DE945028C - Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen

Info

Publication number
DE945028C
DE945028C DEP28853A DEP0028853A DE945028C DE 945028 C DE945028 C DE 945028C DE P28853 A DEP28853 A DE P28853A DE P0028853 A DEP0028853 A DE P0028853A DE 945028 C DE945028 C DE 945028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
main
auxiliary
steam
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP28853A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Tolkien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ TOLKIEN DIPL ING
Original Assignee
FRITZ TOLKIEN DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ TOLKIEN DIPL ING filed Critical FRITZ TOLKIEN DIPL ING
Priority to DEP28853A priority Critical patent/DE945028C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE945028C publication Critical patent/DE945028C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gestängelose Schiebersteuerung für doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine gestängelose Schiebersteuerung mit einem als Differentialkolben ausgebildeten Hauptschieber und einem durch eine Schleppkupplung mit diesem verbundenen Hilfsschieber.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gestängelosen Schiebersteuerung für doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen mit einem als Differentialkolben ausgebildeten Hauptschieber und einem durch eine Schleppkupplung mit diesem verbundenen Hilfsschieber die Umsteuerbewegung des Hauptschiebers durch frisches Treibmittel zu beenden. Eine Lösung dieser Aufgabe ist bereits Gegenstand eines älteren Patents des Erfinders. Nach der Erfindung wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hauptschieber eine Ringnut und Bohrungen und die Hauptschieberbuchse Bohrungen aufweist, durch welche die äußere Hauptsteuerkammer nach teilweiser Umsteuerung des Hauptschiebers unmittelbar an die Frischdampfzufuhr angeschlossen ist. Dieser Anschluß erfolgt also nicht auf dem Umweg über den Arbeitszylinder. Die Erfindung ergibt eine vom Arbeitszylinder der Kraftmaschine örtlich unabhängige Lage der Steuerung und durch die alleinige Beaufschlagung des Hauptschiebers durch ein Druckmittel eine freizügige Konstruktion. Der Druck des Steuerdampfes kann nicht durch Kondensation an kühlen Zylinder-, Kolben- u. a. Flächen oder durch undichte Kolbenringe und Dichtungen sinken, wonach die Umsteuerung nicht mehr unbedingt sicher sein würde. Der Steuerdruck wirkt in der äußeren Hauptsteuerkammer, in der er während der Steuerphase abgeschlossen bleibt, sicher und rasch, so daß die Maschine zuverlässig und auch mit hoher Hubzahl betrieben werden kann; sie hat auch einen kleinen Dampfverbrauch und arbeitet weich und geräuscharm.
  • Es ist eine Steuerung für doppeltwirkende schwungradlose Kolbendampfkraftmaschinen mit einem durch Druckmittel gesteuerten, als Differentialkolben ausgebildeten Hauptsteuerschieber und einem Hilfssteuerschieber bekannt, der einerseits mechanisch und andererseits durch ein Druckmittel gesteuert wird. Wenn sich der Arbeitskolben bei seiner Aufwärtsbewegung dem oberen Hubwechselpunkt nähert, stößt er bei der bekannten Steuerung an eine Stoßstange des Hilfsstetterschiebers und bewegt diesen nach oben. Hierbei wird ein Zweigkanal freigelegt, durch den der Hilfssteuerschieber unmittelbar an die Frischdampfzufuhr derart angeschlossen wird, daß der durch den Zweigkanal eintretende Frischdampf die untere Stirnfläche- des Hilfssteuerschiebers beaufschlagt und die Aufwärtsbewegung des Hilfssteuerschiebers unterstützt.
  • 'Demgegenüber betrifft die Erfindung eine grundsätzlich andere Bauart einer gestängelosen Schiebersteuerung. Nach der Erfindung findet kein zwangläufiger mechanischer Antrieb des Hilfsschiebers vom Arbeitskolben aus statt. Beim Erfindungsgegenstand ist die Steuerung des Hilfsschiebers kraftschlüssig.
  • Bei Steuerungen der soeben beschriebenen bekannten Gattung ist es weiterhin vorgeschlagen worden, das Gehäuse für den Hilfssteuerschieber mit der Frischdampfzufuhr mittels einer Leitung zu verbinden, die in der oberen Steuerendlage vom Kopf des Hilfssteuerschiebers verschlossen wird. Daraus ergibt sich, daß die genannte Verbindungsleitung nur die Aufgabe hat, den Hilfssteuerschieber in der Steuerendlage festzuhalten. Im Gegensatz dazu lassen die betreffenden Bohrungen des Erfindungsgegenstandes schon von der Mittellage des Hauptschiebers an zu dessen Weiterbewegung nach unten Frischdampf in die äußere Hauptsteuerkammer gelangen.
  • Schließlich ist eine schwungradlose Doppelverbund-Dampfluftpumpe mit übereinander angeordneten Dampf- und Luftzylindern und mit einem parallel zu den Zylindern angeordneten Hilfssteüerschieber bekannt, der in der einen Richtung durch Treibmittel beaufschlagt wird, während er in der entgegengesetzten Richtung durch einen dampfgesteuerten Differentialkolbensatz bewegt wird, der gegen den Stößel des Hilfssteuerschiebers stößt. Der Hilfssteuerschieber wird nach einem Teilhub mit Frischdampf beaufschlagt.
