DE1098780B - Steuerung der Zu- und Ableitung von Betriebsfluessigkeit eines hydrostatischen Axialkolbengetriebes - Google Patents

Steuerung der Zu- und Ableitung von Betriebsfluessigkeit eines hydrostatischen Axialkolbengetriebes

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    • F04B49/005Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 changing the phase relationship of two working pistons in one working chamber or the phase-relationship of a piston and a driven distribution member

Description

  • Steuerung der Zu- und Ableitung von Betriebsflüssigkeit eines hydrostatischen Axialkolbengetriebes Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung der Zu- und Ableitung von Betriebsflüssigkeit für die Zylinder eines hydrostatischen Axialkolbengetriebes, bei der der Zutritt bzw. der Austritt des Arbeitsmittels am verschwenkbaren Zylinderblock radial von innen nach außen und umgekehrt durch axial hintereinander, unmittelbar benachbart liegende, in einteiligen Drehschiebern angeordnete Ein- und Auslaßschlitze erfolgt, die durch koaxial zur Zylinderblockachse verlaufende Hohlräume mit den Hoch- bzw. Niederdruckteilen des Getriebes verbunden sind. Die Erfindung bezweckt, beim Übergang der Betriebsflüssigkeit zwischen den einer gegenseitigen Hochdruckbelastung und Verschiebung, z. B. Verdrehung, ausgesetzten Oberflächen, die sich in derartigen Getrieben gegenüberstehen, eine Verringerung der Gleitgeschwindigkeit gegeneinander abzudichtenden Oberflächen sowie Verringerung der Dichtungslänge zu erzielen und eine Vereinfachung in der Steuerung des Arbeitsmittels zu erreichen. Hierbei wird außerdem eine Verminderung von Flüssigkeitsverlusten angestrebt, um eine Erhöhung des Wirkungsgrades des Getriebes zu erhalten.
  • In der zu hydrostatischen Getrieben gehörigen Axialkolbeneinheit ist einer drehbaren Hauptantriebswelle ein Schwenkgehäuse mit einem umlaufenden Zylinderblock nachgeschaltet. In dem Zylinderblock befinden sich mehrere Kolben, die an der Hauptwelle angelenkt sind und bei ausgeschwenktem Gehäuse und Drehung der Hauptantriebswelle hin- und hergehende Kolbenbewegungen ausführen, durch die die Betriebsflüssigkeit in Umlauf versetzt wird. Zwischen den Oberflächen des sich drehenden Zylinderblockes und der anschließenden Steuerspiegelfläche entstehen sehr große Druckbelastungen. Diese gegenüberliegenden Flächen sind mit Durchbrechungen versehen und dienen der jeweiligen Stellung entsprechend der Zu- bzw. der Ableitung der Betriebsflüssigkeit. Bei einer der bisher ausgeführten Axialkolbeneinheiten wurde dabei die Betriebsflüssigkeit durch die feststehende Steuerspiegelfläche des Gehäuses in axialer Richtung hindurch auf den Zylinderblock und den jeweiligen Zylindern durch Öffnungen ebenfalls in axialer Richtung am Ende derselben zugeführt.
  • Diese gegenüberliegenden Stellen, die einer sehr starkenDruckbelastung ausgesetzt sind, müssen einerseits über die gesamte Reibungsfläche hinweg entsprechend ihrer hohen Belastung - zweckmäßig natürlich mit der durchlaufenden Betriebsflüssigkeit -gut geschmiert werden, andererseits müssen an den gleichen Flächen die Öffnungen für die Zu- und Ableitung der Betriebsflüssigkeit gegenüber der Umgebung so gut abgedichtet werden, daß möglichst wenig Flüssigkeit verlorengeht, aber andererseits so viel Flüssigkeit austritt, daß eine gute Schmierung der aufeinanderreibenden Flächen gewährleistet ist. Da es natürlich notwendig ist, die Schmierung auf die ungünstigsten Reibungsverhältnisse, nämlich beim Anfahren des Getriebes oder bei geringer Drehzahl abzustimmen, müssen die gegenüberliegenden Reibflächen so ausgebildet sein, daß die genügende Schmierung in jedem Falle gewährleistet ist. Hierdurch ist aber andererseits bei höheren Umdrehungszahlen mit einem Übermaß an Schmieröl zu rechnen, was als besonders hoher und unerwünschter Verlust an Lecköl in Erscheinung tritt. Auch die Einrichtung zusätzlicher Schmierölleitungen vermochte diesem Nachteil in nicht genügendem Maße zu begegnen. Hinzu kommt noch, daß bei Axialkolbeneinheiten mit axialer Zuführung der Betriebsflüssigkeit sich bei längerem Betrieb des Aggregates, insbesondere bei hohen Drehzahlen, Wärmedehnungen des Zylinderblockes infolge der auftretenden Reibungswärme bemerkbar machen. Der axiale Ausgleich und damit die Einhaltung des Abstandes der Dichtflächen voneinander ließen sich dabei ebenfalls sehr schlecht beherrschen, zumal die Dichtspalten auf einem Kreis mit verhältnismäßig großem Durchmesser abgedichtet werden müssen.
