DE1937930C - Automatische Schmiervorrichtung für eine Gliederkette - Google Patents

Automatische Schmiervorrichtung für eine Gliederkette

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DE1937930C
DE1937930C DE1937930C DE 1937930 C DE1937930 C DE 1937930C DE 1937930 C DE1937930 C DE 1937930C
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Germany
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lubricating
lubricant
cylinder
inner cylinder
nipple
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Naoyuki Kawasaki; Yamada Junji Odawara; Yamate Takeshi Yokohama; Yoshikawa Tadashi Fujisawa; Kanagawa Sugawara (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Original Assignee
Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
Publication date

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Description

Außenzylinder zusammen mit dem Schubkolben zu- In F i g. 5 ist ein Zylinder 40 gezeigt, der den
rückgezogen wird und erst, wenn die Verschiebung Hauptteil des Schmiermittelzufuhrkopfes 13 darstellt
von Stempel und Innenzylinder durch die Anschläge und der am Kettenrad 9 befestigt ist und dessen
begrenzt wird, die Schmierdüse vom Schmiernippel Wand von einem Längsschlitz 41 durchbrochen ist.
abhebt. In diesem Zeitpunkt lsi der Überdruck im 5 Ein zylindrischer Körper 42, der eine Druckluftzu-
Schmiermittel bereite abgebaut, so daß kein wesentli- führung 15 aufweist, ist an einem Ende auf den Zy-
cher Rest mehr aus der Schmierdüse austreten kann. linder 40 aufgeschraubt. In den Zylinder ist gleiibar
Unnützer Schmiermittelverbrauch und Verschmut- ein Schubkolben 17 eingesetzt, der von einer Schrau-
ziing der Umgebung der Schmierstelle sind damit benfeder 16 gegen die Innenwand des zylindrischen
wirksam verhindert. 10 Abschlußkörpers 42 gedrückt wird. Ein kurzer In-
Vorteilhaft wird der Schmiermittelau ,tritt aus dem nenzylir.der 43 ist auf das Vorderende des Schubkol-
Stempel in an sich bekannter Weise ourch ein beim bens 17 aufgesetzt, und ein Schmiermittelkanal 18,
Aufsetzen auf den Schmiernippel öffnendes, federbe- der durch den Längsschlitz 41 hindurchtritt, ist außen
lastetes Rückschlagventil geschlossen. auf die Wand des Zylinders aufgeschraubt, während
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in 15 in sein äußeres E,nde ein flexibler Schlauch 24 einge-
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er- schraubt ist.
läuter;. Es zeigt In den Innenzylinder 43 ist gleitbar ein Stempel so
F i g. \ schemarisch in Seitenansicht eine Glaskol- eingesetzt, daß er nicht nach außen aus dem Innen-
be".blasmaschine, die mit einer automatischen zylinder herausgleiten kann. Er wird durch eine Feder
Schmiermittelzuführung tm den Kettengliedern ausge- 20 21 nach vorn gegen einen Anschlag gedruckt. AuBer-
staltet ist, dem ist in den Stempel 14 ein Vi.ntil 14« eingesetzt,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung von oben eine das durch eine Feder 44 in Schließstellung gedruckt
Ansicht gemäß II-II in Fig. 1, wird. Der Stempel 14 ist mit einer abgesetzten
F i g. 3 einen Schnitt nach III-III in F i g. 2 in ver- Scbmiermitteldurchtrittsöffnung 45 versehen, und in
großertem Maßstab. 25 den Schmiermittelkanal sind 2 Rückschlagventile
r i g. 4 eine Schnittdarstellung nach IV-IV in 20 α und 20 b eingesetzt. Eine Schmiermittelkammer
F 1 g 3, 19 grenzt nach innen an den Schmiermittelkanal nahe
1 i g. 5 einen senkrechten Querschnitt durch einen dem Rückschlagventil 20a an. Das durch die Zulauf
Schmiermittelverteilkopf, der in der erfindungsgemä- öffnung 18 zufließende Schmiermittel gelangt in die
ßcn Vorrichtung eingesetzt ist. 3o Schmiermittelkammer 19, in der es vorübergehend
In F i g. 1 ist ein Glasschmelzofen dargestellt, aus gespeichert wird.