  • Die bekannten Steuerungen weisen nicht das Merkmal auf, daß der Hilfsschieber mit dem Hauptschieber durch eine Schleppkupplung verbunden ist. Weiterhin zeigen sie nicht das Merkmal, daß die Hauptschieberbuchse Bohrungen aufweist, durch die die äußere Hauptsteuerkammer nach teilweiser Umsteuerung des Hauptschiebers unmittelbar an dieFrischdampfzufuhr angeschlossen wird. Zwar wird bei den bekannten Schiebersteuerungen der Hilfsschieber nach einem Teilhub unmittelbar an die Frischdampfzufuhr angeschlossen. Bei den bekannten Schiebersteuerungen wird aber der Hilfsschieber einerseits mittels eines Druckmittels, andererseits mittels eines an den Stößel des Hilfsschiebers anstoßenden Kolbens bewegt, während beim Erfindungsgegenstand der Haupt= schieber stets nur durch ein Druckmittel, ohne Anstoß durch den Arbeitskolben oder einen sonstigen Kolben, bewegt wird. Die bekannten Schiebersteuerungen sind somit von der Schiebersteuerung nach der Erfindung in ihrer Art erheblich verschieden.
  • Ein Merkmal'der Erfindung ist es weiterhin, daß die innere Hauptsteuerkammer nach dem Ablösen des Hilfsschiebers vom Hauptschieber durch einen im Hauptschieber angeordneten Kanal, der durch Berührung von Haupt- und Hilfsschieber selbsttätig abgeschlossen wird, zusätzlich mit Frischdampf beaufschlagt wird. Hierdurch ist erreicht, daß die Umsteuerung des Hauptschiebers nicht nur auf den Dampf, der aus dem Arbeitszylinder durch eine vom Treibkolben gesteuerte Entnahmeleitung kommt, angewiesen ist. Dadurch wird ein Zurückgleiten des Hauptschiebers bei Luftpumpen, deren Arbeitskolben durch Expansion der Luft in der Mittellage des Hauptschiebers sich ungewollt bewegen kann, verhindert.
  • Nach der Erfindung enthält weiterhin die Hauptschieberbuchse im Bereich der inneren Hauptsteuerkammer eine mit dem einen Hauptkanal des Arbeitszylinders verbundene Bohrung, über die die innere Hauptsteuerkammer bei der Auswärtsbewegung des Schiebers zusätzlich Dampf aus dem Arbeitszylinder erhält und anschließend über den Arbeitszylinder entlüftet wird. Hierdurch wird einerseits der Druck in der inneren Hauptsteuerkammer, der die Auswärtsbewegung des Schiebers bewirkt, unterstützt und andererseits die vom Hauptschieber selbst überwachte Entlüftung der Hauptsteuerkammer beschleunigt, so daß der Hilfsschieber dem Hauptschieber rechtzeitig nacheilen kann, ohne daß der Hilfsschieber vom Hauptschieber mitgerissen wird. Die Betriebssicherheit der Maschine wird auf diese Weise erheblich erhöht.
  • Für die gute Brauchbarkeit der neuen Schiebersteuerung ist es ferner wichtig, die Entwässerung der stehenden Dampfzylinder zu sichern. Dies geschieht durch einen an sich bekannten, von außen zu betätigenden Stößel, mittels dessen die Schieber mechanisch in die Entwässerungsstellung verschoben werden können, die sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß der Arbeitskolben seine höchste Stellung einnimmt und die Schieber in der entsprechenden Lage gehalten werden. Der Stößel weist eine Längsnut auf, die in der Entwässerungsstellung die Steuerkammer des Hilfsschiebers mit der Atmosphäre verbindet. Die Entwässerungsstellung kann Vorwärmstellung sein, in der der zum Vorwärmen dienende Dampf sichtbar ins Freie austritt.
  • Die erwähnte . Schleppkupplung des Hauptschiebers mit dem Hilfsschieber geschieht vorzugsweise in an sich bekannter Weise durch einen pilzartigen Kopf des Hilfsschiebers, der über einen Schlitz des Hauptschiebers in eine Bohrung desselben in radialerRichtung eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht das Einsetzen des Hilfsschiebers in das Hilfsschiebergehäuse, bevor dieses an das Gehäuse des Hauptschiebers angeschraubt wird. Damit wird erreicht, daß der obere Ring des Hilfsschiebers vor Bruch bewahrt bleibt. Der pilzartige Kopf kann Teil eines Bolzens sein, der im Hilfsschieber eingeschrumpft oder eingepreßt ist.
  • Der eine Verteilungskolben des Hauptschiebers kann mit einer C)lfangrinne versehen sein, so daß die Schmierung der neuen Schiebersteuerung erleichtert ist.
