DE723966C - Schmierpresse mit Umstellbarkeit auf die verschiedenen Presskolben - Google Patents

Schmierpresse mit Umstellbarkeit auf die verschiedenen Presskolben

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DE723966C
DE723966C DEN40392D DEN0040392D DE723966C DE 723966 C DE723966 C DE 723966C DE N40392 D DEN40392 D DE N40392D DE N0040392 D DEN0040392 D DE N0040392D DE 723966 C DE723966 C DE 723966C
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DE
Germany
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drive
pistons
press
pump
pressure
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Expired
Application number
DEN40392D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Noelle
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RUDOLF NOELLE DIPL ING
Original Assignee
RUDOLF NOELLE DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/08Actuation of lubricating-pumps by hand or foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schmierpresse mit Umstellbarkeit auf die verschiedenen Preßkolben Gegenstand der Erfindung ist eine neue Schmierpresse, welche ein Abgeben von Schmiermitteln von verschiedener Art unter wahlweise verschiedenartigen Bedingungen ermöglicht.
  • Der Bedarf für eine so vielseitig arbeitende Auspreßvorrichtung beruht auf folgender Tatsache. Fahrzeuge aller Art, insbesondere Krarftfahrzeuge und Flugzeuge, enthalten nicht nur verschiedene Schmierstellen, welche ein Abschmieren mit verschiedenartigen Schmiermitteln benötigen, sondern darüber hinaus erfordern diese ganz verschiedenartigen Schmierstellen auch verschiedenartige Fördermengen .und Abschmierdrücke.
  • Manche Schmierstellen, bei denen es sich um das Abschmieren stramm eingepaßter Bolzen handelt, benötigen ein Abschmieren mit Hochdruck, also von etwa 6oo bis iooo atü, dafür aber nur vergleichsweise kleine Schmierstoffmengen, so daß eine Fördermenge von i cmg bis zu 5 cm3 Schmiermittel pro Arbeitsschub genügt. Andere Schmierstellen dragegen, die Fettkammern von Rollenlagern, Nadellagern, Kipphebelgehäusen usw., verlangen _ ein Abschmieren mit großen Schmierstoffmengen von etwa 3o bis Zoo cm@ und darüber, und zwar ohne wesentlichen Überdruck.
  • Bei der neuen Presse wird diese vielseitige Einstellbarkeit trotz Vorhandenseins nur eines einzigen Antriebes, z. B. eines Fußhebels, durch die Anordnung .einer Mehrzahl wahlweise fördernder Hoch- oder Nie derdruckkolben ermöglicht, die durch je eine leicht für sich lösbare Kupplung für jeden der Druckkolben mit einem am Antrieb betätigten Joch kuppelbar sind. Unter einem Joch ist dabei ein getriebener Teil zu verstehen, auf den ein Gestänge angreift.
  • Zwar läßt sich die durch diese Mehrzahl von Förderpumpen erzielte Wirkung der Ermöglichung des Abschmierens m:it verschiedenen Schmierdrücken auch durch eine einzige Pumpe mit veränderbarem Kolbenquerschnitt, beispielsweise durch die Anordnung miteinander kuppel- und entkuppelbareT Teilkolben, erreichen, jedoch nur in gewissen beschränkten Grenzen; denn bei größerem Unterschied der wirksamen Kolbenquerschnitte traten Schwierigkeiten auf, welche in den Abmessungen der Auspreßleitung begründet waren. Bei Verwendung eines einzigen Pumpenelements mit wählbarem wirksamem Kolbenquerschnitt ist entweder die Förderleitung im Querschnitt zu groß, so daß bei Hochdrruclzförderung keine Förderwirkung mehr erzielt wird, während bei zu kleinem OOuerschnitt dieser hinderlich ist für die Niederdruckförderung größerer Fördermen-gen.
  • Weitere neue und fortschrittliche Merkmale der neuen Presse ergeben sich aus nachfolgenden Ausführungen.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der neuen Presse dargestellt, und zwar zeigt Fig. z bis 4 schematisch in einem senkrechten Mittelschnitt vier Schaltmöglichkeiten von mehreren wahlweise einschaltbaren Pumpen mit einem oder mehreren Vorratsbehältern.
