DE1059927B - Antrieb von schwungradlosen doppeltwirkenden Kolbenmaschinen, insbesondere Pumpen - Google Patents

Antrieb von schwungradlosen doppeltwirkenden Kolbenmaschinen, insbesondere Pumpen

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DE1059927B
DE1059927B DET14337A DET0014337A DE1059927B DE 1059927 B DE1059927 B DE 1059927B DE T14337 A DET14337 A DE T14337A DE T0014337 A DET0014337 A DE T0014337A DE 1059927 B DE1059927 B DE 1059927B
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DE
Germany
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piston
control
propellant
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drive according
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DET14337A
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Dipl-Ing Fritz Tolkien
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FRITZ TOLKIEN DIPL ING
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FRITZ TOLKIEN DIPL ING
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B5/00Machines or pumps with differential-surface pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/066Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven piston or piston-rod being used as auxiliary valve
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    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
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    • F04B9/12Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air
    • F04B9/123Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air having only one pumping chamber

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Description

  • Antrieb von schwungradlosen doppeltwirkenden Kolbenmaschinen, insbesondere Pumpen Beim Antrieb von schwungradlosen doppeltwirkenden Kolbenmaschinen, z. B. Pumpen, mittels unmittelbar mit ihnen gekuppelter, mit Dampf, Preßluft oder einem anderen Treibmittel betriebenen Kolben sind die Hubgeschwindigkeiten des Kolbensatzes in beiden Bewegungsrichtungen verschieden, was durch das Volumen der gemeinsamen Kolbenstange verursacht wird, die den wirksamen Kolbenquerschnitt auf der einen von ihr durchsetzten Seite gegenüber der wirksamen Fläche der anderen Kolbenseite verkleinert. Infolgedessen ist die Bewegung des Kolbensatzes nach der vom Kolbenstangenquerschnitt frei bleibenden Fläche des Pumpenkolbens langsamer als die gegenläufige Bewegung.
  • Man hat versucht, diese Ungleichförmigkeit der Kolbenbewegung durch eine Steuerung zu vermeiden, die die Treibmitteleinströmung für die Beaufschlagung derjenigen Arbeitsfläche des Antriebskolbens, welche die durch den Kolbenstangenquerschnitt verkleinerte Fläche des Pumpenkolbens als Druckfläche wirksam werden läßt, entsprechend dem verringerten Bewe-.gungswiderstand des Pumpenkolbens drosselt. Eine derartige Steuerung hat den Nachteil, daß die Ungleichförmigkeit nur bei einem ganz bestimmten Verhältnis zwischen Antriebsdr'uck und Förderdruck behoben werden kann, jedoch bei einer Änderung dieses Druckverhältnisses bestehenbleibt. Besonders bei hohem Förderdruck und niedrigem Antriebsdruck ergeben sich verschiedene Kolbenkräfte, die in beiden Richtungen unterschiedliche Hubgeschwindigkeiten des Kolbensatzes zur Folge haben. Die Pumpe »hinkt« um so stärker und hat in der einen Bewegungsrichtung eine um so größere Förderleistung als in der anderen, je größer der Förderdruck ist, was namentlich bei Hochdruckspeisepumpen oder bei Förderpumpen für Ölbrenner höchst unerwünscht ist.
  • Für den Druckluftantrieb von schwungradlosen Pumpen hat man bereits einen Differential-Arbeitskolben vorgeschlagen, dessen unteres, den Pumpenkolben tragendes Ende eine dauernd unter dem Druck des frischen Treibmittels stehende Bodenfläche aufweist. Die obenliegende größere Stufe dieses Differentialkolbens ist an der Unterseite beim Saughub der Pumpe mit Treibmittel und an der Oberseite ständig mit Außenluft beaufschlagt. Die der Pumpe zugewendete Seite des Differentialkolbens ist dabei durch eine Manschette abgedichtet, die abwechselnd unter dem v ollen Treibmitteldruck steht und keine einwandfreie Abdichtung gewährleistet. Wenn man diesen bekannten, nur für Druckluft bestimmten Antrieb für Dampf anwenden wollte, so würden auch erhebliche Wärmeverluste und Wärmeübergänge nach der Pumpe hin auftreten. Dieser bekannte Pumpenantrieb hat den weiteren Nachteil, daß der Arbeitskolben ebenso lang wie der Hub sein muß, um eine in der Zylinderwandung vorgesehene Steueröffnung in beiden Bewegungsrichtungen sowohl mit seiner Oberkante als auch mit seiner Unterkante steuern zu können, wodurch sich ein erhebliches Gewicht des Arbeitskolbens ergibt.
