DE880417C - Vorrichtung zur Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u. dgl.

Info

Publication number
DE880417C
DE880417C DEB2996D DEB0002996D DE880417C DE 880417 C DE880417 C DE 880417C DE B2996 D DEB2996 D DE B2996D DE B0002996 D DEB0002996 D DE B0002996D DE 880417 C DE880417 C DE 880417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid
pressure
control
piston
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB2996D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Krudewig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Boehringer GmbH filed Critical Gebrueder Boehringer GmbH
Priority to DEB2996D priority Critical patent/DE880417C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE880417C publication Critical patent/DE880417C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung von Flüssigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u, dgl. Das Patent 871663 betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von Flüsgigkei.tsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen od. .d-1.., bei denen im Stillstand ein, Drehmoment auf den Abtrieb des Flüssi,gkeits-getriebes ausgeübt und die Haltstellung durch einen mit dem Abtrieb kuppe'lbaren Antrieb gesichert wird, der die infolge der jeweiligen Belastung im Getriebe entstehende Leckflüssi,gkeitsmenge durch entsprechende Einstellung des Getriebes ständig selbsttätig ausgleicht.
  • Die Erfindung nach dem Patent 871663 besteht darin:, daß in eine Verbindungsleitung -oder einen Verbindungskanal zwischen: Druckseite und Saugseite des Getriebes bzw. Druckseite und, einen: Behält-er ein. Regelorgan, beispielsweise ein federbelasteter Kdl.benschieber, eingeschaltet ist, das zur Herbeiführung der Haltstell.ung des Getriebes von: dem @m@it dem Abtrieb kuppelbaren Antrieb, beispielsweise einem. Exzenter, derart gesteuert wird, daß vorm Druckfiüssigkeitsstrom so viel Flüssigkeit abgeführt wird, daß die abgeführte Menge zuzüglich der Leckflüssibakeitsmen@ge gleich der für die Haltstellung eingestellten Fördermenge des Primärteiles des Getriebes ist, die ihrerseits zweckmäßig mindestens gleich der -bei der größten abtriebsseitigen Belastung auftretenden Leckflüssigkeitsmenge ist.
  • Die Erfindung ;betrifft eine Verbesserung des Gegenstandes des Patents 871 63 und soll demgemäß ausschließlich innerhalb des Rahmenas: der Haupterfindung Schutz.:genießen-. Sie besteht darin,, :daß der ,zur Erzielung `der Haltstellung des Getriebes notwendige: Dru,cl@flüs.sigkeitsstrom durch eine Hilfspumpe erzeugt wird. Hierdurch erwächst die Möglichkeit, während des Stillstandes der anzutreibenden Arbeitsmaschine auch den Primärteil des sti41zusetzen und nur eine kleine Hilfspumpe für diese Stillstandsizeit in Betrieb zu nehmen. Diese Anordnung gibt fernerhin :die Möglichkeit, bei solchen Flüssigkeitsgetrieben, welche ohnehin zur Betätigung -der Steuerorgane bereits eine Hildspumpebesitzen, diese auch für die Erzeugung der Flüssigkeitsmenge zu benutzen, die zum Ersatz der Leckfüssigkeit im Stillstand notwendig ist. Eine derartige Hilfspumpe kann dann sowothl für die Dire'h,z'aihlregel:ung als auch zum Stillsebzen der Maschine entgegen, einem treibenden Moment -,benutzt werden.
  • In, den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele :der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Anordnung mit einer Hilfspumpe, bei welcher von dem.. Abtrieb aus urmittelbar mechanisch auf :dien die Leck lüssligkeitsmenge regelnden Hub :des Steuerschiebers eingewirkt wird; Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung in Schematischer Darstellung ebenfälls..mit einer Hilfspumpe, bei weicher zur Einleitung des Steuervorganges ein hydraulischer Vorsteuerschieber eingeschaltet ist, dessen Betätigung: durch,, einen elektrischen Hilfsmotor stattfindet.
