DE619890C - Einrichtung zum Begrenzen des zu uebertragenden Drehmomentes bei mit einem Druckmittel und Fluegelkolben arbeitenden Kupplungen, z.B. hydraulischen Kupplungen, fuer Automobile - Google Patents

Einrichtung zum Begrenzen des zu uebertragenden Drehmomentes bei mit einem Druckmittel und Fluegelkolben arbeitenden Kupplungen, z.B. hydraulischen Kupplungen, fuer Automobile

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DE619890C
DE619890C DEN30352D DEN0030352D DE619890C DE 619890 C DE619890 C DE 619890C DE N30352 D DEN30352 D DE N30352D DE N0030352 D DEN0030352 D DE N0030352D DE 619890 C DE619890 C DE 619890C
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GERD NICKEL DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/06Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps of types differing from those before-mentioned

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. FEBRUAR 1936
" REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE 16 oe
Dr. Gerd Nickel in Berlin-Marienfelde
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1929 ab
Es ist bekannt, zwischen die Antriebswelle der Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges und die Kardanwelle hydraulische oder Federkupplungen einzuschalten, die nur die Übertragung einer bestimmten Energie pro Zeiteinheit zulassen. Um Überlastung der Antriebsmaschine zu vermeiden, wird das von diesen Kupplungen zu übertragende Drehmoment der höchstzulässigen Maschinenleistung angepaßt. Unterhalb dieser gegebenen Höchstgrenze wird das zu übertragende Drehmoment selbsttätig geändert.
Zu dem angegebenen Zweck werden verschiedene Vorrichtungen benutzt, deren einige den Nachteil haben, daß sie nur eine stoßweise Kraftübertragung ermöglichen. Auch durch- Planetenradkupplung ist die Übertragung eines begrenzten Drehmomentes bereits bekannt. Es ist auch bekannt, zum Erzielen einer nicht stoßweisen Kraftübertragung eine hydraulische Kupplung zu. verwenden, bei der sich in einer Trommel ein exzentrisch gelagerter zylindrischer Körper mit schwenkbaren Flügelkolben befindet, die bei Drehung des zylindrischen Gehäuses mittels Flüssigkeit und Fliehkraftwirkung gegen die innere Trommelwand gepreßt werden und die Kupplung herbeiführen. Man hat ferner bei einer Kulissenanordnung die Begrenzung des Drehmomentes durch Federn vorgenommen, die innerhalb des Druckmittelraumes angebracht sind, bei der die Handhabung der Federeinstellung für die Praxis nicht günstig ist.
Auch die Erfindung bezieht sich auf die bekannte Kupplungsvorrichtung mit gleichmäßiger Kraftübertragung unabhängig von der Drehzahl. Die Erfindung besteht in der besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Regelvorrichtung, welche eine leichte Verstellung des höchsten zu übertragenden Drehmomentes vom Führerstand aus gestattet, nämlich darin, daßi bei mit einem Druckmittel und Flügelkolben arbeitenden Kupplungen, z. B. hydraulischen Kupplungen, die Veränderung der Begrenzungsstellung für das zu übertragende Drehmoment durch an den Flügelkolben außerhalb des Druckmittelraumes angebrachte Hebel mit Spannfedern vorgenommen wird.
Bei der Kupplung nach der Erfindung wird die obere Grenze des zu übertragenden Drehmomentes einer zweckmäßig ausgebildeten Regelung unterworfen.
Die Änderung des höchstzulässigen Drehmomentes kann notwendig werden, wenn die von der Antriebsmaschine gelieferte Kraft sich durch die Beschickung mit Gas, Luft usw. ändert, wobei angenommen wird, daß man immer die günstigste und höchstzulässige Beschickung vornimmt.
Im folgenden wird eine solche Vorrichtung beschrieben. Dies Ausführungsbeispiel ist
für ein Kraftfahrzeug bestimmt. · In der Beschreibung und Zeichnung sind der Übersichtlichkeit halber alle Teile, die nicht zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind, fortgelassen worden.
Es ist · in Abb. ι eine Kraftübertragung durch flüssige oder gasförmige Körper dargestellt. Auf der Welle ι ist eine Trommel io exzentrisch befestigt. Die Trommel io ίο läuft im Innern des zylindrischen Gehäuses ii, das konzentrisch zur Welle ι liegt. Der am weitesten außenliegende Teil der Trommel io berührt die Innenfläche des Gehäuses jii. Im Innern des Gehäuses ii sind schwenkbare Schaufeln 12 angebracht, die die ganze Länge des Gehäuses und der Trommel einnehmen. Die Schaufeln 12 sind so· angeordnet, daß die Trommel 10 sich innerhalb des Gehäuses 11 um ihre Welle 1 drehen kann. Es müssen also in der Innenwand des Gehäuses 11 Nischen vorhanden sein, die die Schaufeln 12· aufnehmen. Die Schaufeln sind dann kreisförmig gebogen, so daß sie sich der Innenwand des Gehäuses Ii anpassen, sobald sie in die Nischen eingelegt sind. Die Größe der Schaufeln kann man so wählen, daß die Gesamtheit der Schaufeln in eingelegtem Zustand diese Innenwand des Gehäuses gerade bedeckt, d. h. jede Schaufel ist so lang, daß sie eingelegt bis zum Anfang der nächsten Nische reicht.