  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Antriebe von schwungradlosen doppeltwirkenden Kolbenmaschinen, insbesondere Pumpen, vermieden und in beiden Bewegungsrichtungen auch bei verschiedenen Druckverhältnissen eine gleichmäßige Hubgeschwindigkeit -und gleiche Förderleistung erreicht werden. Die Erfindu ng geht von dem bekannten, als Differentialkolben ausgebildeten Antriebskolbensatz aus, dessen eine Fläche dauernd unter dem Druck des frischen Treibmittels steht. Gemäß der Erfindung steht der Differentialkolben mit seiner Ringfläche dauernd unter dem Druck des frischen Treibmittels und mit seinem dem Arbeitsteil, z. B. der Pumpe, zugewendeten Kolben dauernd unter dem Druck des verbrauchten Treibmittels.
  • Die durch die Erfindung gelehrte Ausgestaltung des Differentialkolbens hat dm- Vorteil, daß dessen der Pumpe zugewendete Seit#'nur gegen den geringen Druck des verbrauchten Tieibmittels abgedichtet zu werden braucht, wozu eiii#..-einfache Stopfbüchse genügt. Außerdem können--bei Dampfantrieb keine Wärmeverluste und keine Wärmeübergänge nach der Pumpe hin auftreten, denn der Frischdampf beaufschlagt nur die der Pumpe abgewendete Seite des Antriebskolbens. Dieser kann auch eine geringe Baulänge und ein geringes Gewicht haben.
  • Im Sinne der Erfindung wird die wirksame Größe der dauernd unter frischem Treibmitteldruck stehenden Ringfläche des Antriebskolbens ebenso groß bemessen wie die dauernd unter dem Druck des verbrauchten Treibmittels stehende Kolbenfläche. Der nicht von der Kolbenstange durchsetzten Arbeitsfläche des Antriebskolbens wirkt infolgedessen die unter dauerndem Druck des frischen Treibmittels stehende Ringfläche von gleicher wirksamer Größe wie die dauernd unter dem Druck des verbrauchten Treibmittels stehende Kolbenfläche entgegen. Wird das Treibmittel dem Zylinder beim Hub des Kolbensatzes in Richtung zum Pumpenkolben hin der der Kolbenstange abgewendeten Seite des Antriebskolbens zugeführt, so ist deren wirksame Fläche um die unter #leichein Treibmitteldruck stehende Ringfläche an der entgegengesetzten Kolbenseite verkleinert, sie hat also die gleiche wirksame Größe wie die andere, dauernd unter dem Druck des verbrauchten Treibmittels stehende Kolbenfläche. Nach Umsteuerung des Treib-t, mittels am Ende dieses Hubes herrscht an der nicht von der Kolbenstange durchsetzten Seite des Antriebs-Kolbens der Druck des verbrauchten Treibmittels, während der auf die Ringfläche wirkende frische Treibmitteldruck den Kolbensatz in der umgekehrten Richtung zurückbewegt. Infolgedessen er,-eben sich in beiden Bewegungsrichtungen die gleichen Triebkräfte und Hubgeschwindigkeiten des Kolbensatzes, und zwar unabhängig von der Größe des frischen Treibinitteldruckes.
  • Zum Steuern der Treibmittelzu- und -abführung kann eine an sich bekannte, vom Treibmitteldruck betätigte, keine mechanische Vorstetierung erfordernde Schiebersteuerung mit als Differentialkolben ausgebildetem Steuerschieber verwendet werden, dessen Bewegung durch Treibmittel aus den Antriebszylindern eingeleitet und durch frisches Treibmittel beendet wird.
  • Bei unvollständigem Auslaufen des Kolbensatzes, was bei schwungradlosen Antrieben nicht immer vermeidbar ist, wird nur bei der oberen Kolbenumkehr eine Vergrößerung des schädlichen Raumes verursacht, dagegen nicht bei der unteren Kolbenurnkehr, weil der Raum unter dem Kolben stets mit frischem Treibmittel vollgefüllt ist. Dies ist besonders bei kleineren Leistungen und großem Hub wichtig.
  • Die übliche überströmbohrung zum vollständigen Auslaufen des Kolbensatzes braucht trotz doppeltwirkendem Antrieb nur an der oberen Endstellung des Kolbens vorgesehen zu sein. Dadurch wird eine entsprechende Verringerung der Treibmittelverluste ermöglicht.
