DE272210C - - Google Patents

Info

Publication number
DE272210C
DE272210C DENDAT272210D DE272210DA DE272210C DE 272210 C DE272210 C DE 272210C DE NDAT272210 D DENDAT272210 D DE NDAT272210D DE 272210D A DE272210D A DE 272210DA DE 272210 C DE272210 C DE 272210C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
speed
shaft
cylinders
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT272210D
Other languages
English (en)
Publication of DE272210C publication Critical patent/DE272210C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • F16H33/02Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
    • F16H33/04Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
    • F16H33/06Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on spring action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 272210 ~ KLASSE 47/*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1913 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, das sich von den bekannten Wechselgetrieben, welche die Drehbewegung eines Maschinenteiles ver-'mittels Kompression von Luft oder Flüssigkeiten auf einen anderen Maschinenteil übertragen, vorteilhaft dadurch unterscheidet, daß bei ihm die zur Kupplung notwendigen Drucke durch einstellbare Federn erzielt werden.
ίο Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Anordnung gegenüber dem Bekannten liegt in der vereinfachten baulichen Anordnung des Wechselgetriebes, da bei der Verwendnng von Federn einerseits genaue Abdichtungen vermieden werden und anderseits schädliche, unbeabsichtigte Ausdehnungen der Druckluftoder Flüssigkeitspolster infolge der erzeugten Arbeitswärme ausgeschaltet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs-
ao formen der Anordnung veranschaulicht.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt durch eine vierzylindrige Getriebeanordnung dar;
Fig. 2 ist eine Endansicht nach Fig. 1;
Fig· 3 zeigt einen mit einem selbsttätigen Regler ausgerüsteten Federzylinder.
Nach Ejg. ι und 2 liegt die Antriebswelle a konzentrisch zur getriebenen Welle b, wobei die Kurbel c der Welle α durch ein Gewicht c1 ausbalanciert ist; an der Kurbel greifen die Stangen d der Kolben β an. Hinter den letzteren befinden sich in mit der Welle b fest verbundenen Zylindern f Druckfedern g, deren äußere Enden sich gegen einstellbare ringförmige Kappen h legen, die durch biegsame Kabel * mit einem Bund j, der sich mittels eines Hebels auf der Welle b hin und her bewegen läßt, verbunden sind.
Wird der Bund j nach außen bewegt, so wird durch Vermittlung der Kabel i zwisehen den Ringkappen h und den Federn g ein Druck erzeugt, welcher hinreichend groß gewählt werden kann, um die zum Zusammendrücken der Federn erforderliche Kraft größer werden zu lassen als die zur Drehung der Zylinder notwendige Kraft. In diesem Falle werden sich die Zylinder mit der Kurbelwelle drehen und, wenn der Druck auf die Federn zur Festlegung der Kurbel c und einer oder mehrerer Federn ausreicht, wird die Welle b, die mit dem Zylindergehäuse fest verbunden ist, sich zusammen mit der Welle α drehen.
Wenn umgekehrt der Druck auf die Federn aufhört oder die Belastung der angetriebenen Welle größer ist als die Kraft der Federn, so werden sich die Kolben in ihren Zylindern hin und her bewegen, in welchem Falle eine Bewegung von der Welle α auf die Welle b nicht übertragen wird.
Nach Fig. 3 ist die Kurbelwelle 1 wieder treibend und das Gehäuse 2 mit seiner Welle 3 angetrieben. Die größeren Federn 4 nehmen den Antrieb auf und sind zu stark, als daß sie durch die kleineren Federn 5, bis die erforderliche Geschwindigkeit überschritten wird, beeinflußt würden. Die Federn 5 lassen sich, wie ersichtlich, von der Außenseite des Gehäuses aus einstellen, Sobald die gewünschte

Claims (3)

