DE2009975A1 - Hydrostatische Kraftübertragungseinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Hydrostatische Kraftübertragungseinrichtung für FahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
FATE | NTANVAIT | WELS | ttU-L/ZiJiili |
DIPL. ING. | E.] | WNNi | BURG |
89 AUOS | KU-STRASSB 1« | ||
PHILIPPINE- | 813TS | ||
mn |
Ή. 184
Augsburg, den 26. Februar 1970
National Research Development Corporation, Kingsgate House, 66-74· Victoria Street, London, S.W.1, England
Hydrostatische 'Kraftübertragungseinrichtung für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft hydrostatische Kraftübertragungseinrichtungen
für Fahrzeuge, bei welchen von einem FahrzeugmotOr angetriebene Pumpen mit veränderlicher
Förderleistung -jeweils gesonderte Motoren antreiben, welche jeweils ein gesondertes Fahrzeugrad bzw. eine
Gleiskette bzw. dgl. antreiben.
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Insbesondere betrifft die Erfindung Differentialantriebe mit begrenztem Schlupf zwischen den gesonderten
Motoren bzw. zwischen Gruppen dieser Motoren.
Wenn eine einzige Pumpe unter Druck stehendes Strömungsmittel an eine "Vielzahl parallelgeschalteter
Rädermotoren liefert, so bewirkt ein einziges, mangels Bodenhaftung "durchrutschendes" Rad, daß der ihm zugeordnete
Antriebsmotor das gesamte, aus der Pumpe verfügbare Strömungsmittel derart an sich reißt bzw. für sich
beansprucht, daß der Druck in der Kraftübertragungseinrichtung
abfällt und daß sämtliche Rädermotoren außer Betrieb gesetzt werden. Dieser Vorgang ist der gleiche
wie bei Differentialgetrieben herkömmlicher Bauart, welche zwischen die Antriebsmaschine und die Räder eines
Fahrzeuges geschaltet sind.
Es ist bereits bekannt, daß gesonderte Pumpen vorgesehen werden, welche jeweils unter Druck stehendes
Strömungsmittel jeweils in einen gesonderten, einen Eädermotor bzw. eine Gruppe von Rädermotoren versorgenden
Rohrleitungskreis fördern. Diese Pumpen werden dabei parallel von der gleichen Antriebsmaschine angetrieben
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lind die Förderleistungen, sämtlicher Pumpen können
■übereinstimmend bzw. abweichend voneinander geändert
werden.· Das letztere ist der Sail bei Gleiskettenfahr^
zeugen, welche derart gesteuert werden, daß die Gleise
kette der einen Seite schneller angetrieben wird als
die Gleiskette der anderen Seite.
Wenn sämtliche Pumpen im wesentlichen-jeweils
gleiche Strömungsmengen in die ihnen jeweils zugeordneten ^
Rohrleitungskreise liefern, so setzt das "Durchdrehen" eines Rades bzw. von Rädern, welches bzw. welche aus einem
bestimmten Rohrleitungskreis versorgt werden, nur diesen
betreffenden Rohrleitungskreis außer Betrieb und beeinflußt
damit nicht die anderen Rohrleitungskreise. Der Antrieb wird demzufolge von denjenigen- Motoren aufrecht- erhalten,
welche jeweils mit einem Rohrleitungskreis verbunden sind, der keine Verbindung mit einem durchdrehenden
Ra# aufweist. Leider werden in diesem Falle jedoch die
gleichen Wirkungen, beispielsweise "Schlange!- bzw. Schleuder- φ
bewegungen", hervorgerufen wie in demjenigen Fall, in welchem
sämtliche Räder direkt mit einer einzigen Antriebsverbindung
gekuppelt sind.