  • Die Steuerung nach der Erfindung ist sowohl für Einzylinder-Volldruckmaschinen wie auch für Verbundmaschinen mit hintereinander oder nebeneinander angeordneten Hoch- und Niederdruckzylindern anwendbar und in den Zeichnungen in Ausführungsbeispielen für drei verschiedene Anwendungszwecke dargestellt. Es zeigen Fig. i bis .4 je eine Ausführung der Steuerung für eine doppeltwirkende Einzylinder-Kolbenkraftmaschine, Fig. 5 die Steuerung in der Entwässerungsstellung für eine stehende, doppeltwirkende Einzylinder-Kolbenkraftmaschine, Fig. 6 bis 8 je eine Ausführung der Steuerung für eine Verbundmaschine mit Tandemanordnung der Zylinder, Fig.9 eine Ausführung der Steuerung mit in Höhe des Zylinderdeckels liegendem Hilfsschieber für eine Verbundmaschine mit Tandemanordnung der Zylinder, Fig. io und i i je eine Ausführung der Steuerung für eine Verbundmaschine mit nebeneinanderliegendem Hoch- und Niederdruckzylinder, Fig. 12 die Steuerung in der Entwässerungsstellung für eine stehende, doppeltwirkende Verbundmaschine mit nebeneinanderliegendem Hoch- und Niederdruckzylinder.
  • Die Steuervorgänge spielen sich in zwei Haupt-und einer Hilfssteuerkammer ab, die abwechselnd über das Steuerorgan mit dem Arbeitszylinder verbunden werden.
  • Die äußere Hauptsteuerkammer A befindet sich über der Stirnfläche des Hauptschiebers d1, die innere Hauptsteuerkammer B zwischen Hauptschieber d1 und Hilfsschieber d2 und die Hilfssteuerkammer C unter dem Hilfsschieber d2.
  • Der Hauptschieber d1 ist ein Hohlkörper, der mit den Wulsten cl, f1 und f2 in der Hauptschieberbuchse c1 die Verteilkammern r1 und r2 bildet. Der Hohlraum o des Hauptschiebers d1 dient zusammen mit den Bohrungen o. und o2 zur Zuführung des Dampfes zum Treil)zylinderraumD,, Der Abdampf umspült den Hauptschieber d1 nur außen in der Verteilkammer r2 und entweicht seitlich durch den Austritt DA.
  • Die nach dem Arbeitszylinder a führenden Kanäle a1 und a2 sind in dem Hauptschiebergehäuse c1 an die Schlitze p1 und p2 angeschlossen, die von dem Verteilungskolben (Wülsten) f1 bzw. f2 abwechselnd überlaufen werden.
  • An den Kanal a2 schließt eine Steuerleitung und -bohrung 3 bzw. 3" an, die nach der Hilf ssteuerkammer C an der Stirnfläche des Hilfsschiebers d2 führt.
  • Die Hauptschieberringnut m1 im Hauptschieberkopf ei verbindet die äußere Hauptsteuerkammer.4 abwechselnd über die Bohrung 7 im Hauptschieber d1 und die Entnahmebohrung i mit dem Arbeitszylinder a und über die Frischdampfsteuerbohrung 4 bzw. 4" mit dem Dampfeintritt DB.
  • Der Hauptschieber d1 besitzt eine Bohrung t und einen seitlichen Schlitz ic, der zum Einhängen des Mitnehmerbolzens h des Hilfsschiebers d2 in den Hauptschieber d1 dient.
  • Der gleichfalls mit einer Ringnut m2 versehene Hilfsschieber d2 überwacht die Beaufschlagung und Entlüftung der inneren Hauptsteuerkammer B. Er verbindet in seiner äußeren Endlage (Fig. i) die Entnahmebohrung 2 am Arbeitszylinder a über die Steuerbohrung 2d in der Hilfsschieberbuchse c." über die Ringnut m.2 und Bohrung 9 im Hilfsschieber d2 mit der inneren Hauptsteuerkammer B. In der Endlage der Schieber (Fig. 3 und 4) stellt der Hilfsschieber d2 über die Entlüftungsbohrungen und -leitung 5" und 5U bzw. 5 eine Verbindung zwischen der inneren Hauptsteuerkammer B und dem Dampfaustritt DA her.
