DE890052C - Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer durch Dampfturbinen angetriebene Pumpengruppen - Google Patents

Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer durch Dampfturbinen angetriebene Pumpengruppen

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DE890052C
DE890052C DEA8625D DEA0008625D DE890052C DE 890052 C DE890052 C DE 890052C DE A8625 D DEA8625 D DE A8625D DE A0008625 D DEA0008625 D DE A0008625D DE 890052 C DE890052 C DE 890052C
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DE
Germany
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automatic switching
steam
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Expired
Application number
DEA8625D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hoesel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/04Units comprising pumps and their driving means the pump being fluid driven
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Selbsttätige Umschaltvorrichtung für durch Dampfturbinen angetriebene Pumpengruppen In Dampfkraftwerken werden .aus Gründen der Betriebssicherheit .die Kondensationspumpengruppen vielfach dampfelektrisch angetrieben, wobei der Elektromotor den normalen Antrieb übernimmt, während die Hilfs,dampfturbine im Vakuum leer mitläuft und erst beim Stromloswerden des elektromotorischen Antriebes selbsttätig eingeschaltet wird. Mitunter werden auch für einen Oberflächenkondensator zwei Pumpengruppen vorgesehen, von denen die eine Gruppe durch Elektromotor, die andere Gruppe durch Dampfturbine angetrieben wird, wobei letztere, namentlich :bei Teillast, in Reserve steht und beim Stromlosw erden des Elektromotors durch einen im Stromkreis des Antriebsmotors liegenden Elektromugneten in Betrieb gesetzt wird. Oft ist es auch erwünscht, bei Verwendung von zwei ,durch Dampfturbinen angetriebenen Pumpengruppen, von denen die eine Gruppe in Reserve steht, die zweite Pumpengruppe selbsttätig in Betrieb zu ,setzen, wenn die erste Gruppe ,durch irgendwelche Zufälle ausfällt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun .das ,bei jeder Turbine vorhandene Schnellschlußventil dazu benutzt, bei Ausfall einer Pumpengruppe die andere Pumpengruppe einzuschalten. Zu diesem Zweck sind die beiden Dampfzuführungsleitungen für die beiden Antriebsturbinen der Pumpengruppen durch eine Leitung miteinander verbunden, in die je ein vom; Schnellschl.ußventil beeinflußtes Schn.ellöffenventil und zwei Rückschlagventile eingebaut sind, derart, daß beim Auslösen des Schnellschl,tißventils der einen Gruppe das entsprechende Schnellöffenventil zwangsweise geöffnet und dadurch die Turbine der anderen Gruppe in Betrieb gesetzt wird. Um dies zu erreichen, kann z. B. jedes Schnellschlußventil durch _ ein Hebelgestänge mit dem zu dieser Gruppe gehörigen Schnellöffenventil verbunden sein. Das Schnellöffenventil kann dabei in eine Umgehungsleitung eingebaut sein.
  • In weiterer Ausbildung -der Erfindung kann auch .der Treibdampf für die Turbinen der Fl:ilfsölpumpen der zwischen den Dampfzuführungsleitungen für die beiden Pumpengruppen vorgesehenen Verbindungsleitung entnommen werden, so d:aß bei Abschaltung einer Turbine beide Hilfsölpumpen gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden können .und das Getriebe der abgeschalteten Turbine noch beim Auslaufen. genügend Drucköl erhält.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise .in einem Schaubild verdeutlicht.
  • Die Anlage .besteht aus den beiden Pumpengruppen I und II. Der Antriebsturbine 24 der Pumpengruppe I wird Dampf durch Leitung i9, in der sich das Absperrventil i befindet, zugeführt. Der Antrieb der Pumpe 18 erfolgt über das Untersetzung.sgetriebe 22. Am Ende der Dampfleitung i9 vor dem Eintritt in die Turbine 24. ist .das Schnellschlußventil2 eingebaut, das zweckmäßig als Schnellsohlußdrosselventil ausgeführt ist und einen den Schnellschluß betätigenden Sichetheitsregler 32 aufweist.