diesen Austrittsöffnung ein Schmelzestrahi einem Wie aus F i g. 5 zu ersehen ist, wird der Schubkol-Phttengliedförderer zugeführt wird, nachdem der be η 17 zusammen mit dem Stempel 14 gegen die Si hmclzestrahl durch ein Paar Zuführrollen 2 in ein Kraft der Feder 16 vorgeschoben, wenn über die öffflaches Band ausgeformt ist. Ein Räderpaar 9, wie es 35 nung 15 Druckluft zugeführt wird, so daß der Stemin F i g. 2 gezeigt ist, wird im Gliederplattengerät an- pel 14 in die strichpunktierte Lage vorrückt. Der getrieben, und zwar durch Glieder, die zusammen Stempel sitzt dann auf der Schmiermitt:löffnung 12 eine Ke'te bilden, und das geschmolzene Glas, das eines Kettengliedes 11 auf, das mit der Kettenauf jedem Kettenglied liegt, wird mit Hilfe einer Blas- scheibe 9 synchron umläuft, wobei das Ventil 14 a köpfvorrichtung 4 und einer eltsprechenden Form- 40 geöffnet wird, so daß Schmiermittel aus der Schmierkette 5, die sich zu beiden Seiten des Gliederbandes mittelkammer 19 durch die sich öffnenden Rückgegenüberliegen, automatisch in Glaskolben geformt, schlagventile 20 a und 20 b, die hintereinander gewährend das Glasband in Richtung des in F i g. 1 ge- schaltet sind, in den Schmierkanal 12 des Kettengliezeigten Pfeils vorangefördert wird. des 11 eintreten kann. Anschließend wird der Luftin F i g. 3 ist mit 6 ein feststehender Tragrahmen 45 druck im Schmiermittelkopf 13 wieder abgebaut, was bezeichnet, in welchem eine Welle 7 senkrecht in durch ein später noch zu beschreibendes Verteilerzwei Lagergruppen 8 gelagert ist. Auf die Welle 7 ist ventil geschieht, gerade bevor das Kettenglied das eine Nabe 7 α aufgesetzt, die mit der Welle drehfest Kettenrad 9 wieder verläßt, wobei sich das Ventil verbunden ist und am unteren Kugellager 8 angrenzt, 14 a selbsttätig schließt und der Schubkolben 17 in- und auf diese Nabe 7 α sind 2 Platlen einer oberen 50 folge der Kraft der Federn 16 und 21 zurückgescho- und unteren Drehscheibe 9 nach Art eines Kettenra- b?n wird. Dadurch kann erneut Schmiermittel durch des drehfest mit Hilfe von Spannbolzen 10 aufgesetzt. den Zuführkanal 18 in die Schmiermittelkammer 19 Jedes der Kettenglieder 11 liegt mit Rollen It α und eingebracht verden.
Hb an den Radscheiben9 an, während es mit weite- In Fig. 3 ist zu sehen, daß ein drehbares Anren Rollen Hr, 11 d und 11 e an Führungselementen 55 schlußstück 22, über das das Schmiermittel zugeführt geführt wird, die am Tragrahmen 6 befestigt sind. wird, in eine zentrale öffnung am oberen Ende der Auf der Innenseite eines jeden Kettengliedes 11 be- Welle 7 eingesetzt ;st. Von dieser öffnung führt ein findet sich eine Schmierrnittelöffnung 12, die so ge- Kanal 23 in Längsrichtung durch die Welle 7 hinformt ist, daß das in diese öffnung eingebrachte durch. Das andere Ende dieses Kana's ist mit dem Schmiermittel in kleinen Mengen durch Schmiernut- 60 Schmiermittelkanal 18 (s. Fig. 5) einer Vielzahl von telkanäle, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, Schmierköpfen 13 mittels mehrerer flexibler zu den einzelnen Verbindungsstellen und den Ketten- Schläuche IA verbunden. Auf der Oberseite einer bolzen geführt werden. Scheibe 25 sind bogenförmige Nuten 26 und 27 ein-
Außerdem ist d?s Kettenrad 9 mit einem Schmier- geformt, wobei die Scheibe 25 mit dem Tragrahmen 6
mittelzuführkopf 13 versehen, der weiter unten noch 65 fest verbunden ist, wie dies F i g. 4 erkennen läßt. Die
beschrieben wird, und dieser Schmiermittelkopf weist bogenförmige Nut 26 ist mit der Zuführöffnung 28
einen Stempel 14 üjjt einer Düse auf, der sich vor für Druckluft verbunden. Die bogenförmige Nut 27
und zurück bewegen kann. ist mit einer Bohrung 29 verbunden, die zur Mantel-
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fläche der Scheibe 25 führt und einen- Austrittskanal 27 in der feststehenden Scheibe 25 ein Vcrtcilven-
für die Druckluft darstellt. . til.
