DE674100C - Als radialbeaufschlagte Gegenlaufturbine ausgebildete Vorschaltturbine - Google Patents

Als radialbeaufschlagte Gegenlaufturbine ausgebildete Vorschaltturbine

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DE674100C
DE674100C DES122035D DES0122035D DE674100C DE 674100 C DE674100 C DE 674100C DE S122035 D DES122035 D DE S122035D DE S0122035 D DES0122035 D DE S0122035D DE 674100 C DE674100 C DE 674100C
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DE
Germany
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turbine
counter
rotating
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radially loaded
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Expired
Application number
DES122035D
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English (en)
Inventor
Dr Herbert Melan
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/24Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
    • F01D1/28Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Als radialbeaufschlagte Gegenlaufturbine ausgebildete Vorschaltturbine Die Vorwärmung des Speisewassers durch Anzapfdampf einer Turbine, das sogenannte Regenerativverfahren, setzt eine entsprechende Ausbildung der Maschine voraus, denn diese muß den Anschluß der Entnahmeleitungen gestatten. Bei vorhandenen Anlagen, die noch nicht nach dem Regenerativverfahren arbeiten, ist die Anbringung derartiger Entnahmemöglichkeiten ausgeschlossen. Aber auch bei neuen Maschinen können unter Umständen Gründe gegen die Ausbildung als Entnahmemaschinen sprechen. InsolchenFällenhilftmansichdurch die Aufstellung besonderer Maschinen zur Verarbeitung des für die Vorwärmung bestimmten Dampfes, wobei man den Regenerativteil unter Umständen mit einem Vorschaltteil verbinden kann. Derart aufgebaute Anlagen haben sich im Dauerbetrieb durchaus bewährt.
  • Bei hohen Drücken und hohen Temperaturen ist ein Haupterfordernis einer derartigen VorschaltmaschinehoheWärmeanpassungsfähigkeit, die sich am besten durch die Bauart mit Radialbeaufschlagung schaffen läßt. Bei größeren Gefällen kommt die Ausbildung derartiger'Maschinen als Gegenlaufmaschinen, bekannt unter dem Namen Ljungströmturbinen, in Frage. Es ist zwar möglich, diese Maschinen auch als Entnahmemaschinen auszubilden, aber aus der ganzen Bauart heraus läßt es sich nicht vermeiden, daß die Entnahme in solchen Fällen nicht sehr günstig sein kann, ganz abgesehen von gewissen baulichen Schwierigkeiten, die eben mit dieser Bauart verbunden sind. jedoch läßt sich auch bei einer radialbeaufschlagten Gegenlaufturbine alsVorschaltturbine die Speisewasservorwärmung sehr einfach und wirtschaftlich durchführen, wenn man zur Gegenlaufturbine den an sich bekannten Regenerativteil hinzufügt, und zwar in Form zweier radialbeaufschlagter Einscheibenturbinen, die auf die freien Wellenenden der mit der Gegenlaufturbine gekuppelten Stromerzeuger aufgesetzt sind.
  • Es ist zwar schon- vorgeschlagen worden, beiderseits einer radialbeaufschlagten Gegenlaufturbine zusätzliche Turbinenteile anzuordnen, aber diese Vorschläge liegen in anderer Richtung. EntwedersolltendiesezusätzlichenSchaufelungsteile den Niederdruckteil bilden, zu dem Zweck, genügend große Durchtrittsquerschnitte der Beschaufelung bereitzustellen, oder diese Schaufelungsteile sollten den Vorschaltteil für die Gegenlj#ufturbine bilden. Beiden Bauarten ist der Gedanke gemeinsam, die zusätzlichen Schaufelungsteile in den Entspannungsverlauf, sei es am Anfang, sei es am Ende, der Gegenlaufturbine einzuschalten. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung dagegen handelt es sich um die Verarbeitung derjenigen Dampfmengen, die für die Speisewasservorwärmung benötigt werden.
  • Der Aufbau einer Maschine mit dem Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung in einem sinnbildlich gehaltenen Ausführungsbei-' spieldargestellt. Von derHochdruckfrischdampfleitung. i aus gelangt ßer Dampf über die Rohre 7, zu den Dampfkammern 3 und von diesen aus zur Gegenlaufbeschaufelung 4. Der Abdampf dieser Turbine wird über den Stutzen 5 der nachgeschalteten Hauptkraftmaschine zugeführt. Zusätzlich zum Gegenlaufteil 4 sind die beiden Räder 6 und 7 vorhanden, die zur Verarbeitung des Vorwärinerdampfes dienen und die auf die freien Wellenenden der Stromerzeuger 8 und 9 aufgesetzt sind. Der in diesen Turbinen zu verarbeitende Dampf wird über die Leitung io von der Frischdampfleitung abgezweigt, gelangt zunächst zur Turbine 6, von da über die Leitung ii zur Turbine 12 und strömt durch die Leitung 13 ab, die, wie sinnbüdlich angedeutet ist, zu einer Vorwärmerstufe 14 führt. Eine weitere Entnahmeleitung 15 iet hinter dem Turbinenteil 6 abgezweigt und an einen Vorwärmer höheren Druckes 16 angeschlossen.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt, daß man mit dieser Bauform ohne wesentlich vergrößerten Bauaufwand einen wirtschaftlichen Maschinensatz mit einer Vorschaltturbine und zwei Regenerativräderii erhält.
  • An sich hätte man daran denken können, die Vorwärmung des Speisewassers durch Entnahmedampf von der Gegenlaufturbine vollkommen zu trennen und für diese Zwecke eine besondere Maschine aufzustellen. Dieser Weg wärejedochwesentlichungünstigeralsdergemäß der Erfindung gewesen, und zwar aus folgend(- r Überlegung. Die Leistung der für die Zwecke der Speisewasservorwärmung vorzusehenden Mas#Iiine ist im Verhältnis zur Hauptmaschinenleistung gering. Bei Aufstellung einer besonderen Vorwärmermaschine müßte diese als selbständiger Maschinensatz ausgebildet werden, d. h. sie müßte ihren eigenen Stromerzeuger besitzen. Das bedeutet nicht nur eine Verteuerung der Anlage, sondern darüber hinaus eine Verschlechterung, da die kleine Maschine erfahrungsgemäß einen schlechteren Wirkungsgrad besitzt als die große Maschine. Außerdem würden sich Regelungsschwierigkeiten ergeben, da in sehr vielen Fällen sich die Speisewasservorwärmung nach der Belastung der Anlage zu richten hat. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird nicht nur ein zusätzlicher Maschinensatz erspart und der Leistungsanteil der Vorwärmungsmaschine mit sehr hohem Wirkungsgrad erzeugt, sondern es werden auch die Anlagekosten der Maschinenanlage geringer, da der Vorwärmungsteil kein besonderes Fundament benötigt, vielmehr unmittelbar an die Hauptmaschine angebaut ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Als radialbeaufschlagte Gegenlaufturbine ausgebildete Vorschaltturbine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung des für die Speisewasservorwärmung bestimmten Dampfes zwei radialbeaufschlagte Einscheibenturbinen (6 und 7) vorgesehen sind, die auf die freien Wellenenden der mit der Gegenlaufturbine (4) gekuppelten Stromerzeuger (8 und 9). aufgesetzt sind.
DES122035D 1936-03-19 1936-03-19 Als radialbeaufschlagte Gegenlaufturbine ausgebildete Vorschaltturbine Expired DE674100C (de)

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