  • In gleicher Weise ist die Pumpengruppe II gestaltet. Die Antriebsturbine 26 dieser Pumpengruppe, die über -das Untersetzungsgetriebe 25 die Pumpe 17 antreibt, erhält Dampf aus der mit Absperrventil 8 versehenen Leitung 27, an deren Ende das Schnellschlußventil io sich befindet, das ebenfalls als Schnellschl-ußdrosselventil ausgebildet und mit dem Sicherheitsregler 33 versehen ist. Beide Dampfzuleitungen i9 und 27 sind durch eine Leitung 7 miteinander verbunden, in der die Rückschlagventile 6 und i i eingebaut sind. Die Schnellöffenventile 5 bzw. 9 befinden sich zweckmäßig in Umgehungsleitungen 2i bzw. 34 zwischen den Dampfleitungen 7 und i9 bzw. 27. Das Schnellöffenventil 5 ist mit Schnellschlußventil 2 durch ein Hebelgestänge 30 verbunden, während in gleicher Weise das Schnellöfenventil9 mit dem Schnellschlußventil io der Pumpengruppei i durch das Hebelgestänge 31 verbunden ist. Zur Versorgung der Getriebe mit Drucköl vor der jeweiligen Inbetriebsetz:un.g, während des Auslaufens und während des Betriebes sind die Hilfsölpumpen .4 und 15 vorgesehen., deren Antriebsturbinen ihren Dampf -durch von den Dampfzuführun gen aibgezweigte Leittutgen 20 bzw. 29, in welche die Absperrventile 3 bzw. 12 ein.gehattt sind, zugeführt erhalten, Von den Leitungen 20 bzw. 29 sind die Leitungen 23 bzw. 13 abgezweigt, die in die Verbindungsleitung 7 bzw. in die Umgehungsleitung 21 bzw. 34 einmünden .und mit den Rückschlagventilen 14. bzw. 16 versehen sind.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Bei der Inbetriebsetzung der Pumpengruppe I tritt der Treibdampf idurch .das geöffnete Absperrventil i der Leitung i9 bei offenem Schnellschl:ußventil2 in die Turbine 24. Vordem Anfahren und während des Betriebes strömt auch Frischdampf durch -das geöffnete Absperrventil 3 der Leitung 20 ,in die Turbine der H,ilfsölpumtpe 4., so daß das Getriebe 22 genügend Drucköl zugeführt erhält. Das Schnellöffenventil 5 und die Rückschlagventile 6 und 14 sind hierbei geschlossen, so daß kein Dampf zu den Turbinen der Pumpengruppe II strömen kann. Das Absperrventil 8 und :das Schnellöffenventil9 der Gruppe i i sind zunächst geschlossen, während. das Schnellschlußvent;il io und das Rückschlagventil i i geöffnet sind.
  • Wird nun aus irgendeinem Grunde der Schnellschluß der Pumpengruppe i .ausgelöst, so wird die Dampfzufuhr zur Turbine dieser Gruppe plötzlich abgesperrt und .dabei durch das Hebelgestänge 30 das Schnellöffenventil 5 geöffnet, so daß der Treil)-dampf durch die Leitung 7, Rückschlagventil i i und das offene Schnellschlußdrosselventil io in die Turbine 26 der Pumpengruppe II gelangt. Gleichzeitig strömt :aber auch ,durch die Leitung 13 und Rückschlagventil 16 Dampf in die Turbine der Hilfsölpumpe 15. Nach Stillsetzung der Pumpengruppe i hat also die Pumpengruppe i i den Antrieb übernommen. Da die Dampfzufuhr nunmehr durch Leitung 27 erfolgen kann, so können die Ventile 8 und 12 geöffnet und die Ventile i und 3 geschlossen werden.. Das Schnellöffenventil 5 ist hierauf wieder zu schließen und das Schnellschlußdrosselven:til 2 zu öffnen, so daß bei einem plötzlichen Stillstand der Pumpengruppe II die Pumpengruppe I sofort wieder anfahrbereit isst und nach Ausfall der Pumpengruppe II selbsttätig eingeschaltet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Umschaltvorrichtung für zwei oder mehrere idurch Dampfturbinen angetriebene Pumpen, dadurch gekennzeichnet, -daß die Dampfzuführungsleitungen (19, 27) für die Antriebsturbinen (24, 26) durch eine Leitung (7) mriteinander verbunden sind, in die zwei Rückschlagventile (6, 11) und je ein vom Schnellschlußventil (2 -bzw. io) beeinfl:ußtes Schnellöffenventil (5 bzw. 9) eingebaut sind, derart, daß beim Auslösen des Schnellschlusses der einen Gruppe das dazugehörende Schnellöffenventil zwangsweise geöffnet und dadurch die Turbine der anderen Gruppe in Betrieb gesetzt wird.
  2. 2. Selbsttätige Umschaltvorrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellschlußventile (2 .bzw. io) unter Vermittlung je eines Hebelgestänges (3o bzw. 30 auf die Schnellöffenventile (5bzw. 9) einwirken.
  3. 3. Selbsttätige Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Schnellöffen.ventile (5, 9) in einer die D-ampfzuführungsleitungen (i9 bzw. 27) ,mit der Leitung (7) verbindenden Umgehungsleitung (21 bzw. 3q.) angeordnet sind. d..
  4. Selbsttätige Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den .beiden Dampfzuführungsleitungen (i9, 27) liegenden Verbindungsleitung (7) auch der Treibdampf für die Tur@bin ,der Hilfsölpumpen (.a., 15) entnomimen wird, so daß bei Aibschaltung einer Turbinebei,de Hilfsölpumpen in Betrieb gesetzt werden.
  5. 5. Selbsttätige Umschaltvorrichtung nach Anspruch i b:is q., dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfz uführungsleitun:gen (2o bzw. 29) der Hilfsölpumpen (d., 15) mit der Leitung (7) durch Leitungen (23 bzw. 13) in Verbindung stehen, in denen sich Rückschlagventile (i-bzw. 16) befinden.
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