DE429068C - Hydraulische Kupplung - Google Patents

Hydraulische Kupplung

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Publication number
DE429068C
DE429068C DESCH72811D DESC072811D DE429068C DE 429068 C DE429068 C DE 429068C DE SCH72811 D DESCH72811 D DE SCH72811D DE SC072811 D DESC072811 D DE SC072811D DE 429068 C DE429068 C DE 429068C
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Germany
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outlet
shaft
hydraulic clutch
driven shaft
organs
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Expired
Application number
DESCH72811D
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Schiffswerft Linz A G
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Schiffswerft Linz A G
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Publication of DE429068C publication Critical patent/DE429068C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/02Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps with pistons or plungers working in cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Kupplung. Bei Antrieb von Fahrzeugen durch Motore und auch bei anderen Betrieben, wo ein großer Anlaufwiderstand zu überwinden ist, besteht das Bedürfnis, den Motor mit der anzutreibenden Welle in der Art zu kuppeln, daß das zu übertragende Moment von o bis zu einem Maximum allmählich gesteigert werden kann, d. h. daß der Motor beim Anlaufen nur einen geringen Widerstand zu überwinden hat und die Belastung erst allmählich bis zur vollen Motorleistung steigt. Man hilft sich in solchen Fällen dadurch, daß man Reibkupplungen anfangs schleifen läßt und erst allmählich vollständig einrückt, eine Methode, die einerseits eine gewisse Geschicklichkeit des bedienenden Maschinisten voraussetzt und anderseits einen raschen Verschleiß der Kupplung zur Folge hat. Für sehr große Leistungen ist ein solches System überhaupt nicht mehr anwendbar.
  • Vorliegende Erfindung stellt nun eine hydraulische Kupplung dar, bei welcher die Bedienung ganz ausgeschaltet wird, indem die Einrückung selbsttätig mit zunehmender Geschwindigkeit des getriebenen Teiles der Kupplung erfolgt und ebenso die Ausrückung von selbst durch Abstellen der Antriebsmaschine geschieht. Überdies wird der Motor durch die vorliegende Kupplung gegen plötzliche starke Belastungsstöße geschützt. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß ihr bzw. ihre mit der getriebenen Welle gekuppelten Pumpenzylinder mit unter Fliehkraftwirkung stehenden Auslaßorganen ausgestattet sind, die bei zunehmender Umlaufgeschwindigkeit der mit der treibenden Welle gekuppelten Pumpenkurbelwelle durch Drosselung und Abschluß der Auslaßöffnunb n selbsttätig und allmählich die Mitnahme der Pumpenzylinder bzw. der getriebenen Welle bewirken.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Ahb. i die Kupp- _ lang im teilweisen Durchschnitt, Abb. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie I1-11 der Abb. i. In Abb. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Kupplung im Längsschnitte dargestellt. Bei den Ausführungsbeispielen sind a und b die miteinander zu kuppelnden Wellen; hierbei ist angenommen, daß a die treibende und b die getriebene Welle darstellt. Die Welle a kann entweder die Verlängerung der Motorwelle selbst sein oder ist mit dieser starr oder elastisch verbunden. Das Kupplungsgehäuse c ist mittels einer Flanschenkupplung d oder auf eine andere Art mit der getriebenen Welle b verbunden. Das auf der Welle a drehbar gelagerte Gehäuse c trägt einen oder mehrere radiale Pumpenzylinder e. In den gezeichneten Ausfiihrungsbeispielen weist die Kupplung drei Zylinder in sternförmiger Anordnung auf. f sind die Kolben der Pumpen, g die Schubstangen, «-elche an der Kröpfung der Welle a angreifen. Jeder Pumpenzylinder besitzt ein bz«-. mehrere Saugventile h, ein Sicherheitsventil i und ein Auslaßorgan k, welches entweder als Ventil oder, wie in der Zeichnung dargestellt, als Schieber ausgebildet sein kann.
  • Das ganze System ist mit einem dichten Umschlußgehäuse in umschlossen und in den Lagern 1 drehbar. Das Innere des Gehäuses c und der Zwischenraum o sind mit Flüssigkeit vollständig gefüllt.