Durch die Erfindung soll,die Aufgabe gelöst werden,
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Kraftübertragungseinrichtungen für Fahrzeuge derart zu verbessern, daß sich beispielsweise ein Fahrzeugrad,
welches gegenüber den anderen Fahrzeugrädern einen unterschiedlichen
Durchmesser aufweist oder aber einen unterschiedlichen Weg zurücklegt und dessen Motor über
einen gesonderten Rohrleitungskreis gespeist wird, sich gegenüber den anderen Rädern mit unterschiedlicher Winkel-A
geschwindigkeit drehen kann, ohne daß dadurch eine Verstärkung der mechanischen Beanspruchungen des Fahrzeuges
hervorgerufen wird, und daß außerdem unterschiedliche Hubvolumen bzw. Strömungsmittelverlustmengen von Pumpen
und/oder Motoren, welche mit einem bestimmten Rohrleitungskreis gekuppelt sind, mit Bezug auf diejenigen Pumpen und/
oder Motoren, welche mit einem anderen Rohrleitungskreis gekuppelt sind, ausgeglichen werden.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die
™ Erfindung eine hydrostatische Kraftübertragungseinrichtung
für Fahrzeuge, welche jeweils eine Vielzahl von Strömungsmitteldruckquellen, die von einer Antriebsmaschine angetrieben
werden, sowie eine Vielzahl von gesonderten Motoren, welche jeweils ein von keinem anderen Motor des Fahrzeuges
angetriebenes Rad antreiben, und eine Vielzahl von gesonderten Hydraulikkreisen aufweisen, welche jeweils die
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. JT ...-■■.■ ■ ' . ■
DruckguelleB mit einem Mptor bzw.. mit einer Gruppe von
Motoren verbinden, die jeweils mit keiner weiteren
dieser Druekquelle Verbindung haben, welche gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Stromungs^
drosselverbindung mindestens zwischen den Hochdruckleitungen zweier Rphrleitungskreise vorhanden ist·
Bei der Kraftübertragungseinrichtung nach der Erfindung gestatten die zwischen jeweils zu verschiedenen
Rohrleitungskreisen gehörenden Strömungsmittelleitungen geschalteten Drosselstellen eine Querströmung zwischen
den Rohrleitungskreisen derart, daß die obengenannten Nachteile gesonderter Pumpen, welche jeweils gesonderte
Motoren bzw. Gruppen von Motoren über jeweils gesonderte
Rohrleitungskreise versorgen, vermieden werden, wobei sich jedoch zwischen den Rohrleitungskreisen keine derart starke
Querströmung ausbilden kann, daß ein durchdrehendes Rad ein ·
Außerbetriebsetzen der gesamten Kraftübertragungseinrichtung
hervorruft. ;.,..... -
Die Druckquellen bzw. die Pumpen sind vorzugsweise , :. v(M
Verdrängerpumpen mit veränderbarer Fördermenge, und ^ür;■■:..·.■■;-,
das Verändern des Fördervolumens, welches bei allen..oP^pn.pen · ;
übereinstimmend erfolgt, sind jeweils, besondere Einrichtungen
vorgesehen. -
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Vorzugsweise sind außerdem jeweils gleiche"Strömungsdrosselverbindungen
sowohl zwischen den Hochdruckleitungen als auch zwischen den Niederdruckleitungen
der beiden Rohrleitungskreise vorgesehen.
Die Fahrzeugräder, welche jeweils von einem gesonderten Motor angetrieben werden, können entweder das
Fahrzeug durch direkte Bodenberührung oder aber über eine Gleiskette oder dgl. antreiben.
