DE924755C - Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen

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DE924755C
DE924755C DET1693D DET0001693D DE924755C DE 924755 C DE924755 C DE 924755C DE T1693 D DET1693 D DE T1693D DE T0001693 D DET0001693 D DE T0001693D DE 924755 C DE924755 C DE 924755C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Gestängelose Schiebersteuerung für doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen Die Erfindung bezieht s -ich auf eine gestän@geilose Schiebersteuerung für doppelt wirkende schwungradlose Kolbenkraftmaschinen mit einem als Differentialkolben- ausgebildeten Haupt;s,chieiber und einem Hi,l@fssteuersoh:ieber, der an dem einen Ende des Hauptsteuerschie(bers angeordnet ist und von diesem durch Anschlag mitgenommen wird.
  • Bei einer bekannten., für einen Luftverdichter ausgeführten Steuerung dieser Bauart (Patentschrift 591 730), bei der der Hauptschieber vier miteinander verbundene Kalben gleicher Größe, einen Kolben mit größerer Fläche und: einen: Kolben enthält, dessen Größe zwischen der der vier Kolben und des Kolbens größerer Fläche liegt, erfolgt die Umsteuerung des Kolbensohiebers zunächst durch Frischdampf und dann weiter durch Abdampf des Hochdruckzylindere. Die Verwendung von Ab- dampf zur Beendigung der Schieberbewegung bringt eine Unzuverlässigkeit in der Umsteuerung mit sich, so daß diese Steuerung sich nicht durchsetzen konnte. Der bei dieser Steuerung vorgesehene Hüfsschielber nimmt auch nicht an der ganzen Schieberbewegung des Hauptschiebers teil und wird nur zum Teil durch den Hauptschieber verschoben. Die Steuerung ist auch nur für Verbunddampfmaschinen, also nicht für Einizylindecmaschinen anwendbar.
  • Die angeführten Nachteile zu vermeiden und eine größere Hubzahl der Kraftmaschine zu ermöglichen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, bei der grundsätzlich die Umsteuerung des als Differentialkolben ausgebildeten Hauptschiebers in beiden Richtungen durch aus - dem Arbeitszylinder eingeleitet und durch frisches Treibmittel beendet wird.
  • Die Steuerung nach der Erfindung bietet insofern eine generelle Lösung, als. sie sowohl für Einzylindervalldruakmasichinen wie auch für Verbundmaschinen mit hintereinander oder nebeneinander angeordneten Hochdruck- und Niederd@ruckkolben anwendbar ist. Gegenüber bekannten derartigen Steuerungen mit zwei Hilfsschiebern (Patentschrifit 597 d52), die an den Enden des Hauptschiebers: rdliativ zu ihm beweglich sind, is.tedlt die Erfindung, die mit einem einzigem Hilfsschieber auskommt, eine erhebliche Vereinfachung dar.
  • Bei; einer dieser bekannten: Steuerungen. mit. einem Hauptschieber durchweg gleichen, Durchmessers (Patentschrift 597 6S2) erfolgt die Beaufschlaggung der arbeitenden Steuerdcan=e@r durch den liegengebliebenen Hilnfsschieber und die Entlüftung der nicht arbeitenden Kammer durch den geschobenen Hilfsschieber. Die Umsteuerung des Hauptschiebers erfolgt in beiden Richtungen in der Weise, daß die beiden großen Umisiteuerräume durch die beiden Hildsischieber abwechselnd bearafschlagt und entlüftet werden.
  • Die Steuerung nach der vorliegenden Erfindung besitzt als Hauptstenerorgan einen Differentialkolbenschieber und nur einen an dessen einem Ende angeordneten Hilfsschieber. Es Bind nur drei Umsteuerräume vorhanden.
  • Die Steuerung ist in der Zeichnung in Ausführungsibeispielen für .drei verschiedene Anwendungszwecke mit jeweils mehreren Stellungen der Schieber dargestenl:lt, und zwar zeigen Abb. i bis 4 und 5 je eine Aus£.übrung der Steuerung für eine doppelt wirkende Einzylin@derkolbenkraffimaschine, Abb.6 bis lo eine Ausführung der Steuerung für eine. mit Tandemanordnung der Zylinder und Abb. ii bis 13 eine Ausführung der Steuerung für eine Verbundmaschine mit neibeneinanderliegendem Hoch- und Niederdnuakzyliinder.
