DE519057C - Steuerung der Hilfsoelpumpe einer Dampfturbine - Google Patents
Steuerung der Hilfsoelpumpe einer DampfturbineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/14—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
- F01D17/141—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
- F01D17/145—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D21/00—Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
- F01D21/16—Trip gear
- F01D21/18—Trip gear involving hydraulic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/18—Lubricating arrangements
- F01D25/20—Lubricating arrangements using lubrication pumps
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- Control Of Turbines (AREA)
Description
Um zu verhüten, daß eine Turbine nach dem Ansprechen des Schnellschlußventils
nicht mehr genügend mit Öl versorgt wird, und um auch beim Anfahren eine hin-S reichende Ölmenge für die Lagerschmierung
zur Verfügung zu haben, wendet man außer der Hauptölpumpe noch eine Hilfsölpumpe
an, die beim Anfahren und Stillsetzen der Turbine die Schmierstellen mit öl versorgt.
Um das Arbeiten der Hilfsölpumpe unabhängig vom Bedienungspersonal vor sich gehen
zu lassen, ist vorgeschlagen, die Steuerung der Turbine mit der Steuerung der Hilfsölpumpe
zu kuppeln, so daß die Ein- und Ausschaltung der Hilfsölpumpe selbsttätig vor sich geht.
Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung der Kupplung zwischen Turbine und Hilfsölpumpe,
die sich gegenüber bekannten Vorschlagen durch große Einfachheit und Betriebssicherheit
auszeichnet. Das Absperrorgan der Turbine wird gemäß der Erfindung über ein Gestänge mit einem Schaltglied
mechanisch gekuppelt, das ein Hilfssteuermittel zur Bewegung des Anlaßventils
der Antriebsmaschine für die Hilfsölpumpe steuert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt, und zwar ist
der Fall gezeichnet, daß die Turbine läuft und die Hilfsölpumpe abgeschaltet ist. Das
Absperrventil 1 der Turbine wird von einer Spindel 2 getragen, auf der einerseits der Federteller
3 einer Belastungsfeder 4 und andererseits ein Kraftkolben S befestigt sind. Der
Kraftkolben wird durch Drucköl unter Zusammenpressung der Feder 4 angehoben. Das
Drucköl fließt durch eine Leitung 6 zu, durchströmt den noch näher zu beschreibenden
Umschaltschieber 7 und gelangt durch eine Leitung 8 in den Raum 9 unterhalb des Kolbens
5. Der Kolben 5 weist Bohrungen 10 auf, die durch einen an einer Spindel 11 befestigten
Abdeckkörper 12 geschlossen gehalten werden. Mit dem Raum 9 steht die Leitung
13 in Verbindung, die über das Schiebergehäuse 14 und die Leitung 15 zu dem
Raum 16 unterhalb des Kolbens 17 führt.
Der Kolben 17 stellt den Kraftkolben für das Ventil 18 der Antriebsturbine der Hilfsölpumpe
dar. Der Kolben 17 steht unter dem Einfluß einer Feder 19, die zusammengedrückt
ist, wenn der Kolben sich in seinen oberen Lagen befindet, und die den Kolben
nach, unten drückt, wenn der 'Öldruck im
Räume 16 unter seinen Normaldruck sinkt.
Der Umschaltschieber 7 besteht im wesentlichen aus einer Hülse 20 mit Bohrungen 21
am oberen und Bohrungen 22 am unteren Ende. 23 ist der Sicherheitsregler, 24 ein
Zwischenhebel, der auf die Hülse 20 einwirken kann.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ulrich Pr owe in Berlin-Charlottenburg.
In der dargestellten Lage gelangt der durch
die Leitung 6 zuströmende Ölstrom durch die Bohrungen 22 zunächst in das Innere 25 der
Hülse 20 und tritt von dort aus über die Bohrungen 21 in die Leitung 8 ein.
In dem Schiebergehäuse 14 befindet sich ein Kolben 26, der über den Hebel 27 mit der
Kolbenstange 2 gekuppelt ist. 28 ist eine Abflußleitung, die durch den oberen Teil des
Kolbenschiebers 26 zunächst geschlossen gehalten wird.