  • Bei .einer anderen bekannten Ausführungsform eines hydrostatischen Axialkolbengetriebes erfolgt die Steuerung der Zu- und Ableitung des Arbeitsmittels für die Zylinder des Flüssigkeitsgetriebes mit Hilfe zweier koaxial angeordneter Drehschieber, wobei die unmittelbar benachbart gelegenen Eintritts- und Austrittsschlitze in je einer zur Zylinderlängsachse senkrecht stehenden Ebene angeordnet sind. Insbesondere gegenüber dieser bekannten Ausführungsform eines hydrostatischen Getriebes wird eine Vereinfachung in der Steuerung des Arbeitsmittels angestrebt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die die Hohlräume umschließenden Wandungen durch die mit dem Zylinderblock nicht umlaufenden, während des Betriebes in gewissen Grenzen unabhängig voneinander verschwenkbaren Drehschiebern gebildet werden und die Eintrittsschlitze und die Austrittsschlitze in an sich bekannter Weise in senkrechten Querebenen zur Zylinderachse in unmittelbarer Nähe des Zylinderbodens angeordnet sind. Die die Verbindung mit dem Hochdruck- bzw. Niederdruckteil herstellenden Hohlräume können hierbei in an sich bekannter Weise durch besondere Ausgestaltung der- beiden koaxial zueinander und zur Zylinderachse angeordneten Drehschieber gebildet werden.
  • Die Lagerung der Drehschieber kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Weise erfolgen, daß sie einerseits innerhalb des Gehäuses, gegebenenfalls in den Wandungen der Flüssigkeitszuleitungen, und andererseits im Zylinderblock bzw. auf dem innerhalb des Zylinderblockes abgesetzten Wellenende der innerhalb des Zylinderblockes angeordneten Welle gelagert sind. Bei zwei unabhängig voneinander verdrehbaren Drehschiebern kann die Lagerung des den äußeren Hohlraum bildenden Drehschiebers auf der anderen Seite innerhalb des Zylinderblockes auf einem Absatz des anderen vorzugsweise weiter in den Zylinderblock hineinragenden Drehschiebers erfolgen.
  • Die Abdichtung der radial zu den einzelnen Zylindern führenden Hochdruck- bzw. Niederdruckleitungen gegeneinander und nach außen kann bei der geschilderten erfindungsgemäßen Ausführung der Axialkolbeneinheit sehr einfach und zweckmäßig durch kreisringförmige Dichtungen, gegebenenfalls einfache Gummiringe, erfolgen.
  • Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind der nachstehendenBeschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Vergleich zu einer Axialkolbeneinheit früherer Ausführung und an Hand von vier Abbildungen veranschaulicht wird, zu entnehmen.