  • Der Hauptschieber d bewegt ,sich in dem Schiebergehäuse c. Er besteht unter anderen aus dem großen Triebkolben e1 und dem Triebkolben e2 von kleinerem Durchmesser. Die Verteilung des Treibmittels, also .des Dampfes :bei einer Dampfmaschine, nach dem Arbeitszylinder a überwachen die beiden Verteilungskolben dl und d2, zwischen die das Treibmittel durch den Schlitz p 'eintreten kann. Oberhalb des Verteilungskolbens dl ist ein Entlastungskolben d3 von gleichem Durchmesser angeordnet. Durch diese drei genannten Kolben werden die Kanvmern y, r1, r2, r3 am Hauptschieber gebildet. Der InnenTaüm-k des hehlen Schiebers d dient über die Schlitze k1 bzw. k2 zur Ableitung des verbrauchten Treibmittels aus dem Arbeitszylinder d. Die nach dem. Arbeitszylinder führenden Kanäle dl bzw. cal sind in dem Schiebergehäuse an die Schlitze p1 und p2 angeschlossen, die von den Verteilungskolbendl und, d2 abwechselnd überlaufen erden. An den Kanal a1 ist ein Steuerkanal n1 angeschlossen, der narh.dem Steuerraum: f auf die Stitrnfläche des Hilfsschiebers e führt. Ein ähnlicher Kanal n2 führt von dem unteren Zylinderkanal a2 nach dem oberen Umsteuerraum f2. Durch den Haupt- und Hilfsschieber werden die drei Umsteuerräume f, f1 und f2 gebildet. Die beiden Umsteuerräume f1 und f2 dienen zur Aufnahme .des Treibmittels aus. dem Arbeitszylinder und stehen mit diesem über .die Entniahmeleitungen ml bzw. m= in Verbindung.
  • Der unterhalb des Hauptschiebers angeordnete Hilfsschieber e ist als Schleppschieber ausgebildet und wird durch die Sehlepp.schieberspindel e3 mit dem Anschlag e4 nach Überschreiten der Schiebermittell.age von dem Hauptschieber reitgenommen. Der hohl, .ausgebildete - Hilfs:schieberbesitzt die Bohrungen hl und h2, über die das Treibmittel aus der Entnafhfeleitung mal vom Arbeitszylinder nach der großen Umsteuerkammer f l gelangen kann.
  • Zur Entlüftung ,der großen Umsteuerkammer f l dient eine vom Hilfss hieber gesteuerte Entlüftungs:leitung o1, die an die Abdampfri.ngkammer r2 des Hauptschiebers d angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der in Abb. i bis 4 für eine Einzylinderm.aschine dargestellten Steuerung ist folgende: In A66. i befindet sieh der Hauptstener.schieber d mit dem Hilfsschieber e in der unteren Endlage, in .der der Hauptschieber durch, frisches Treibmittel, das über die Leitung n2 nach .der Steuerkammer f2 gelangt, festgehalten wird. Der Arbeitskolben b erhält bei dieser Lage des Hauptschiebers Treibmittel von unten und bewegt sich - nach, oben.. In der oberen Lage angekommen, gibt der Arbeitskolben b die Entnahmeleitung @n' frei, über welche Druckmittel .aus dem Arbeitszylinder ca nach dem Hilfsschieber e strömt und über .dessen Ringnut g sowie die Bohrungen lag und hl im Hilfsschieiber in den großen Um.steuerraum f1 gelangt. Da die zwischen dem Triebkolben e2 und dem Entlastungskolben d3 Liegende Schieberkammer y3 unter Auspuffdruck steht, wird ,der Hauptschieber nach Beaufschl.agung der großen Steuerkammer f1 mit Treibmittel aus dem Arbeitszylinder nach oben geschleudert. Der Hilfsschieber bleibt bei dieser Bewegung liegen, bis er nach Überschreiten der Mittellage des Hauptschiebers von diesem. durch den Anschlag e4 mitgenommen wird (A66. 2). Der Hilfsschieber e steuert außerdem nach Überschreiten der Mittelhage des Hauptsrahiebers unter der Einwirkung des durch den Kanal n1 strömenden frischen Treilbmittels an den Hauptschieber --heran und beendet die Schieberbewegung.
