DE579600C - Vorrichtung zum Verhueten schaedlicher Beanspruchungen an Antrieben mit Schwungraedern - Google Patents
Vorrichtung zum Verhueten schaedlicher Beanspruchungen an Antrieben mit SchwungraedernInfo
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- DE579600C DE579600C DE1930579600D DE579600DD DE579600C DE 579600 C DE579600 C DE 579600C DE 1930579600 D DE1930579600 D DE 1930579600D DE 579600D D DE579600D D DE 579600DD DE 579600 C DE579600 C DE 579600C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D31/00—Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
- F16D31/04—Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using gear-pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhüten schädlicher Beanspruchungen
an Antrieben mit Schwungrädern, wobei zwischen dem Schwungrad und der Antriebswelle
zum Schutz gegen Überlast eine hydraulische Kupplung mit Überdruckventilen angeordnet
wird; die Erfindung besteht darin, daß die Überdruckventile sich durch ihre
Belastungsfedern gegen durch stärkere Federn belastete Kolben abstützen, welche den Ausgangskanal
bis auf eine kleine Öffnung absperren. Erreicht wird durch diese Maßnahme, daß bei länger dauerndem Rutschen
des Schwungrades das Rutschmoment erhebig lieh herabgemindert und, falls erwünscht, zugleich
die treibende Maschine abgeschaltet werden kann.
Die beiliegenden Fig. 1 und 2 zeigen das Schwungrad mit Rutschkupplung in zwei verschieclenen
Axialschnitten. Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
zeigt Fig. 3 in vergrößertem Maßstab.
In den Figuren ist α der treibende Teil, welcher z. B. mit einem Elektromotor verbunden
ist, und b die getriebene Welle. Der treibende Teil.« ist mittels eines Deckels c mit
dem Schwungrad d fest verschraubt. Die andere Stirnseite des Schwungrades d ist mit
dem Deckel e verbunden, in dessen Bohrung sich die getriebene Welle b dreht. Zwischen
den Deckeln c und e sind mehrere gezahnte Ritzel / gelagert, welche in entsprechende
Bohrungen des Schwungrades d passen, in denen die Ritzel/ mit Lauf sitz eingepaßt sind.
Mit diesen Ritzeln/ steht ein gemeinsames, zentrisch angeordnetes Zahnrad g in Eingriff,
welches mit der getriebenen Welle b fest verbunden ist und sich wie die Ritzel/ zwischen
den Deckeln c und e drehen kann. Auf diese Weise entstehen vier kleine, im Schwungrad d
gelagerte und durch ein gemeinsames, zentrales Zahnrad g betätigte Zahnradpumpen, sobald
eine Relativdrehung zwischen dem treibenden Kupplungsteil α und der getriebenen
Welle b eintritt. Wenn sich der treibende Teil«, mit welchem das Pumpengehäuse (das
Schwungrad d) fest verbunden ist, dreht und das Schwungrad d gegenüber dem Zahnrad g
vorauseilt, so wird Flüssigkeit aus den mit h bezeichneten Kammern angesaugt und in die
Kammern / gedrückt. Die Kammern h stehen durch Kanäle A1 mit einem Ringraum im
Deckeln in Verbindung, dem die Flüssigkeit, z. B. Schmieröl, durch die hohl gebohrte
Welleb zugeleitet wird. Die Druckkammern/
sind durch federbelastete Auslaßventile k abgeschlossen und durch Kanäle Z1 mit der Bohrung
in dem treibenden Teil α verbunden, wodurch
die von den Pumpen durch die Ventile gedrückte Flüssigkeit abgeleitet werden kann.
Entsprechend der Federspannung der Ventile k kann Flüssigkeit nur gefördert werden, wenn
ein bestimmter Flüssigkeitsdruck überschritten wird. Die Spannung der Federn der Auslaßventile
k muß so gewählt werden, daß die Ventile k erst ansprechen, wenn das höchstzulässige
Drehmoment bei Belastungsstößen überschritten wird; erst dann tritt ein Rutschen
des Schwungrades ein. Das Schwungrad^ ist natürlich in der Lage, bis zu diesem Höchstdrehmoment
Arbeit an die getriebene Welle abzugeben.
An Stelle der gezeichneten Ausführungsform, wonach die Flüssigkeitskupplung mit
dem Schwungrad vereinigt ist, kann die Kupplung auch von dem Schwungrad getrennt sein,
nur muß sich die hydraulische Kupplung stets
ίο zwischen dem Schwungrad und der getriebenen
Maschine befinden.
