DE581240C - Verfahren und Vorrichtung fuer Dampfturbinenanlagen zum Umleiten des Hilfsturbinenabdampfes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fuer Dampfturbinenanlagen zum Umleiten des Hilfsturbinenabdampfes

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DE581240C
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diverting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • F01K13/006Auxiliaries or details not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung für Dampfturbinenanlagen zum Umleiten des Hilfsturbinenabdampfes Bei Dampfturbinenanlagen ist es für einen wirtschaftlichen Betrieb üblich, den Abdampf der Antriebsturbine des Kondensationspumpwerks in die Hauptturbine zu führen und bis auf den Kondensatordruck auszunutzen. Je nach dem Gegendruck der Pumpwerksturbine kann die Leistung, die aus dem Abdampf gewonnen wird, ziemlich beträchtlich sein, so daß der in der Regel nicht unter dem Einflul3 des Schnellschlusses der Hauptturbine stehende Abdampf bei plötzlicher Entlastung der Hauptmaschine die Hauptturbine zum Durchgehen bringen kann.
  • Um dies: zu verhindern, wurden bereits an der Überströmleitung des Abdampfes Regelmittel vorgesehen, die in Abhängigkeit vom Drehzahlregler oder auch von den Druckverhältnissen in der Hauptturbine den Überströmdampf von der letzteren abschalten und ins Freie oder unmittelbar in den Kondensator gelangen lassen. Bei der Beeinflussung des Regelmittels vom Drehzahlregler aus war die Einrichtung so getroffen, daß das Hauptventil der Dampfturbine zuerst in AbschluB.-stellung gebracht wurde und bei einer Weiterbewegung der Ventilspindel im gleichen Sinne durch ein Umschaltventil der Abdampf von der Hauptturbine abgeschaltet wurde. Für die von den Druckverhältnissen an der Dampfturbine aus geregelten Abschlußimittel wurde der Regelimpuls an der Eintrittsstelle des Abdampfes oder an einer sonstigen Stufe des Turbinengehäuses entnommen und die Abdampfzufuhr unterbrochen, wenn der Dampfdruck an der betreffenden Entnahmestelle um einen bestimmten Betrag gesunken war. Diese Regelung hatte den Nachteil, daB sie zeitlich erst nach der Absperrung oder Drosselung der Hauptdampfzuleitung erfolgte, wobei inzwischen bei einer plötzlichen Entlastung der Maschine bereits- durch den Abdampf die gefährliche Drehzahlsteigerung eingetreten sein kann.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, durch das der Umsteuerimpuls in zeitlicher Folge eher auftritt als an der Dampfturbine und es möglich ist, den für das Durchgehen der Hauptturbine gefährlichen überschüssigen Teil des Abdampfes bei der Entlastung der von der Hauptturbine angetriebenen Maschine, -z. B. eines Kreiselverdichters, zum Kondensator zu führen und den für den Leerlauf der Hauptturbine erforderlichen Teil durch diese weitergehen zu lassen.
  • Die. Erfindung besteht darin, daB bei Entlastung der von der .Hauptturbine angetriebenen Arbeitsmaschine der Impuls zum öffnen des Ventils von dieser angetriebenen Maschine aus erfolgt. Hierfür findet ein in die Abdampfleitung zwischen Pumpwerksturbine und Kondensator eingeschaltetes Ventil Anwendung, dessen Verschlußkörper an einem Kolben hängt, der einerseits z.. B. durch eine Feder belastet ist und andererseits unter einem Impulsdruck steht, der beim Kreiselgebläse zweckmäßig an der letzten Stufe entnommen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise in Abb. i das Ventil in senkrechtem Schnitt und in Abb.2 seine Anordnung in Verbindung mit dem Kreiselverdichter.
  • Das Ventil i ist zweckmäßig in einer Verbindungsleitung 2 zwischen der Abdampfleitung 3 der Pumpwerksturbine ¢ zur Haupt-- dampfturbine 5 und dem Kondensator 6 an- gebracht. Der Verschlußkörper 7 hat mit einem Kolben 8 Verbindung, der auf der einen Seite - durch eine Feder 9 belastet ist und auf der anderen Seite durch die Leitung io unter irgendeinem Impuls steht. Der Impulsdruck wird der angetriebenen Kreiselmaschine 13, z. B. einem Verdichter oder Gebläse, entnommen. Bei Kreiselverdichtern mit Abschaltregelung zur Vermeidung des Pumpens kann man z. B. als Druckimpuls den Druck hinter der letzten Stufe i i verwenden. Bei Belastung reicht der Impulsdruck aus, um die Feder 9 unter dem Kolben 8 zu überwinden und den Ventilverschlußkörper 7 auf seinen Sitz zu drücken. Nimmt aber die Belastung ab, so verringert sich der Drück über dem Kolben 8, und bei einer bestimmten Mindestleistung überwiegt die Federkraft, um den Ventilverschlußkörper anzuheben, so daß der Überströmdampf zu dem Kondensator 6 strömen kann. Durch eine Anschlagschraube 12 kann der Hub des Ventils so eingestellt werden, daß gerade so viel Abdampf abströmen kann, um ein Durchgehen der Turbine bei kleinster Belastung (Leerlauf) zu verhindern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren für Dampfturbinenahlagen zum Abschalten des gesamten oder eines Teiles des Abdampfes der Hilfsturbine von der Hauptturbine mittels eines in der Überströmleitung angeordneten Ventils, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entlastung der von der Hauptturbine angetriebenen Arbeitsmaschine, z. B. eines Kreiselverdichters, der Impuls zum Öffnen des Ventils von dieser angetriebenen Maschine aus erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verbindung einer bestimmten Stufe der angetriebenen Maschine mit der Steuerung des Ventils.
DE1930581240D 1930-09-11 1930-09-11 Verfahren und Vorrichtung fuer Dampfturbinenanlagen zum Umleiten des Hilfsturbinenabdampfes Expired DE581240C (de)

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