  • Hat der Hauptschieber die in Abb. 3 dargestellte Lage erreicht und befindet sich der Hil:fsschieber bereits an dem Hauptschitiber, so findet-eine Entlüftung der großen Steuerkammer f1 über die Leitung o1 statt. Da diese Leitung o1 an die Ringkammer r2 des Hauptschiebers in der Weise an.-geschlossen ist, daß der Druck des aus dem Arbeitszylinder abströmenden Treibmittels sich dem Umsteuerraum f l mitteilt, kann eine Rücksteuerung des Hauptschiebers d durch den im Umsteuerraum f2 herrschenden Druck nicht stattfinden. Vielmehr wird das aus dem Arbeitszylinder unter Druck abströmende Treibmittel die Bewegung des Hauptschieibers nach oben unterstützen. Um die Rücksteuerung des Hauptschiebers zu verhindern, muß angestrebt werden, daß .in der Schieberlage nach Abb.3 die jeweiligen Drücke in den Steuerkammern f2 und f1 annähernd gleich sind. Ein Mittel hierzu ist die Bemessung der Schlitze k2, die den Druckzustand in der großen Steuerkammer f1 beeinfluß.t.
  • Wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, findet in dieser Phase der Schieberbewegung praktisch nur ein Schiebendes. Steueraggregats durch Beaufschlagen; des Hilfsschiebers mit frischem Treibmittel statt. Die Umsteuerkräfte werden hierdurch herabgemindert, und damit wird ein Schlagen des Schiebers verhindert, während andererseits diese unter dem Einfluß frischen Treibmittels entstehenden. Steuerkräfte die Schieberbewegung mit Sicherheit vollenden. Die Bewegung des Hauptschiebers in der entgegengesetzten Richtung, also von. der oberen Endlage in die untere, erfolgt in der Weise, daß der Arbeitskolben b in der unteren Lage die Entnahmebohrung m2 freigibt (Abb. q.). Das Treibmittel tritt über die Entnahmebohrung m2, die am Hauptschieber befinid#fiiche Ringnut was und ferner über die Bohrungen m4 in den Umsteuerraum f2 ein. Da der Hilfsschieber durch den auf ihm lastenden Druck des frischen Treibmittels am Hauptschieber liegt und die Hauptsteuerkammer f1 über den Hilfsschieber, dessen Bohrungen hl und h2 und dessen Ringnut g nach dem Auspuff A entlastet ist, wird: der Hauptschieber nach Beaufschlagung des Umsteuerraumes f2 seine Bewegung nach unten antreten. Ist er in der Mittellage angekommen, so findet eine Abdeckung der Entnahmebohrung nag durch die Triebkolben e2 statt, während gleichzeitig frisches Treibmittel über die Leitung n2 in den Umsteuerraum f2 gelangen kann. Der Rest der Bewegung des Hauptschiebers nach: unten erfolgt demnach wiederum durch frisches Treibmittel, wodurch Zuverlässigkeit in der Umsteuerung erzielt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung des Entlastungskolbens d3 erforderlich ist, um den Haupts,chie@ber von jeglichen Drücken, die beim Ausströmen ödes Treibmittels aus dem Arbeitszylinder eintreten, zu entlasten.
  • Bei .der in Abb. 5 ,dargestellten Ausführung des Schiebers wird das frische Treibmittel durch das Innere des Hauptschiabers geführt. Das Treibmittel tritt wiederum durch den Schlitz p in das Schieberge'häuse ein und gelangt in der darigestellten Lage durch den Innenraum k des Hauptschiebers, d und die Schlitze k2 nachdem Kanal rat unterhalb des Arbeitskolbens b. Die Umsteuerung des Hauptschiebers erfolgt in der vorher beschriebenen Weise. Dämpfungskolben sind nicht erforderlich, da die Räume r1 und f l über die Leitung o1 gleichgeschaltet sind. Außerdem ergibt sich bei dieser Schieberausführung eine bessere Schmierung des Triebkolbens e2. Das im frischen Treibmittel befindliche und durch eine Ölpresse hineingedrückte Zylinderöl wird in der oberen Stellung des Hauptschiebers d (Abb. 5) durch ,den ziwis chen dem Treibmitteleintritt und dem Umsteuerraum f2 herrschenden Überdruck nach dem e2 gedrückt.