Jede Druckquelle, d.h. jede Pumpe ist vorzugsweise über einen gesonderten Hydraulikkreis mit einer Gruppe
von Motoren verbunden, welche jeweils ein Rad des Fahrzeuges antreiben, wobei beispielsweise eine Gruppe von
Motoren den Vorderrädern und eine weitere Gruppe von Motoren den Hinterrädern des Fahrzeuges zugeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einiger bevorzugter Ausführungsfo rmen beschrieben, welche in den
als Beispielen dienenden beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, die im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Kraftübertragungseinrichtung nach der Erfindung,
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Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine be-
vorzugte Ausführungsform einer
Pumpe nach der Erfindung, -
Pig. 3 einen Querschnitt durch die bevorzugte
Ausführungsform der Pumpe nach
der Erfindung,' und
Fig. 4 eine vergrößerte Einzelheit der φ
Darstellung in Fig. 3*
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Schema einer Kraftübertragungseinrichtung
nach der Erfindung dargestellt, bei welcher Vorderräder 1 "bzw. 2 eines Fahrzeuges jeweils
durch, hydrostatische Motoren 3 bzw. 4· angetrieben werden,
welch letztere aus einer von einer Antriebsmaschine 6 angetriebenen
Druckquelle 5 versorgt werden, und bei welcher außerdem Hinterräder 7 bzw. 8 jeweils von hydrostatischen "'Jk
Motoren 9 bzw. 10 angetrieben werden, welche aus einer
weiteren,ebenfalls von der Antriebsmaschine 6 angetriebenen
Druckquelle 11 versorgt werden. ;
Die Druckquellen 5 bzw.; 11 können zwar mit unveränder-
lichem Fördervolumen ausgestattet sein, sie sind jedoch
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vorzugsweise als Pumpen mit -veränderbarem Fördervolumen
ausgeführt, beispielsweise als bekannte Axialkolben-Schief scheibenpumpen, deren Verdrängungs- bzw. Fördervolumen
dadurch veränderbar ist, daß der Winkel der Schiefscheibe verändert wird. Die folgende Beschreibung
bezieht sich auf den letztgenannten Pumpentyp.
Die beiden Druckquellen 5 und 11 werden zusammen
gleichmäßig und direkt von der Antriebsmaschine 6 angetrieben und ihre Hub- bzw. Fördervolumen sind mittels
herkömmlicher Steuereinrichtungen ebenfalls gleichmäßig zusammen veränderbar. Die hydraulischen Fördermengen der
beiden Druckquellen 5 bzw. 11 bleiben jeweils voneinander getrennt, wobei die eine Fördermenge über Leitungen 12
und 13 Motoren 3 und 4- bzw. die andere Fördermenge über
Leitungen 14- und 15 Motoren 9 und 10 parallel antreibt.
Eine gesonderte Vordruckpumpe 16 fördert aus einer Wanne 17 Hydraulikströmungsmittel heraus und liefert
es mit einem Druck, welcher oberhalb -des Atmosphärendruckes
liegt, zu den Niederdruckstufen der beiden Pumpen
kreise. Dieser Druck wird durch ein Überdruckventil 18 gesteuert, welches jede überschüssige Fördermenge in die
Wanne 17 zurückleitet.
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a- ' ■. ■■
Eine herkömmliche Anordnung von Rückschlagventilen, welche überlicherweise bei geschlossenen Hydrauliksystemen
verwendet wird, ist für jeden der gesonderten, jeweils durch die Druckquellen 5 bzw. 11 versorgten Rohrleitungskreise
vorgesehen. Diese Anordnungen von Rückschlagventilen sind für beide'Rohrleitungskreise jeweils gleich
ausgelegt. Im folgenden ist nur die Rückschlagventilanordnung für denjenigen Rohrleiturigskreis beschrieben,
welcher durch die Druckquelle 5 versorgt wird. Bei dem
anderen Rohrleitungskreis sind jedoch entsprechende Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern jeweils mit Strichindex ,
versehen. .
Jeweils mit Bezug auf die Darstellung in lig. 1 in
Auswärtsrichtung durchlassende Rückschlagventile 19 bzw. 20 verbinden jeweils die Leitungen 12 und 13 mit der
Vordruckleitung 21, welch letztere von der Vordruckpumpe
16 beliefert wird.