  • In dem Hauptschieber d1 ist eine kleine überströmbohrung 8 vorgesehen, die durch den am Hauptschieber d1 anliegenden Hilfsschieber d2 ventilartig abgeschlossen wird und nur eine kurze Zeit in der unteren. Umsteuerungsphas-e (Fig. 2) für den Durchtritt von Frischdampf nach der inneren Hauptsteuerkammer B frei ist. An die innere Hauptsteuerkammer B ist eine Haltedampf -bohrung 6" angeschlossen, die über die Haltedampfleitung 6 nach dem Raum D, oberhalb des Dampfkolbens b führt.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. i bis 4 für eine Einzylindermaschine dargestellten Steuerung ist folgende: In Fig. i befindet sich der Hauptschieber d1 mit dem Hilfsschieber d2 in der unteren Endlage, in welcher der Hauptschieber d1 durch Frischdampf, der über die Bohrungen 4 und 4Q, Hauptschieberringnut m1 und Bohrungen 7 nach der äußeren Hauptsteuerkammer A gelangt, festgehalten wird. DerArbeitskolbenb erhält bei dieser Lage des Hauptschiebers d1 Dampf von oben und bewegt sich nach unten. In der unteren Lage angekommen (Fig. 2), gibt der Arbeitskolben b im Arbeitszylinder a die Entnahmebohrung 2 frei, über welche Dampf aus dem Arbeitszylinder a nach dem Hilfsschieber d2 strömt und über Ringnut M2 sowie Bohrung 9 im Hilfsschieber d2 in die innere Hauptsteuerkammer B gelangt. Da die untere Kolbenfläche des Hauptschiebers d, größer ist als die obere, wird der Hauptschieber di nach oben geschleudert. Sobald sich nun der Hauptschieber di bei der Bewegung nach oben vom Hilfsschieber d2 löst; tritt über die im Hauptschieber d1 befindliche Bohrung 8 vom Dampfteintritt DE her zusätzlich Frischdampf in die innere Hauptsteuerkammer B ein und unterstützt dadurch die Bewegung des Hauptschiebers di nach oben. Bohrung 8 verhindert mit Sicherheit ein Zurückgleiten des Hauptschiebers d. in dem Fall, daß der Arbeitskolben b beim Antrieb eines Luftzylinders unter dem Einfluß der Rückexpansion .der Luft vorzeitig die untere Entnahmebohrung :2 abschließen und damit die Verbindung der inneren Hauptsteuerkammer B zum Arbeitszylinder a unterbrechen sollte.
  • Im weiteren Verlauf der Bewegung des Hauptschiebers di nach oben gibt der Steuerkolben e2 des Hauptschiebers d. die Haltedampfbohrung 6" frei, die mit dem Arbeitszylinder d in Verbindung steht und daher den in dem Arbeitszylinder a herrschenden Dampfdruck enthält. In ähnlicher Weise wie über die Bohrung 8 kann auch über die Haltedampfbohrung 6 zusätzlich Dampf in die innere Hauptsteuerkammer B gelangen und die Bewegung des Hauptschiebers di nach oben unterstützen. Die Bohrung 6" trägt mit dazu bei, daß der Hauptschieber d. nicht zurückgeht, sondern in seiner Bewegung nach oben unterstützt und oben gehalten wird (daher die Bezeichnung Haltedampfleitung).
  • Hat der Hauptschieber d, die in Fig. 2 dargestellte Mittellage erreicht, erhält auch der untere Zylinderkanal a2 Frischdampf, der über die Steuerleitung bzw. -Bohrung 3 und 3" auf die untere Stirnfläche des Hilfsschiebers d2 wirkt. Der Hilfsschieber d2 bleibt aber noch in der unteren Lage liegen; aus ihr gleitet er erst heraus, wenn im weiteren _ Verlauf der Bewegung des Hauptschiebers d. dessen Verteilkolben fi den Schlitz p, zum Dampfaustritt DA öffnet und den Austritt des Dampfes aus dem Zylinder a oberhalb des Arbeitskolbens einleitet.
  • In dieser in Fig. 3 dargestellten Lage findet über die mit dem Arbeitszylinder a in Verbindung stehende Hältedampfleitung und -Bohrung 6 bzw. 6" eine der Ausströmung des Dampfes entsprechende Druckentlastung in der inneren Hauptsteuerkammer B statt. Mit dem Beginn des Ausströmens desDampfes aus der innerenHaüptsteuerkammerB setzt sofort. durch den überwiegenden Druck des Frischdampfes in der Hilfssteuerkammer C die Bewegung des Hilfsschiebers d2 nach oben ein, der an den Hauptschieber d1 herangedrückt wird und die Bohrung 8 abschließt. Da der Hilfsschieber bereits bei einem geringen Unterschied zwischen den Drücken in der inneren Hauptsteuerkammer B und der Hilfssteuerkammer C nach oben geschleudert wird und andererseits das Ausströmen des Dampfes aus dem Arbeitszylinder a nur langsam vor sich aehb, wird die Bohrung 8 .ziemlich rasch geschlossen, so daß über diese nur wenig Dampf nach dem Auspuff entweichen kann. In der Bewegung nach oben gibt der Hilfsschieber d2 die Entlüftungs-Bohrung und -leitung 5" bzw. 5 frei, über die eine weitere zusätzlfthe Entlüftung der inneren Hauptsteuerkammer B erfolgt. Nachdem der Hilfsschieber d2 den Hauptschieber d. erreicht hat, beendet er die Schieberbewegung nach oben und hält den Hauptschieber d. in der oberen Lage (Fig. q.) kraftschlüssig fest.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch die zusätzliche Beaufschlagung der Hauptsteuerkammer B durch die Steuerbohrung 8 und ferner durch die doppelte Entlüftung der inneren Hauptsteuerkammer B eine beschleunigte Bewegung der Schieber d1 und d2 und dadurch eine wesentliche Steigerung der Hubzahl der Kolbenkraftmaschine erreicht werden kann: Wie aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, wird der Hilfsschieber d2 beim normalen Gang nicht vom Hauptschieber d. in der Mittellage mitgenommen, sondern durch Frischdampf nach oben bewegt. Der Mitnehmerbolzen h mitAnschlagknopf am Hilfsschieber d2 hat lediglich die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, daß in der oberen Lage des Hauptschiebers d. beim Anlassen der Maschine der Hilfsschieber d2 unter keinen Umständen in der unteren Endlage liegenbdeibt, sondern so weit nach oben hinaufgezogen wird, daß die Entnahmeleitung 2" vom Hilfsschieber d2 überdeckt und die Entlüftung der inneren Hauptsteuerkammer B sichergestellt wird.