  • Der Hauptschieber für die Verlbundkodbenkraftm.aschinen nach den Abb. 6 bis 13 führt gleichfalls in seinem Innern frisches Treibmittel und arbeitet demnach mit Außevkanteneinströmung. In Abb. 6 befinden sich der Hauptschieber und der Hilfsschieber in der unteren Lage, in der der Hochdruckkolben bh über den Kanal a1 von. oben Treibmittel erhält. Das unterhalb des Hochdrursdcolbens bi' verbrauchte Treibmittel strömt über den Kanal a2 in die Ringkammer 77 des Hauptschiebers und dann weiter durch den Schlitz p5 sowie in den Zylinderkanal ab über den Niederdruckkolben bn. Das verbrauchte Treibmittel unterhalb .des Niederdruckkolbens bn gelangt durch den Zylinderkanal a5 und den Ringkanal r6 des Hauptschiebers, nach dem Auspuff A.
  • Das Schieheraggr äat wird in der unteren Lage durch das über dem Triebkolben e2 wirkende frische Treibmittel festgehalten, weliahes über die an den Eintrittskanal a1 angeschlossene Leitung n1 in den Steuerraum f2 gelangt. Sobald die untere Entnahmebohrung m2 vom Hochdruckkolben bh freigelegt ist (Abb. 7), tritt das Treibmittel aus dem Arbeitszylinder ah über den Hilfsschieber e in die große Steuerkammer f1 und drückt den Hauptschieber d nach oben.
  • In der Mittellage des Hauptschiebers gelangt frisches Treibmittel über die Leitung vag unter den Hilfsschieiber e, der beim Weitersteuern des Hauptschiebers durch den Anschlag e4 der Mitnehmerspindel e3 mitgenommen wird. Nach Freilegung der Entlüftungsleitung o2 durch den Hilfsschieber e und Herstellung der damit eintretenden Verbindung der großen Steuerkammer f1 mit dem Einlaßkanal a5,des Niederdruckzylinders, treibt frisches Treibmittel den Hilfsschieber e an den Hauptschieber d heran und beendet schließlich die Be-@veigung des Hauptschiebers nach oben (Abb.8). Die Verbindung der großen Steuerkammer f1 mit dem Niederdruckzylinder an ergibt, wie bei der Steuerung für die Einzylinderkraftmaschine nach Abb.3, eine Herabminderung der Umsteuerkraft und damit ein schlagfreies Umsteuern des Hauptschiebers d.
  • Die Bewegung des Hauptschiebers aus der oberen Endlage geht in der gleichen Weise vor sich wie bei den Steuerungen nach Abb. r bis 5. Zu Beginn der Umsteuerung befindet sich die Schieberkammer y7 zwischen den Verteilungskolben d5 und d6 unter Auspuffdruck (Ab!b. 8 und. 9), an dessen Stelle jedoch nach Überschreiten der Mittellage des- Hauptschiebers d (Ab!b. zo) das aus dem Hochdruckzylinder nach dem Niederdruckzyl.inder überströmende Treibmittel von höherem Druck tritt. Wie Abb. io erkennen läßt, legt der Hiilfsschieber e kurz vor Erreichen der unteren: Endliege und mach Abdeckung der Entlüftungsleitung o2 die Entnahmeleitung m2 frei und stellt damit eine Verbindung der großen. Steuerkammer f1 mit dein Raum unterhalb, (des Hochdruckkolbens, bh sowie damit auch eine Verbindung der großen Steuerkammer f1 über den Kanal c,2 mit der Schieberringkammer r7 :her. Das aus dem: Hochdruckzylinder ausströmende Treibmittel von abnehmendem Druck winkt daher ,auch; in gleicher Stärke in der großen Steuerkammer f1. Die Gleichschaltung,dieser beiden Räume auf gleichen Druck vermeidet ein Ansteigen der Triebkraft zum Schluß der Bewegurig des Schiebers, der durch das auf :den T.riebkälben. e2 wirkende Treibmittel in seine untere Endlage geschoben wird.