Jeweils ebenfalls mit Bezug auf die Darstellung in
Fig. 1 nach innen durchlassende Rückschlagventile 22 bzw. 23 verbinden jeweils die Leitungen 12 und 13 mit einer
Hochdruckentlastungsleitung 24, welche zu einem Hauptüberdruckventil
25 führt, welches den beiden Rohrleitungs-
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kreisen gemeinsam ist und welches überschüssigen Druck
in die Vordruckleitung 21 hinein entlädt, über welch letztere dieser überschüssige Druck sich schließlich
über das Ventil 18 dann in die Wanne 17 entspannt, wenn der Druck in der Leitung 21 einen bestimmten Wert übersteigt.
·
W Bei der bis hierher beschriebenen Kraftübertragungseinrichtung reißt bei Verlust der Bodenhaftung eines der
Vorderräder 1 bzw. 2 der dieses betreffende Vorderrad antreibende Motor die gesamte Fördermenge der Druckquelle 5
an sich; entsprechendes gilt für die Hinterräder 7 bzw. 8. Sollten jedoch beide Vorderräder die Bodenhaftung verlieren,
so bleiben die Hinterräder davon unbeeinflußt und treiben das Fahrzeug weiterhin vorwärts. Das ist an sich zwar erwünscht;
wenn jedoch sämtliche vier Fahrzeugräder ihre
φ normale Bodenhaftung haben, so kann eine Vielzahl von
Faktoren es erforderlich machen, daß zwischen den Vorder- und Hinterrädern eine Art Differentialantriebswirkung erfolgt,
da sich beispielsweise die Drehzahlen der Räder beim Durchfahren einer Kurve relativ zueinander ändern,
die Räder der beiden Radsätze nicht den gleichen Durchmesser aufweisen, das Fördervolumen der beiden Motoren 3
und 4 sich von demjenigen der Motoren 9 und 10 unterscheidet,
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der Strömungsmittelverlust jeweils der beiden Eohrleitungskreise voneinander abweicht oder aber die Fördermengen
jeweils der beiden Druckquellen 5 und 11 nicht bei
sämtlichen Einstellungen der Schief Scheibensteuerung bzw. der Fördermengeneinstelleinrichtung identisch sind.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch gelöst, daß zwischen den Hochdruckleitungen der
beiden Eohrleitungskreise eine Überströmverbindung vorgesehen ist.
Es sei angenommen, daß bei normalem Vorwärtsfahrbetrieb
die beiden jeweils von den Druckquellen 5 bzw. 11
ausgehenden Leitungen 13 bzw. 15 jeweils die Hochdruckleitungen darstellen.
Eine Leitung 26 verbindet über eine Strömungsdrosselstelle
27·die beiden Leitungen 13 und 15 miteinander.
Wenn die Motoren auf die Druckquellen zurückwirken, was beispielsweise beim Drosseln der Antriebsmaschine 6
vorkommen kann, so übernehmen die Hochdruckleitungen 13 bzw. 15 jeweils die Funktion der Niederdruckleitungen 12
bzw. 14 und umgekehrt. In diesem Fall schließt das Ventil 19,
- 11 - .
. , 009841 /1U 24
welches vorher die Vordruckleitung 21 mit der Leitung verbunden hat, während das Ventil 20 öffnet, welches die
Vordruckleitung 21 mit der Leitung 13 verbindet. Das Ventil 23, welches vorher die Leitung 13 mit der Hauptüberdruckventilleitung
24 verbunden hat, schließt nun, während das Ventil 22, welches vorher geschlossen war,
öffnet und die Leitung 12 mit der Leitung 24 verbindet.
Ventile 19', 2Or, 22' und 23' wirken in bezug auf die
Leitungen 14 und 15 in gleicher Weise.
Die gleiche Wirkung ergibt sich dann, wenn die Druckquellen jeweils ihre Förderrichtung ändern, so daß
das Fahrzeug in umgekehrter Richtung angetrieben wird. Eine weitere Verbindungsleitung 28 verbindet über eine
Strömungsdrosselstelle 29 die Leitungen 12 und 14 miteinander.
