DE680799C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE680799C
DE680799C DEB178659D DEB0178659D DE680799C DE 680799 C DE680799 C DE 680799C DE B178659 D DEB178659 D DE B178659D DE B0178659 D DEB0178659 D DE B0178659D DE 680799 C DE680799 C DE 680799C
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DE
Germany
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internal combustion
additional
machine
coupling
inlet
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Expired
Application number
DEB178659D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Callsen
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für Breiinkraftmaschinen Die Erfindung betriff t eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Flugzeugen, bei der ein Schwungkraftanlasser von einer Druckgasmaschine angetrieben wird, die ihr Druckmittel aus einem absperrbarün Druckgasbehälter erhält -, indem Druckgas von einem bestimmten Druck, z. B. 6 atii, aufgespeichert ist. Durch Einlassen von Druckgas aus diesem Behälter in die Druckgasmaschine wird der Läufer dieser Maschine in rasche Umdrehung versetzt und dadurch die zum Anwerfen erforderliche Arbeit in einer mit der Brennkraftmaschine über ein Untersetzungsgetri#ebe zu kuppelnden Schwungmasse aufgespeichert.
  • Häufig steht nun an bestimmten Plätzen, z.B. auf den Startplätzen der Flugzeuge aus den fahrbaren Preßluftanlagen, ebenfalls Druckgas für verschiedene Zwecke zur Verfügung. Wenn nun dieses Gas 4 einen wesentlich höheren Druck hat als das Gas im Behälter des Fahrzeugs, kann es nicht ohne weiteres zum Betrieb der im Fahrzeug vorhandenen, für niedrigeren Druck bemessenen Andrehvorrichtung verwendet werden, weil durch den hohen Druck das Getriebe und die Schwungmasse der Vorrichtung auf unzulässig hohe Drehzahlen gebracht würden. Die Erfindung bezweckt nun, auch in solchen Fällen die Verwendung der ohnehin vorhandenen Anlaßvorrichtung auf einfache Weise zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr eines überdrehens der Vorrichtung, entsteht. Zu diesem Zweck wird ein zusätzlicher Druckgaseinlaß an der Druckgasmaschine und eine Vorrichtung vorgesehen, welche den Schwungkraftanlasser selbsttätig mit der anzudrehenden Brennkraftmaschine kuppelt, wenn der Druckgasmaschine durch den zusätzlichenEinlaß Druckgas zugeführt wird, dessen Spannung höher ist als die Höchstspannung des Druckgasbehälters. Auf diese Weise kann die Brennkraftmaschine mit ein und derselben Andrehvorrichtung bei nieder-en Drül,-ken unter Ausnutzung der durch Hochdrehen der Schwungmasse aufgespeicherten Energie und bei höheren Drücken durch unmittelbare Kupplung angeworfen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Andrehvorrichtung mit dem Kennzeichen gemäß der Erfindung ist in der Abbildung skizziert.
  • Die Andrehvorrichtung besteht aus einer Druckluftturbine io und einem bekannten Schwungkraftanlasser i i. Die Turbine i o wird durch Druckluft mit beispielsweise 6 atü Spannung betrieben, die ihr aus einem im Flugzeug angeordneten Behälter 12 nach öff- nen eines Hahns 12' durch eine Leitung 13 zugeführt werden kann. Der Läufer 14 der Turbine hat auf seiner Welle 15 eine Kupplungsklaue 16, die beim Drehen des Läufers mit einer Kupplungsklaue 17 eines Schwungrades 18 in Eingriff kommt. Von diesem Schwungrad aus wird das Drehmoment Über ein Untersetzungszahnradgetriebe ig, 2o, 2,1, 22 und eine daran anschließende, nicht näher dargestellte Rutschkupplung 23 auf die Kupplungshälfte24 der Andrehvorrichtung übertra,-,en, die durch ein Hebelwerk 25, 26 und eine Stange 2,7 in die nicht dargestellte, entsprechende Kupplungshälfte an der Brennkraftmaschine auf bekannte Weise mittels eines ZugseilS 28 oder eines nicht dargestellten Kuppelsolenoids vom Führersitz des Flugzeugs aus #eingerückt werden kann.