  • Der dauernd unter dem Druck des verbrauchten Treibmittels stehende Teil des Antriebskolbensatzes ist in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens als topfförmiger Kolben ausgebildet, der mit dem scheibenförmigen Hauptkolben auf der gemeinsamen Kolbenstange befestigt ist. Hierdurch wird der Einbau des Differentialkolbens in den Zylinder erleichtert und der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Kolbenstange nur gegen den Druck des verbrauchten Treibmittels abgedichtet zu werden braucht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigt Fig. 1 im Schnitt den vollständigen Maschinensatz mit Steuerungsorgan annähernd in der oberen Endstellung des Kolbensatzes und in der unteren Endstellung des Steuerorgans, Fig. 2 die Ausgangsstellung des Kolbensatzes und Steuerorgans, Fig. 3 eine Mittelstellung beim Abwärtshub des Kolbensatzes, Fig. 4 die Stellung des Kolbensatzes am Ende des Abwärtshubes, Fig. 5 die Stellung des Kolbensatzes bei Beginn des Aufwärtshubes, Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes.
  • In den Zeichnungen ist der Maschinensatz in stehender Anordnung mit obenliegenden Antriebszylinder dargestellt. In gleicher Weise kann aber auch eine liegende Anordnung vorgesehen sein. Als Treibmittel wird beispielsweise Dampf verwendet.
  • Nach Fig. 1 ist der Dampfzylinder 1 als Differentialzylinder ausgebildet, dessen oberer Teil 2 einen größeren Durchmesser aufweist als der untere Zylinderteil 3. Der Dampfkolbensatz besteht aus einem im Zvlindertei12 geführten scheibenförmigen Tei14 und ei nein im Zylinderteil 3 geführten topfförmigen Teil 5. Beide Kolbenteile 4, 5 sind an dem Ende der Kolbenstange 6 befestigt und in üblicher Weise mit nicht dargestellten Kolbenringen versehen. Der topfförmige Kolben 5 schließt mit dem Zylinderteil 2 eine ringförmige Kammer 7 ein, die oben durch die Ringfläche8 der Unterseite des Kolbens 4 begrenzt ist. Die wirksame Ringfläche 8 hat die gleiche Größe wie die von der Unterseite des Topfkolbens 5 gebildete Arbeitsfläche, die mit der Kolbenstange 6 und dein Zylinder 3 einen Raum 9 einschließt. Dieser ist durch einen eine Stopfbuchse 10 enthaltenden Deckel 11 nach außen abgeschlossen, während der obere Zylinderteil 2 durch den Deckel 12 abgeschlossen ist.
  • Zur Steuerung der Dampfzu- und -abführung dient ein nur vom Dampfdruck ohne mechanische Vorsteuerung betätigter Schieber 13, der in einer im Schiebergehäuse 14 angeordneten Schieberbuchse 15 geführt ist. An das Schiebergehäuse 14 sind der Dampfeinlaß 16 und der Dampfauslaß 17 angeschlossen.
  • Der Steuerschieber 13 weist einen zentralen Kanal 18 sowie die Kolben 19, 20, 21, 22, 23 auf, von denen die Kolben 19, 20, 21 den gleichen Durchmesser haben, während der Kolben 22 einen größeren und der untere Kolben 23 einen kleineren Durchmesser als die drei oberen Kolben aufweist. Die Schieberbuchse 15 enthält die von dem Deckel 24 und dem Kolben 19 begrenzte obere Hauptsteuerkammer 25. Die Kolben 19 und 20 des Steuerschiebers 13 begrenzen die Steuerkammer 26, die Kolben 20 und 21 die Frischdampfkammer 27, die Kolben 21 und 22 die Abdampfkammer 28, die Kolben 22 und 23 die untere Hauptsteuerkammer 29, während der Kolben 23 die untere Hilfssteuerkammer M begrenzt, die durch den Boden 31 des Schiebergehäuses 14 abgeschlossen ist.