  • In den Zeichnungen weisen; die Bezugszeichen; i und 2 auf die Druck- b@zw. Saugkanäle am Sekundärteil des nicht mehr dargestellten Flüssigkeitsgetriebes hin. ,Der Druckkanal i hat dabei, neben se;;inem nicht dargestellten Zufluß vom Primärteil des Getriebes noch eine besondereAnschlu;ßleitung 3, die über ein -Steuerorgan 4- und eine Zulführungsleitung6 mit der Hiilfspunvpe7 in Verbindung steht. Die HilfspwmPe 7 entnimmt die Flüssigkeit einem Vorratsbehälter 13, :der abeaispielsweise auch :gleichzeitig die aus dein Sekundärteil abfließende Leckflüssibgkeitsmen,ge aufnimmt. Die :gesamte im Umlauf befindliche Flüssigkeitsmenge braucht nur klein zu sein. In der Zuleitung 3 ist ein Rückschlagverntl 16 eingebaut. Von der Zuleitung 6 aus, führt eine Rückflüßleihung i2 mit einem ÜberdrudkvenÜl 12' nach dem. Flüssigkeitsbehälter 1ö zurück. Die von der Hilfspumpe zuviel geförderte Flüssigkeit kann ausf diesem Wege -abfließen, wodurch unzulässige Drucksteigungen und.' Beanspruchungen in der Pumpe vermieden werden: Zur Regelung der von- der Hnl,fspum@pe mach der Druckseite i übertretende Flüssigkeit dient ein von der Feder 8 belasteter Steuerschieber 5, der den: Einlaßquerschnitt der Leitung 6 in, das SteuergehäUse 4 regelt. Dieser Steuerschieber 5. steht durch eine Stange 5' in Verbindung mit der Nockenscheibe 9, welche ihrerseits :über die lösbare Kupplung, i o, z i mit ,dem Abtrieb des Sekundärteiles des -Getriebes in Verbindung steht. Auf diese Weise .ist die Möglichkeit ,geschaffen, von der Stellung und der Bewegung des Abtriebes die Stellung des Steuerschiebers: 5 abhängig zu machen. Dabei werden, die Form und die Stellung der No-ckenscheibe 9 so, gewählt, däß in dem Augenblick, in welchem unter Wirkung des Lastmomentes der Abtrieb des Sekundärteiles bewegt wird, weil mehr Lee @kflüssigkeit abgeflossen ist, als nachgefördert wurde, durch -diese Bewegung der Schieber 5 einen ,größeren Teil. des Steuerquerschnittes, 14 freigibt. Infolgedessen kann eine größere Ftlüssi-gke@its@menge nachfließen und der Se-' kundärteil des Getriebes kommt wieder zum. Stillstand, wobei ihm nunmehr dauernd die größere Leckflüss,igkeitsmenge, welche eingeregelt wurde, zufließt. Durch geeignete Verhältnisse ist -es dabei möglich, ,bereits :mit praktisch unwesentlichen, Bewegungen des Abtriebes, die Einregelung vorzunehmen. In dem, Steuerschieber 5 ist ein Drucknusgleichikanal 5" vorgesehen, durch. welchen auf beiden Seiten des Schiebers ein Druckausgleich herbeigeführt wird, so daß die Feder 8 stets mit etwa gleichbleibender Kraft die Stange 5" gegen die Nockenscheibe 9 drückt.
  • Die Vorrichtung arbeitet für den .Fall; daß die Arbeitsmaschine im Sinn des Lastmo:mentes argetrieben wird, follgenderweise: Solange die anzutreiben-de Arbeitsmaschine läuft, ist die Kupplung io, i i gelöst; an dem Flüssigkeitswechselgetriebe ist eine beliebige, den jeweiligen Arbeitsbedingungenentsprechende Drehzahl eingestzllt. Die Nockenscheibe 9 befindet sich in einer Stellung, in welcher der Schieber 5 die Steueröffnung 14 vollständig schließt. Soll nunmehr die Maschine stillgesetzt werden,, so muß, falls sie nicht bereits arbeitet, die Hilfspumpe 7 eingeschaltet, die Kupplung i o, i i eingerückt und :der Primärteil .des Flüssigkeitsgetriebes auf Nullförderung geregelt werden. Die Reihenfolge der einzelnen Schaltungen hängt dabei von den, jeweiligen, BetriebsverHiltnissen ab. Sobald die Kupplung io, ii eingerückt ist, verstellt eine nach diesem Zeitpunkt noch eintretende Bewegung des Abtriebes des Sekundärteiles die Nockenscheibe 9 und führt dadurch zu einer öffnung es Steuerquerschnittes 14 so lange, bis. die durch ihm: dem, Selkundänteil zuströmende Flüssigkeitsmenge eine weiter.. Bewegung des Abtriebes unter Wirkung des Lastmomentes verhindert.
