DE477468C - Druckschmiereinrichtung fuer Kettenbolzen beim Betriebe der Kette - Google Patents

Druckschmiereinrichtung fuer Kettenbolzen beim Betriebe der Kette

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DE477468C
DE477468C DES79262D DES0079262D DE477468C DE 477468 C DE477468 C DE 477468C DE S79262 D DES79262 D DE S79262D DE S0079262 D DES0079262 D DE S0079262D DE 477468 C DE477468 C DE 477468C
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lubricant
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lubricating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/05Features relating to lubrication or cooling or heating of chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Druckschmiereinrichtung für Kettenbolzen beim Betriebe der Kette Die Erfindung bezieht sich auf Druckschmiereinrichtungen für Kettenbolzen beim Betriebe der Kette, mit einer oder mehreren mit einem Schmiermittelbehälter verbundenen Schmiervorrichtungen, die sich mit den Kettenbolzen ein Stück mitbewegen und dabei das Schmiermittel an die Kettenbolzen abgeben.
  • Gemäß der Erfindung erfahren die Schmiervorrichtungen beim Mitbewegen mit dem Kettenbolzen durch diesen eine Verschiebung, die zur Erzeugung des zum Abgeben des Schmiermittels an- den Kettenbolzen erforderlichen Preßdruckes verwendet wird.
  • Die Schmiereinrichtung gemäß der Erfindung bietet folgende Vorteile: i. Die Menge des jedesmal in den Schmierkanal eines Kettenbolzens gepreßten Schmiermittels ist genau bestimmt und auch regelbar.
  • 2. Der Preßdruck ist nicht konstant, sondern verändert sich mit dem Widerstande, welchen das Schmiermittel im Zutritt zur Schmierstelle findet, derart, daß die Schmierung immer gewährleistet ist.
  • 3. Der Schmiermittelbehälter selbst braucht nicht mehr unter Druck zu stehen.
  • Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt: Abb. i stellt die erste Ausführungsform in axialem Schnitt dar. Abb. 2 zeigt dieselbe zum Teil in Ansicht und zum Teil im Schnitt senkrecht zur Drehachse.
  • Abb. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform in axialem Schnitt.
  • Abb. 4 zeigt dieselbe im Schnitt senkrecht zur Drehachse.
  • Abb. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform im Längsschnitt.
  • Abb. G stellt einen Teil der Vorrichtung nach Abb. 5 von der Seite gesehen dar. Abb.7 stellt einen Schnitt dieses Teiles nach Linie A-A in Abb. 6. dar. Ausführung nach Abb. i und 2: Diese Vorrichtung ist als Ganzes mit einer Welle 121 verkeilt und muß sich demnach mit dieser Welle drehen. -Die Welle 121 hat am Ende einen Zapfen i22, auf `welchem eine Platte 123 z. B. mit einer Schraube 124 befestigt ist, so daß die Platte 123 mit der Welle 121 umläuft. Auf der -Platte 123 ist ein zylindrischer Mantel 125 befestigt, der den Schmiermittelbehälter darstellt und am anderen Ende mit einem nicht dargestellten verschiebbaren Kolben verschlossen wird. Auf der Innenseite des Kolbens lastet der Druck des Schmiermittels, auf der Außenseite der Druck der Atmosphäre. Auf die Außenseite des Kolbens kann man auch eine andere Kraft als den Atmosphärendruck, z. B. eine Feder, wirken lassen, und zwar entweder in direkter Weise, wenn der Schmiermittelbehälter senkrecht steht, oder über irgendeine Übertragungsvorrichtung, wenn der Behälter, wagerecht oder wenig geneigt liegt.
