DE721794C - Foerdereinrichtung zur Vorschmierung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren - Google Patents

Foerdereinrichtung zur Vorschmierung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren

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Publication number
DE721794C
DE721794C DEB191075D DEB0191075D DE721794C DE 721794 C DE721794 C DE 721794C DE B191075 D DEB191075 D DE B191075D DE B0191075 D DEB0191075 D DE B0191075D DE 721794 C DE721794 C DE 721794C
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DE
Germany
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internal combustion
oil pump
combustion engine
oil
prelubrication
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Expired
Application number
DEB191075D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Roessig
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BMW Flugmotorenbau GmbH
Original Assignee
BMW Flugmotorenbau GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • F01M1/20Indicating or safety devices concerning lubricant pressure
    • F01M1/22Indicating or safety devices concerning lubricant pressure rendering machines or engines inoperative or idling on pressure failure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Fördereinrichtung zur Vorschmierung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren Die Erfindung .betrifft eine zur Vorschmierung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, dienende Fördereinrichtung, die der Brennkraftmaschine Öl über eine fremd angetriebene Zusatzpumpe oder über die Hauptpumpe zuführt und derart in Abhängigkeit vom Öldruck gesteuert wird, daß der Anlaßvorgang selbständig erst nach Erreichen eines vorbestimmten Öldruckes erfolgt.
  • Es ist bekannt, zur Vorschmierung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, die Hauptölpumpe oder eine Zusatzölpumpe vom Anlasser aus während des Anlaßvorganges anzutreiben. Es ist ferner bekannt, bei Flugmotoren eine Zusatzölpumpe mit einem Schwungkraftanlasser zu verbinden, um während der Anlaufzeit eines solchen Schwungkraftanlassers die erforderliche Vorschmierung zu erzielen. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß man zeitlich für die Erreichung des erforderlichen- Betriebsöldruckes begrenzt ist, so daß durchaus der Fall eintreten kann, daß während des Anlaßvorganges die gewünschte Vorschmierung noch nicht oder nur in ungenügender Weise erfolgt ist, weil der Anlaßvorgang z. B. zu kurz ausgefallen ist.
  • Weiterhin ist bekannt, für die Vorschmierung von Brennkraftmaschinen einen Generator, der als Motor geschaltet werden kann, für den Antrieb einer Ölpumpe zu benutzen, wobei zwischen Ölpumpe und Brennkraftmaschine eine Überholkupplung so eingeschaltet ist, daß bei in Betrieb genommener Brennkraftmaschine von dieser aus die Ölpumpe über die Kupplung angetrieben wird, wobei der Generator, der vorher als Motor die Pumpe angetrieben hat, dann als Generator weiterarbeitet. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß insbesondere für Luftfahrzeugbrennkraftmaschinen die Umschaltung von Generator- auf Motorbetrieb, abgesehen von dem schlechten Wirkungsgrad, praktisch infolge der starken Drehzahlabweichung, die der Generator gegenüber der Ölpumpe besitzt, nicht ohne weiteres durchführbar ist, da bei Flugmotoren die Drehzahl des Generators in der Regel so hoch gelegt wird, daß mit der gleichen Generatordrehzahl die Ölpumpe keinesfalls betrieben werden kann. Eine Umkehrung des Betriebes, d. h. eine Umschaltung von Generator- auf Motorbetrieb, ist daher infolge der hohen Übersetzung in den Getrieben nicht durchführbar.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und geht bei der Vorschmierung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Luftfahrzeugbrennkraftmaschinen, davon aus, der Brennkraftmaschine das zur Vorschmierung bestimmte Öl über eine fremde, d. h. nicht unmittelbar von der Brennkraftmaschine aus angetriebene Zusatz- oder Hauptölpumpe zuzuführen, und zwar derart in Abhängigkeit vom Öldruck, daß der Anlaßvorgang selbständig erst nach Erreichung eines vorbestimmten Öldruckes beginnt.