  • Würde dabei beispielsweise der Schieber 5 zu weit öffnen, so hätte die ,zu. große zuströmende Druckflüssigikeitsmenge eine Rückwärtsbewegung des Abtriebes zur Folge,, die ihrerseits auch eine Zurückdrehung der Nockenscheibe 9 und :damit eine Verringerung des Durchflußquerschnittes 14 zur Folge hätte, so :daß auf diese Weise der Stillstand eingesteuert würde. In ähnlicher Weise wird. auch eine Veränderung des Lastmomentes, und die damit eintretende Änderung der Leckflüssigkeitsmenge eine neue selbsttätige Einregelung zur Folge haben.
  • Um in dem Fall, daß die Arbeitsmaschine entgegen dem Lastmoment angetrieben wird, die sonst zum Stillsetzern notwendiger kurzzeitige Umsteuerung des Antriebes zu vermeiden, kann eine Rast 15' vorgesehen werden, die ;beispielsweise um 18o° gegenüber der vorbezeichneten Rast i 5 versetzt, und seitlich verschoben ist. Be:i einer Drehung im Sinn des Lastmomentes ist diese Rast 15' gesperrt, während umgekehrt bei Drehungen .entgegen dem. Lastmoment die Rast 15 gesperrt ist.
  • Während der Drehung der anzutreibenden Maschine entgegen dem Lastmoment steht der Steuerschieber 5 in seiner obersten Grenzstellung und gibt die Öffnung 14 vollständig frei. Dabei verhindert das Rückschlagventil 16 den Rücktritt von Druckflüssigkeit über die Druckleitung i in die Steuervorrichtung. Soll: nunmehr aus dieser Bewegung die -Maschine stillgesetzt werden, so wird zunächst die Hilfspumpe, sofern noch erforderlich., eingeschaltet, die Kupplung io, ix eingerückt und das Flüssigkeitsgetriebe auf Nullförderung geregelt. Die nunmehr eintretende Drehung des Nockens 9 verstellt den Schieber 5 unter Mitnahme der Feder 8 so lange, 'bis die Öffnung 14 nur noch so viel Flüssigkeit durchläßt, daß die Maschine ,zum Stillstand kommt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i ist der Auslaufweg des Antriebs bzw. der Arbeitsmaschine 'beim Stillsetzei von dem Lastmoment abhängig. In dem Hauptpatent wurde bereits ein Weg vorgeschlagen, diese Abhängigkeit durch die Verwendung eines Vorsteuerschiebers zu vermeiden. Dieser Weg ist auch bei Anwendung -einer Hilfspumpe gangbar und. Fig. 2 erläutert ein Beispiel für seine Ausführung. Der Schieber 5+ ist als hydraulischer Vorsteuerschieber ausgebildet, und es sind neue Steuerschieber 17 und 18 zur Regelung,des Zuflusses vor dem Sekundärteil vorgesehen. Der Vorsteuerschieber 5+ wird dabei durch einen elektrisch betriebenen Hilfsmotor 1g betätigt. Die Kupplung io, i i wirkt nicht mehr unmittelbar über eine Nockenscheibe auf den Vorsteuerschieber 5+, sondern sie wirkt über den elektrisch angetriebenen Hilfsmotor i9, der mittels Zahnrad 2o und Zahnstange 21 eine Verstellung des Vorsteuerschiebers 5+ bewirkt. Dabei ist an dem ausrückbaren Kupplungsteili i i eine Scheibe 36 angebracht, welche je nach der Drehrichtung der Kupplung io, i1 einen Doppel'hebelschalter 44. entweder wie dargestellt in Nullstellung bringt oder durch Kippen nach der einen oder