  • In Abb. i i Ibis. 13 ist die gleiche Steuerungsausführung für eine Ver!bun@dkolbenmvas@chine mit nebeneinander angeordnetem Hochdruck- und Niederdruckzylinder dargestellt. Die Wirkungsweise ist :die gleiche wie in den vorhergehenden Abbildungen.
  • Durch das Vorhandensein nur eines Hilfsschiebers gestaltet sich das Anspringen der Steuerung einfacher :und sicherer als bei der .bekannten Steuerung mit zwei Hilfsschiebern. Inder Mittellage des Hauptschiebers d gibt es nur zwei grundsätzliche Hil.fsschieberl.agen;, und zwar eine anliegende und eine ausgezogene gegenüber einer größeren Anzahl von Sahieberlagen .bei der Steuerung mit zwei Hilfsschiebern.
  • Die überdeckungen am Hauptschieber sind so gewählt, .d.aß in der Mittelstellung des, Hauptschiebers d beide Schlitze p1 und p2 von. den Verteilungskolben dl und d2 geöffnet sind, so daß frisches Treibmittel oberhalb und unterhalb des Ar#beitskolbens b :bzw. bjt gelangen kann (Abb. 2, 7, 9, 12" 13).
  • Bei ausgezogenem. Hilfsschieber e (Abb. 2, 7, 12) erhält .die große Steuerkammer f1 über die nach dem Arbeitszylinder führende Entnahmeleitung in' bzw. m2 frisches Treibmittel, wodurch der Hauptschieber nach oben gedrückt wird.
  • Bei anliegendem Hilfsschieber findet grundsätzlich über .die mit dem Auspuff und: bei Verbundmaschinen mit dem Niederdruckzylinder in Verbindung stehende Entlüftungsleitung o1 bzw. o2 eine Entlastung der großen Steuerkammer f1 statt. Das auf den Triebkolben wirkende Treibmittel treibt .das Schieberaggregat in die untere Endlage (Abb. 9, 13).
  • Bei der Steuerung für die Verbundkolbenmaschine ist der den Treiibmittelaus@lasß steuernde Kolben d5 des Hauptschiebers. d in der Stärke geringer bemessen a1 , der Trevbmittedauslaßschlitz p6, so @daß in der Mittels-tellunig des Hauptschiebers und bei ,anliegendem Hilfsschieber e (Abb. 9, 13) die große Steuerkammer f1 mit dem- Auspuff A in Verbindung gebracht wird.
  • Die schmale Bemessung des Kolbens d5 des Hauptschiebers wirkt sich .auch dann günstig aus., wenn sich der Hilfsschieber e in der ausgezogenen Lage (Abb. 7, 12) und der Hauptschieber in der Mittellage befindet. In dieser Lage des Hauptschiebers findet über den schmalen Kalben d5 eine Entlastung der Schieberkammer y7 statt, wodurch die Triebkraft zum Herauss.teuern des Hauptschiebers aus- der Mittellage nach oben, wesentlich erhöht wird.
  • Hiernach ist das Anspringender Steuerung .aus allen. Lagen einfacher als bei der bekannten Steuerung mit zwei Hilfsschiebern, für welche' eine Anl.aßschaltung bekannt wurde. (Patentschrift 626924).
  • An Pumpen, die beispielsweise auf Lokomotiven starkem Frost ausgesetzt -sind, hat sich gezeigt, däß eine einwandfreie Entvässerung des. Dampfzylinders für die Betriebssicherheit der Hilfsmaschine von ausschlaggebender Bedeutung ist. Um diese Schwierigkeiten zu beheben, versucht man durch eine liegende Bauart insbesondere der Brennsluftpumpe die Entfernung des Kondensationswassers aus dem Dampfzylinder zu erreichen.
  • Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden. der Haupt- und der Hilfsschieber mittels eines. Stößels in einer Lage festgehalten, in der die Dampfzufuhr unterhalb des. Hochdruckkolbens erfolgt. Wie aus Abb. 5 .beispielsweise ersichtlich ist, wird nach dem Abstellen der Pumpe das Schieberaggregat bei Außenkanteneinströmung mittels des unten angebrachten Schieberstößels s in die obere Endlage gedrückt und in dieser festgehalten, indem der Schieberstößel einen Haltestift t besitzt, der beiderseits aus dem Stößelschaft heraus.r.agt und in zwei sich gegenüberliegenden Längsnuten u der Stößelführungsbuchse v gleiten kann, jedoch bei Verdrehen des Stößels in :der oberen Endlage um 9o° sich auf den, oberen Rand der Buchse v legt und dadurch den Stößel festhält. Der oben .am Stößel sitzende Teller w deckt in der unteren Außengebrauchsilage des. Stößels die Nuten u nach außen ab.
  • Bei geschlossenem, aber undichtem Absperrventil kann Lässigkeitsdampf nur unterhalb des Arbeitskolbens b gelangen und über das Hilfsschiebergehause nach außen. entweichen. Es braucht auch nur der untere Entwüsserunigshahn am. Dampfzylinder geöffnet zu werden, um eine einwandfreie Entwässerung des Zylinders zu erzielen, ;da, dank der festgelegten Schieberstellung Lässigkeitsd.ampf nur unterhalb des, Kolbens strömen kann.. Ein Ansammeln von Wasser im Dampfzylinder oberhalb des Dampfkolbens wird hierdurch auch bei längere Zeit .abgestellten Pumpen verhindert und ein rasches Anlaufen dieser Pumpen auch aus dem kalten Zustand heraus sichergestellt. Infolge der Vermeidung stehenden Wassers. können an den Zyl.inderlaufflächenkeine Rostansätze auftreten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gestängelose Schiebersteuerung für .doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen mit einem als Differentialkolben ausgebildeten Hauptschieber und einem an dem einen Ende des Hauptschiebers angeordneten und .durch Anschlag bewegten Hilfsschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber unimittelbar an das im Durchmesser größere Ende des Hauptschiebers anschließend angeordnet ist und die Umsteuerung,des Hauptschiebers (d) in beiden Richtungen durch Treibmittel aus dem Arbeitszylinder eingeleitet und durch frisches Treibmittel: beendet wird..
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dieb Bewegung des Hauptschiebers in der einen Richtung zunächst durch Treibmittel .aus dem Arbeitszylinder auf den großen Triebkolben (e1) erfolgt und nach Überschreiten der Mittdllage des Hauptschiebers (d) durch auf den Hilfsschieber (e) wirkendes frisches Treibmittel vollendet wird, während in der anderen Bewegungsrichtung des Hauptschiebers Treibmittel aus .dem Arbeitszylinder und frisches Treibmittel nacheinander auf den gleichen Triebkolben (e2) von kleinerem Durchmesser zur Wirkung kommen.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beider Bewegung des Hauptschiebers (d) in Richtung des Hilfsschiebers (e) der vom Hauptschieber geschobene Hilfsschieber (e) die Verbindung der gerade nicht arbeitenden Hauptsteuerkammer (f1) mit einem Raum niederen Druckes bis über die Mittelstellung,des Hauptschiebers (d) hinaus, aufrechterhält. q..
  4. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schieberbewegung einleitende Treibmittel über die Entnahmeleitung (m2 bzw. ml), eine im kleinen Triebkolben (e2) angeordnete Ringnut (isa3) und Bohrungen (7n4) in die Steuerkammer (f2) tritt und diese Verbindung zwischen Arbeitszylinder und Steuerkammer (f2) nach: Überschreiten der Mittellage des Hauptschiebers (d) unterbrochen wird sowie das über die Leitung (n2) nach der Steuerkammer (f2) gelangende frische Treibmittel den Hauptschieber (d) in die Eild-Iage drückt und darin festhält (Abb. i und 6).