  • In die Platte r23 sind Löcher 12,6 gebohrt, in welchen sich runde Stangen 127 verschieben können. Diese Stangen werden in axialer Richtung von Kanälen 128 8 durchzogen. Am äußeren Ende des Behälters 125 hat jede Stange 127 einen Kopf reg, der mit einem Kanal 130 senkrecht zum Kanal i28 versehen ist. Der letzterwähnte Kanal mündet in einer im Kopf 12g befindlichen Kammer 13i. Der Kanal 130 ist mit Innengewinde versehen, so daß ein Zylinder i32 von außen her eingeschraubt werden kann. Der Zylinder 132 hat Öffnungen 133a, die in die Kammer 131 einmünden. Die Lage des Zylinders 132- kann selbstverständlich reguliert werden, indem man ihn weiter hineinschraubt oder auch etwas herausschraubt. Am oberen Teil hat der Zylinder 132 einen Kopf 133, der in eine der auf Welle 12,1 vorgesehenen Nuten 133' eingreift. Die besondere Art der Montage gestattet, die Stangen 127 parallel der Welle 121 zu verschieben, verhindert aber ihre Drehung in den Bohrungen 126. Die Zylinder 132 werden mit Schraubenmuttern 134 in ihrer Lage gehalten.
  • Zwischen der Platte i23 und den Muttern 136 auf den Stangen 127 sitzen Federn 135. Diese suchen die Stangen 127 stets in der aus Abb. i ersichtlichen Lage zu halten. Im Behälter 125 ist eine Lederdichtung 137 angeordnet, um Schmierölverluste längs der Stangen 127 zu verhindern.
  • In den Zylindern 132 können Kolben 138 gleiten, deren Stangen 139 mit einem axial laufenden Kanal I4o versehen sind. Die Stangen 139 haben am Ende einen Anschlußkopf 44 der auf die Schmierstelle aufgesetzt wird und ähnlich den Anschlußköpfen eingerichtet ist, wie sie bei Handschmierpumpen gebräuchlich: sind. Die Anschlußköpfe 141 enthalten eine durch eine Feder belastete Dichtungsscheibe 141'. Zwischen den Schrauben 134 und den Anschlußköpfen 141 befinden sich Federn 142, die die Kolben 138 teilweise oder ganz nach außen in die Ruhestellung führen (siehe die Stellung des Kolbens 13 8 zu den Öffnungen 233a bei A in Abb. 2). Ventile 143 schließen die innere Mündung der Kanäle 14o ab und öffnen sich in Richtung auf den Anschlußkopf 141 zu (Abb. 2). Jeder Bolzen 144 der Kette 145 trägt an der Seite einen Nippel 146, dessen Form dem. Anschlußkopf 14i angepaßt ist, ähnlich den Nippeln, wie sie an Schmierstellen üblich sind, die mittels der vorerwähnten Handschmierpumpen gespeist werden. Der Nippel 146 greift mit dem Rand 146' in die Ausnehmung 141" des Anschlußkopfes 141 ein. Beim Aufsetzen des Anschlußkopfes 141 auf den Nippel 146 kommt letzterer gegen die Dichtungsscheibe 141' zu liegen.
  • Die Welle 121. ist mit Bezug zur Kette 145 so angeordnet, daß ihre Drehachse von der Bewegungsbahn der Kettenbolzen einen geringeren Abstand -hat als -von der Mitte der Schmiermittelauslaßöffnungen der Anschlußköpfe 141 bei Außereingriff dieser mit den Nippeln 146. Die Anschlußköpfe 141 treten daher mit den Nippenz 146 an einer bestimmten Stelle in Eingriff und' werden bei der Weiterbewegung der Kette mitsamt den Stangen 139 und Kolben 138 radial nach innen und sodann wieder nach außen bewegt, wobei Schmiermittel aus dem Zylinder 132 in den Kettenbolzen ausgepreßt bzw. aus dem Behälter 125 in. den Zylinder eingesaugt wird, worauf die Anschlußköpfe wieder außer Eingriff mit den Nippeln treten.
  • Längs der Eingriffsstelle von Anschlußkopf und Nippel muß die Kette auf der dem Schmiersystem: gegenüberliegenden Seite geführt werden. Die Führung kann z. B. mit einer festen Kette oder mit einer Rolle geschehen. Es ist selbstverständlich, daß das beschriebene System auch außerhalb oder innerhalb der von :der Kette durchlaufenen Krümmung; evtl. auch seitlich. davon, angebracht werden kann.