Spricht der Sicherheitsregler 23 an, so wird, durch den Zwischenhebel 24 die Hülse
20 abwärts bewegt. Hierdurch werden die Bohrungen 21 abgedeckt, während die Bohrungen
22 aus dem Gehäuse 7 herausgedrückt werden, so daß das bei 6 zufließende Öl nach
außen abfließen kann. Gleichzeitig öffnet der als Ventilkörper dienende Deckel der
Hülse 20 bei 29 einen großen Abflußquerschnitt. Der Raum 9 wird also von der
Druckleitung abgeschaltet und über die Leitung 8 und den Querschnitt 29 mit der Außenluft verbunden. Infolge des Druckwegf
alles im Raum 9 zieht die Feder 4 den Kolben 5 zusammen mit dem Ventil 1 abwärts
und öffnet dadurch, daß der Körper 12 stehenbleibt, die Bohrungen 10, so daß das Öl aus
dem Raum 9 durch die Bohrungen 10 in den Raum 30 übertreten und aus diesem durch
die Leitung 31 abfließen kann.
Gleichzeitig mit dem Wegfall- des Druckes im Raum 9 war aber auch der Druck im
Raum 16 weggefallen, so daß die Feder 19
das Ventil 18 öffnen konnte. Bei der Schließbewegung
des Ventils 1 wird über den Hebel 27 der Kolben 26 aufwärts geschoben und
dadurch die Leitung 13 abgeschlossen und dafür
die Abflußleitung 28 mit der Leitung 15 in Verbindung gesetzt. Das Ventil 18 wird
also bis auf weiteres durch die Feder 19 in
seiner Offenstellung gehalten.
Beim Anfahren der Turbine wird durch den Handhebel 31 der Schieber 20 wieder in
die gezeichnete Stellung gebracht. Die Leitung 6 ist beim Anfahrvorgang nicht mit der
Hauptölpumpe, sondern mit der Hilf sölpunipe in Verbindung, die öl von genügend
hohem Druck liefert. Das nach der Rückstellung des Schiebers 20 in den Raum 9 eintretende
öl kann jedoch keinen Druck ausüben, da vorläufig noch die Überlaufbohrungen
10 geöffnet sind. Um das Ventil 1 anzuheben, muß zunächst die Spindel 11 so weit
abwärts geschraubt werden, bis der Körper 12 die Bohrungen 10 abdeckt. Wird die
Spindeln jetzt zurückgeschraubt, so folgt
der Kolben 5 dieser Bewegung nach. Infolge der Kupplung des Schiebers 26 mit der Kolbenstange
2 wird er bei der Öffnungsbewegung des Ventils 1 nach und nach wieder
in die gezeichnete Stellung gebracht, d.h. es gelangt wieder Drucköl in den Raum 16 unterhalb
des Kolbens 17, so daß das Ventil 18 immer mehr schließt. Da nun während der
Schließbewegung sich die Leistung der Hilfsölpumpe immer mehr verringert, so muß zum
vollständigen Schließen des Ventils 18 der Druck der Hauptölpumpe so weit angestiegen
sein, daß er die Kraft der Feder 19 zu überwinden vermag. Das Ventil 18 wird also
erst dann vollkommen geschlossen, wenn der Druck der Hauptölpumpe den Normalwert
erreicht hat.
Claims (2)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Ein-
und Ausschalten der Hilfsölpumpe einer Dampfturbine beim Anfahren und Abstellen
derselben, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (1) der Turbine
über ein Gestänge (2, 27) mit einem Schaltglied (14, 26) mechanisch gekuppelt
ist, das ein Hilfssteuerrnittel zur Bewegung des Anlaßventils (18) der Antriebsmaschine
für die Hilf sölpumpe steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlaßventil
(18) der Antriebsmaschine für die Hilfsölpumpe durch den Druck des Hilfssteuermittels
in der Schließlage gehalten und dadurch zum Öffnen gebracht wird, daß das Schaltglied (14, 26) den Zufluß
(Leitung 15) des Hilfssteuermittels absperrt
und den Abfluß (Leitung 28) aus dem Druckraum (16) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89959D DE519057C (de) | 1929-02-16 | 1929-02-16 | Steuerung der Hilfsoelpumpe einer Dampfturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89959D DE519057C (de) | 1929-02-16 | 1929-02-16 | Steuerung der Hilfsoelpumpe einer Dampfturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519057C true DE519057C (de) | 1931-02-23 |
Family
ID=7515460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89959D Expired DE519057C (de) | 1929-02-16 | 1929-02-16 | Steuerung der Hilfsoelpumpe einer Dampfturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519057C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0430089A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-05 | Asea Brown Boveri Ag | Stellantrieb |
-
1929
- 1929-02-16 DE DES89959D patent/DE519057C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0430089A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-05 | Asea Brown Boveri Ag | Stellantrieb |
US5137253A (en) * | 1989-12-01 | 1992-08-11 | Asea Brown Boveri Ltd. | Actuator |
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