  5. 5. Gestängelose Schiejbersteuerung nach Anspruch i für doppelt wirkende Einzylindermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die große Steuerkammer (f1) nach Überschreiten der Mittellage des. Hauptschiebers. (d) und bei am Hauptschieber (d) anliegendem Hilfsschieber (e) über die von diesem überwachte Entlüftungsleitung (o1) und einen Ringkanal (r2) dies Hauptschiebers (d) unter der Einwirkung des aus dem Arbeitszylinder (a) ausströmenden Treibmittels steht (Abb. 3 und 5).
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Einwirkung des aus dem Arbeitszylinder (a) strömenden Treibmittels .auf den Druckverlauf in :der Hauptsteuerk ammer (f l) während: der Bewegung des Hauptschiebers inRichtung.des kleinen Triebkolbens (e2) durch entsprechende Bemessung der Weite der im Hauptschieber (d) befindlichen Schilitze (k2) eingestellt wird (Abb. 3).
  7. 7. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung des Hauptschiebers (d) beide nach dem Arbeitszylinder führenden Schlitze (p1 und p2) für den Eintritt des Treibmittels nach :dem Zylinder oberhalb und unterhalb des Arbeitskolbens freigelegt sind (Abb. 2 und 7), wobei bei der Steuerung für die Verbundkolbenikraftmaschi.ne ,der :den Trei:bmittelauslaß :steuernde Kolben (d5) des Hauptschiebers (d) schmaler bemessen ist als der Treibmittelauslaßschlitz (ps), so daß bei der Verbundkolbenkraftmaschine in der Mittelstellung :des Hauptschiebers: (d, Ab:b. 7) und ,bei anliegendem Hilfsschieber (e, Abb. 9) auch die große Steuerkammer (f1) mit dem Auspuff in Verbindung :gebracht wird. B. Gestängelose Schiebersteuerung nach An-Spruch i für doppelt wirkende Einzylinderkolbenmaschinen, :dadurch ,gekennzeichnet, daß zur völligen: Entlastung :des Hauptschiebers (d) von dem aus dem Arbeitszylinder strömenden Treibmittel eine besondere Entlüftungskam-,mer (r3) gebildet wird, die :durch eine -besondere Leitung (o) :direkt mit dem Auspuff in Verbindung steht., und daß ferner ein Entlastungskolben (d3) an dem Hauptschieber (d) derart an@ geordnet ist, daß :das verbrauchte Treibmittel zwischen dem. Verteilungs:lcolben (dl) und dem Entlastungs:kol#ben (d3) aus: dem Schiebergehäuse (c) nachdem Auspuff (A) entweicht. g. Steuerung nach Anspruch i :bis 8, :dadurch gekennzeichnet, daß bei lotrechter Anordnung des Hauptschiebers (d) der Hilfsschieber (e) sich unterhalb des Hauptschiebers befindet, so ,daß durch abtropfendes Schmieröl eine Schmierung :des Hilfsschiebers sicherges:telilt ist. io. Steuerung nach Anspruch i bis 9, deren für die Einzylindermaschine :dienender Hilfsschieber gleicher Ausführung und gleicher Größe ist wie der für die Verbundmaschine dienende Hilfsschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung und die Entlüftung der großen Steuerkammer (f 1) durch das Innere des Hilfsschiebers erfolgen. i i. Steuerung nach Anspruch i bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß bei stehend angeordneter Kotllbenmas:chine .der Haupt- und; der Hilfsschieber mittels eines durch äußeren Eingriff zu betätigenden Stößels nach .dem Stillsetzei der Maschine in eine solche Endlage verschoben. werden, daß -das Treibmittel nur unterhalb des Arbeitskolbens (b) ;gelangen und. das sich bildende Kondensat über ein selbsttätiges oder von Hand zu öffnendes Entwässerungsventil oder über den Stößel selbst (Abb.5) nach außen entweichen kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945028C (de) * 1948-12-31 1956-06-28 Fritz Tolkien Dipl Ing Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen
DE1059927B (de) * 1957-10-28 1959-06-25 Fritz Tolkien Dipl Ing Antrieb von schwungradlosen doppeltwirkenden Kolbenmaschinen, insbesondere Pumpen

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