  • Die Abdampfkammer 28 (Fig. 2) steht durch S teuerbohrungen 32 in Verbindung mit einem zum oberen Ende des Dampfzylinders 2 führ-enden Kanal 33, der zur Zu- und Abführung des Dampfes dient und geradlinfg verläuft. Die Ringkammer 7 ist durch eine Leitung 34 ständig mit der Frischdampfkammer 27 verbunden und weist eine Drosselvorrichtung 35 auf. Die Steuerkammer26 steht durch eine Entnahmeleitung 36 in Verbindung mit dem Zylinder 2 und mündet unterhalb des Kanals 33 in diesem. Der von dem topfförmigen Kolben5 begrenzte Raumg ist durch eine Leitung37 mit der Abdampfkammer28 ständig verbunden. Eine weitere Leitung 39 ist an die untere Hauptsteuerkammer 29 angeschlossen, und zwar liegt die Einmündung der Leitung39 im Zylinder 3 oberhalb der Einmündung der Leitung 37.
  • Der obere Kolben 19 des Steuerschiebers 13 weist eine Längsbohrung 41 auf, die in Verbindung mit der oberen Hauptsteuerkammer 25 steht. Die Schieberbuchse 15 hat die weiteren Steuerkanäle 42, 43 und 44, während der zentrale Kanal 18 des unten geschlossenen Steuerschiebers 13 durch eine Bohrung 45 mit der Hilfssteuerkammer 30 in Verbindung steht und zwischen den Kolben 20 und 21 mit Schlitzen 46 versehen ist.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung soll an Hand der Fig. 2 und 5 näher erläutert werden.
  • In der Ausgangsstellung des Kolbensatzes gemäß Fig. 2 verschließt der Kolben 4 den Kanal 33 bis auf eine Überströmnut 40, während der Ringraum 7 über die in der oberen Endlage vom Kolben 4 freigegebene Entnahmeleitung 36 mit der Steuerkammer 26 in Verbindung steht. Der Ringraum 7 ist über die Leitung 34 mit der Frischdampfkammer 27 und damit mit dem Dampfeinlaß 16 verbunden, so daß Frischdampf in den Ringraum 7 strömt und von diesem über die Entnahmeleitung 36, Steuerbohrung 41 zur oberen Hauptsteuerkammer 25 gelangt, die somit aus dem unter Frischdampfdruck stehenden Ringraum 7 Frischdampf erhält.
  • Der vom topfförmigen Kolben 5 begrenzte Raum 9 des unteren Dampfzylinders 3 ist über Leitung 37 und Abdampfkammer 28 mit dem Dampfauslaß 17 verbunden und steht somit unter Abdampfdruck. Außerdem ist die untere Hauptsteuerkammer 29 über Leitung 39 mit dem Raum 9 verbunden. Es herrscht daher zu beiden Seiten des Steuerkolbens 22 Abdampfdruck.
  • Die untere Hilfssteuerkammer 30 ist über Bohrung 45, Kanal 18 und Schlitze 46 mit dem Dampfeinlaß 16 verbunden und steht infolgedessen ständig unter Frischdampfdruck.
  • Da der Steuerkolben 23 einen kleineren Querschnitt hat als die ebenfalls unter Frischdampfdruck stehenden Steuerkolben 19, 20, 21, wird der Steuerschieber 13 in seine untere Endlage bewegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Wenn sich der Steuerschieber 13 von oben nach unten bewegt, wird durch seinen Kolben 19 die obere Entnahmeleitung 36 abgeschlossen. Damit der Druck in der oberen Hauptsteuerkammer25 nicht seine Stärke verliert, wird gleichzeitig vorn Steuerkolben 20 die unter Frischdampf stehende Steuerbohrung 42 mit der Steuerkammer 26 verbunden, aus der dann der Frischdampf in die obere Hauptsteuerkammer 25 gelangt.
  • In der unteren Endstellung des Steuerschiebers 13 gelangt der Steuerkolben 21 unterhalb der Steuerbohrungen 32, wodurch Kanal 33 mit dem Dampfeinlaß 16 verbunden wird und Frischdampf in den Zylinder 2 oberhalb des Kolbens 4 gelangt. Der Ringraum 7 bleibt über Leitung 34 ebenfalls in Verbindung mit dem Dampfeinlaß 16, so daß in ihm Frischdampfdruck herrscht. Der Raum 9 des unteren Dampfzylinders 3 ist über Leitung 37 und Abdampfkammer 2& mit dem Dampfauslaß 17 verbunden, während die untere Hauptsteuerkammer 29 über Leitung 39 ebenfalls mit dem Raum 9 verbunden ist und damit unter Abdampfdruck steht. Der Kolbensatz 4, 5 bewegt sich infolgedessen nach unten, bis er in seine in Fig. 4 dargestellte untere Endlage gelangt.