Die beiden Drosselstellen 27 und 29 bilden jeweils
"enge Verbindungswege" zwischen den beiden Rohrleitungskreisen, welche derart bemessen sind, daß beispielsweise
die Druckquelle 11 dann eine bestimmte Strömungsmittelmenge zu den Motoren 3 "und 4 hinleitet, wenn die geförderte
Strömungsmenge der einen Pumpe ein wenig größer ist als die der anderen Pumpe oder aber wenn sich die Räder 1 und
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mit geringer Drehzahlabweichung' gegenüber 'den Rädern 2
und 8 drehen müssen, beispielsweise ""beim Durchfahren
einer .Kurve. Sollten jedocli beide Räder 1 'und 2 gemeinsam ihre Bodenhaftung verlieren, so "bewirkt das von der
Druckquelle 11 zu den beiden Motoren 3 und 4 geforderte· '
Strömungsmittel nientmehr als eine unwesentliche Verminderung des zu den Motoren 9 und 10 gelangenden Strö- '
mungsmittels,; so' daß die Antriebswirkung auf die Räder 7
und 8 erhalten bleibt. ; "'' *
" '
Hinsichtlich der Ausführung der Druekquelien 5 bzw.11
bieten sich verschiedene Alternativen von selbst an, von
welcnen im folgenden einige Beispiele angegeben sind:
a) zwei gesonderte Pumpen, welche über ein Getriebe von der Antriebsmaschine 6 angetrieben sind und
deren Pördervolumen-Einstellteile zu mehreren Gruppen zusammengefaßt sind,
b) eine einzelne Mehrfachzylinder-Axialkolbensehiefscheibenpumpe,
deren Zylinder abwechselnd mit zwei gesonderten Anordnungen von Durchlaßöffnungen Verbindung
haben,
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c) eine einzelne Mehrfachzylinder-Axialkolbenschiefscheibenpumpe,
deren Förder- "bzw. Ansaugöffnungen jeweils in zwei Bereiche unterteilt sind, welch
letztere, je nachdem, jeweils zu einer gesonderten Mörder- bzw. Ansaugleitung führen, wobei normaler-
: weise eine ausreichende Überströmung eines hervor
stehenden Teiles vorhanden ist, welches die beiden
! Bereiche der betreffenden Öffnung miteinander ver-
äk bindet und damit bewirkt, daß die Leitungen 26
und 28 sowie die Drosselstellen 2? und 29 nicht belastet sind.
Die im Abschnitt "c" beschriebene Pumpe stellt ein
weiteres Merkmal der Erfindung dar und die Fig. 2, 3 und 4-zeigen
eine Ausführungsform einer derartigen Pumpe, welche außer in bezug auf die Anordnung der Förder- bzw. Ansaug—
öffnungen eine Standardausführung darstellt.
Ein Gehäuse 30 ist mit Lagern 31 bzw. 32 versehen,
in welchen jeweils ein Zapfen 33 bzw. eine Antriebswelle 3^
eines umlaufenden Zylinderblockes 35 gelagert ist, in welch
letzterem um die Drehachse herum nach Art der Patronentrommel eines Revolvers Zylinder 36 bzw. 37 angeordnet
sind.
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In diesen Zylindern sind jeweils verschiebbare
Kolben 38 bzw. 39 und an den äußeren Enden dieser
Kolben jeweils mittels Kugelgelenken Druckstücke 40 bzw. 41 angeordnet, welche gegen die Fläche einer
Schiefscheibe 42 drücken, die um eine Achse in der Ebene dieser Fläche und senkrecht zur Zeichenebene
gemäß der Darstellung in Fig. 2 verschwenkbar ist.