anderen Seite zum Kurzschließen der Kontakte 32 oder 33 führt, durch welches ein Vor- oder Rücklauf des Elektromotors eingeleitet wird. Der Still'-stand dieser so eingeleiteten Bewegungen des Hilfsm,otors ig wird durch Anschläge 34 .bzw. 35 erzielt, -wobei der Hilfsmotor dauernd unter Spannung bleibt. Der VorsteuerkoQ;ben 5+ steuert die Kanten des Einlaßquerschnitte@s 14. In diesem Vorsteuerkol;ben 5+ sind an beiden Kollbenseite:n Kanäle =15', 45" angebracht, welche in der Mittelstellung des Vorsteuerkolbens 5+ über einen in dem Vorsteuergehäuse 46 angebrachten Überströmikanal 42 in Verbindung miteinander stehen. Außerdem führt von diesem. Überströmkanal 4.2 eine Leitung 43 in den Flüssigkeitsbehälter 13. Auf diese Weise kann in der Mittelstellung Flüssigkeit, welche dem. Gehäuse 46 von dem Kolben 17 oder 18 zugeschoben wird, ungehindert nach dem Flüssigkeits:behülter ablaufen. Die Räume beiderseits des Vorsteuerkolbens 5+ sind durch Leitungen 26 und 27 mit den Zylindern 24,bzw. 25 verbunden. Federn 40 und 41, welche beiderseits des Vorsteuerkolbens@ 5+ in dem Gehäuse 46 angeordnet sind, sind bestrebt, den Kolben, 5+ in seiner Mittellage zu 'halten., sofern er nicht durch den Hilfsmotor 1g aus ihr verdrängt wird, sie werden. also, sobald der Motor ig ausgeschaltet ist, den Kolben 5+ in seine Mittelstellung zurückführen,.
  • Die Kolben 17 und i8 in den Steuergehäusen 24 und 25 sind durch eine Kolbenstange 47 fest miteinander verbunden, so daß ihre Bewegungen. sich gegenseitig beeinflussen. Der Steuerkolben 17 besitzt einen. Überströmkanal 17', durch welchen einerseits bei der Bewegung des Kolbens 18 verhindert wird, daß ein Gegendruck außer der Wirkung der Federn 22 und 23 entsteht und andererseits über Leitung 26 Druckflüssigkeit übertreten kann zur Verstellung des Kolbens 17, nachdem; die Öffnung 14 freigegeben worden ist. Der Steuer-'kalben, 17 steuert den Einlaßquerschnitt 2.8, Leitung 26. Die von ihm durchgelassene Flüssigkeitsmenge kann über die Verbindungsleitung 30 und das Rückschlagventil 37 der Druckseite i des Sekundärteiles zuströmen.
  • Beim Steuergehäuse 25 mündet die Zuleitung 27 unterhalb des Kolbens 18, also auf der Seite des Kolbens, welche unter der Wirkung der Feder 2:3 st,e-ht. Zutretende Druckflüssigkeit vermag daher die Stellung des Kolbens. 18 derart zu 'beeinflussen, daß dieser zurückweicht und damit die von: ihm gesteuerte Auslaßöiffnung 29 .freigibt, so daß nunmehr Druckflüss-i.gkeit durch die Leitung 31 und das Rückschlagventil 38 der Druckseite i des Sekundärteiles zuströmen kann.
  • Nachfolgend wird der Arbeitsvorgang der Steuerung beschrieben. Beim. Betrieb der anzutreibenden Arbeitsmaschine ist die Kupplung io, 1i geläst, Hilfsmotor ig ausgeschaltet, Vorsteuerk ofben 5+ befindet sich in seiner Mittellage entsprechend der Rast 39 und verhindert in ihr jeden Zuflu.ß von der HilfspumPe 7 zum Druckkanal i. Ebenso befinden sich die Steuerschieber 17, 18 in ihrer Mittellage.