  • Aus Fig.3 ist zu ersehen, daß in der darin wiedergegebenen Phase der Schieberbewegung praktisch nur ein Schieben der Schieber d, und d2 durch Beaufschlagen des Hilfsschiebers d2 - mit Frischdampf stattfindet. Die Umsteuerkräfte werden hierdurch herabgemindert, und damit wird ein Schlagen der Schieber verhindert, während andererseits diese unter dem Einfluß von Frischdampf entstehenden Steuerkräfte die Schieberbewegung mit Sicherheit vollenden.
  • Die Bewegung des Hauptschiebers d. in der entgegengesetzten Richtung, also von der oberen Endlage in die untere, erfolgt in der Weise, daß der Arbeitskolben b in der oberen Endlage die Entnahmeleitung z freigibt (Fig. q.). Der Dampf tritt über die Entnahmebohrung ra, die Hauptschieberringnut mi und ferner über die Bohrungen 7 in die äußere Hauptsteuerkammer A ein. Da nur die verhältni.smä,ßig kleine Stirnfläche des Hilfsschiebers d2 vom Druck des Frischdampfes beaufschlagt wird und da die innere Hauptsteuerkammer B über die Haltedampfleitung 6 sowie über den Hilfsschieber d2, dessen Ringnut m2 und Entlüftungsleitungen 5Q, 5 und 5b nach dem Auspuff DA entlastet ist, wird der Hauptschieber d. nach Beaufschlagung der äußeren Hauptsteuerkammer A seine Bewegung nach unten antreten. Ist er in der Mittellage angekommen, so findet eine Abdeckung der Entnahmebohrung r" durch den Kolben ei des Hauptschiebers d. statt, während gleichzeitig Frischdampf über die Bohrungen q. bzw. q.a in die äußere Hauptsteuerkammer A gelangen kann. Der Rest der Bewegung des Hauptschiebers d, nach unten erfolgt demnach wiederum durch Frischdampf, wodurch Zuverlässigkeit in der Umsteuerung erzielt wird.
  • Für eine sichere Arbeitsweise der Steuerung ist die Schmierung von Bedeutung, die bei dem unmittelbar unter dem Hauptschieber dl angeordneten Hilfsschieber dz sich besonders günstig ausbilden läßt. Das im Frischdampf befindliche und durch eine Ölpresse hineingedrückte Zylinderöl gelangt in den Raum r1 (Fig. q.) und durch Bohrungen o1 in das Innere des Hauptschiebers d1. Der Verteilkolben f1 ist mit einer Ringnut v versehen, in der sich das Öl sammelt, das an dem Hauptschieber herabfließt. Die vorgesehene Ringnut verhindert, daß das Öl durch den Dampfüberdruck nach dem Auspuff gelangt. Das mit dem Dampf im Hauptschieber dl befindliche Schmieröl kann über die Bohrung 8 bequem nach dem Hilfsschieber d2 gelangen, dessen Schmierung damit sichergestellt ist.
  • Fig. 5 veranschaulicht die Steuerung in der Entwässerungsstellung für eine stehende doppeltwirkende Einzylinder-Kolbenkraftmaschine. Die Schieber d1 und d2 werden in der oberen Endlage durch die unten beschriebene Haltevorrichtung k gehalten. Diese besteht aus einem Stößel mit zwei Entwässerungsnuten io und einer Drehnut ii, in die .der Haltebolzen n einrastet. Vor Ingangs-etzen der Pumpe ist die Haltevorrichtung n auszurasten. Vom Anstellventil gedrosselter Dampf strömt von DE über r1 durch den Hauptschieber o1, o, 02, a2 unter den Arbeitskolben b und drückt diesen gegen den Dampfzylinderdeckel, da D, über den Kanal a1 und die Verteilkammer r2 nach DA entlüftet ist. Gedrosselter Dampf von Du entweicht über den Kanal a2 und die Steuerbohrungen 3, 3Q, io, i i und 12 sichtbar ins Freie. Ständiges Durchströmen von Dampf verhindert Ansammeln von Kondensat und hält den Dampfzylinder a und die Steuerung sowie die auf dem Dampfzylinder a angeordnete, hier nicht dargestellte Schmierpumpe warm. Bei abgestelltem Dampf fließt das Kondensat aus dem Dampfzylinder a und der Steuerung über die Hilfssteuerkammer C, die Nut io des Stößels i, die Nut i i und die Bohrung 12 ins Freie ab.