  • Fig. 1 zeigt eine mit Steuerspiegelkörper versehene Axialkolbeneinheit früherer Ausführung in einem Längsschnitt entlang der Schwenkachse des schwenkbaren Gehäuses; Fig.2 zeigt einen gleich angelegten Schnitt durch eine Axialkolbeneinheit der erfindungsgemäßen Ausführung; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III, und Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Eine Axialkolbeneinheit besteht, wie in Fig. 1 dargestellt, im wesentlichen aus einer Hauptwelle 1, die an ihrem einen Ende in einen Triebflansch 2 übergeht und unmittelbar vor dem Triebflansch in einem feststehenden Gehäuse 3 mittels eines Rollenlagers 4 verdrehbar gelagert ist. An den Triebflansch schließt ein um eine in der Ebene desselben liegende Querachse 5 schwenkbarer Zylinderblock 6 an, dessen Längsachse 7 in seiner dargestellten Mittelstellung koaxial zur Achse 7' der Hauptwelle 1 liegt und der konzentrisch zu seiner Längsachse 7 mit nach dem Triebflansch 2 hin ausmündenden Zylinderbohrungen 8 versehen ist, in denen je ein mit seiner Kolbenstange 9 am Triebflansch 2 angelenkter Kolben 10 geführt ist. In Fig. 1 ist von den Zylinderbohrungen nur eine sichtbar und nur die aus dieser herausragende Kolbenstange 9 dargestellt. Nach_.dieger.früheren Ausführung ist der Zylinderblock 6 von einem am feststehenden Gehäuse 3 um die genannte Querachse 5 vorzugsweise beiderseits der Hauptwellenachsrichtung ausschwenkbar gelagerten weiteren Gehäuse 11 umgeben, in welchem eine zugleich zur Lagerung des Zylinderblockes 6 dienende Welle 12 derart gelagert ist, daß sich die Längsachse 7 des Zylinderblockes 6 bei nicht ausgeschwenktem Gehäuse 11 koaxial zur Achse 7' der Hauptwelle 1 befindet. Dabei ist die Welle 12 nicht direkt am Gehäuse 11, sondern an einem Einsatzkörper 13 gehalten, der seinerseits die Stirnwand 14 des Gehäuses 11 nach außen durchsetzt und an dieser mittels einer Mutter 15 festgespannt ist. Dieser Einsatzkörper 13 trägt an seiner dem Zylinderblock 6 zugewandten Stirnseite einen Steuerspiegelkörper 16, der z. B. angeschraubt sein kann.
  • Der Steuerspiegelkörper 16, der gegenüber dem während des Betriebes der Axialkolbeneinheit sich drehenden Zylinderblock 6 im Gehäuse 11 feststehend gehalten ist, wirkt mit Ölanschlußbohrungen 17 des Zylinders 6 zusammen, von denen je eine zu einer Zylinderbohrung 8 führt. Dabei werden die Ölanschlußbohrungen 17 von zwei als Vertiefungen, z. B. Ausfräsungen, in der Steuerspiegelfläche 20 ausgebildete Steuernuten des Steuerspiegelkörpers 16 gespeist, die an der Steuerspiegelfläche 20 des Steuerspiegelkörpers 16 auf einem gemeinsamen Kreisbogen gegenüber einer Längsmittelebene des Steuerspiegelkörpers symmetrisch angeordnet sind und je einen Ringabschnitt eines Kreisbogens bilden. Während des Betriebes der Axialkolbeneinheit werden die Ölanschlußbohrungen 17 intermittierend über die Steuernuten und darauffolgende Anschlußbohrungen mit je einer Anschlußstelle 24 bzw. 25 der Axialkolbeneinheit und damit in nicht besonders dargestellter Weise z. B. an den Ölkreislauf eines die Axialkolbeneinheit enthaltenden hydrostatischen Getriebes angeschlossen.
  • Vergegenwärtigt man sich die rotierende Gleitbewegung der Stirnfläche des Zylinderblockes 6 auf der Steuerspiegelfläche 20 des Steuerspiegelkörpers 16, so ist erkennbar, daß während der Drehung Öl aus den im Steuerspiegelkörper 16 verlaufenden Ölnuten durch die Olanschlußbohrungen zu den Zylinderräumen zu- bzw. aus ihnen wieder abgeleitet wird. Die Berührungsflächen der Stirnfläche des Zylinderblokkes 6 mit der Steuerspiegelfläche 20 werden mit austretendem Öl aus den ölanschlußbohrungen und den Steuernuten geschmiert. Die Konstruktion der Steuernuten und der Ölanschlußbohrungen muß so ausgeführt sein, daß auch beim Anfahren oder bei niedriger Drehzahl eine genügende Schmierung der mit hohem Druck aneinandergepreßten Flächen erfolgt, was natürlich ein Übermaß an Schmiermitteln bei höheren Drehzahlen und damit einen unerwünschten Leckölverlust zur Folge hat.