  • Wenn der Kolbensatz 4, 5 seine untere Endstellung ,erreicht, befindet sich der Stenerschieber 13 noch in seiner unteren Endlage (Fig. 3), in der der Ringraum 7 unter Frischdampfdruck steht. Da die Einmündung der Frischdampfleitung 34 im Boden des Zylinderteils 2 liegt, kann Frischdampf unterhalb der-Ringfläche 8 des Kolbens 4 in den zwischen Dampfzylinder 3 und topf förmigem Kolben 5 gebildeten Ringspalt eindringen. Die Einmündung der Leitung 39 ist in der unteren Endlage des Kolbens 5 freigegeben, und es kann infolgedessen Frischdampf über diese Leitung 39 unterhalb des großen Steuerkolbens 22 gelangen. Da dieser einen größeren Querschnitt hat als die ebenfalls noch unter Frischdampfdruck stehenden Steuerkolben 19, 20, 21, wird Steuerschieber 13 nach oben bewegt, während über dem Steuerkolben 22 nur Abdampfdruck herrscht. Außerdem herrscht in der Hilfssteuerkammer 30 Frischdampfdruck, da sie über die Bohrung 45, Kanal 18 und Schlitze46 mit dem Dampfeinlaß 16 verbunden ist. Der Steuerschieber 13 bewegt sich infolgedessen nach oben, wobei Steuerkolben 21 den Steuerkanal 32 absperrt und dann mit der Abdampfkammer 28 verbindet, so daß der Dampfzylinder 2 in der oberen Endlage des Steuerschiebers 13 (s. Fig. 2) über Steuerkanal 32, Abdampfkammer 28 mit dem Dampfauslaß 17 in Verbindung steht. Der Raum 9 ist durch den Kolben 5 gegen die Leitung 37 abgesperrt und bleibt dabei unter Abdampfdruck.
  • Da andererseits die Ringfläche 8 des Kolbens 4 über Leitung 34, Frischdampfkammer 27 mit dem Dampfeinlaß 16 verbunden bleibt, kann jetzt der auf sie wirkende Frischdampfdruck den Kolbensatz nach oben bewegen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei wird der Dampfzylinder 2 über die jetzt geöffnete Leitung 33, Steuerkanal 32 und Abdampfkammer 28 zum Dampfauslaß 17 entlüftet.
  • Die bisher unter Frischdampfdruck stehende obere Hauptsteuerkammer 25 ist jetzt über Bohrung 41, Steuerkammer 26, Entnahmeleitung 36 mit dem Zylinder 2 verbunden und kann sich dadurch über diesen, Kanal 33, Steuerkanal 32, Abdampfkammer 28 zum Dampfauslaß 17 entlüften.
  • Bei der Bewegung des Steuerschiebers 13 nach oben werden vor Erreichen seiner obersten Endlage vorn Steuerkolben 22 die in der Schieberbuchse 15 vorhandenen Entlüftungsbohrungen 43 und 44 nacheinander geöffnet. Dadurch tritt der Steuerdampf aus der unteren Hauptsteuerkammer 29 allmählich aus und vermindert auf diese Weise die Antriebskraft des Steuerschiebers 13 nach oben. Durch größere Bemessung der höher liegenden und später vom Steuerkolben 22 freigelegten Bohrung 44 kann der Austritt des Dampfes aus der unteren Hauptsteuerkammer 29 beliebig beeinflußt werden, so daß durch die entsprechende Anordnung und Bemessung dieser beiden Bohrungen 43, 44 am Ende der Bewegung des Steuerschiebers 13 eine nach oben abnehmende Umsteuerkraft erzielt wird. Durch dieses Mittel kann daher insbesondere auch bei hohem Dampfdruck ein schlagfreies Arbeiten des Steuerschiebers 13 bei der Bewegung nach oben erreicht werden.
  • Zur besseren Däm pfung der Bewegung des Steuerschiebers 13 nach unten ist gemäß Fig. 5 die untere Hilfssteu-erkammer 30 über eine Leitung 47 in der Weise mit dem Frischdampf führenden Kanal 34 verbunden, daß diese Leitung in der unteren Lage des Steuerschiebers 13 durch dessen Kolben 23 #verdeckt wird. Es findet daher nach überschleifen dieser Bohrung 47 eine Kompression von Frischdampf in der Hilfssteuerkammer 30 statt. Der zu hoch komprimierte Dampf kann nur über eine Bypass-Bohrung 48 von kleinem Querschnitt nach der Leitung 34 entweichen.
