DE351747C

DE351747C - Ventillose Pumpe

Info

Publication number: DE351747C
Application number: DENDAT351747D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-04-15

Description

Ventillose Pumpe. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Ölpumpe gemäß Patent 326o99. Die Aufgabe, die der Erfinder sich in dem dortigen Patent -gestellt hat, bestand einmal darin, den schädlichen Raum so klein als irgend möglich: auszubilden und ihm ferner einen schräg ansteigenden Verlauf zu geben, so daß die Bildung von Luftsäcken vermieden wurde. Bei dem Hauptpatent sind die Saug- und Drucköffnungen in verschiedene Ebenen gelegt, wodurch die schräg ansteigende Ausbildung des schädlichen Raumes ohne weiteres gegeben war. Diese Anordnung ergibt aber immer noch für Pumpen, die geringste, genau -dosierbare Ölmengen gegen sehr hohen Druck zu fördern haben, einen zu großen schädlichen Raum.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Druck- und Saugöffnungen, die mit dem schräg ansteigenden schädlichen Raum abwechselnd in Verbindung kommen, in eine oder annähernd eine Ebene verlegt, so daß nunmehr der schädliche Raum das theoretisch kleinste Maß erhält.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
Es bedeutet Abb. i einen Schnitt nach I-I der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach II-II der Abb. i und Abb. 3 eine Abwicklung des Zylinders, die durch die Drehung des Kolbens um die Achse des Apparates entsteht.
Im Gehäuse i bewegt sich, durch eine Schneckenwelle 2 angetrieben, der Steuerschieber 3. Im Steuerschieber ist achsial beweglich angeordnet der Kolben 4. Die Betätigung des Kolbens erfolgt durch eine Saugkurve 5 (Abb. 3) und Druckschräuben 6. Die Saugkurve und die' Druckschrauben befinden sich an dein zentral im Steuerschieber gelagerten Kurventräger 7, der mit dem Unterteil 8 des Apparates beispielsweise durch einen Stift 9 verbunden ist. Der schädliche Raum der Pumpe wird gebildet durch den unterhalb des abgeschrägten Kolbens 4 verbleibenden Raum io .und die schräg ansteigende Öffnung i i. Letztere kommt bei der Drehung des Steuerschiebers abwechselnd mit den Saugöffnungen 12 und den Drucköffnungen 13 in Verbindung. Die Saugöffnungen sind durch einen Ringkanal 14 und Bohrungen 15 miteinander in Verbindung gebracht, so daß ein einziger Sauganschluß bei 16 die drei S;aiugöffnungen versorgt. Die beiden anderen Bohrungen 15 sind durch Stopfen 17 verschlossen.
Der unterhalb des Kolbens befindliche Teil 1 o des schädlichen Raumes wird dadurch besonders klein gehalten, daß der untere Teil der Bohrung durch einen entsprechend abgeschrägten Stopfen 18 ausgefüllt ist. Wenn sich der Steuerschieber, wie in der Abwicklung (Abb. 3) gezeigt, von rechts nach links bewegt, so wird der Kolben. durch die Druckschrauben 6 nach abwärts bewegt. In dieser Stellung muß der schräg ansteigende Kanal i i in Verbindung mit einer Drucköffnung sein. Das Anheben des Kolbens und damit das Ansaugen der Flüssigkeit erfolgt, wenn der Kolben durch einen Nocken .der Kurve 5 angehoben wird; in diesem Falle muß der Kanal i i die Verbindung mit einem der Sauglöcher 12 herstellen. Der Vorteil dieser gegenüber des Patentes 326o99 vereinfachten Ausführung besteht in einer erheblichen Verkleinerung des schädlichen Raumes und einer gedrungeneren Anordnung des Apparates.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ventillose Pumpe mit umlaufendem Steuerschieber und achsrecht darin beweglichem, mehrere Verbrauchsstellen bedienenden Kolben nach Patent 326o99, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem schräg ansteigenden schädlichen Raum abwechselnd in Verbindung kommenden Saug- und Drucköffnungen in einer oder angenähert einer Ebene liegen, so daß der schädliche Raum so klein als irgend möglich, ausfällt.
2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben schräg abgeflacht ist.