Die Schaufeln 12 sind um ihre Lagerbolzen 13 drehbar. Sie'werden durch Federn 17, die außerhalb des Gehäuses 11 als Druck- oder Zugfedern an Hebeln angreifen, die mit den Schaufeln 12 verbunden sind, gegen die Trommel 10. gedruckt. In jeder Lage der Trommel 10 haben die Schaufeln 12 dann verschiedene Neigung gegenüber dem Gehäuse 11. Der ganze Raum zwischen der Trommel 10 und dem Gehäuse 11 kann mit dem als Kraftüberträger dienenden Mittel, also Öl, Glycerin usw., ausgefüllt werden.
Wird nun die Welle 1 mitsamt der Trotnmel 10 in Richtung des Pfeiles in Bewegung versetzt, so werden in der Bewegungsrichtung von. der Stelle aus, wo Trommel und Gehäuse einander am nächsten sind, die durch die Trommelwände und die Schaufeln gebildeten Kammern -verkleinert, das Öl wird also gezwungen, sich aus den Kammern zu entfernen. Da die Kammern an allen Stellen geschlossen sind, außer an den. Stellen 15, wo die Schaufeln 12 auf der Trommel 10 aufliegen, wird das Öl durch die Schlitze 15 hindurchgepreßt, wobei'sich die Schaufeln 12 von der Trommel 10 mehr oder weniger abheben, so daß bei Bewegung der Trommel 10 gegenüber der Trommel 11 eine metallische . Reibung der Schaufeln an der Trommel nicht stattfindet. An den Stellen, wo die Kammern, vergrößert werden, ist der Druck durch ein Saugen in derselben Bewegungsrichtung ersetzt.
Wenn die Trommel 10 nicht an die Innenwand des Gehäuses 11 reicht, kann ein Rückfluß des Öles in umgekehrter Richtung dennoch nicht stattfinden. Denn ein Rückstrom des Öles preßt die Schaufeln 12 infolge ihrer Schrägstellung noeh stärker gegen die Trommel 10 und unterbricht dadurch den Ölrückstrom sofort.
Der Druck, den das Öl auf die Schaufeln 12 ausübt, teilt sich dem Gehäuse Ii mit, das dadurch eine Kraftwirkung in der Drehrichtung der Trommel 10 erfährt. Die Große der dem Gehäuse 11 mitgeteilten Kraft ist in der bekannten Weise von der Stärke der Federn 17 abhängig. Die Federn werden so gespannt, daß das höchstzulässige Drehmoment der Leistung der Antriebsmaschine entspricht. Die Anordnung der Federn kann man verschieden wählen. So kann man, anstatt für jede Schaufel 12 eine besondere Feder, auch für mehrere Schaufeln eine einzige Feder einsetzen, wie dies z. B. in Abb. 2 skizziert ist. Die Hebel an den Schaufeln 12 erhalten auf Kugellager laufende Rollen 16, die in Abb. 2 angedeutet sind. Um die Rollen 16, die rings um das Gehäusen sitzen, ist ein Stahlband 17 gelegt, das durch eine starke Feder iS ge- go spannt wird. Das Band 17 wird so angeordnet, daß es jede Rolle 16 in jeder Lage erfaßt, wenn sich das Gehäuse 11 dreht. Die Feder 18 und das Band 17 stehen still, während die hydraulische Kupplung sich dreht, so daß die Schaufeln 12 gegen die Trommel 10 gepreßt werden. Der nunmehr ruhenden Feder 18 kann man leicht durch äußere Einwirkung mittels Hebel usw. vom Führersitz aus im Bedarfsfalle verschieden starke Span- too nung geben; man kann also die von Trommel 10 auf Gehäusen zu übertragende Höchstkraft vom Wert Null bis zum höchstzulässigen Wert ändern. So kann man z. B. beim Leerlauf des Motors die Feder 14 oder 18 vollkommen entspannen, so daß eine Kraftübertragung nicht erfolgt. Auch kann das Gehäusen der treibende, die Trommel 10 der getriebene Teil sein, die Drehrichtung ist dann aber umgekehrt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Begrenzen des zu übertragenden 'Drehmomentes bei mit einem Druckmittel und Flügelkolben arbeitenden Kupplungen, z. B. hydraulischen Kupplungen, für Automobile oder Kraftmaschinen sonstiger Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Begrenzungsstellung für das zu übertragende iao Drehmoment durch an den Flügelkolben (12) außerhalb des Druckmittelraumes
    angebrachte Hebel (16) mit Spannfedern vorgenommen wird, deren Spannkraft zweckmäßig vom Führersitz aus verstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung zur Begrenzung des zu übertragenden Drehmomentes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel der Flügelkolben außerhalb des Druckmittelraumes an der Innenseite eines geschlossenen elastischen Ringes, z. B. aus Bandfederstahl, gleiten, dessen Gestalt durch eine vom Führersitz aus durch Ver- ■ schwenken steuerbare Feder (18) veränderbar ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEN30352D 1929-05-15 1929-05-15 Einrichtung zum Begrenzen des zu uebertragenden Drehmomentes bei mit einem Druckmittel und Fluegelkolben arbeitenden Kupplungen, z.B. hydraulischen Kupplungen, fuer Automobile Expired DE619890C (de)

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