Koaxial zur Welle 7 ist ein Ringkörper 30 angeord- Soviel Schmierköpfe 13 auf der Rotorscheibe 3 net, der in axialer Richtung-gleitbar auf die Welle montiert sind, soviel Kanäle gehen von dem Veraufgesetzt, mit dieser aber so verbunden ist, daß er 5 teilerventil aus.
gemeinsam mit der Welle 7 auf der Scheibe 25 auflic- Das Schmiermittel selbst wird der Schmicrmittel-
gend umläuft. Die Unterseite des Ringkörpers 30 ist kammer 19 eines jeden Schmierkopfes über den
gegen die Oberfläche der Scheibe 25 mit Hilfe einer SchmiermiUclzuführkanal 18 über den sich drchen-
Vielzahl von Federn 46 gedrückt, die zwischen eine den Anschluß 22 zugeführt.
fest auf die Welle 7 aufgesetzte Prcßplatte und den io Kommt nun ein Kettenglied H, das synchron mit Ringkörper eingespannt sind. Außerdem ist in die dem Kettenrad 9 läuft, mit diesem in Berührung, be-Unterfläche des Ringkörpers 30 ein Loch 30« eingc- ginnt die Druckluftzuführung vom Verteilventil zur bracht, das radial gesehen so gelagert ist, daß es mit Bohrung 30 α im Ringkörper 30, der zusammen mit der bogenförmigen Nut 26 in Verbindung kommen der Welle 7 umläuft, und die Druckluft wird dem Zukann, wähend es andererseits mit einer Vielzahl von 15 führkanal 15 über die Leitung 31, die Kanäle 32 a Anschlußrohren 31 in Verbindung sieht. Die anderen und 32/) und den flexiblen Schlauch 33 zugeführt. Enden der Verbindungsrohre 31 sind an mehrere Dabei wird der Schubkolbcn 17 gegen die Kraft der senkrechte Längsbohrungen 32 α in der Welle 7 ange- Feder 16 vorgedruckt, und der Stempel setzt sich auf schlossen, welche wiederum mit einem Kanal 32 & in die Schmiermittelöffnung 12 des Kettengliedes 11. der Nabe 7 a in Verbindung stehen. Der Kanal 32 b 20 Das Ventil 14 a wird dadurch geöffnet und das in der ist an die Druckluftöffnung 15 des Schmiermittelkop- Schmiermittelkammcr 19 enthaltende Schmiermittel fes 13 über einen flexiblen Schlauch 33 angeschlossen. kann in die Schmieröffnung 12 durch den Stempel 14
Die Scheibe 25, in der sich die bogenförmigen Nu- und die geöffneten Ventile 20 α und 20 6 eindringen,
ten 26 und 27 befinden, ist am Tragrahmen 6 befe- Unmittelbar bevor das Kettenglied 11 das Kctten-
stigt, und da der Ringkörper 30 mit Druck auf die *5 rad 9 wieder verläßt, das ist der Augenblick, in dem
Oberseite der Scheibe 25 drückt, mit der Welle 7 je- die Bohrung 30 α im Ringkörper 30 die bogenförmige
doch umläuft, wird aus der bogenförmigen Nut 26 in- Nut 26 verlassen hat, hört die Druckluftzufuhr aus
termittiercnd Druckluft den Druckluftöffnungen 15 dem Verteilventil auf. Dreht sich der Ringkörper 30
der Schmierköpfe 13 über die Leitungen 31, 32 a, dann noch weiter, so gelangt die Bohrung 30 a in
32 h und den flexiblen Schlauch 33 zugeführt, wenn 30 Verbindung mit der bogenförmigen Nut 27, und die
und solange die Bohrung 30 α im Ringkörper 30 mit im Schmierkopf 13 enihaHene Druckluft kann durch
der bogenförmigen Nut 26 in Verbindung steht. Pas- die Ausblasbohrurtg 29 abgegeben werden. Das Ven-
sicrt die Bohrung 30 a des Ringkörpers 30 die zweite til 14 a im Stempel 14 schließt sich selbsttätig, und
bogenförmige Nut 27, so wird die Druckluft aus dem der Schubkolben 17 und auch die Ventile 20 a und
Schmicrmittelkopf 13 nach außen abgeblasen. Wäh- 35 20 b kehren durch die Kraft der Federn 16 und 21 in
rcnd die Bohrung 30 α über den Abschnitt der Ober- ihre Ruhelage zurück.