  • Fig. 5 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem Aus-führungs:beispiel nach Fig. 4 mit baulichen Einzelheiten, und zwar Fig.5 in einem senkrechten Mittelschnitt nach Linie I-1 der Fig. 6, Fig. 6 in einem waagerechten Schnitt durch den Fuß der Auspreßvorrichtung nach Linie II-II der Fng. 5 in Draufsicht und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 5 in Ansicht in Richtung auf die Pumpen.
  • Inder Fig. r ist der einkamm:erige Vorratsbehälter mit V und in den Fig. a bis ,4 sind die Teilkammern mit Ö und mit F bezeichnet, je nachdem diese mit Öl oder mit Fett gefüllt zu werden bestimmt sind. Die Pumpen sind mit N bzw. H bezeichnet, je nachdem sie als Hoch- oder Niederdruckpumpen arbeiten. Die den Vorratsbehälter bzw. dessen Teilräume mit den Pumpen b verbindenden Leitungen sind mit d bezeichnet und schließlich der Mehrwegehahn mit w.
  • Fig. z zeigt in senkrechtem Mittelschnitt ein Ausführungsbeispiel der neuen Auspreßvorrichtung, bei welchem eine Hochdruck-und Niederdruckpumpe vorgesehen sind, welche aus demselben Schmiermittelvorratsraum gespeist werden. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich insbesondere für solche Betriebe, wo überwiegend oder ausschließlich Zugmaschinen oder Kettenfahrzeuge abzuschmieren sind. Das einheitliche Schmiermittel, unter Hochdruck ausgepreßt, dient hier zum Abschmierender Hochdruckschmiernippel, während das unter Niederdruck mit vergrößerter Fördermenge rasch und ohne Gegendruck ausgepreßte Schmiermittel zum Füllen der Fettkammern der Nadellager (Kettenrollenlager) dient.
  • Fig. a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der neuen Auspreßvorrichtung, bei welchem eine Mehrzahl von Vorratsbehältern dadurch geschaffen ist, daß der Vorratsbehälter durch Innenwände in mehrere Teilkammern unterteilt ist. Jedem dieser Schmiermittelbehälter ist eine Pumpe fest, also nicht wahlweise, zugeordnet. Wie in der Zeichnung durch entsprechende Bezugszeichen angedeutet, können diese j e nach Bedarf Hochdruck-oder Niederdruckpumpen sein.
  • Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich zum Abschmieren von Kraftwagen, wobei dann mittels derselben Auspreßvorrschtung je nach Bedarf wahlweise mit 01 oder rnit Fett im Hochdruck abgeschmiert werden kann. Auch kann das Fett zum Abschmieren, das Öl, beispielsweise Motorenöl, zum Reinigen und Prüfen der Zentralschmierleitungen zur Anwendung gelangen.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem Pumpen für verschiedene Förderdrücke verschiedenen Vorratsbehältern zugeordnet sind, so daß also zwar mit verschiedenartigen Schmiermitteln abgeschmiert «,-erden kann, jedes Schmiermittel jedoch nur mit einer ihr fest zugeordneten Pumpe mit bestimmtem Maximaldruck.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 ist die der allgemeinen Verwendung fähigste Einrichtung, mit welcher mehrere- Schmiermitte:larten wahlweise mit mehreren verschiedenen Drücken ausgepreßt werden können.
  • Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fußgestell der Auspreßvorrichtung mit b, die mit verschiedenen Sch niermitteln gefüllten Vorratsbehilterräume mit a, a1 und die Förderpumpenzylinder mit c, cl bezeichnet und mit c der Hochdruckzylinder und mit cl der Niederdruckzylinder. Mit dem Hochdruckzylinder c wirkt der Hochdruckkolben d und mit de-in Niederdruckzylinder cl der Niederdruckkolben dl zusammen.
  • Der Antrieb der A.uspreßkolben d, dl erfolgt über das in einer Gradführung in der Arbeitsrichtung der Kolben geführte Joch t, welches seinerseits seinen Antrieb von dem Fußhebel in über die Zugbänder z, N erhält.
  • Die Verbindung zwischen Kolben und Joch ist nicht fest, sondern leicht lösbar, so daß auf einfachste Weise entweder nur der eine oder nur der andere Kolben mit dem Joch t verbunden ist.
