DE635595C - Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei Fluessigkeitsgetrieben durch eine Schleudertrommel - Google Patents

Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei Fluessigkeitsgetrieben durch eine Schleudertrommel

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DE635595C
DE635595C DEG89740D DEG0089740D DE635595C DE 635595 C DE635595 C DE 635595C DE G89740 D DEG89740 D DE G89740D DE G0089740 D DEG0089740 D DE G0089740D DE 635595 C DE635595 C DE 635595C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/044Removal or measurement of undissolved gas, e.g. de-aeration, venting or bleeding

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Description

■ £■■
η m
U93B
AUSGEGEBEN AM
19. SEPTEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE 22
Emil Gölz in Stuttgart-Degerloch
Zusatz zum Patent 634 675
Patentiert im Deutschen Reiche -vom 28. Juni 1934 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 5. September 1933.
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften der Flüssigkeit bei Flüssigkeitsgetrieben, welche im wesentlichen aus einer an einem umlaufenden Teil des Getriebes vorgesehenen Schleudertrommel besteht, in welcher die Luft durch die Schleuderbewegung aus der Flüssigkeit ausgeschieden wird, so daß letztere gereinigt in die Saugleitung der Pumpe strömt. Bei dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiele wird die gereinigte Flüssigkeit unmittelbar unter dem statischen Druck der Fliehkraft in die Saugleitung gedruckt. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens, bei welcher die Flüssigkeit nicht unter dem statischen Druck der Fliehkraft· in das Getriebe zurückgedrückt, vielmehr durch eine Pumpe unter Druck in die Schleudertrommel und aus dieser in die Saugleitung des Getric-
zo bes gefördert wird, Gegenüber der in dem Hauptpatent beschriebenen Anordnung, bei welcher zur Abnahme der Flüssigkeit aus der Schleudervorrichtung ein feststehender Teil zwischengeschaltet ist, werden hier dieser feststehende Teil und damit die durch ihn bedingten Reibungsverluste vollständig vermieden. Die Reinigung der Getriebefliissigkeil erfolgt nahezu ohne Energieverlust, da die Schleudertrommel ohne zusätzliche Reibuugsarbeit mit dem Zylinderblock umläuft. Die Flüssigkeit wird hierbei zweckmäßig durch ein in die Schleudervorrichtung hineinragendes und mit dieser umlaufendes Rohr, dessen Öffnungen sich möglichst nahe dem äußeren Umfange des Flüssigkeitsringes in der Trommel befinden, abgeführt und nach innen über einen in der Welle befindlichen Kanal zu der Abnahmestelle, also beispielsweise den Pumpenzylindern, geleitet.
Beim Umlauf des Getriebes wird innerhalb des Schleuderraumes durch die Fliehkraft ein gewisser Druck erzeugt, der nach der inneren Begrenzung des Schleuderraumes zu allmählich abnimmt. Durch Einpressung der Flüssigkeit unter einem bestimmten Druck mittels der hierfür vorgesehenen besonderen Pumpe wird der Druck innerhalb dieses Raumes entsprechend erhöht, derart, daß auch die am innersten Rande sich ansammelnde Luft unter Überdruck steht. Dadurch wird erreicht, daß die Flüssigkeit aus der Schleudertrommel mit einer zusätzlichen Pressung den Verbrauchsstellen zugeführt wird, so daß der Druck an diesen in allen Fällen grüßer ist als jener, welcher sich lediglich unter Wirkung der Schleuderkraft einstellen würde.
Ein Ausführungsbeispiel eines Getriebes mit einer Schleudervorrichtung gemäß der
Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in einem Längsschnitt dargestellt, wobei zur Erläuterung des Zusammenbaues ein Getriebe mit geteilter Kraftübertragung gewählt ist, welches eine Taumelscheibe mit selbsttätiger Steuerung durch den Öldruck und eine feste Kurvenscheibe aufweist, die je mit den Kolben des Getriebemotors bzw. der Getriebepumpe zusammenarbeiten.