fläche der Scheibe 25 schleift, der zwischen den bo- Jedes Kettenglied wird auf diese Weise dauernd
gcnförmigcn Nuten 26 und 27 liegt, wird der stets wiederholt und automatisch geschmiert.
Schmierkopf in seiner vorgeschobenen Stellung ge- Es ist auch möglich, jedem Kettenglied gleichmä
halten. So bilden der Ringkörper 30, der mit der 40 ßig Schmiermittel zuzuführen, wenn nur ein Schmier
Welle umläuft und der mit dem Schmiermittelkopf 13 kopf vorhanden ist und die Zähnezahl des Kettenra
verbunden ist, und die bogenförmigen Nuten 26 und des eine ungerade Zahl ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2812 -. g

Claims (2)

I 937 930 zylinder so weit verschiebbar ist, bis die Schmierdüse Patentansprüche: am Schmiernippel des Kettengliedes anliegt und bei weiterer Verschiebebewegung des Schubkolbens der
1. Automatische Schmiervorrichtung für eine Innenzylinder und der Stempel gegeneinander verGliederkette, bestehend aus einem Schmierkopf 5 schiebiich sind, wodurch die Schmiermittelzufuhr zur mit einem äußeren Zylinder, in dem ein Schub- variablen Kammer steuerbar und das Schmiermittel kolben pneumatisch hin- und herbewegbar ist, so- aus der variablen Kammer zur Schmierdüse preßbar wie einer gleichfalls axial verschieblichen Zylin- ist, während zur Begrenzung der Relatiwerschiebung der-Stempel-Anordnung, die aus einem innerhalb zwischen Innenzylinder und Stempel in der entgegendes äußeren Zylinders verschiebbaren Innenzylin- io gesetzten Richtung Begrenzungsanschläge vorgesehen der mit einem darin verschieblich geführten Stem- sind.
pel besteht, wobei am Zylindervorderende eine Bei einer bekannten Schmiervorrichtung dieser Art
auf die Schmiernippel der Kettenglieder aufsetz- (britische Patentschrift 1 092 602) wird bei Betätibare Schmierdüse vorgesehen ist und der Innen- gung des Schubkolbens der Innenzylinder über das in zylinder mit seinem Stempel eine Kammer varia- 15 der Kammer variablen Volumens befindliche Wen Volumens bildet, die normalerweise mit der Schmiermittel in Richtung auf den Schmiernippel bis Schmiermittelzufuhr in Verbindung steht, und bei zur Anlage der Schmierdüse auf diesem bewegt Da-Betätigune des Schubkolbens die Zylinder-Stern- bei soll das Austreten von Schmiermittel aus der pel-Anoidiung mit der daran befindlichen Kammer durch ein Rückschlagventil verhindert wer-Schmierdüse aus dem Außenzylinder so weit ver- 20 den. Eine Störung an den Gleitflächen des Innenzyschiebbar ist, bis die Schmierdüse am Schmiernip- linders im Außenzylinder wird jedoch zur Folge hapel des Kettengliedes anliegt und bei weiterer ben, daß der mit dem Schubkolben verbundene Stem-Verschiebebewegung des Schubkolbens der In- pel sich relativ zum Innenzylinder bewegt und nenzylinder und der Stempel gegeneinander ver- Schmiermittel aus der Schmierdüse auspreßt, bevor schiebiich sind, wodurch die Schmiermittelzufuhr 25 diese auf den Sc'imiernippel aufgesetzt ist. Es befinzur variablen Kammer steuerbar und das det sich auch zwischen Stempel und Innenzylinder Schmiermittel aus der variablen Kammer zur außer den Reibungskräften an ihren Berührungsflä-Schmierdüse preßbar ist, während zur Begren- chcn und dem Schmiermittelinhalt in der variablen zung der Pelativverschiebung zwischen Innenzy- Kammer keine Kraft, die die gegenseitige Verschielinder und stempel in der entgegengesetzten Rieh- 30 bung während des ersten Abschnitts des Schubkoltung Begrcnzungsanbchlägc vorgesehen sind, da- benhubes verhindern würde, wenn beispielsweise die durch gekennzeichnet, daß der Innenzy- Reibungskräfte zwischen Innen- und Außenzylinder linder an seinem Hinterendt mit dem Schubkol- überwiegen wurden. Diese aber müssen relativ hoch ben in an sich bekannter Weise starr verbunden sein, da der Schmiermittelzuführungskanal abgedich- und der Innenzylinder gegenüber dem nach An- 35 tet werden muß und außerdem die innere Druckluftlage der Schmierdüse am Schmiernippel (12) des kammer dicht verschlossen sein muß.