Diese Schwenkbewegung ermöglicht es, daß\die Kolbenhübe
jeweils in den, den Kolben zugeordneten Zylindern derart veränderbar sind, daß sich eine Veränderung des
Pumpenfördervolumens ergibt. Teilzylindrische Ansätze 43,
von welchen einer in Fig'. 2 dargestellt ist, ragen an der Rückseite der Schiefscheibe 42 vor und sind jeweils in
teilzylindrischen, in dem Gehäuse 30 ausgebildeten Lagerschalen
44 gelagert, von welchen eine in Fig. 2 dargestellt ist. Die Einrichtungen zur Veränderung des Schwenkwinkels
der Schiefscheibe 42, welche in herkömmlicher Weise beliebig fP
ausgebildet sein können, sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Die Zylinder 36 bzw. 37 sind jeweils mit Zylinderöffnungen 45 bzw. 46 versehen, welche sich jeweils zu einer
Stirnfläche des Zylinderblockes 35 hin öffnen, welche gegen "eine Stirnfläche einer Zwischenplatte 47 drückt, die gemäß
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der Darstellung in Fig. 3 Öffnungen 48, 49, 50 und 51
aufweist, welche jeweils mit in entsprechende Leitungen mündenden Förder- bzw. Ansaugkanälen in "Verbindung
stehen, die jeweils die entsprechenden Bezugsziffern
der in Fig. 1 dargestellten Leitungen tragen.
Jeder Zylinder geht vom Pumpen zum Ansaugen über, wenn er durch die in Fig. 2 dargestellte Stellung des
Zylinders 36 hindurchgeht bzw. geht vom Ansaugen zum Pumpen über, wenn er durch die Stellung des Zylinders 37
hindurchgeht. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 sind durch das hervorstehende Teil 52, welches die Öffnungen 49 und
50 voneinander trennt und durch das hervorstehende Teil 53» welches die Öffnungen 51 und 48 voneinander trennt, jeweils
die Stellen des Überganges vom Fördern zum Ansaugen bzw. vom Ansaugen zum Fördern für die jeweilige Zylinderöffnung
45 bzw. 46 definiert, wenn die Zylinder jeweils diese entsprechenden Stellungen erreichen.
Gemäß der in Fig. 3 durch einen Pfeil 54 angedeuteten Drehrichtung stellen die öffnungen 48 und 49 jeweils Förderöffnungen
und die Öffnungen 50 und 51 jeweils Ansaugöffnungen dar.
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Die Enden der Öffnungen 49 bzw. 50 sind jeweils
in der Nähe des hervorstehenden Teiles derart nutförmig ausgebildet, daß sich eine progressive Absperr- bzw.
Öffnungscharakteristik' ergibt. Diejenigen Enden der
Öffnungen 41 bzw.' 48, welche sich in der Nähe des her- ' '
vorstehenden Teiles 53 befinden, sind in gleicher Weise ausgebildet. Das nutartig ausgebildete Ende der Öffnung 48
ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 4 dargestellt. An ihrer
tiefsten Stelle weist eine V-förmige Nut 55 größenordnungsmäßig ein Siebentel der Dicke der Zwischenpiatte 4? auf.
Diese Größenverhältnisse sind jedoch innerhalb weiter
cm? ■■-■■■ --- ■■. ■..:■■■■'■ - ■-. ■- ·.;- "·■ ."■ ". -. ■: -■■· - :.■:-.;...■■ -*
Grenzen veränderbar, da diese Nuten den Zweck haben, den
Übergang vom hohen Druck zum niedrigen Druck mit Bezug
auf einen'Zylinder zu glätten. Die optimale Nutausbildung
„lÄTsa' .: -r-". ■...■ .-"- -; -■ ■■ ■ ■■--■■ ■·""■■■- ■■-.-■ ■'. · - ■■'
wird für eine bestimmte Pampenauslegung bzw. für einen bestimmten Arbeitsdruck usw. am besten durch Versuche bestimmt.