In Fig. 3 ist in größerem Maßstabe die besondere Ausbildung des Auslaßventils k
dargestellt. Die Feder/ des Druckventilsk
stützt sich gegen den Kolben/«,welcher den
Austritt zum Ablauf kanal Z1 abschließt. Der
Kolbenm wird durch eine Feder«, die stärker
gespannt sein muß als die Feder /, gegen die Grundfläche der Bohrung im Deckel c
gedrückt. Im Kolben m befinden sich einige kleine Austrittsöffnungen o. Der Raum hinter
dem Kolben m ist durch einen Verbindungskanal ρ entlastet. Zur Erklärung der Wirkungsweise
sei angenommen, daß die Feder/ so stark gespannt ist, daß das Ventil k bei
einem Druck im Raumi von 25 kg/cm2 zu
öffnen beginnt. Treten nun Belastungsstöße auf, so wird durch die Ventile k nur eine geringe
Ölmenge gedrückt, welche durch die Öffnungen 0 in die Ablaufkanäle i gelangt und
von dort abgeleitet wird. Bei stärkerem Rutschen des Schwungrades d wird jedoch
eine entsprechend größere Menge Öl gefördert, wodurch wegen der geringen Abmessungen
der Löcher ο ein Druck im Innern des Kolbensm entsteht. Hält die Feder« dem
Kolben m bei etwa 5 kg/cm2 das Gleichgewicht, so bewegt sich der Kolben/« bei Überschreitung
dieses Druckes unter Zusammendrückung der Feder« nach außen, wodurch die Feder/ entlastet und der Durchtritt zum
Ablaufkanal Z1 frei gegeben wird. Dieser Zustand
bleibt so lange bestehen, bis die von den Pumpen geförderte Ölmenge so groß ist, daß für den Durchtritt durch die Öffnun- ■
gen 0 ein Widerstand von mehr als 5 kg/cm2 entsteht. Sobald das stärkere Rutschen des
Schwungrades aufhört und der Druck im Innern des Kolbens m sinkt, gehen das Ventil
k und der Kolben m wieder in ihre Anfangsstellung zurück, und es wird dadurch
der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Verhüten schädlicher Beanspruchungen an Antrieben mit Schwungrädern, wobei zwischen dem Schwungrad und der Antriebswelle eine hydrostatische Kupplung mit Überdruckventilen angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckventile (k) sich durch ihre Belastungsfedern (/) gegen durch stärkere Federn (ß) belastete Kolben (jn) abstützen, welche den Ausgangskanal (Z1) bis auf kleine Öffnungen (0) absperren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE579600T | 1930-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579600C true DE579600C (de) | 1933-06-29 |
Family
ID=6570678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930579600D Expired DE579600C (de) | 1930-03-15 | 1930-03-15 | Vorrichtung zum Verhueten schaedlicher Beanspruchungen an Antrieben mit Schwungraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579600C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2454694A (en) * | 1945-07-09 | 1948-11-23 | Robert F Grebb | Automatic fluid controlled transmission |
DE948571C (de) * | 1948-10-02 | 1956-09-06 | Siemens Ag | Hydrostatische UEberlastungskupplung |
DE961241C (de) * | 1952-07-22 | 1957-04-04 | Lohmann & Stolterfoht A G | Ausrueckbare Kupplung fuer Schiffsantriebe mit einer Einrichtung zur Daempfung von Drehschwingungen |
DE1201129B (de) * | 1958-11-26 | 1965-09-16 | Bwg Bergwerk Walzwerk | Hydrostatische Anfahr- und UEberlastungskupplung |
-
1930
- 1930-03-15 DE DE1930579600D patent/DE579600C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2454694A (en) * | 1945-07-09 | 1948-11-23 | Robert F Grebb | Automatic fluid controlled transmission |
DE948571C (de) * | 1948-10-02 | 1956-09-06 | Siemens Ag | Hydrostatische UEberlastungskupplung |
DE961241C (de) * | 1952-07-22 | 1957-04-04 | Lohmann & Stolterfoht A G | Ausrueckbare Kupplung fuer Schiffsantriebe mit einer Einrichtung zur Daempfung von Drehschwingungen |
DE1201129B (de) * | 1958-11-26 | 1965-09-16 | Bwg Bergwerk Walzwerk | Hydrostatische Anfahr- und UEberlastungskupplung |
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