  • Soll, nunmehr die Maschine aus ihrer Drehung im Sinn des Lastmomentes stillgesetzt werden, so wird die Hilfspumpe eingeschaltet, die Kupplung io, ii mit der anzutreibenden Maschine oder dem. Abtrieb des Flüssigkeitsgetriebes eingerückt und der Primärteil des Fl'üssi,@ikeitsgetri-e'bes auf Nullförderung geregelt. Der noch in. Bewegung befindliche Abtrieb dreht die Kupplung io, i i und infolge Drehung der Scheibe 36 wird der Doppelhebel 44 betätigt, so da:ß der Stromkreis für den Motor ig über einen der beiden Kontälcte 32 oder 33 geschlossen wird. Der Motor verstellt nun über den Zahntrieb 20, 21 den Vorsteuerschieber 5+ .gegebenenfalls bis zum Anschlag 34. Durch diese. Bewegung hat der Vorsteuerkolben 5+ die untere Steuerkante 14' des Einström;querschnittes freigegeben. Die Druckflüssigkeit -kann nunmehr vonder Hilfspumpe über die Leitung 27 dem. Steuergehäuse 25 zuströmen,. Sie verschiebt hierbei den Kolben r8 derart, :daß die Austrittskante 29' der Austrittsöffnung 29 @freigegeben wird und die Druckflüssigkeit über Leitung 31 und 38. dem Druckkanal i des Getriebes zuströmen. kann:. Die von der Hilfspumpe 7 zuviel geförderte Flüssigkeit strömt wiederum durch das Überdruckventil; 12 und die Rüakflußleitung dem Flüssigkeitsbehälter i3 zu. Der Hilfsmotor i9 steht hierbei dauernd unter Spannung. Wird die Öffnung 29 zu weit freigegeben, so würde sich der Drehsinn der angetriebenen Maschine und damit derjenige der Kupplung io, ii umkehren, 'bis der Hilfsmotor i9 durch Ausschalten des Kontaktes 32 spannungslos wird. Der Vorsteuerschieber 5+ kommt dann unter Wirkung der Feder q:0, 41 in seine Mittelstellung und verschlIeßt die Einlaßöffnung 14. Gleichzeitig stellt er durch die Öffnung 45" den Überströmkana1 42 und die Leitung 43 einen Abflugß: für den Zylinder 2.5 'her, der infolgedessen drucklos wird, wodurch unter Wirkung der Feder 22 und 23 der Kalben, i8 in seine Ausgangsstellung, .in weicher er die. Öffnung 2,9 verschließt, zurückbewegt.
  • Beim Stillsebzen der Maschine aus der Drehung entgegen. dem Lastmoment wird wiederum die Hilfspumpe ,eingeschaltet, die Kupplung io, ii ein,-gerückt und der Primärteil. des Getriebes auf Nullförderung geregelt. Die ,Scheibe 36 wird nunmehr durch die Kupplung io, ii so gedreht, daß der Kontakt 33 kurzschließt- und der Motor ig den Vorsteuerschieber 5 derart verstellt, daß er die obere Steuerkante i4" der Eintlaßöffnung freigibt, und zwar gegebenenfalls so weit, bis der Anschlag 35 zur Wirkung kommt. Nunmehr tritt die Druckflüssigkeit über die Leitung 26 .in den Zylinder 2.4 und. von diesem weiter über die Leitung 3o des Rückachlagventils. 37 in den Druckkanal i des Flüssigkeitsgetriebes. Dabei wird die übertragende Druckfiüs.sigkeitsmenge durch die Bewegung des Schiebers 17 so lange ;gedrosselt, bis die Maschine zurr Stillstand kommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Steuerung von Flüssigkeitsgetrieben nach Patent 87i 663,, dadurch gekennzeichnet, .daß der zur Erzielung der Haltstellung des Getriebes notwendige Druckflüssigkeitsstrom durch eine Hilfspumpe erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge-,kennzeichnet, daß, in der Zuführungsleitung für die Druckflüssigkeit zur Druckseite des Flüssigkeitsgetriebes ein Rücks@chlagvent.il angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das die Zuführung der Druckflüssigkeit ,zum Druckkanal des Getriebes steuernde Regelorgan durch einen Vorsteuerschieber gesteuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ,geskennzeichnet, daß dass Regelorgan als Doppelolbenschidber ausgeführt ist; von dem jeder Kolben für eine Drehrichtung wirksam. ist.