  • Der Hauptschieber d1 für die Verbund-Kolbenkraftmaschinen nach den Fig. 6 bis 12 führt gleichfalls in seinem Innern Frischdampf und arbeitet demnach mit Außenkanteneinströmung: In Fig.6 befinden sich der Hauptschieber d1 und der Hilfsschieber d2 in der unteren Lage, in der der Hochdruckkolben bh über den Kanal dl von oben Dampf erhält. Der unterhalb des Hochdruckkolbens bh verbrauchte Dampf strömt über den Kanal a2 in die Ringkammer y2 des Hauptschiebers d1 und dann weiter durch den Schlitz p4 sowie in den Niederdruck-Zylinderkanal a4 über den Niederdruckkolben bn. Der verbrauchte Dampf unterhalb des Niederdruckkolbens b" gelangt durch den Zylinderkanal a3 und den Ringkanal r3 des Hauptschiebers d1 nach dem Auspuff DA.
  • Die Schieber d1 und d2 werden in der unteren Endlage durch den über dem Hauptschieber d1 in der äußeren Hauptsteuerkammer A wirkenden Dampf festgehalten, der über die Bohrungen 4 und q" und die Hauptschieberringnut in, und Bohrungen 7 im Hauptschieber dl nach dort gelangt. Sobald die untere Entnahmebohrung 2 vom Hochdruckkolben bh freigelegt ist (Fig. 7), tritt der Dampf aus dem Arbeitszylinder ah über den Hilfsschieber d2 in die innere Hauptsteuerkammer B und drückt den Hauptschieber dl nach oben.
  • In der Mittellage des Hauptschiebers d1 gelangt Frischdampf über die Leitungen 3 und 3, unter den Hilfsschieber d2. Beim weiteren Hochgleiten des Hauptschiebers dl gibt dessen Steuerkolben e2 die Haltedampfleitungen 6 und 6" frei, durch die gleichfalls Frischdampf in die innere Hauptsteuerkammer B strömt.
  • In gleicher Weise wie bei der mit Bezug auf Fig. i bis 4. beschriebenen Einzylinder-Kolbenmaschine findet auch hier eine Unterstützung der Bewegung des Hauptschiebers d1 nach oben durch Frischdampf statt, der über die unten im Hauptschieber dl befindliche Überströmbohrung 8 in die innere Hauptsteuerkammer B hineinströmt. Sobald der Hauptschieber d1 die Mittellage überschritten hat, tritt in bekannter Weise über die Haltedampfleitung 6 nach dem Hochdruckzylinder ah über den Schlitz p1 eine Entlastung des Dampfdruckes nach dem Raum unterhalb des Niederdruckkolbens b" über Leitung ca. ein. Die Schieber d1 und d2 erreichen schließlich die in Fig. 8 dargestellte Lage. Die Verbindung der inneren HauptsteuerkammerB mit dem Niederdruckzylinder an ergibt ähnlich wie bei der Steuerung für die Einzylinder-Kraftmaschine nach Fig.3 eine Herabminderung der Umstenerkraft und damit ein schlagfreies Umsteuern des Hauptschiebers d1.
  • Die Bewegung des Hauptschiebers aus der oberen Endlage (Fig.8) geht in der gleichen Weise vor sich wie bei den Steuerungen nach Fig. i bis q.. Zu Beginn derUmsteuerung befindet sich dieSchieberkammer y2 zwischen den Verteilungskolben f3 und f2 unter Auspuffdruck, an dessen Stelle jedoch nach Überschreiten der Mittellage des Hauptschiebers d1 der aus dem Hochdruckzylinder ah nach dem Niederdruckzylinder an überströmende Dampf von höherem Druck tritt.
  • In Fig. 9 ist eine Ausführungsform der Steuerung mit oberhalb des Hauptschiebers d1 angeordnetem Hilfsschieber d2 dargestellt. Bei dieser Ausführung der Steuerung erfolgt der Ausbau der Schieber nach oben, wodurch es insbesondere bei Tandem-Verbundkolbenmaschinen möglich ist, die Steuerung ganz dicht an dem Hochdruckzylinder anzuordnen und damit den schädlichen Raum und auch .die äußeren Bauabmessungen der Maschinen zu verkleinern. Auch läßt sich die Steuerung besser gegen Ausstrahlungsverluste schützen. Um den Dampf im oberen Teil der Schieberbuchse einführen zu können, damit das Schmieröl sicherer zu den darunterliegenden Schieberteilen gelangt, hat der Hauptschieber d1 die aus der Fig. 9 ersichtliche Ausführung. Zur Aufnahme des Dampfes und zur Steuerung der Kanäle sind die beiden großen Kolben des Hauptschiebers d1 auseinandergezogen. Auch bei dieser Ausführung der Steuerung ist die Schmierung des Hilfsschiebers d2 sichergestellt, da das Schmieröl durch den Überdruck des Dampfes in der oberen Lage der Schieber dl und d9 über die innere Hauptsteuerkammer B nach der Hilf ssteuerkammer C gelangen kann.
  • In Fig. io bis i2 ist die gleiche Steuerungsausführung für eine Verbund-Kolbenmaschine mit nebeneinander angeordneten Hochdruck- und Niederdruckzylindern dargestellt. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie nach den vorhergehenden Figuren.