  • Wie sich aus vorstehenden Darlegungen ergibt, hat die Ausgestaltung des Differentialkolbenantriebs nach der Lehre der Erfindung den weiteren Vorteil, daß der lediglich vom Dampf- bzw. Treibmitteldruck betätigte, keine mechanische Vorsteuerung erfordernde Steuerschieber eine überraschend geringe Baulänge hat und einen sehr kurzen Kanal 33 zur Zu- und Abführung des Dampfes ermöglicht. Die Steuerung hat eine hohe Betriebssicherheit, da die nicht vom Frischdampf beaufschlagte untere Hauptsteuerkammer 29 stets zwangläufig durch den Antriebskolbensatz4,5 entlüftet wird. Die Steuerung arbeitet auch bei sehr feuchtem Dampf und niedrigen Drücken einwandfrei, wie die Erfahrungen gezeigt haben. Der Steuerschieber hat einfachste Bauart, kurzen Hub und läuft stets sicher an, ohne daß der sonst zur Entlüftung der Steuerkammern vorgesehene Hilfsschieber erforderlich ist. Da nur die Leitung 33 gesteuert wird, ergeben sich auch günstige Strömungs- und Abkühlungsverhältnisse.
  • Der Antriebskolbensatz 4, 5 ist gemäß Fig. 1 über die verstärkte Kolbenstange 54 mit dem Kolben 51 einer doppeltwirkenden Pumpe vereinigt, deren Gehäuse 52 mittels einer Laterne 50 mit dem unteren Dampfzylinderdeckel 11 verbunden ist bzw. ein gemeinsames Stück mit diesem bildet.
  • In dem Ventilgehäuse 55 sind das Saugventil 56 und Druckventil 57 angeordnet, zwischen denen eine Kammer 58 liegt, die über Kanäle 59 mit dem unteren Ende des Pumpenzvlinders 53 in Verbindung steht. Unter dem Saugveiiiil 56 mündet der Saugstutzen 60. Über dem Druckventil 57 befindet sich eine Kammer 61, mit der der Druckstutzen 62 in Verbindung steht. Zur Abdichtung der Kolbenstange 54 dient eine Stopfbuchse 63.
  • Beim Niedergang des Pumpenkolbens 51 wird Wasser aus dem Pumpenzvlinder 53 durch die Kanäle 59, Kammer 58, das geöffnete Druckventil 57 in die Kammer 61 und von dort in den Druckstutzen 62 befördert, während gleichzeitig Wasser aus der Kammer 61 in den zwischen Kolbenstange 54 und Kolben 51 gebildeten Ringraurn 64 nachströmt. Beim Aufwärtsgang des Pumpenkolbens 51 wird dieses Wasser in den Kanal 61 gedrückt, während gleichzeitig Wasser aus dem Saugstutzen 60 durch das jetzt geöffnete Saugventil 56, K-ammer 58, Kanäle 59 in den Pumpenzylinder 53 gelangt.
  • Wird der Kolben 51 so bemessen, daß, wie oben hinsichtlich des Antriebskolbensatzes 4, 5 bereits beschrieben, der Querschnitt der Ringfläche zwischen Kolben 51 und Kolbenstange 54 gleich dem Querschnitt der Kolbenstange 54 ist, so ergeben sijh in beiden Bewegungsrichtungen nach oben und unten gleiche Triebkräfte und gleiche Fördermengen. Da die beiden Triebkräfte auf der Dampfseite gleich sind, wird ein gleichmäßiger Lauf der gesamten Pumpe bei hohen und niedrigen Drücken gewährleistet.
  • Dient der Pumpensatz beispielsweise zum Speisen von Dampferzeugern. so ist es vielfach erforderlich, das Speisewasser schon vor Inbetriebsetzung des Dampferzeugers einspeisen zu können, solan-c der Kessel noch kalt ist und keine Hilfsenergie, wie elektrischer Strom. Preßluft usw. zum Betrieb der Speisepumpe vorhanden ist. Dies ist beispielsweise der Fall bei Dampferzeugern. die in abgelegenen Gegenden, in den Tropen usw., in Betrieb sind, wo erst die Energie durch Anheizen des Kessels geschaffen werden muß und keine elektrische Energie zur Verfügung steht.
  • Dieser Forderung kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens dadurch in einfacher Weise entsprochen werden, daß, wie Fig. 6 beispielsweise zeigt, das obere Ende der Kolbenstange 6 durch eine aufgesetzte Stange 71 verlängert ist. Diese Stange 71 ist in einer Verschraubung 72 gehalten, die die beiden Xolbenteile 4, 5 mit der Kolbenstange 6 verbindet, kann aber mit dieser auch aus einem Stück bestehen.