  • Die Kupplungseinrichtung besteht aus dem Kupplungsschwenkhebel k, welcher mittels des Handhebels h wahlweise in die eine oder andere Kupplungsstellunggeschwenkt und in dieser Schwenkstellung gesichert gehalten werden kann. Der Kupplungsvorgang wird dadurch bewirkt, daß die Gabelschlitze g, g1 in in der Nähe des Endes der Kolben d, dl angeordnete Nuten n, W eingreifen, wodurch bewirkt wird, daß der jeweils so mit dem Joch t gekuppelte Kolben von dem Joch t. beim Ansaughub mitgenommen wird, während der nicht gekuppelte Kolben in seiner voll eingeschobenen Stellung stehenbleibt, welche Stellung er nach Beendigung des Arbeits- bzw. Ausstoßhubes einnimmt.
  • In dem Zeitpunkt, in welchem von einer Pumpe auf die andere umgeschaltet wird, müssen jedoch beide Kolbend,di gleich weit aus ihren Zylindern .herausragen. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Stellung am einfachsten in derjenigen Endstellung, in welcher der Kolben nach beendetem Auspreßhub umkehrt, um zum Ansaughub anzusetzen, zu erreichen ist. Diese Stellung nimmt der jeweils gekuppelte Kolben ein, wenn sich der Fußantriebshebel m in seiner unteren Umkehrstellung ni befindet (Fig. 5).
  • Demgemäß besteht die Vorrichtung, welche dazu dient, das Einkuppeln zu sichern, aus einer Verriegelungsvorrichtung y, welche ein Umlegen des Kupplungshebels k nur ermöglicht, wenn sich. beide Kolben in der Stellung des größten Einschubes in ihre zugeordneten Zylinder befinden.
  • Der Riegel y blockiert .in seiner Ruhestellung den Handhebel h, so daß der Kupplungshebel k nicht betätigt werden kann. Dieser Riegel r ist an einer Feder f befestigt.
  • An dem Fußhebel nt befindet sich ein Vorsprung v. In der unteren Umkehrstellung des Fußhebels m', v' drückt dieser Vorsprung v gegen diese Feder f nach unten und wird der Riegel r damit aus seiner verriegelnden Ruhestellung herausbewegt. Es kann also nur umgekuppelt werden, wenn sich der Fußhebel in seiner unteren Umkehrstellung befindet. Der andere Kolben ist dann vom letzten Umschaltvorgang ebenfalls noch in derselben Umkehrstellung, so daß die Voraussetzung eines sicheren Umkuppelns durch die neue Verriegelungsvorrichtung geschaffen ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzylindrige Schmierpresse mit Um:schaltbarkeit auf die verschiedenen Preßk olben, gekennzeichnet durch je eine leicht für sich lösbare Kupplung (g bzw. 9l) für jeden der Druckkolben (d bzw. d') an einem vom Antrieb betätigten Joch (t).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Einschaltung der einzelnen Kupplungen ausgeschlossen ist (Schwenkhebel h, Fig. 5 bis 7).
  3. 3.. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine feste, d. h. unveränderliche Zuordnung einer jeden Auspreßpumpe (N, H) zu einem Vorratsbehälter oder Teilraum desselben (Fig. i bis 3).
  4. 4-Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine die Umschaltvorrichtung (h, k) in ihren jeweiligen Kupplungsstellungen verriegelnde Eimrichtung, beispielsweise in der Form eines Zapfens (r), der durch den Antrieb (in) in dessen End- bzw. Umkehrstellung (W) ausgerückt wird und dann das Umschalten des Antriebes von einem zum anderen Pumpenelement gestattet (Fig. 5 und 6).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine wahlweise Zuordnung der -mit der Antriebsvorrichtung kuppelbaren Auspreßpumpen zu einer Mehrzahl der mehreren verschieden gefüllten Vorratsbehälter oder Teilräume derselben, beispielsweise mittels eines zwischen die Vorratsbehälter bzw. deren Teilräume (Ö, F) einerseits und die Pumpeneleinente (N, H) andererseits geschalteten Umschalthahnes (w, Fig.4).
DEN40392D 1937-02-19 1937-02-19 Schmierpresse mit Umstellbarkeit auf die verschiedenen Presskolben Expired DE723966C (de)

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