  • Im Stillstand werden die Auslaßschieber durch die Wirkung der Federn n offengehalten. Wird nun mit dem Motor die Welle a in Drehung versetzt, so erhalten die Kolben zunächst nur eine hin und her gehende Bewegung. Sie saugen die Flüssigkeit aus dem Zwischenraum o an und drücken sie wieder dahin zurück. Es wird so lange keine drehende Bewegung der Kupplung eintreten, als es der Ausflußwiderstand der Auslaßschieber zuläßt. Erst bei weiter zunehmender Geschwindigkeit erfolgt zunächst eine langsame Mitnahme der Kupplung, und diese wird in dem -Maße beschleunigt, als der Ausflußwiderstand in den Schiebern wächst. Bei größerer Umdrehungsgeschwindigkeit wirkt die Fliehkraft der Schieber den Federn entgegen. Die Schieber bewegen sich nach außen und drosseln zunächst die Austrittsschlitze, wodurch abermals eine energischere Mitnahme der Kupplung erfolgt. Bei vollständigem Schluß der Schieber hört die relative Kolbenbewegung ganz auf. Die Kupplung wirkt nunmehr als ein starres System und überträgt die ganze Motorleistung mit der -Milderung, daß bei Überschreiten eines gewissen Flüssigkeitsdruckes im Zylinder die Sicherheitsventile aufgedrückt werden, wodurch 'wieder ein teilweises Schleifen der Kupplung und Entlastung des Antriebsmotors eintritt.
  • Beim Übergang von der vollen Tourenzahl auf eine geringere Tourenzahl oder auf Stillstand bleiben die Schieber noch so lange geschlossen, bis ihre Fliehkraft den Zugfedern nicht mehr das Gleichgewicht hält. Es tritt zunächst eine teilweise, dann bei weiterem 'Sinken der Tourenzahl vollständige Öffnung `der Auslaßschlitze ein. Die Zylinder wirken wieder als Pumpen, die Kupplung rotiert langsamer und kommt schließlich ganz zum Stillstand.
  • Hervorzuheben ist, daß das Auskuppeln erst bei einer niederen Drehzahl erfolgt, als ,das Einkuppeln, da beim Ausrücken das bewegte System die Schieber durch ihre Zentrifugalkraft noch geschlossen hält, während beim Einrücken, solange das Kupplungssystem noch keine oder nur eine langsame Drehbewegung besitzt, die Schieber noch keinem zentrifugalen Einfluß unterworfen sind und daher die Federkraft noch nicht überwinden können. Hierdurch wird es ermöglicht, von der vollen Tourenzahl bis unter die Einrückungstourenzahl zurückzugehen, ohne daß ein vollständiges Auskuppeln erfolgt.
  • Dieser Vorteil wird noch verstärkt und verbessert, wenn, wie in Abb.3 dargestellt, die Auslaßschieber mit einem Zentrifugalregier p in Verbindung gebracht werden.
  • Bei Anwendung eines Reglers, der auf der treibenden Welle montiert sein muß, wird der Unterschied zwischen der Ein- und Ausrückungstourenzahl noch größer, weil im ersten Fall nur die Fliehkraft der Reglergewichte, im zweiten aber auch diejenige der Auslaßschieber wirkt. Durch die Wahl der Reglerverhältnisse kann ein bestimmtes gewünschtes Verhältnis der Einruck- und Ausrücktourenzahl erreicht werden.
  • Die Saugventile können, tun sie vom F_influß der Zentrifugalkraft zu befreien, wie in Abb. i angedeutet, mit Ausgleichsgewichten versehen' werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Kupplung, bestehend aus einer oder mehreren zwischen der treibenden Welle und der getriebenen Welle angeordneten Pumpen mit gesteuerten Auslaßorganen, dadurch gekennzeichnet, daß ihr bzw. ihre mit der getriebenen Welle (b) gekuppelten Pumpenzylinder (e) mit unter Fliehkraftwirkung stehenden Auslaßorganen (k) ausgestattet sind, die bei zunehmender Umlaufgeschwindigkeit der mit der treibenden Welle (a) gekuppelten Pumpenkurbel-,velle durch Drosselung und Abschluß der Auslaßöffnungen selbsttätig und allmählich die Mitnahme der Pumpenzylinder bzw. der getriebenen Welle bewirken.
  2. 2. Hydraulische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßorgane (k) aus radial zur treibenden Kurbelwelle angeordneten Schiebern bestehen.
  3. 3. Hydraulische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Auslaßorgane mit einem Fliehkraftregler (p) in Verbindung stehen, der die Zentrifugalwirkung der Auslöseorgane unterstützt und regelt. Hydraulische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Auslöseorgan entgegen der Fliehkraftwirkung ein Triebwerk (n) derart einwirkt, daß das Ein- und Ausrücken der Kupplung bei verschiedenen Tourenzahlen erfolgt.
DESCH72811D Hydraulische Kupplung Expired DE429068C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898997C (de) * 1951-10-11 1953-12-07 Bernhard Buell Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898997C (de) * 1951-10-11 1953-12-07 Bernhard Buell Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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