  • Durch das Vorhandensein nur eines Hilfsschiebers gestaltet sich das Anstellen der Steuerung einfacher und sicherer als bei der bekannten Steuerung mit zwei Hilfsschiebern. In der Mittellage des Hauptschiebers dl gibt es nur zwei grundsätzliche Hilfsschieberlagen, und zwar eine..arnliegende und eine ausgezogene.
  • Wie Fig. i i zeigt, sind die Überdeckungen am Hauptschieber dl - übrigens ebenso wie bei den anderen Bauarten gemäß Fig. ä und 7 - so gewählt, daß in der Mittelstellung des Hauptschiebers d1 beide Schlitze p1 und p2 von den Verteilungskolben f1 und f2 geöffnet sind, so daß Frischdampf oberhalb und unterhalb des Arbeitskolbens b" bzw. bh einströmen kann. Bei ausgezogenem Hilfsschieber d2 erhält die innere Hauptsteuerkammer B über die nach dem Arbeitszylinder führende Entnahmeleitung2 Frischdampf, wodurch der Hauptschieber nach oben gedrückt wird. Bei am Hauptschieber dl anliegendem Hilfsschieber d2 findet grundsätzlich über die bei Einzylinder= maschinen mit dem Auspuff, bei Verbundmaschinen mit dem Niederdruckzylinder in Verbindung stehende Entlüftungsleitung 5 eine Entlastung der inneren Hauptsteuerkammer B statt; der auf den Treibkolben wirkende Dampf treibt dann die Schieber d1 und d2 in die untere Endlage. Bei der Steuerung für die Verbund-Kolbenmaschine ist der denDampf steuerndeKolben fades Hauptschiebers d1 in der Stärke geringer bemessen als der Dampfauslaßschlitz pA, so daß in der Mittelstellung des Hauptschiebers d1 und bei anliegendem Hilfsschieber d2 die innere Hauptsteuerkammer B finit dem Auspuff DA in Verbindung gebracht wird.
  • Fig. i2veranschaulicht dieSteuerungsausführung für die Verbund-Kolbenmaschine =mit nebeneinander angeordneten Hochdruck- -und Niederdruckzylindern in der Entwässerungsstellung. Die Schieber werden wie in Fig. 5 in der oberen Endlage durch die Haltevorrichtung h gehalten. Vom Anstellventil gedrosselter Frischdampf strömt von DE über r1 durch den Hauptschieber o1, o, 02, a2 unter den Hochdruckdampfkolben bh -und drückt ihn gegen den Hochdruckzylinderdeckel. Der Niederdruckdampfkolben b" befindet sich in unterer Endlage und entwässert durch Freigabe von Bohrung 13 über ein Ventil q und ein Entwässerungsventil s den Niederdruckdampfzylinder. Gedrosselter Dampf, der unterhalb des Hochdruckkolbens bh steht, entweicht über a2, 3, 3v io, 1i, 12 sichtbar ins Freie. Ein Ansammeln von Wasser im Dampfzylinder ah oberhalb des Dampfkolbens bh wird hierdurch auch bei stehenden und längere Zeit abgestellten Maschinen verringert und ein rasches Anlaufen auch aus dem kalten Zustand heraus, sichergestellt. Da kein Wasser in den Zylindern zurückbleibt, können auch keine Rostansätze an den Zylinderlaufflächen auftreten.
  • Statt Dampf kann auch ein anderes Treibmittel, z. B. Druckluft, verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gestängelose Schiebersteuerung für doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen mit einem als Differentialkolben ausgebildeten Hauptschieber und einem durch eine Schleppkupplung mit diesem verbundenen Hilfsschieber, wobei die Umsteuerung des Hauptschiebers durch frisches Treibmittel beendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber (di) eine Ringnut (m1) undBohrungen (7) und dieHauptschieberbuchse Bohrungen (4, 40 aufweist, durch welche die äußere Hauptsteuerkammer (A) nach teilweiserUmsteuerung des Hauptschiebers (d1) unmittelbar an die 'Frischdampfzufuhr (DE) angeschlossen ist.
  2. 2. Schiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber (d1) einen Kanal (8) hat, der beimAblösen vom Hilfsschieber (d2) geöffnet wird und die innere Hauptsteuerkammer (B) zusätzlich mit Frischdampf beaufschlagt und der durch Berührung des Hauptschiebers (d1) mit dem Hilfsschieber (d2) selbsttätig geschlossen wird.
  3. 3. Schiebersteuerung nachAnspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberbuchse (c1) des, Hauptschiebers (di) im Bereich der inneren Hauptsteuerkammer (B) eine unter dem Zylinderdeckel (a1) mit dem Arbeitszylinder (a) verbundene Bohrung (6Q) enthält, über die die innere Hauptsteuerkammer (B) bei der Auswärtsbewegung des Schiebers (di) zusätzlich Dampf aus dem Arbeitszylinder erhält und bei Beendigung dieser Bewegung zusätzlich entlüftet wird.