Geschwindigkeit überschritten wird, wird die auf das am unteren Ende der kleineren Feder befestigte Gewicht 6 wirkende Fliehkraft so groß werden, daß die größeren Federn zusammengedrückt werden und eine Drehung der Kurbel mit einer Geschwindigkeit gestatten, die größer ist als diejenige des Gehäuses. Dasselbe Ergebnis läßt sich natürlich auch 10' durch andere Mittel erreichen, z. B. durch einen auf der Welle sitzenden Regler, der bei Überschreitung der gewünschten Geschwindigkeit sich öffnet und mit den auf gleiche Art wie die Gewichte wirkenden Antriebsfedern verbunden ist, oder durch einen elektrisch oder mechanisch betriebenen Regler. Die Erfindung läßt sich für mannigfache Zwecke in verschiedenen Ausführungen verwenden. So könnte z. B. die Welle b oder die Welle 3 nur als Lager dienen, und die Zylinder oder das Gehäuse könnten mittels äußerer Flanschen eine Riemscheibe bilden, auf die die Bewegung durch einen Riemen oder eine Kette übertragen wird; es könnten auch die Flügel eines Propellers an den Zylindern oder am Gehäuse befestigt sein, oder das Gehäuse mit den Zylindern kann als Schwungrad eines Motors dienen. Pa tent-A ν Sprüche:
1. Wechselgetriebe mit nach Art von Luft- oder Flüssigkeitswechselgetrieben arbeitenden Kolben und Zylindern auf der treibenden und getriebenen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben auf Federn wirken, deren Spannung zwecks Veränderung der Geschwindigkeit einstellbar ist.
2. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Federspannung durch Federteller (Vj erfolgt, welche sich gleichzeitig mittels biegsamer Kabel (i) o. dgl. verstellen lassen.
3. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (e) und Druckfedern (g) Fliehgewichte (6) eingeschaltet sind, welche beim Überschreiten der gewünschten Geschwindigkeit den Druck der auf die Kolben wirkenden Federn (4) selbsttätig verringern, um so die Geschwindigkeit auf das gewünschte Maß zurückzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272210D Active DE272210C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE272210C true DE272210C (de)

Family

ID=528798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT272210D Active DE272210C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE272210C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3644721A1 (de) Vorrichtung fuer eine hubkolbenmaschine mit variablem brennraum
DE1260873B (de) Antriebsanordnung bei Gasturbinentriebwerken
DE272210C (de)
DE143366C (de)
DE635595C (de) Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei Fluessigkeitsgetrieben durch eine Schleudertrommel
DE907970C (de) Hydraulisches Axialkolben-Pumpen-, Motor- oder Getriebeaggregat mit im Kreise angeordneten parallelen Kolben
DE307777C (de)
DE408837C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT64413B (de) Wechselgetriebe.
DE448916C (de) Freiflugkolbenmotor mit gegenlaeufig bewegten Massen
DE102014102130A1 (de) Oszillierend antreibbare Werkzeugmaschine
DE301719C (de)
DE259464C (de)
DE497446C (de) Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE619890C (de) Einrichtung zum Begrenzen des zu uebertragenden Drehmomentes bei mit einem Druckmittel und Fluegelkolben arbeitenden Kupplungen, z.B. hydraulischen Kupplungen, fuer Automobile
DE2144063A1 (de) Geschwindigkeitswandler mit Leistungs Überlagerung
DE165929C (de)
DE19931673A1 (de) Hubkolbenmaschine mit Untersetzungsgetriebe
DE242636C (de)
DE193500C (de)
DE60321C (de) Durch Luftpumpen bethätigte Einrückvorrichtung für Kupplungen
DE554122C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE112004000749T5 (de) Fluidpumpe
DE202024000485U1 (de) Spindeltechnischer Energiemotor mit Fluid gefüllten drehbaren Zylinderdeckel mit Innengewinde, welcher einen ringmäßig stufenlos höhenverstellbaren Zahnkranz integriert und auf fest positionierten Kolben mit Außengewinde von extern zahnmäßig verbundenen E-Motor rotorisch getrieben, um je nach Motordrehung den Zylinderdeckel gewindemäßig in eine lineare Hubbewegung zu führen.
AT38483B (de) Hydraulische Kraftübertragungsvorrichtung.