DE542234C - Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes einer Arbeitsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes einer Arbeitsmaschine

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DE542234C
DE542234C DES84915D DES0084915D DE542234C DE 542234 C DE542234 C DE 542234C DE S84915 D DES84915 D DE S84915D DE S0084915 D DES0084915 D DE S0084915D DE 542234 C DE542234 C DE 542234C
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DE
Germany
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drive
pressure
switching
reserve
speed
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Expired
Application number
DES84915D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Pohl
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes einer Arbeitsmaschine Oft muß der Antrieb einer Arbeitsmaschine durch einen Reserveantrieb ersetzt werden, wenn der Gesamtbetrieb einer Anlage durch den Ausfall der normalen Kraftmaschine gestört wird. Dies ist besonders der Fall bei Pumpengruppen für Kondensationsanlagen. Man pflegt diese normalerweise durch den wirtschaftlicheren Elektromotor anzutreiben, während als Reserveantrieb eine im Vakuum leer mitlaufende Dampfturbine vorgesehen ist, die beim Ausfall des Motors selbsttätig den Antrieb übernehmen soll.
  • Es sind verschiedene Lösungen für die automatische Umschaltung auf den Reserveantrieb bekannt geworden. Die Anordnung nach der Erfindung hat jedoch den Vorteil großer Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Auch ist es möglich, eine solche Anordnung ohne große Änderungen und Kosten nachträglich an bereits bestehenden Aggregaten anzubringen.
  • Die Erfindung nimmt zum Impuls für die Inbetriebsetzung der Reservekraftmaschine nicht den Druckabfall des Nutzfördermittels der Arbeitsmaschine, sondern denjenigen eines hydraulischen Hilfssteuermittels, der sich bei der Drehzahlverminderung des Aggregats infolge Ausfalls des normalen Antriebes einstellt, wenn der hydraulische Druck von der Drehzahl der Maschinengruppe abhängig ist. In der Zeichnung wird an einem Beispiel der Erfindungsgedanke des weiteren erläutert. i ist eine Wasserpumpe für eine Kondensationsanlage, die normalerweise durch den Elektromotor 2 angetrieben wird. 3 ist eine Dampfturbine für den Reserveantrieb, der durch die Rohrleitung ¢ und das Ventil 5 Arbeitsdampf zugeführt wird. Die normalen Steuerungsorgane der Turbine sind in der Zeichnung nicht angegeben. Die Zahnradpumpe 6 ist mit der Turbinenwelle gekuppelt und liefert das öl zur Schmierung der Lager durch die Leitung 7. Das Ventil 5 wird beeinflußt durch einen Kraftkolben 8, der sich in einem Zylinder 9 in Öffnungsrichtung bewegt, indem dem Zylinder durch die Leitung i o ein Druckmittel, z. B. das Drucköl aus der Pumpe 6, zugeführt wird. Normalerweise, d. h. wenn der Antrieb von dem Elektromotor aus erfolgt, soll der Kanal i o durch einen Steuerschieber i i abgedeckt sein, so daß im Zylinder 9 unter dem Kolben 8 kein Druck herrscht und das Ventil 5 durch den Druck der Feder 21 geschlossen bleibt. Zu diesem Zweck wird der Schieber i i dem Einfluß von zwei Öldrücken ausgesetzt, und zwar wirkt auf dessen eine Seite über -die Leitung 12 der manometrische Druck der Pumpe direkt, auf die andere Seite dagegen der statische Druck eines Hochbehälters 14, Dieser Behälter wird ebenfalls von der Pumpe 6 über die Leitung 15 mit Öl versorgt. Durch Leitung 16, über die überschüssiges Öl nach dem Sammelbehälter 2o abfließen kann, wird die statische Druckhöhe des Behälters i q. konstant gehalten. Wenn ferner auch der Druck in Leitung 13 höher als derjenige in Leitung 12 gehalten wird, was ohne weiteres möglich ist, so hält der Schieber ii den Kanal ro geschlossen. Für die Bewegung des Steuerschiebers i i von rechts nach links infolge dieses überdruckes ist auf der linken Seite des Kolbens eine Hubbegrenzung vorgesehen, damit das Rohr i o in diesem Betriebszustande stets,geschlossen bleibt. Sinkt jedoch die Drehzahl der Maschinengruppe infolge Ausfalls des Elektromotors, so sinkt auch zugleich die Drehzahl der Pumpe 6, so daß der manometrische Öldruck in der Leitung 12 sehr rasch abfällt; der statische Druck des Hochbehälters i q. dagegen bleibt bestehen; der höhere Druck in der Leitung 13 verschiebt den Schieber i i, und es kann das Drucköl über Leitung i o unter den Kolben 8 eintreten. Infolgedessen öffnet das Ventil 5 und gibt den Zutritt des Dampfes zur Turbine 3 frei, wodurch das Aggregat wieder auf Touren kommt. Dabei würde sich jedoch der Druck der Pumpe 6 ebenfalls wieder auf sein normales Ma einstellen und somit bestrebt sein, mittels des Umschaltschiebers i i das Drucköl zur Hilfskraftmaschine wieder abzusperren. Um dies zu verhindern, ist ein Gestänge 18 mit der Ventilspindel i9 gekuppelt, das in der Leitung 12 ein Absperrorgan 17 schließt, wenn die Ventilspindel sich in Öffnungsrichtung bewegt. So bleibt der Weg für das Drucköl aus dem Hochbehälter i ¢ zum Steuerkolben 8 frei, und das Aggregat läuft mit Turbinenantrieb wieder mit der normalen Drehzahl.
  • Kann der Elektromotor wieder in Tätigkeit gesetzt werden, so genügt es, das Absperrorgan 17 von Hand umzustellen, um die Dampfturbine außer Betrieb zu nehmen. Bei Dampfturbinen, denen ein Schnellschlußventil vorgeschaltet ist, kann das Ventil 5 der Beschreibung leicht mit diesem Normalabsperrorgan vereinigt werden; ebenso kann der Schieben rauch an der Steuerungs-Hilfskraftmaschine der Turbine angebracht werden. Eine -Beschreibung dieser Bauarten erübrigt sich, da eine konstruktive Kombination solcher Organe leicht vorstellbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes einer Arbeitsmaschine, für die ein normaler und ein Re,.zrveantrieb vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Druckabfall eines hydraulischen Hilfssteuermittels, dessen Druckvon der Drehzahl des Aggregats (i, 2) abhängig ist, bei sinkender Drehzahl der Reserveantrieb (3), eingeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Reserveantriebes (3) mittels eines Steuerschiebers (Ir) durch einen Druckkolben (8) erfolgt, wobei der Steuerschieber (i i) von der Differenz zweier hydraulischer Drücke beherrscht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2 mittels Öffnung des Einlaßventils einer Dampfturbine, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (17), mittels derer die Öffnungsstellung des Dampfeinla.ßventils (5) bei Betriebsübernahme durch den Reserveantrieb (3) aufrechterhalten wird. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i für Maschinensätze mit einer als Kreisel- oder Kapselpumpe ausgebildeten Schmierölpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse für die Umsteuervorrichtung von den Druckschwankungen des Schmieröles abgenommen werden.
DES84915D 1928-03-28 1928-03-28 Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes einer Arbeitsmaschine Expired DE542234C (de)

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