  • Die in Fig. 2 bis 4 dargestellten Teile stellen einen Ausschnitt aus einer mit den erfindungsgemäßen Merkmalen versehenen Axialkolbeneinheit dar. Das schwenkbare Gehäuse ist hier lediglich durch einen Wandteil 11 dargestellt. An ihm stützt sich mit Hilfe eines Axialdruckkugellagers 18 der zusammen mit dem Gehäuse ebenfalls schwenkbare Zylinderblock 19 ab. In dem Zylinderblock gleiten die Kolben 21 und 22, die in gleicher Weise wie in dem vorher geschilderten Beispiel mit Hilfe von Kolbenstangen mit dem Triebflansch der Hauptantriebswelle in Verbindung stehen, durch die auch der Zylinderblock 19 in Umdreheng versetzt wird. In den Zylinderblock ragt eine Welle 23 ein, die in ähnlicher Weise wie die Welle 7 des früheren Ausführungsbeispiels auch über Gelenke mit der Hauptwelle verbunden ist. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist mit zwei Drehschiebern 26 und 27 ausgerüstet. Die Drehschieber selbst sind hohl ausgeführt und konzentrisch ineinandergesteckt, so daß der durch den äußeren Drehschieber gebildete Hohlraum 28 einen ringförmigen Querschnitt aufweist, dessen Mitte durch den zweiten Drehschieber mit dem Hohlraum 29 ausgefüllt wird. Die Öffnungen 28' und 29' der Drehschieber stehen jeweils mit Hohlräumen 30, 31 in Verbindung, die sich im Gehäuse 11 befinden und an die die Hochdruck- und die Niederdruckleitung des Getriebes angeschlossen sind. Die Hochdruck- und Niederdruckräume 30, 31 sind durch die Wandungen 32, 33 und 34 voneinander und vom übrigen Gehäuseteil getrennt. In diesen Wandungen befinden sich die Lagerstellen 35, 36 und 37 für die Drehschieber. Auf der anderen Seite sind die Drehschieber einmal innerhalb des Zylinderblocks und auf einem Absatz 38 der Welle 23 gelagert. Im Ausführungsbeispiel mit geteilten Drehschiebern findet der zweite Drehschieber 27 außerdem eine Lagerstelle 39 in einem Absatz des anderen Drehschiebers 26. Die Drehschieber 26, 27 selbst sind mit Schlitzen 40, 41 versehen, durch die die Öffnungen42a bis 42g bzw. 43 a bis 43 g in der Innenwand des Zylinderblockes 19 jeweils beim Übereinandertreffen mit den Schieberschlitzen freigegeben werden, so daß die Detriebsflüssigkeit den einzelnen Zylinderräumen zufließen bzw. aus ihnen wieder abfließen kann. Der in Fig. 3 dargestellte Querschnitt zeigt, wie aus dem Umlauf durch den Hohlraum 29 die zurückströmende Betriebsflüssigkeit durch die besondere Stellung des Schiebers 26 über die Schlitze 42a bis 42c drei Zylinderbohrungen zugeführt wird. Demgegenüber zeigt der Querschnitt in Fig. 4 dieArbeitsweise des Drehschiebers 27. Durch seine besondere Stellung wird mit Hilfe des in ihm angebrachten Schlitzes 41 aus drei Hochdruckzylindern über die Leitungen 43 e, 43 f und 43 g die Betriebsflüssigkeit zur Ableitung dem Hohlraum 28 zugeleitet.
  • Um einen ruhigen Lauf des Getriebes zu erzielen, können die Drehschieber und damit die durch die Schlitze 40, 41 gebildeten Steuerkanten gegeneinander verdreht werden. Auf diese Weise kann während des Betriebes die ruhigsteLaufstellung eingestellt werden. Die Verstellung der Drehschieber geschieht mit Hilfe der auf ihnen fest angeordneten Zahnräder 44, 45, gegebenenfalls mittels eines Planetentriebes. Die Verringerung der Leckölverluste wird insbesondere dadurch erreicht, daß die radiale Dichtfläche gegenüber der axialen Dichtfläche wesentlich kleiner ist. Durch die Verkleinerung der Dichtfläche vermindert sich der Verlust an Lecköl etwa proportional im Verhältnis des Durchmessers der Kolbentrommel zum Durchmesser der radialen Dichtung. Die Abdichtung selbst wird bei dem radialen Übertritt des Antriebsöles in einfacher Weise durch ringförmige Abdichtungen 46 übernommen, die sowohl Hochdruckteil vom Niederdruckteil als auch beide gegenüber der Außenatmosphäre abdichten. Die nur schematisch angedeutete Lagerung des Zylinderblockes, die im wesentlichen der Aufnahme axialer Kräfte dient, kann selbstverständlich noch durch weitere den Zylinderblock am Gehäuse abstützende Lager vervollständigt werden.