  • Der Zylinderdeckel 12 ist mit einer Durchführung 73 für die Stange 71 versehen, die ihrerseits mit Spiel von einer zylindrischen Hülse 74 umschlossen ist. Letztere ist mittels eines mit Steilgewinde ausgerüsteten Verschlußstückes 75 mit der Durchführung73 lösbar verbunden, die durch ein Schraubstück 76 mit dem Zylinderdeckel 12, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungseinlagen, fest verbunden ist. Da die Stange 71 von der Hülse 74 luftdicht umschlossen ist, ist eine besondere Abdichtung der Durchführung 73 beim Betrieb nicht erforderlich.
  • Wenn noch kein Dampf vorhanden ist und der Dampferzeuger von Hand eingespeist oder auch nach einer Reparatur abgedrückt werden soll, wird die Hülse 74 abgenommen und auf das Ende der Stange 71 mittels eines Zapfens 77 ein Handhebel 78 gesteckt, der über einen Zwischenhebel 79 an einem Ansatz 80 des Zylinderdeckels 12 angelenkt ist. Mittels dieses Hebels 78 kann der gesamte Kolbensatz 4, 5 einschließlich des Pumpenkolbens 51 auf und ab bewegt werden, um Speisewasser in den noch nicht in Betrieb gesetzten Dampferzeuger einzudrücken, wobei in beiden Richtungen eine gleichmäßige Förderung erzielt wird. Der Kessel kann auf diese Weise bis zu etwa 30 atü ohne Schwierigkeiten von Hand abgedrückt werden.
  • Nach Beendigung des Einspeisens wird der Zapfen 77 aus der Stange 71 herausgezogen, worauf der Hebel 78 in die Ruhestellung umgelegt wird. Hierauf wird die Hülse 74 wieder mittels des Schnellverschlusses 75 auf den Zvlinderdeckel gesteckt.
  • Mit dieser Einrichtung ist ein schnell zu betätigender Verschluß geschaffen, der außerdem bei normalem Betrieb der Pumpe mit Dampf, Preßluft od. dgl. keine besondere Abdichtung der Kolbenstange nach außen erfordert. Wegen des Fortfalls der Stopfbuchse werden auch jegliche Verluste durch Undichtigkeiten usw. vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb von schwungradlosen doppeltwirkenden Kolbenmaschinen, insbesondere Pumpen, mittels eines als Differentialkolben ausgebildeten Antriebskolbensatzes, dessen eine Fläche dauernd unter dem Druck des frischen Treibmittels steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben (4, 5) mit seiner Ringfläche (8) dauernd unter dem Druck des frischen Treibmittels und mit seinem dem Arbeitsteil (52) zugewendeten Kolben (5) dauernd unter dem Druck des verbrauchten Treibmittels steht.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernd unter dem Druck des frischen Treibmittels stehende Ringfläche (8) des Kolbens (4) die gleiche wirksame Größe hat wie die dauernd unter dem Druck des verbrauchten Treibmittels stehende Fläche des Kolbens (5). 3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dauernd unter dem Druck des verbrauchten Treibmittels stehende Teil (5) des Antriebskolbensatzes (4,5) als topfförmiger Kolben ausgebildet ist, der mit dem scheibenförmigen Hauptkolben (4) auf der gemeinsamen Kolbenstange (6) befestigt ist. 4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Kolben (5) die Innenbegrenzung eines Ringraumes (7) bildet, der ständig unbeeinflußt von einem Steuerschieber (13) mit der Treibmittelzuführung (16) in Verbindung steht. 5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Ringraum (7) mit dem Gehäuse (14) des Steuerschiebers (13) verbindenden Kanal (34) ein Drosselorgan (35) zur zusätzlichen Feineinstellung der Bewegung des Kolbensatzes (4, 5) vorgesehen ist. 6. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Kolben (5) den dauernd mit verbrauchtem Treibmittel gefüllten Raum (9) begrenzt. 7. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) durch eine Stopfbuchse (10) nur gegen den Druck des verbrauchten Treibmittels abgedichtet ist. 8. Antrieb nach Anspruch 1, bei dem zur Steuerung des Treibmittels ein von diesem betätigter, als Differentialkolben ausgebildeter Steuerschieber ohne mechanische Vorsteuerung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuerschiebers (13) in an sich bekannter Weise durch Treibmittel aus den Antriebszylindern (2, 3) eingeleitet und durch frisches Treibmittel beendet wird. 9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Differentialkolben ausgebildete Steuerschieber (13) eine von dem Deckel (24) des Schiebergehäuses (14) und dem oberen Steuerkolben (19) begrenzte obere Hauptsteuerkammer (25), eine von den Steuerkolben (19, 20) begrenzte Steuerkammer (26), eine von den Steuerkolben (20, 21) begrenzte Frischdampfkammer (27), eine von den Steuerkolben (21, 22) begrenzte Abdampfkammer (28), eine von den Steuerkolben (22, 23) begrenzte untere Hauptsteuerkammer (29) und eine .von dem Steuerkolben (23) und dem Boden (31) des Schiebergehäuses (14) begrenzte untere Hilfssteuerkammer (30) aufweist. 