DE623374C - - Google Patents

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DE623374C
DE623374C DENDAT623374D DE623374DA DE623374C DE 623374 C DE623374 C DE 623374C DE NDAT623374 D DENDAT623374 D DE NDAT623374D DE 623374D A DE623374D A DE 623374DA DE 623374 C DE623374 C DE 623374C
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Germany
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auxiliary control
control
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housing
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DENDAT623374D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14·d GRUPPE
Knorr-Bremse Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg*)
Zusatz zum Patent 610
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1935 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 16. Februar 1934.
Die Erfindung· betrifft eine 'Verbesserung der Steuerung nach dem Hauptpatent 610 615, durch die ein Nachteil beseitigt werden soll, der dieser Steuerung anhaftet.
Der vom Arbeitskolben der Maschine bei dessen Annäherung an die Totpunktlage angestoßene und dadurch in eine bestimmte Steuerendlage gebrachte HilfsSteuerschieber ragt mit einem stößelartigem Ansatz in den
ίο Arbeitsraum des Zylinders und in den Bewegungsbereich des in diesem befindlichen Arbeitskolbens hinein. Da der stößelartige Ansatz durch die Zylinderwand bei der Ausführung der Steuerung nach dem Hauptpatent nicht dicht, sondern lässig hindurchgeführt ist, so leidet die angedeutete Ausführung der Steuerung daran, daß die Bewegung des Hilfssteuerschiebers in Richtung auf den Arbeitszylinder hin wegen der Lässigkeit der Stößelführung sich ungedämpft, also mit großer Heftigkeit vollzieht.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die Steuerung so auszubilden, daß die heftigen Schläge des Hilfssteuerschiebers bei Beendigung seiner Bewegung in Richtung auf den Arbeitszylinder hin vermieden werden.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der Stößel des Hilfssteuerschiebers in dem Boden des Arbeitszylinders dicht geführt.
Mit der Anwendung dieser Maßnahme ist aber wieder !ein anderer Übelstand' verbunden, dessen gleichzeitige Beseitigung die Aufgabe der Erfindung bildet.
Da infolge dichter Führung des Stößels des Hilfssteuerschiebers der betreuende Arbeitsraum des Hüfssteuerschiebergehäuses ■einen zeitweilig mit der Erischdampfzuleitung verbundenen, sonst aber geschlossenen Raum darstej.lt, und da der Raum über oder vor der großen Stirnfläche des Hilfssteuerschiebers beim Eintreffen des Arbeitskolbens im unteren Totpunkt mit Frischdampf beaufschlagt wird, nach dem Hubwechsel aber mit dem unter Auspuffdruck stehenden Zylinderraum in Verbindung steht, so kann der Hilfs-Steuerschieber von dem unter ihm eingeschlossenen Dampf vorzeitig umgesteuert werden, und der Arbeitskolben führt dann eine unzulängliche, pendelnde Bewegung im Bereich seines unteren Totpunktes aus.
Um dies zu verhüten, wird erfindungsgemäß gleichzeitig mit der dichten Führung desi
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Peters in Berlin-Südende.
Stößels im . Gehäuse das Gehäuse für den Hilfssteuerschieber durch eine besondere Leitung mit der Frischdampfleitung verbunden; die Mündungen dieser besonderen Leitung in S das Hilfssteuierschiebergehäuse sind dabei mit größerem, lichtem Querschnitt bemessen als die Mündungen desjenigen Verbindungskanals, der nach dem Hubwechsel des Arbeitskolbens der oberen Fläche des Hilfssteuerschiebers
ίο Frischdampf aus dem Arbeitszylinder zuführt, und sie sind so angeordnet, daß sie durch den !entsprechend lang ausgeführten Kopf des Hilfssteuerschiebers verschlossen sind, ■wenn dieser sich in der Totpunktlage befindet, in die er durch den Arbeitstoolben" bewegt wird.
Die Steuerung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist beispielsweise die Darstellung gewählt, die
'20 sich in dem ersten Zusatzpatent 610 615 befindet.
Das Gehäuse für den Hilfssteuerschieber 2 ist durch eine Leitung· 19 mit der Frischdampfleitung 4 verbunden. Der Kopf des Hilfssteuerschiebers ist von solcher Länge oder Höhe, daß er die Mündungen des Kanals 19 verschließt, wenn er sich in der oberen Steuerendlage befindet. Der Kanal 19 und seine Mündungen sind so bemessen, daß in dem Raum oberhalb des in der unteren Steuerendlage befindlichen 'Hilfssteuerschiebers 2 ein Staudruck entsteht, d. h. daß durch den Kanal 19 diesem Raum mehr Dampf zufließt, als durch den Kanal 18 abfließen kann. Der stößelartige Ansatz des Hilfssteuerschiebers ist im Zylinderboden dicht geführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuerung für doppelt "wirkende schwungradlose Kolbendampferaftiöäschinen mit durch Druckmittel gesteuertem Hauptsteuerschieber und einerseits mechanisch, andererseits durch Druckmittel gesteuertem Hüfsschieber nach Patent 610 615, dadurch gekennzeichnet, daß der stößelartige, in den Arbeitsraum des Zylinders und in den Bewegungsbereich des Arbeitskolbens ragende Ansatz des Hilfssteuerschiebers (2) im Zylinderboden dicht geführt ist und zwischen der Frischdampfleitung (4) und dem Gehäuse für den Hilfssteuerschieber (2) eine Verbindungsleitung (19) vorgesehen ist, deren Mündungen im Hilfssteuierschiebergehäuse durch den in seiner unteren Steuerendlage befkidlichen Hilfssteuerschieber (2) geöffnet, durch den in seiner oberen Steuerendlage befindlichen Hilfssteuerschieber geschlossen sind.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- die Verbindungsleitung (19) mit ihren Mündungen mit größerem lichtem Querschnitt als der den Arbeitszylinder mit dem Steuerschiebergehäuse verbindende Steuerkanal (18) bemessen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945028C (de) * 1948-12-31 1956-06-28 Fritz Tolkien Dipl Ing Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945028C (de) * 1948-12-31 1956-06-28 Fritz Tolkien Dipl Ing Gestaengelose Schiebersteuerung fuer doppeltwirkende Kolbenkraftmaschinen

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