DE544624C - Umschaltvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen mit doppeltem Antrieb - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen mit doppeltem Antrieb

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DE544624C
DE544624C DES84214D DES0084214D DE544624C DE 544624 C DE544624 C DE 544624C DE S84214 D DES84214 D DE S84214D DE S0084214 D DES0084214 D DE S0084214D DE 544624 C DE544624 C DE 544624C
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Germany
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switching device
drive
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machines
double drive
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Expired
Application number
DES84214D
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English (en)
Inventor
Otto Oeste
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE544624C publication Critical patent/DE544624C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/029Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions for pumps operating in parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für Arbeitsmaschinen mit doppeltem Antrieb Betriebswichtige Arbeitsmaschinen rüstet man vielfach mit einem Doppelantrieb aus in der Weise, daß normalerweise nur die eine der beiden Antriebsmaschinen in Tätigkeit ist, während die andere zur Reserve dient und erst den Antrieb übernimmt, wenn die erste Antriebsmaschine ausfällt. So sieht man z. B. bei Pumpensätzen für Kondensationsanlagen einen Elektromotor für den normalen Betrieb vor und zusätzlich eine Dampfturbine, die eingeschaltet wird, wenn der Elektromotor ausfällt. Den Impuls für die Umschaltung von einem Antrieb auf den anderen wird man zweckmäßig von der Drehzahl des Maschinensatzes abnehmen, da diese ein Kennzeichen dafür ist, ob der normale Antrieb richtig arbeitet oder nicht. Da es darauf ankommt, die Umschaltung so schnell wie möglich vorzunehmen, empfiehlt es sich, mit dem Maschinensatz einen labilen Fliehkraftregler zu kuppeln, d. h. einen Regler, der nach Absinken der Drehzahl unter einen vorher gewählten Wert nahezu schlagartig zur Wirkung kommt und die Umschaltung des Antriebes vornimmt.
  • Der eben erwähnte Regler hat die Aufgabe, die Drehzahl der Maschine für den Fall zu überwachen, daß eine Drehzahlabsenkung eintritt. Es kann aber auch z. B. dann, wenn der Hilfsantrieb eine Turbine ist, eine unzulässige Drehzahlsteigerung eintreten, die zu einer Gefährdung des Maschinensatzes führen kann. Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, eine Steuerungsanordnung für doppelte Antriebe zu schaffen, die sowohl bei Drehzahlabsenkung wie bei Drehzahlanstieg in Tätigkeit tritt und dabei so ausgebildet ist, daß der Aufbau der Steuerung einfach und billig bleibt. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die Steuerleitungen zur Öffnung des Dampfeinlaßventils der Hilfsturbine, die von einem auslösenden Organ, z. B. einem labilen Fliehkraftregler, geschaltet werden, über eine Umschaltvorrichtung geführt sind, die von einem Sicherheitsregler beherrscht wird.
  • Die Abb. i und 2 zeigen schematisch die Einordnung dieses Reglers in eine hydraulische Steuerung, und zwar stellt die Äbb. i die betriebsmäßige Schaltung für elektromotorischen Antrieb eines Pumpensatzes und Abb.2 diejenige für Turbinenantrieb dar. In Abb. i ist der labile Regler unter der Bezeichnung 2i schematisch dargestellt. 22 ist ein normal gebauter Sicherheitsregler. - Der Regler 21 steuert ein Ventil io, das die Druckölsteuerungen i2 und 13 schaltet. 30 ist ein Hebel, der eine Bedienung des Ventils von Hand gestattet. Diese Einrichtung ermöglicht auch eine Kontrolle der Umschaltvorrichtung während des Betriebes. Der Sicherheitsregler22 beherrscht eine Umschaltvorrichtung 31 für die Steuerleitungen. Diese enthält drei Kolben 32, 33 und 2;, von denen der letztere nur als Druckausgleichskolben dient, während die beiden anderen Kolben die Leitungen 17, 18 und i9 oder ii und 12 schalten. In der gezeichneten Lage, die bei elektromotorischem Antrieb normalerweise eingestellt wird, ist zwischen den Leitungen i i und 12 eine Verbindung freigegeben, während die Leitung 18 gegen die Leitung 17 abgesperrt ist.
