DE471556C - Hydraulische Geschwindigkeitsregelung fuer zwei Drehrichtungen - Google Patents

Hydraulische Geschwindigkeitsregelung fuer zwei Drehrichtungen

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DE471556C
DE471556C DEI32488D DEI0032488D DE471556C DE 471556 C DE471556 C DE 471556C DE I32488 D DEI32488 D DE I32488D DE I0032488 D DEI0032488 D DE I0032488D DE 471556 C DE471556 C DE 471556C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Geschwindigkeitsregelung für zwei Drehrichtungen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Fahrtreglern (Sicherheitsapparaten) für Fördermaschinen ü. dgl. mit hydraulischer Geschwindigkeitsregelung.
  • Bei solchen Maschinen besteht. die Gefahr, daß der Fahrtregler zu spät eingreift und daß die Hängebank mit einer unzulässig hohen Geschwindigkeit durchfahren wird, wenn bei der tiefsten Hängebankstellung des . oberen Förderkorbes verkehrt angefahren wird. Diese Gefahr wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daßdie Drosselöffnungen für das Regleröl mit Rückschlagventilen versehen werden, die das Zurückströmen des öles durch diese Öffnungen verhindern und dadurch eine sofort eintretende Regelung durch den Fahrtregler ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i und 2 die bisher übliche Anordnung mit den Einzelteilen in Hängebankstellung dargestellt. Es zeigen Abb. r einen O_uerschnitt A-B und Abb 2 einen Längsschnitt C-D durch einen Reglerkasten bekannter Bauart. Demgegenüber stellt Abb. 3 einen Schnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Drosselöffnung dar.
  • Nach Abb. i und 2 enthält der Reglerkasten a drei Räume i, 2 und 3, von welchen der letztere stets unter Atmosphärendruck steht, während in den Kammern i und 2, die mit der von der Maschinenwelle angetriebenen Rundlaufpumpe b durch Rohre verbunden sind, je nach der Drehrichtung der Maschine abwechselnd Druck oder Unterdruck herrscht. Der Druck, der mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit steigt, wird zum Heben eines Reglerkolbens c und dadurch zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit ausgenutzt, während der Druckunterschied in den beiden Kammern das Umschalten des Doppelventils d-e bewirkt, welches das Drucköl zwingt, bei einer bestimmten Drehrichtung der Maschine stets denselben Rundlauf zu machen. So strömt z. B. bei der abgebildeten Stellung des Doppelventils d-e und der Drosselschieber h. und i das 01 von der Pumpe durch die Kammer i und die veränderliche Drosselöffnung f nach dem Raum 3 und von diesem durch das Ventil e, die andere Kammer 2 und die zugehörige Rohrleitung nach der Pumpe zurück.
  • In der der Darstellung entsprechenden höchsten Häng ebankstellung des oberen Förderkorbes am Ende eines Förderzuges ist die Drosselöffnung f der Kammer i ganz oder fast geschlossen, diejenige g .der -Kammer 2 dagegen ganz offen.
  • Wird der Korb nun in seine tiefste Hängebankstellung umgesetzt, so entsteht infolge der Umkehrung der Fahrrichtung Unterdruck in der Kammer i, und das Ventil d öffnet sich. Ein verkehrtes Anfahren aus dieser tiefsten Hängebankstellung hat nun zunächst zur Folge, daß das Drucköl direkt von der Kammer i durch das Ventil d nach dem Raum 3 strömt, also die Drosselöffnung f nicht mehr passiert. Die weitere Folge ist, daß die zum Heben des Reglerkolbens nötige Druckwirkung nicht sofort beim verkehrten Anfahren eintritt, sondern erst, nachdem eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit und .damit der zum Schließen des Ventils d nötige Überdruck in der Kammer i oder Unterdruck in der Kammer 2 erzielt worden ist.
  • Durch diese Verzögerung in der Reglerwirkung kann die Durchfahrgeschwindigkeit in der Hängebank unzulässig hoch werden und dadurch ein rechtzeitiges Stillsetzen der Maschine fraglich werden.
  • Um diese Gefahr zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung jede Drosselöffnung, wie das Ausführungsbeispiel in Abb. 3 zeigt, mit einer Rückschlagklappe k versehen.
  • Durch die Anbringung der Rückschlagklappen wird beim verkehrten Anfahren aus tiefster Hängebankstellung folgende neue Wirkungsweise der Regelung erzielt: Da das 01 nicht mehr wie bisher durch die Drosselöffnung g nach der Kammer :2 strömen kann, entsteht gleich beim verkehrten Anfahren infolge der Saugwirkung der Pumpe ein kräftiger Unterdruck in der Kammer 2, der das Ventil e ruckartig öffnet und dadurch das andere Ventil d sofort schließt. Die Druckwirkung in der Kammer i und somit auch die Geschwindigkeitsregelung beginnt daher ohne jede Verzögerung gleich beim Anfahren. Die neue Anordnung verhindert somit eine unzulässige Geschwindigkeitssteigerung unterhalb der Hängebank und gewährleistet dadurch ein rechtzeitiges Stillsetzen der Maschine.
  • Statt Rückschlagklappen können andere Mittel, z. B. Rückschlagventile, verwendet werden. Ferner ist es gleichgültig, ob ein oder mehrere Reglerkolben oder eine oder mehrere Pumpen verwendet werden. Auch läßt sich die Erfindung ohne weiteres für die Regelung von anderen Maschinen mit doppelter Drehrichtung verwerten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Geschwindigkeitsregelung für zwei Drehrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückströmen des Regleröles durch die Drosselöffnungen nach der Pumpe durch Anordnung von Rückschlagventilen hinter den Drosselöffnungen verhindert wird.
DEI32488D 1927-10-23 1927-10-23 Hydraulische Geschwindigkeitsregelung fuer zwei Drehrichtungen Expired DE471556C (de)

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