  • In der Ruhestellung d. h. in der in Abb. i dargestellten Lage, befinden sieh die Schmiervorrichtungen in einer- Ebene, die in einigem Abstande von der Kettenbahn verläuft, so daß die Anschlußköpfe 141 zunächst nicht mit Aden Nippeln 146 in Eingriff treten können. Um die Schmiervorrichtungen in die Arbeitsstellung zu bringen, ist ein Daumen 147 angeordnet, auf den der Anschlußkopf 141 aufläuft, wobei die Schmiervorrichtung in Richtung des Pfeiles 148 gegen die Kette hin verschoben wird (Abb. i). Dieser Daumen zwingt die jeweils in Stellung A (Abb. 2) kommende Schmiervorrichtung, sich in die Bahn der Nippel 146 zu bewegen, so daß der zuerst ankommende Nippel 146 mit dem Anachlußkopf 141 der betreffenden Schmiervorrichtung in Eingriff kommt und das System auf folgende Weise in Betrieb setzt: Die Drehung der Welle 121 wird durch die Kette 145 bewirkt, indem die Schrniervorrichtungen nacheinander von den mit den Anschlußköpfen 141 in und außer Eingriff tretenden Nippeln 146 der Kettenbolzen 144 mitgenommen werden. Bewegt sich die Kette 145 bezüglich Abb. 2 von links nach rechts und dreht sich demgemäß auch die Welle 12i links herum, so ist die dort in der Stellung A befindliche Schmiervorrichtung bei Ankunft in der Stellung M mit dem Kettenbolzen vollständig in Eingriff getreten. Bei ihrer Weiterdrehung um den Winkel M, N erfährt der Kolben 138 eine Verschiebung einwärts, die gleich der Strecke N-0 ist. Bei dieser Verschiebung verschließt der Kalben 138 die Öffnungen 133a und preßt das im Zylinder 132 enthaltene Schmiermittel durch das Ventil 143, den Kanal 14o und den Anschlußkopf 141 hindurch in den Nippel 146 und damit in den Kettenbolzen 144 hinein. Beim Durchlaufen des Winkels N, P kehrt der Kolben 138 unter Einwirkung der Feder 142 wieder in seine Anfangsstellung zurück. Das Ventil 143 schließt sich, .der Kolben 138 gibt die Öffnung 133a frei und saugt das Schmiermittel aus dem, Behälter 125 durch die Kanäle 128 und 131 in den Zylinder 132 hinein.
  • Nachdem sich der Anschlußkopf 141 vom Nippel 146 gelöst und den Daumen 147 verlassen hat, wird durch die Feder 135 die Schmiervorrichtung gegen den Schmiermittelbehälter hin zurückgezogen. Der Daumen 147 ist zum In- und Außerbetriebsetzen der Schmiervorrichtungen an einem; verschiebbaren und feststellbaren Gestell aasgelenkt, das zum Inbetriebsetzen der Schmiervorrichtungen in Richtung des Pfeiles 148 verschoben wird. Außerdem steht der Daumen unter der Einwirkung einer Feder; damit der von der Kette auf den Daumen ausgeübte Seitendruck den Daumen im Notfalle zurückdrükken kann. Die Anschlußköpfe 141 sind so ausgebildet, daß die Nippel 146 bequem von ihnen aufgenommen werden können.
  • Ausführung nach Abb. 3 und 4: Bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel (Abb. i und 2) rotiert der Schmiermittelbehälter 125 fortgesetzt mit der Welle 121. Beim nachfolgend beschriebenen Beispiel (Abb. 3 und 4) ist der Schmiermittelbehälter während des Betriebes vollständig unbeweglich. Dabei ist nur eine einzige Schmiervorrichtung vorgesehen, die eine hin und her :gehende Drehbewegung ausführt. In Abb. 3 und 4 sind die den Teilen in Abb. i und 2 entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie dort.