ίο Mit ι ist die vom Motor angetriebene Welle bezeichnet, die in dem feststehenden Ge» häuse 2 gelagert ist. Starr mit der Welle ι ist das Gehäuse 3 verbunden, das in seinem äußeren Teile 4 als Schleudertrommel zur Reinigung der Getriebeflüssigkeit von Luft und gasförmigen Einschlüssen ausgebildet ist und innen die Pumpenzylinder 5 trägt, in welchen die Kolben 6 gleiten.
Das aus dem Getriebe austretende und unten im Gehäuses angesammelte Öl wird durch die Leitung 19. in eine zweckmäßig als Zahnradpumpe ausgebildete, mit dem feststehenden Teil verbundene Pumpe 7 gesaugt, die von dem umlaufenden Gehäuse 3 aus über einen an diesem befestigten Zahnkranz 22 und ein Stirnrad 24 angetrieben wird. Aus der Pumpe 7 wird das Öl über den in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Kanal 8 in das Innere der Schleudertrommel 4 gedruckt, hier geschleudert und dadurch von Luft und Gasbeimengungen gereinigt. Die ausgeschiedenen Luft- bzw. Gasblasen, treten durch eine Öffnung 9 wieder in das Innere des Gehäuses 2 zurück, aus welchem sie längs der Lagerflächen nach außen entweichen können. Die Öffnungen 9 sind so klein bemessen, daß ein Druckausgleich zwischen Schleudertrommel und Gehäuse nicht stattfinden kann, vielmehr ein entsprechender Überdruck auch am inneren Umfange der Trommel erhalten bleibt. Das gereinigte Öl wird durch Rohrleitungen 10 in den Getriebekreislauf zurückgeführt, Die Mündungen dieser Rohre 10 liegen nahe dem äußeren. Rande des Schleuderraumes 4 und sind mit Rückschlagventilen 11 ausgestattet. Je nach der Drehrichtung des Getriebes ist das Innere der Schleudertrommel 4 durch die eine oder andere der beiden Leitungen 10, in der Zeichnung die obere Leitung, mit dem Saugraum des Getriebes verbunden, während die andere, an den Druckraum angeschlossene Leitung, in der Zeichnung die untere, durch das Rückschlagventil 11 geschlossen ist.
Die Leitungen ι ο münden zu diesem Zwecke in ■ ringförmige Bohrungen 13 und 1.4, die längs der zylindrischen Innenbohrung des Zylinderkörpers 3 angebracht sind und je durch Kanäle 15 und 16 in der getriebenen Welle 12 mit den Saug- bzw. Druckleitungen 17 verbunden sind.
Das Drucköl tritt auf der Ansaugseite., also beispielsweise an der Stelle 26. in die Zylinder 5 ein und hält dabei die Kolben 6 in Berührung mit der Kurvenscheibe 1S. Der Druck des Öles an dieser Stelle ist in jedem Fall größer als der bei gleicher Winkelgeschwindigkeit auftretende statische Druck der Fliehkraft in der Schleudervorrichtung. Dadurch wird ' ein Abreißen der Flüssigkeit mit Sicherheit verhindert. Beim Rückgang der Kolben wird das Öl über die Kanäle 17 in die mit dem feststehenden Gehäuse 2 verbundenen Zylinder 20 des Getriebemotors gepreßt, in welchen Kolben 21 gleiten, welche die Drehmomentkräfte auf die Taumelscheibe 23 und von dieser auf die getriebene Welle 12 übertragen.
Zur Steuerung der Schrägstellung der Taumelscheibe 23 dienen Steuerkolbcu2 5. die durch ein Relais 27 betätigt werden. Da diese Anordnung im einzelnen für die vorliegende Erfindung birne Bedeutung ist, wird von einer näheren Darstellung des Aufbaues und der Wirkungsweise hier abgesehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entlüften der Flüssigkeit bei Flüssigkeitsgetrieben durch eine Schleudertrommel nach Patent 634675, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Getriebe austretende Öl durch eine-Pumpe unter Druck in die Schleudertrommel und aus dieser in .die Saugleitung gefördert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abführen des Öles ein in die Schleudervorrichtung hineinragendes Rohr vorgesehen ist, dessen Öffnung sich möglichst nahe dem äußeren Umfange des Flüssigkeitsringes befindet, und das das Öl nach innen über die Welle an die Abnahmestelle leitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG89740D 1934-06-28 1934-06-28 Vorrichtung zum Entlueften der Fluessigkeit bei Fluessigkeitsgetrieben durch eine Schleudertrommel Expired DE635595C (de)

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