  4. 4.. Schiebersteuerung nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch einen (an sich und für sich bekannten) von außen zu betätigenden Stößel (K) zum mechanischen Verschieben der Schieber (d2, dl) in die Entwässerungsstellung (Fig. 5 und i2), in der der Arbeitskolben seine höchste Stellung einnimmt und die Schieber in der entsprechenden Lage gehalten werden, und durch die Anordnung einer Längsnut (io) im Stößelmantel, die in der Entwässerungsstellung die Hilfssteuerkammer (C) mit der Atmosphäre verbindet.
  5. 5. Schiebersteuerung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch solche Anordnung der Schieber, daß_ der Hilfsschieber über dem Hauptschieber in Höhe des Zylinderdeckels liegt (Fig. 9).
  6. 6. Schiebersteuerung nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (d2) mit dem Hauptschieber (di) in an sich bekannter Weise durch einen pilzartigen Kopf gekuppelt ist, der über einen Schlitz (u) des Hauptschiebers (d1) in eine Bohrung (t) desselben radial eingesetzt werden kann.
  7. 7. Schiebersteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der pilzartige Kopf Teil eines Bolzens (h) ist, der im Hilfsschieber (d2) eingeschrumpft oder eingepreßt ist. B. Schiebersteuerung nach Anspruch i bis 7 in stehender Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (f1) des Schiebers (d1) mit einer Ölfangrinne (v) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 61o6i5, 623374, 725 539, 924755
DEP28853A 1948-12-31 1948-12-31 Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen Expired DE945028C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP28853A DE945028C (de) 1948-12-31 1948-12-31 Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP28853A DE945028C (de) 1948-12-31 1948-12-31 Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE945028C true DE945028C (de) 1956-06-28

Family

ID=7371401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP28853A Expired DE945028C (de) 1948-12-31 1948-12-31 Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE945028C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623374C (de) *
DE610615C (de) * 1934-02-16 1935-03-13 Knorr Bremse Akt Ges Steuerung fuer doppelt wirkende, schwungradlose Kolbendampfkraftmaschinen mit durch Druckmittel gesteuertem Hauptsteuerschieber und einerseits mechanisch, andrerseits durch Druckmittel gesteuertem Hilfsschieber
DE725539C (de) * 1941-01-31 1942-09-24 Knorr Bremse Ag Schwungradlose Doppelverbund-Dampfluftpumpe
DE924755C (de) * 1943-02-04 1955-03-07 Fritz Dipl-Ing Tolkien Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623374C (de) *
DE610615C (de) * 1934-02-16 1935-03-13 Knorr Bremse Akt Ges Steuerung fuer doppelt wirkende, schwungradlose Kolbendampfkraftmaschinen mit durch Druckmittel gesteuertem Hauptsteuerschieber und einerseits mechanisch, andrerseits durch Druckmittel gesteuertem Hilfsschieber
DE725539C (de) * 1941-01-31 1942-09-24 Knorr Bremse Ag Schwungradlose Doppelverbund-Dampfluftpumpe
DE924755C (de) * 1943-02-04 1955-03-07 Fritz Dipl-Ing Tolkien Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2454290A1 (de) Betonpumpe
DE1931039A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE2116395A1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE2362431A1 (de) Oelhydraulische hubkolbenzylindervorrichtungen mit wechselweiser gegenseitiger verriegelung zur betaetigung von wasserhydraulischen ventilen
DE945028C (de) Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen
DE2032107B2 (de) Hydraulische steuerventileinrichtung mit arretierbarer schwimmstellung
DE2008668C3 (de) Vorrichtung zum Steuern eines Einlaß- oder Auslaßventils einer Brennkraftmaschine
EP0505349B2 (de) Hydraulische Zylinder/Kolben-Anordnung
DE102016119251A1 (de) Hydromechanischer Verriegelungszylinder und hydraulisches Steuersystem zu dessen Betätigung
EP0222735A1 (de) Einfachwirkender Arbeitszylinder
DE1813712B2 (de) Optisches Abtastsystem
DE2552947B2 (de) Pneumatischer Linearmotor mit Arbeitshub und geringer belastbarem Rückholhub
DE648718C (de) Drehkolbenkraftmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und mit durch das Betriebsmittel an die Gehaeuseinnenwand angedrueckten Fluegelkolben
DE612572C (de) Einfach wirkende Wasserkraftmaschine mit Wasseraustrittsoeffnungen und selbsttaetig gesteuertem Einlassventil
AT230145B (de) Ventilbetätigungseinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2356380C2 (de) Steuervorrichtung für motorhydraulische Greifer
DE352382C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Explosionsmotoren
DE924755C (de) Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen
DE1814975C (de) Wellendichtung, bestehend aus zwei in Serie geschalteten Gleitnngdichtungen
DE1703974C3 (de) Einrichtung zur Steuerung der Fördermenge einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe
AT115122B (de) Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern.
DE2251634A1 (de) Ventil-rastmechanismus
DE591730C (de) Gestaengelose Schiebersteuerung fuer Verbunddampfmaschinen
DE318436C (de)
AT232320B (de) Mit einer hin- und hergehenden Bewegung arbeitende selbstregelnde Pumpe zur Brennstoffeinspritzung in Motoren