  • Der Schmiermittelbehälter 125 ist auf dem Körper 123 montiert, der unbeweglich an einer Stütze, z. B. mit Winkeln 15o o. dgl., befestigt wird. Die Winkel können bei 151 durchbohrt sein, damit die zur Befestigung dienenden Schraubenbolzen hindurchgesteckt werden können.- Die Schmiervorrichtung weist den Teil 152, auf, welcher mit dem Rohr 127 aus einem Stück besteht und den Zylinder 132 enthält. Das Rohr 127 ist in einer Bohrung des mit 123 bezeichneten Körpers dreh- und verschiebbar und mit Öffnungen 127' versehen, die die Verbindung mit dein Inneren des Schmiermittelbehälters 125 herstellen. Die Anordnung der Drehechse des Rohres 127 zur Bewegungsbahn der Kettenbolzen 144 entspricht jener der Drehachse der Welle 121 bei der Ausführung nach Abb. i und 2. Der Teil 152 hat an seinem vorderen Ende eine mit Innengewinde versehene Bohrung 153, in welcher ein Teil 154 Aufnahme findet. Der Teil 154 umschließt eine Feder 155, die auf den Kolben 156 drückt. Letzterer hat in der Mutter 157 einen Anschlag bei Hubende. Die Mutter 157 ist auf das Ende der Stange 158 des Kolbens 156 aufgeschraubt. Der Zweck dieses Kolbens wird später beschrieben. Der Anschlußkopf 141 ist ungefähr gleich dem, bei der vorbeschriebenen Schmiervorrichtung. Der Kolben 138 mit der Stange 139 der Schmiervorrichtung ist ähnlich dem beim vorhergehenden Beispiel beschriebenen Kolben 138 konstruiert.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Auch bei dieser Ausführung erfolgt die Drehung der Schmiervorrichtung beim Abgeben des Schmiermittels durch die Kette 145, deren mit dem Anschlußkopf 141 der Schmiervorrichtung abwechselnd in und außer Eingriff tretende Nippel 146 die Mitnahme der Schmiervorrichtung bewirken. Sobald der Anschlufikopf 14,1 mit einem Schmiernippel 146 eines zu schmierenden Kettenbolzens 144 in Eingriff kommt, wird die Schmiervorrichtung um die Achse X, X des Rohres 127 um einen gewissen Winkel gedreht, so -däß die Schmiervorrichtung aus der Stellung I (Abb. 4) in die Stellungen II und III gelangt. Während des Überganges von Stellung I nach Stellung II wird der Kolben 138 nebst Anschlußkopf 141 im Zylinder 132 einwärts verschoben, in analoger Weise wie beim vorher beschriebenen Beispiel. Diese Verschiebung des Kolbens 138 hat den . Zweck, die Öffnung 133a abzuschließen, welche den Zylinder 132 mit dem Rohr 127 und dem! Behälter 125 in Verbindung setzt, und das Schmiermittel aus dem Zylinder in den Kettenbolzen 144 zu drücken. Die Feder 155 ist so starkgewählt, daß:, solange die öffnung 133a durch den Kolben i38 nicht abgesperrt ist, kein Zurückweichen des Kolbens 156 erfolgt. Im übrigen ist die Schmierung genau die gleiche wie beim ersten Beispiel.
  • Während die Schmiervorrichtung aus Stellung I in Stellung II übergeht, wird das ganze in .dem Zylinder 132 enthaltene Schmiermittel in den Kettenbolzen 144 hineingedrückt. Zu diesem Zweck tritt, kurz bevor die Stellung II erreicht wird, die Vorderseite des Kolbens 138 mit dem Kolben 156 in Berührung, um denselben entgegen der Feder z55 etwas zurückzudrücken, wie das in Abb. 4 mit punktierten Linien angedeutet worden ist. Die Folge ist, daß der Kontakt zwischen Kolben 138 und Kolben 156 hergestellt ist und sonach kein Schmiermittel im Zylinder 132 zurückbleiben kann.