10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten der Antriebskolben (4, 5) an beiden Endlagen des Kolbensatzes die Umstetierkanäle (36, 39) für den Steuerschieber (13) steuern. 11. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Steuerkolben (23) einen kleineren Durchmesser als die einen gleichen Durchmesser aufweisenden Steuerkolben (19, 20, 21) hat, ständig unter frischem Treibmitteldruck steht und zur Beendigung der Bewegung des Steuerschiebers (13) nach oben und zu dessen Festhalten in seiner oberen Endlage dient. 12. Antrieb nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (22), der die über eine Leitung (39) mit dem Raum (9) des Antriebszylinders (3) in Verbindung stehende untere Hauptsteuerkammer (29) begrenzt, einen größeren Durchmesser hat als die übrigen Steuerkolben (19, 20, 21, 23) des Steuerschiebers (13). 13. Antrieb nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des S teuerschiebers (13) aus seiner oberen Endlage durch Treibmittel, das dem Antriebszylinder (2) über eine Leitung (36) entnommen wird, eingeleitet und durch frisches Treibmittel über eine Steuerbohrung (42), die Steuerkammer (26), eine Bohrung (41) des Steuerkolbens (19) und die obere Hauptsteuerkammer (25) beendet wird. 14. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hauptsteuerleitung (29) durch eine Leitung (39) mit dem Antriebszylinder (3) verbunden ist und über den Kolbensatz (4, 5) entlüftet wird. 15. Antrieb nach Anspruch 8 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuerschiebers (13) aus der unteren Endlage nach oben durch Treibmittel aus dem Antriebszylinder (3) über Leitung (39) eingeleitet und durch frisches Treibmittel aus der Steuerkammer (30) beendet wird. 16. Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberbuchse (15) mit Steuerbohrungen (43, 44) versehen ist, durch deren Freilegen die Antriebskraft des Steuerschiebers (13) bei seiner Bewegung nach oben verringert wird. 17. Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hilfssteuerkammer (30) durch Kanäle (47, 48) mit dem dauernd frisches Treibmittel führenden Kanal (34) verbunden ist, die von dem Steuerkolben (23) überlaufen werden, der bei Bewegung des Steuerschiebers (13) nach unten durch Kompression das Treibmittel in der Kammer (30) verdichtet und dadurch seine Bewegung verzögert. 18. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Endstellung des Antriebskolbens (4) eine überströmbohrung (40) im Zylinder (2) vorgesehen ist. 19. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Differentialkolben ausgebildete Antriebskolbensatz (4, 5) mit einer Differentialkolbenpumpe (52) vereinigt ist. 20. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) mit einer durch den Deckel (12) des Antriebszylinders (2) führenden Verlängerung (71) versehen ist, die mit einem von Hand betätigbaren Hebel (78) kuppelbar und bei normalem Betrieb durch ein Rohr (74) nach außen abgeschlossen ist. 21. Antrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (74) durch einen Schnellverschluß, bestehend aus einer Mutter (75) mit Steilgewinde, mit dem Zylinderdeckel (12) lösbar verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 736778, 92475S.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319787A1 (fr) * 1975-07-30 1977-02-25 Madan Et Cy Ltd Charles S Pompe a mouvement alternatif pour liquides

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736778C (de) * 1937-06-02 1943-06-28 Becorit Ges Wilhelm Beckmann & Fluessigkeitspumpe mit Druckluftantrieb
DE924755C (de) * 1943-02-04 1955-03-07 Fritz Dipl-Ing Tolkien Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen

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