DEB2996D 1939-09-22 1939-09-22 Vorrichtung zur Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u. dgl. Expired DE880417C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB2996D DE880417C (de) 1939-09-22 1939-09-22 Vorrichtung zur Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB2996D DE880417C (de) 1939-09-22 1939-09-22 Vorrichtung zur Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880417C true DE880417C (de) 1953-06-22

Family

ID=6953000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB2996D Expired DE880417C (de) 1939-09-22 1939-09-22 Vorrichtung zur Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE880417C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5103504A (en) * 1989-02-15 1992-04-14 Finex Handels-Gmbh Textile fabric shielding electromagnetic radiation, and clothing made thereof

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5103504A (en) * 1989-02-15 1992-04-14 Finex Handels-Gmbh Textile fabric shielding electromagnetic radiation, and clothing made thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10330805B4 (de) Luftfahrzeug-Fahrwerksbetätigung
DE2915914A1 (de) Hydrauliksystem fuer die uebertragung von leistung von einer brennkraftmaschine auf raeder eines kraftfahrzeugs
DE2840445A1 (de) Hydraulische einrichtung zum betaetigen von gaswechselventilen
DE1218288B (de) Hydraulische Verriegelungseinrichtung an zwei gekuppelten hydraulischen Arbeitszylindern
DE2411525B2 (de)
DE737698C (de) Steuerung fuer regelbare Fluessigkeitsgetriebe mit einem Pumpenteil und mehreren Motorteilen
DE455697C (de) Verfahren zur Leistungsregelung von Fluessigkeitsgetrieben
DE880417C (de) Vorrichtung zur Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u. dgl.
DE2112382A1 (de) Hydraulische Maschine mit veraenderlicher Verdraengung
DE728436C (de) Elektro-hydraulische Steuerung fuer Absperrorgane
DE2655812C3 (de) Hydraulisches Fördermengenstellsystem für die Stellpumpe eines hydrostatischen Getriebes
DE2020130A1 (de) Druckfluessigkeitsgetriebe
DE613588C (de) Mittelbar wirkende Regelvorrichtung fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserturbinen, mit hydraulischem Servomotor
DE863580C (de) Schiebersteuerung fuer hydraulische UEbertragungssysteme mit zwei auf derselben Welle angeordneten Motoren
DE2023112B2 (de) Steueranlage für den selbstätigen Gangwechsel eines Wechselgetriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE411056C (de) Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl von Fluessigkeitsgetrieben, insbesondere fuer Fahrzeugantrieb
DE852393C (de) Vorrichtung fuer Dampfturbinen-Ein- und -Mehrfach-Entnahme- und -Zwei- und -Mehrdruckregelungen, die durch Druckfluessigkeit betrieben werden
DE871663C (de) Vorrichtung zur Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, Fahrzeugen u. dgl.
DE322384C (de) Steuerung fuer den Entlastungsschieber einer Turbinenentlastungsvorrichtung mit schnellem OEffnen und langsamem Schluss
DE856393C (de) Kolbenschiebersteuerung fuer Zentralschmierapparate
DE821308C (de) Hydraulischer Arbeitskolben
DE678135C (de) Hydraulische Steuervorrichtung fuer eine Mehrzahl von nacheinander auszufuehrenden Arbeitsgaengen bei selbsttaetig arbeitenden Maschinen aller Art, insbesondere Stereotypplattengiessmaschinen, Praegepressen, Werkzeugmaschinen u. dgl.
DE963204C (de) Hydraulische Steuerung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE664361C (de) Steueranordnung fuer Druckluftbremsen mit zwei Steuerventilen
DE707645C (de) Absatznagelmaschine