  • Während des Überganges aus Stellung II in Stellung III verschiebt sich der Kolben 138 im Zylinder 132 unter Einwirkung- der Feder 142 nach außen, genau so wie beim ersten Beispiel. Bei dieser Verschiebung drückt die Feder 155 den Kolben 156 zurück, wobei der Kontakt mit dem Kolben 138 zunächst aufrechterhalten bleibt. Wenn der Kolben 156 wieder in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist und der Kolben 138 die Öffnung 133a freigegeben hat, so wird Schmiermaterial aus dem Schmiermittelbehälter 125 in den Zylinder 132 eingesaugt. Nebenbei bemerkt steht das Schmiermaterial im Behälter 125 noch unter einem gewissen Drucke, so daß die Auffüllung des Zylinders 132 unbedingt gewährleistet ist. Der Zylinder 132 befindet sich zuletzt in Stellung III und ist in dieser Stellung vollkommen mit Schmiermaterial gefüllt.
  • In diesem Augenblicke verläßt der Nippel 146 des Kettenbolzens 144 den Anschlußkopf 141. Eine Feder 16o, die während der ganzen Dauer der Drehung der Schmiervorrichtung, ausgehend von Stellung I bis nach Stellung III, auf die Schmiervorrichtung einwirkt, führt die Schmiervorrichtung in ihre Ausgangsstellung (Stellung I) zurück, wo sie erneut mit dem Nippel des nachfolgenden zu schmierenden Kettenbolzens in Berührung kommt. Die Feder 16o greift an der Stange 139 der Schmiervorrichtung und einem Auge 163a an, welches am Daumen 147 festsitzt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich dann so lange, bis man die Vorrichtung außer Betrieb setzt und hierzu den Daumen 147 in Richtung entgegengesetzt dem Pfeile 178 in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung zurückführt, in welcher sich die Schmiervorrichtung mit ihrem Anschlußkopf 141 außer Bereich der Nippel 146 der sich vorbeibewegenden Kettenbolzen befindet.
  • Der Daumen 147 wirkt auf eine Rolle 161, deren Achse s62 am Teil 152 festsitzt. Das ganze System wird also in Richtung des Pfeiles 148 fortbewegt, sobald es in die Arbeitsstellung gebracht werden soll. Wie schon vorher angegeben, steht der Daumen 147 unter Wirkung von Federn 163. Die Wirkung dieser Federn ist derart, daß sich die ganze Schmiervorrichtung augenblicklich von der Kette abheben kann, sobald der Teil 141 mit dem Schmiernippel 146 nicht richtig in Eingriff kommen sollte. In Abb. 4 ist der Lauf der Kette durch einen Pfeil 163b angedeutet.
  • Ausführung nach Abb. 5 bis 7: In diesen Abbildungen sind ebenfalls die einzelnen Teile, soweit sie jenen nach den vorhergehenden Abbildungen entsprechen, wie dort bezeichnet. Der Schmiermittelbehälter 125 ist wie im: Falle der Abb. 3 und 4 räumlich feststehend angeordnet. Außerdem ist- auch der Teil 152 feststehend angeordnet und mit einem im Zylinder 132 verschiebbaren Kolben 138 versehen, der an seiner Stange 139- den Anschlußkopf 1q.1 trägt. Der Anschlußkopf 141 ist so `angeordnet, daß er mit dem auf jedem Kettenbolzen sitzenden Nippel ohne weiteres in Verbindung treten kann. Die Kette bewegt sich im Sinne des Pfeiles 163b (Abb. 5) parallel zur Achse des Kolbens 138.
  • Der Anschlußkopf 141 ist etwas anders gestaltet als bei den -bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Derselbe besitzt eine Aussparung 164 für den Eintritt des Nippels, die auf beiden Seiten offen ist, und trägt zwei Anschläge 165 und 166, die um die mit 167, 168 bezeichneten Achsen schwenkbar sind. In der Ruhelage stützt sich der Anschlußkopf 141 unter dem Einfuß der Feder 142 gegen eine feststehende Führung 169, welche die Anschläge 165 und 166 in der in Abb. 6 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage hält. Die feste Führung 169 hat an dem bezüglich der Bewegungsrichtung (Pfeil 163b) der Kette rückwärtigen Ende eine Öffnung 170, welche den an den Kettenbolzen sitzenden Nippeln gestattet, in die Aussparung 164 einzudringen und sich gegen die Anschläge 165, 166 zu legen. Damit ist die Verkupplung des Nippels mit dem Anschlußkopf 141 bewirkt.