  • Die Wirkungsweise der Axialkolbeneinheit ist folgende: Bei eingeschwenktem Kolbengehäuse und Umdrehung der Hauptwelle und damit gleichzeitiger Umdrehung des Zylinderblockes werden die einzelnen Zylinder wechselseitig vom unteren zum oberenTotpunkt und umgekehrt geführt. In Fig. 2 ist die Drehung des Zylinderblockes und der Welle so, daß der Kolben 22 eine Bewegung in Pfeilrichtung gegen das Gehäuse 11 ausführt, während der Kolben 21 in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird. Beim Kolben 22 befindet sich der Hochdruckteil des Getriebes. Das Antriebsöl wird, da die Öffnung 42d durch den Schieber 26 verschlossen ist, durch die Öffnung 43d und den dieser gegenüberliegenden Schieberschlitz 41 in das Innere des Drehschiebers 27 gefördert. Ton dort strömt die Flüssigkeit durch den Hohlraum 28 und die Öffnung 28' in den Hochdruckraum 30 im Gehäuse, von wo die Flüssigkeit über die Hochdruckleitung weitergeleitet wird. Im Niederdrucktei131 fließt die Betriebsflüssigkeit wieder zurück, gelangt durch die Öffnung 29' in den Innenraum 29 des Drehschiebers 26 und von dort durch den Schlitz 40 desselben über die radiale Öffnung 42a in das Innere des Zylinderraums über dem Kolben 21. Bei Drehung des Zylindergehäuses wird der Raum über dem Kolben 21, der in der gezeichneten Stellung Niederdruckraum ist, wenn er mit seiner Öffnung 43a in den Bereich des Schlitzes 41 des Drehschiebers 27 kommt, zum Hochdruckraum. Umgekehrt wird der Raum über dem Kolben 22 zum N iederdruckraum, wenn er auf die andere Seite gelangt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerung der Zu- und Ableitung von Betriebsflüssigkeit für die Zylinder eines hydrostatischen Axialkalbengetriebes, bei der der Zutritt bzw. der Austritt des Arbeitsmittels am verschwenkbaren Zylinderblock radial von innen nach außen und umgekehrt durch axial hintereinander, unmittelbar benachbart liegende, in einteiligen Drehschiebern angeordnete Ein- und Auslaßschlitze erfolgt, die durch koaxial zur Zylinderblockachse verlaufende Hohlräume mit den Hoch-bzw. Niederdruckteilen des Getriebes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlräume (29, 28) umschließenden Wandungen durch die mit dem Zylinderblock (19) nicht umlaufenden, während des Betriebes in gewissen Grenzen unabhängig voneinander verschwenkbaren Drehschiebern (26, 27) gebildet werden und die Eintrittsschlitze und die Austrittsschlitze (40, 41) in an sich bekannter Weise in senkrechten Querebenen zur Zylinderachse in unmittelbarer Nähe des Zylinderbodens angeordnet sind.
  2. 2. Axialkolbeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung mit dem Hochdruck- bzw. Niederdruckteil herstellenden Hohlräume (29, 28) in an sich bekannter Weise durch besondere Ausgestaltung der beiden koaxial zueinander und zur Zylinderachse angeordneten Drehschieber (26, 27) gebildet werden.
  3. 3. Axialkolbeneinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber (26, 27) einerseits innerhalb des Gehäuses, gegebenenfalls in den Wandungen (32, 33, 34) der Flüssigkeitszuleitungen, und andererseits im Zylinderblock (19) bzw. auf dem innerhalb des Zylinderblockes (19) abgesetzten Wellenende (38) der innerhalb des Zylinderblockes (19) angeordneten Welle (23) gelagert sind.
  4. 4. Axialkolbeneinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei unabhängig voneinander verdrehbaren Drehschiebern (26, 27)_ die Lagerung des den äußeren Hohlraum (28) bilenden Drehschiebers (27) auf der anderen Seite innerhalb des Zylinderblockes (19) auf einem Absatz des anderen Drehschiebers (26) erfolgt.
  5. 5. Axialkolbeneinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Austrittsschlitze (40, 41) durch auf den Drehschiebern (26, 27) angeordnete kreisförmige Dichtringe (46), z. B. Gummiringe, gegeneinander und nach außen abgedichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 635 595, 521871, 876 349, 825 950, 952 150; schweizerische Patentschrift Nr. 281546; USA.-Patentschriften Nr. 2 229 715, 1726 454, 1348 738, 1365 553.
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