  • Zur Förderung des Drucköls aus dem Ablaufbehälter 23 dient die Pumpe 25. 2q. ist ein Hochbehälter, der über Leitung 16 den Betriebsdruck in der Steuerleitung i i auch dann aufrechterhält, wenn die Pumpen versagen.
  • 15 ist ein Einlaßventil für die Dampfzuführung zur Turbine. Das Ventil 15 steht einerseits unter dem Einfluß einer Feder 1q., andererseits unter dem Einfluß des im Raum 8 befindlichen Drucköls, das auf den Kolben 9 wirkt. Der Kolben 9 ist mit dem Ventil 15 starr verbunden. Das Drucköl wird dem Raum 8 über die Steuerleitung 13 zu- und über Leitung 17 abgeführt. Diese Einrichtung wirkt wie folgt: Bei Antrieb durch den Elektromotor und bei normaler Drehzahl befindet sich die Umschaltvorrichtung 31 in der dargestellten Lage und ist das Ventil io geschlossen, weil der Steuerdruck in den Leitungen i i und 12 durch die normal arbeitende Pumpe 25 aufrechterhalten wird. Die Leitung 13 ist ohne Druck. Das Ventil 15 bleibt deshalb unter dem Einfluß der Feder 14. geschlossen. Versagt jetzt der elektromotorische Antrieb, so spricht der Regler 21 in der bereits dargestellten Art an und öffnet das Ventil io. Hierdurch werden die Steuerleitungen 12 und 13 miteinander verbunden und der Öldruck im Raum 8 derart verstärkt, daß das Ventil 15 geöffnet wird. Damit wird Dampf auf die bisher in Vakuum laufende Hilfsturbine gegeben, so daß der Antrieb des Pumpensatzes jetzt durch die Hilfsturbine erfolgt.
  • Die Schaltung bei Antrieb durch die Hilfsturbine ist in Abb. 2 dargestellt. Da hier dieselben Bezugszeichen wie in Abb. i verwandt sind, so genügt es, auf diese zu verweisen. Gegenüber der früheren Schaltung hat sich lediglich die Stellung der Ventile io und 15 geändert.
  • Da bei elektromotorischem Antrieb ein unzulässiges Ansteigen der Drehzahl nicht zu erwarten ist, so bleibt für diesen Betrieb im allgemeinen die Umschaltvorrichtung 31 in der dargestellten Lage. Dagegen kann der Regler 22 bei Antrieb durch die Dampfturbine ansprechen, wenn während eines solchen Betriebes ein unzulässiger Drehzahlanstieg erfolgt. In diesem Falle werden die Steuerkolben 32, 33 und 27 gesenkt und die Leitungen 12 und 13 gegen die Zufuhr von weiterem Drucköl abgesperrt. Dagegen wird das im Raum 8 befindliche öl über die Steuerleitungen 17, ig und 18, die jetzt miteinander verbunden sind, in den Olablaufbehälter 23 abgeführt.
  • Sollte im Augenblick des Umschaltens vom elektromotorischen zum Turbinenantrieb der Pumpendruck zur Steuerung nicht mehr ausreichen, so tritt der Hochbehälter 24 in Tätigkeit und versorgt über die Leitung 16 die Steuerleitungen mit dem nötigen Öldruck.
  • Die Regelorgane 2i und 22 können auch zu einem einzigen Organ vereinigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umschaltvorrichtung für den doppelten Antrieb von Arbeitsmaschinen mit Einstellung der Ventile der Hilfsturbine durch eine Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen zur öffnung des Dampfeinlaßventils der Hilfsturbine, die von einem auslösenden Organ, z. B. von einem labilen Fliehkraftregler, geschaltet werden, über eine Umschaltvorrichtung geführt sind, die von einem Sicherheitsregler gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Unterdrehzahl und der bei Überdrehzahl ansprechende Regler zu einem Ganzen vereinigt sind.
DES84214D 1928-02-15 1928-02-15 Umschaltvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen mit doppeltem Antrieb Expired DE544624C (de)

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