  • Es folgt weiter, daß die Kette, die sich in Richtung des Pfeiles 163b fortbewegt, den Anschlußkopf 141 im gleichen Sinne mit fortnimmt und daß dadurch ider Kolben 138 in gleicher Weise wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen ein Auspressen des Schmiermittels aus dem Zylinder 131 bewirkt. Sobald der Anschlußkop,f 141 sich in der Führung 169 ein gewisses Stück nach dem offenen Ende der Führung zu verschoben hat, wenden die Anschläge 165, 166, die nun nicht mehr von jener .Führung gestützt werden, von dem dagegendrückenden Nippel in die in Abb. 6 mit punktierten Linien angegebene Lage umgelegt und dadurch die Verkupplung zwischen dem Nippel des Kettenbolzens und dem Anschlußkopf 141 der Schmiervorrichtung aufgehoben. Die Kette setzt ihren Lauf fort, während die Feder 142 den Kolben 138 nebst Anschlußkopf 141 in die Ausgangsstellung zurückführt. Hierbei werden die Anschläge 165 und 166 beim Eintritt in die Führung 169 wieder in die in vollen Linien dargestellte erste Stellung zurückgeführt. Diese Wirkungsweise wiederholt sich dann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckschmiereinrichtung für Kettenbolzen beim Betriebe der Kette, mit einer oder mehreren mit einem Schmiermittelbehälter verbundenen Schmiervorrichtungen, die sich mit den Kettenbolzen ein Stück mitbewegen und dabei das Schmiermittel an die Kettenbolzen abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtungen beim Mitbewegen mit den Kettenbolzen durch diese eine Verschiebung erfahren, die zur Erzeugung des zum Abgeben des Schmiermittels an die Kettenbolzen erforderlichen Preßdruckes verwendet wird.
  2. 2. Druckschmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtungen aus einem das Schmiermittel aufnehmenden Zylinder (132) und einem darin verschiebbaren, mit einer am inneren Ende durch ein Ventil (1q.3) absperrbaren axialen Bohrung (14o) versehenen Kolben (138, 139) bestehen, der zum Auspressen des Schmiermittels durch die Kettenbolzen und zum Rückführen durch eine Feder (1q.2) angetrieben wird und mit einem gleichzeitig zum Einführen des Schmiermittels in den Kettenbolzen dienenden Anschlußkopf (141) versehen ist, mit dem der Kolben sich. zum Verschieben gegen einen am Kettenbolzen angeordneten, in eine Ausnehmung (141", 16q.) des Anschlußkopfes eingreifenden Nippel (1q.6) stützt.
  3. 3. Druckschmiereinrichtung nach Anspruch r und 2 mit mehreren Schmiervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (132) radial auf einer Dreh= Scheibe (123) angeordnet sind, deren Drehachse von der Bewegungsbahn der Kettenbolzen einen geringeren Abstand hat als von der Mitte der Schmiermittelauslaßöffnungen der Anschlußköpfe (1q.1) bei Außereingriff dieser mit den Nippeln (146-)-
  4. 4. Druckschmiereinrichtung nach An-Spruch 1 und 2 mit einer Schmiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (132) mittels einer gleichzeitig zum Zuleiten des Schmiermittels von einem ortsfesten Schmiermittelbehälter (125) dienenden, bezüglich der Bewegungsbahn der Kettenbolzen entsprechend der im Anspruch 3 erwähnten Drehachse der Drehscheibe angeordneten hohlen Achse (127) schwenkbar angeordnet ist und von einer Feder (16o) in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  5. 5. Druckschmiereinrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einer Schmiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (132) räumlich feststehend angeordnet ist und der Anschlußkopf (141) in seiner zur Aufnahme des Nippels bestimmten Aussparung (164) zwei schwenkbare, mit einer ortsfesten Führung (169) für den Anschlußkopf zusammenarbeitende Anschläge (165, 166) für den Nippel besitzt, die beim Verlassen der Führung sich umlegen und dadurch die Verkupplung zwischen Anschlußkopf und Nippel lösen.
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