Kettengliedes (11) feststehenden Stempel (14) Andere, aus der deutschen Patentschrift 1 099 282,
verschiebbar ist und zwischen dem Stempel und dem deutschen Gebrauchsmuster 1 775 855 oder der dem Innenzylinder eine Druckfeder (21) vorgese- USA.-Patentschrift 3 156 320 bekannte Schmiervorhen ist. 40 richtungen tragen entweder dem Gesichtspunkt des
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- vorzeitigen Schmiermittelaustritts und damit der Verkennzeichnet, daß der Schmiermittelaustritt aus schmutzung der Umgebung der Schmierstelle nicht dem Stempel (14) in bekannter Weise durch ein Rechnung oder versuchen, dieses Problem mit weitbeim Aufsetzen auf den Schmiernippel (12) öff- aus komplizierteren Mitteln zu lösen,
nendes, federbelastetes Rückschlagventil (14*1)45 Es ist deshalb als der Erfindung zugrundeliegende geschlossen ist. Aufgabe, eine automatische Schmiervorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine Schmiermittelzufuhr zu jedem Kettenglied gewährlei-
stet, ohne daß aus der Schmierdüse Schmiermittel
50 austritt, wenn diese noch nicht auf den Schmiernippel aufgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Die Erfindung betrifft eine automatische Schmier- löst, daß der Innenzylinder an seinem Hinterende mit vorrichtung für eine Gliederkette, bestehend aus dem Schubkolben in an sich bekannter Weise starr einem Schmierkopf mit einem äußeren Zylinder, in 55 verbunden und der Innenzylinder gegenüber dem dem ein Schubkolben pneumatisch hin- und herbe- nach Anlage der Schmierdüse am Schmiernippel des wegbar ist, sowie einer gleichfalls axial verschiebli- Kettengliedes feststehenden Stempel verschiebbar ist chen Zylinder-Stempel-Anordnung, die aus einem in- und zwischen dem Stempel und dem Innenzylinder nerhalb des äußeren Zylinders verschiebbaren Innen- eine Druckfeder vorgesehen ist.
zylinder mit einem darin verschieblich geführten 60 Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß tatsäch-Stempel besteht, wobei am Zylindervorderende eine Hch erst dann, wenn die Schmierdüse auf dem auf die Schmiernippel der Kettenglieder aufsetzbare Schmiernippel aufsitzt, Stempel und Innenzylinder Schmierdüse vorgesehen ist und der Innenzylinder gegen die Kraft der Druckfeder gegeneinander vermit seinem Stempel eine Kammer variablen VoIu- schoben werden können und erst in diesem Augenmens bildet, die normalerweise mit der Schmiernut- 65 blick das Schmiermittel aus der Schmiervorrichtung tclzufuhr in Verbindung steht, und bei Betätigung des auf den Schmiernippel übertreten kann. Auch die Schubkolbens die Zylinder-Stempel-Anordnung mit Rückzugsbewegung geschieht so, daß wegen der der daran befindlichen Schmierdüse aus dem Außen- Kraft der Druckfeder zunächst der Innenzvlinder im

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