Die beiden Öffnungen 48 bzw. 49 sind durch ein hervorstehendes
Teil 56 voneinander getrennt und bezüglich der Auslegung dieses hervorstehenden Teiles sind verschie7
dene Variationsmöglichkeiten gegeben. Beispielsweise kann
dieses hervorstehende Teil mit einer Nut versehen sein oder
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aber durchbohrt sein, derart, daß sich eine Überströmverbindung
entsprechend der Strömungsdrosselstelle 27 gemäß der Darstellung in Fig. 1 ergibt; man kann sich
allerdings auch auf die normalen Leckverluste verlassen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das hervorstehende
Teil 56 in Umfangsrichtung schmaler ausgeführt sein als die Zylinderöffnungen 4-5 bzw. 46, so daß für eine
kurze Zeitspanne beide Öffnungen gleichzeitig mit einem Zylinder in Verbindung stehen und untereinander eine
vorübergehende Druckausgleichströmung zwischen den beiden Rohrleitungskreisen gemäß der Darstellung in Fig. 1 zulassen.
Das gleiche gilt für das hervorstehende Teil 57» welches die öffnungen 50 und 51 voneinander trennt. Es
ist dabei jedoch zu beachten, daß diese öffnungen dann zu Hochdrucköffnungen werden, wenn die Schiefscheibe 4-2
an der Vertikalachse vorbeigeschwenkt wird, so daß sich ein Antrieb des Fahrzeuges in umgekehrter Richtung ergibt.
In jedem Falle wird eine bestimmte Anzahl von Kolben in die ihnen jeweils zugeordneten Zylinder hineingeschoben
und eine weitere Anzahl aus den jeweils zugeordneten Zylindern herausverschoben. In jedem Augenblick drückt die Hälfte der
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■ ί· · -■-. - V
Anzahl der in ihre ,jeweiligen Zylinder hineinbewegten
Kolben durch die Öffnung 48 hindurch in die Leitung 13, während die andere Hälfte der Anzahl von Zylindern
Strömungsmittel durch die Öffnung 49 hindurch in die ·
Leitung 15 drückt.. Jeder Kolben steht während der Hälfte seines nach einwärts gerichteten Hubes jeweils
mit einer der Öffnungen 48 in Verbindung, während die
andere Hälfte während ihres Einwärtshubes mit einer '^
Öffnung 49 Verbindung hat. Demgemäß nehmen die Leitungen 13
bzw* 15 jederzeit -Jeweils eine Hälfte der Gesamtfördermenge
der Pumpe auf.
Falls beispielsweise die Räder 7 bzw. 8 die Bodenhaftung
verlieren, so arbeiten die ihnen jeweils zugeordneten Motoren 9 bzw. 10 im Leerlauf und der Druck in der Leitung
an der Öffnung 49 fällt ab. .
Der Druck an der Öffnung 48 und in der Leitung 13 φ
wird dagegen im wesentlichen aufrechterhalten, da er nur
in begrenztem Maße über das hervorstehende Teil 56 in
die Öffnung 49 und in die Leitung 15 entweichen könnte.
Diese Druckanzapfverbindung über das hervorstehende"
Teil 5& hinweg erlaubt jedoch einen Austausch zwischen den
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Leitungen 13 und 15 derart, daß Unterschiede zwischen den Charakteristiken der beiden Rohrleitungskreise kompensiert
werden, welche z.B. in verschiedenen Motorhubvolumen, unterschiedlichen Strömungsmittelverlustmengen,
verschieden wirksamen Pumpenfördermengen in die "beiden Leitungen 13 und 15 hinein, unterschiedlichen Raddurchmessern
bzw. unterschiedlichen, von den Rädern 1 und 2 mit Bezug auf die Räder 7 und 8 zurückgelegten Wegen usw.,
bestehen können.