  • Damit die Brennkraftmaschine ohne Sondereinrichtung beispielsweise auf dem Startplatz auch mit Hilfe der dort vorhandenen fahrbaren Prüßluftanlage für hohe Drücke (z. B. io atü und mehr) rasch angeworfen werden kann, ist erfindungsgemäß an der Preßluftturbine io noch ein weiter-er Luftanschluß 29 vorgesehen, der durch einen Schlauch 3o nüt der nicht dargestellten fahrbaren Hochdruckpreßluftanlage verbunden werden kann. Diese hochgespannte Luft würde nun den Läufer 14 der Andrehturbine -und die Schwungmasse 18 rasch auf eine unzulässig und gefährlich hohe Drehzahl bringen, wenn vergessen wird, die Kupplungsklaue24 einzurücken. Um diese Möglichkeit von vornherein auszuschalten, ist dafür Sorge getragen, daß die Kupplungsklaue der Andrehvorrichtung selbsttätig in die der Brennkraftmaschine eingespurt wird, sobald die Druckluftandrehturbine mit hochgespannter Druckluft durch, die Leitungen30, 29 beschickt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck von dem Anschlußstutzen29 eine Leitung3i abgezweigt, die zu einem Zylinder32 fÜhrt, dessen Kolben 3 3 auf den Kupplungshebel 2 5 wirkt. Im Zylinder 3 2 ist außerdemeine Rückführfeder 34 für den Kolben 33 angeordnet. Wenn mit der fahrbaren Hochdruckanla-e a nge ' lassen werden soll, wird der Schlauch2o J an den Stutzen 29 angeschlossen und der Hahn der Anlage geöffnet. Die hochgespannte Druckluft strömt zur Anlaßturbine io und gleichzeitig auch über die Leitung31 in den Zylinder32, wo sie den Kolben33 und damit auch den Hebe125 nach rechts drückt und dadurch die Klaue 24 einrückt. Die Brennkraftmaschine wird also in diesem Falle unmittelbar von der Turbine aus ohne vorhergehendes Hochdrehen der Anlasserschwungmasse 18 angeworfen, was ohne weiteres gemacht werden kann, da aus der fahrbaren Preßluftanlage ja wesentlich höhere Drücke verfügbar sind als aus dem im Flugzeug selbstvorhandenenDruckluftbehälter 12. Nach dem Anspringen der Brennkraftmaschinewird die Leitung 30 abgenommen, so daß die Druckluft aus demZylinder33 ins Freie entweichen und die Feder34 den Kolben33, den Hebe125 und die Klaue24 wieder in die Ruhelage zurückführen kann.
  • Selbstverständfich kann an Stelle des dargestellten, unmittelbaren, mechanischen Einrückens der Klaue mittels Kolben auch eine andere geeignete Einrichtung gewählt werden, z. B. eine Membran, die bei Druckbeaufschlagung das weiter oben schon erwähnte, bei elektromagnetischer Einschaltung der Klaue ohnehin schon vorhandene Kuppelsolenoid beeinflußt.
  • Bei rAanchen Druckluftandrehmaschinen, z. B. Drehkolben-, Zahnradmotoren u. dgl., ist es zweckmäßig, in die Druckluftzuleitungen 13 und 29 Absperrglieder, z.B. Rückschlagventile 13' und 29', einzuschalten, die ein Abströmen von Druckluft über den gerade nicht benutzten Anschluß verhindern. Erfindun_gggemäß ist dabei das Rückschlagventil 29' zwischen die Abzweigung 3 1 und die Andrehmaschine zu legen, damit die Vorrichtung 32, 33 unwirksam bleibt während des Andrehens mit Druckluft aus dem Behälter 12.

Claims (1)

  1. PATENTA NS PR Ü ci-ir: i Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Flugzeugen, bei der ein Schwungkraftanlasser von einer Druckgasmaschine angetrieben wird, die ihr Druckmittel aus einem absperrbaren Druckgasbehälter erhält, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Druckgaseinlaß (29) an der Diuckgasmaschine (io) und eine Vorrichtung, welche den Schwungkraftanlasser selbsttätig mit der anzudrehenden Brennkraftmaschine kup- pelt, wenn der Drttclz#;,#stii2iscliiiie (io) durch den zusätzlichen (29) Druck- gas zugeführt wircl, dessen Spannun- höher ist als die Höchstspannung des Druckgas- behälters. 2. Andrelivorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d#t13 zum selbst- täti-en Einkuppeln des von dem Schwung- kraftanhisser (18) angetriebenen Kupp- lUngSteilS (24) mit dem Kupplun-steil der Breiiiilzi-aft.ni,.iscliiii(" mit dem Kupp- lungsgestänge (25) deswitreibendenKupp- e t#
    lUngStCilS (24) ein (33, #()clcr einc Mombran) verbundun ist, der sich in einem an den zusät71ichen Einlaß (2c» der Druckgasmaschine angeschlossenen Zylinder verschieben k:,min. 3. Anlaßaggregat nach AnspruCh 2, d#I- durch gekennzeichnet, daß in den zusätz- lichen F-,inlaß (-29) zwischen dem An- schluß (31) für den Kupplungszylinder (#2) und der Druckgasmaschine (io-) ein dies er M#ischine zu sich öl-i"iieiides Rück- schhigventil (29') eingescluiltet ist.
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