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Claims (8)
1. !Hydrostatische Eraftübertragungseinrichtung
für Fahrzeuge, welche jeweils eine Vielzahl von mitteldruokqueilen, welehe von einer Antriebsmaschine
angetrieben werden, sowie eine Vielzahl von gesonderten Motoren, die jeweils ein von keinem anderen Motor des
Fahrzeuges angetriebenes Rad antreiben, und eine Vielzahl von gesonderten .Hydraulikkreisen aufweisen, welche jeweils
die Druekquallen mit einem Motor bzw. mit einer Gruppe von
Motoren verbinden, die jeweils mit keiner weiteren dieser Druckquellen Verbindung haben, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Strömungsdrosselverbindung (26, 27) mindestens zwischen den Hochdruckleitungen (13>
15) zweier Rohrleitungskreise vorhanden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckquellen (5, 11 bzw. 48, 49) jeweils durch eine Einrichtung (42, 43, 44) derart einstellbar sind, daß sich
ihr Fördervolumen ändert, wobei die jeweilige Änderung dieses Fördervolumens bei sämtlichen Druckquellen übereinstimmend
erfolgt.
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3. Einrichtung nacii Anspruch 1, bei welcher' jeder
Rohrleitungskreis sowohl eine Hochdruckleitung als auch eine Niederdruckleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß außer der Strömungsdrosselverbindung (26, 27 bzw. 56) zwischen den Hochdruckleitungen verschiedener Rohrleitungskreise (12, 13, 19, 20, 22, 23 bzw.-14, 15, 19", 20',
22', 23') noch eine Strömungsdrosselverbindung (28, 29 bzw. 57) zwischen Niederdruckleitungen der verschiedenen
Rohrleitungskreise vorhanden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmitteldruckquellen (48, 49) in jedem
Augenblick von verschiedenen Zylindern (36 bzw. 37? in
welchen jeweils Kolben (38 bzw. 39) angeordnet sind, eines einzelnen Zylinderblockes (35) gebildet sind und daß Einrichtungen
(42, 43, 44) vorgesehen sind, mittels welchen aufeinanderfolgend eine hin- und hergehende Bewegung der
Kolben in ihren jeweils zugeordneten Zylindern erzeugt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Zylinder (36 bzw. 37) während desjenigen
Halbzyklus1 der Hin- und Herbewegung seines Kolbens (38 bzw. 39), während welchem sich das Zylindervolumen verringert,
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ORIGINAL INSPECTED
und verschiedenen Auslaßöffnungen (48 bzw. 49) der
Reihe nach eine Verbindung hergestellt wird, welch letztere jeweils mit einem gesonderten, jeweils entweder
einen Motor oder aber eine Gruppe von Motoren (3, 4 bzw. 9, 10) versorgenden Rohrleitungskreis (i2, 13,
19, 20, 22, 23 bzw. 14,, 15, 191 , 20', 22 \ 23') in Verbindung stehen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet
durch eine Überströmverbindung (56) zwischen einander
benachbarten Auslaßöffnungen (48, 49), mit welchen jeweils ein Zylinder (37) cLer Reihe nach Verbindung hat.
7- Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zylinder (36 bzw. 37) mi* einer Öffnung (45 bzw.
46) versehend st, welche jeweils an den Auslaßöffnungen (48,
49 bzw. 50, 51) vorbeigeführt wird, von welch letzteren
die einander jeweils benachbarten Enden durch ein hervorstehendes
Teil (56 bzw. 57) getrennt sind, dessen Größe derart bemessen ist, daß es die Öffnung (45 bzw. 46) nicht
verschließt, so daß die öffnungen beim Vorbeigehen an dem
hervorstehenden Teil jeweils für einen kurzen Augenblick
die ihnen zugeordneten Zylinder gleichzeitig mit beiden
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Auslaßöffnungen in Verbindung bringen.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Auslaßöffnungen (4-8,
4-9 bzw. 50» 5Ό über eine durch das hervorstehende, jeweils
die einander benachbarten Auslaßöffnungen voneinander trennende Teil (56 bzw. 57) hindurchgehende Bohrung
miteinander verbunden sind.
_ 24. —
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J5-
Le e rs e i \ e
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