  • Die Erfindung schlägt hierfür vor, zwischen dem elektrischen ölpumpenantrieb und der Brennkraftmaschine die Zusatz- oder die Hauptölpumpe über je eine Freilaufkupplung einzuschalten, welche einen Antrieb der Ölpumpe zunächst frei von der Brennkraftmaschine und nach erfolgtem Anlaßvorgang frei vom ölpumpenantrieb ermöglichen. Auf diese Weise wird eine völlig selbständige überwachung in allen Betriebszuständen gewahrt, und zwar auch dann, wenn die Zusatz- bzw. die Hauptölpumpe unmittelbar vom Anlasser aus angetrieben wird. Für diesen Fall ist lediglich dafür zu sorgen, daß die zwischen Ölpumpe und Brennkraftmaschine eingeschaltete Freilaufkupplung in Abhängigkeit vom Öldruck einrückbar ausgebildet wird, so daß die Ölpumpe nach dem Anlaßvorgang selbständig die Anlaßdrehzahl, die in diesem Fall gleich Null ist, überholt.
  • Wie im einzelnen die Erfindung ausgeführt ist, zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die Ausführungsbeispiele der Zeichnung; und zwar: Fig. i den getrennten Antrieb der Zusatz-bzw. Hauptölpumpe über einen Elektromotor, Fig.2 den unmittelbaren Antrieb der Zusatz- bzw. Hauptölpumpe vom Anlasser aus. Die Brennkraftmaschine i wird in dem Ausführungsbeispiel der Fig. i von einer Ölpumpe 2 aus vorgeschmiert, die hier gleichzeitig die Hauptölpumpe ist. Es kann selbstverständlich die Vorschmierung auch über eine Zusatzölpumpe erfolgen, die unabhängig von der Hauptölpumpe während des ganzen Betriebes oder nur während der erforderlichen Vorschmierzeit angetrieben wird. Die Ülpumpe 2 wird über einen Elektromotor 3 angetrieben, der mit dem Anlasserschalter q. und der Stromquelle 5 so über einen Umschalter 6 in den Anlaßstromkreis 7 des Anlassers 8 eingeschaltet ist, daß zunächst durch Schließen des Anlaßschalters q. nur der Elektromotor 3 in dem Stromkreis der Stromquelle 5 liegt. Es wird dann die Ölpumpe 2 unabhängig vom Motor angetrieben, und zwar so lange, bis der erforderliche Betriebsöldruck erreicht ist. Das von der Ölpumpe 2 geförderte Betriebsöl kann über Leitungen 18 zu den einzelnen Schmierstellen verteilt werden. Ist der Betriebsöldruck erreicht, dann wird ein an sich bekannter ölsteuerschalter 9 erregt, der über ein Gestänge io den Schalter 6 in die punktierte Stellung verschiebt. Dann ist der Elektromotor 3 in dem. Anlasserstromkreis 7 abgeschaltet und der Anlasser 8 eingeschaltet. jetzt erst kann der Anlasser 8 in Tätigkeit treten und die Brennkraftmaschine i anwerfen. Sobald der Anlaßvorgang über den Anlasser 8 beendet ist, wird der Schalter .l geöffnet, und sämtliche Leitungen sind stromlos. Zwischen dem Elektromotor und der Ölpumpe 2 und auch zwischen Ölpumpe und Motor ist je eine Freilaufkupplung i i und 12 vorgesehen, welche einen Antrieb der Ölpumpe zunächst frei von der Brennkraftmaschine und anschließend nach erfolgtem Anlaßvorgang frei vom Ölpumpenantrieb ermöglichen. Wird die Brennkraftmaschine stillgesetzt, dann sinkt der Öldruck hinter der Ölpumpe 2 ab, und der Öldruckschalter 9, der zweckmäßig als Momentschalter ausgebildet ist, geht wieder in seine Anfangsstellung zurück.
  • Treibt der Anlasser die Zusatz- oder Hauptölpumpe unmittelbar an, wie dies Fig. 2 zeigt, und soll diese nach erfolgtem Anlaßvorgang mit der Brennkraftmaschine dauernd umlaufen, dann ist ebenfalls zwischen Anlasser und Ölpumpe 2 und Ölpumpe und Motor je eine Freilaufkupplung i i und 12 vorgesehen, wobei die Kupplung 12 betriebsmäßig ein-und ausschaltbar ausgebildet werden kann. Die Einrichtung ist dann so zu treffen, daß zunächst beim Schließen des Schalters q. der Anlasser 8 über die Kupplung i i die Pumpe 2 antreibt, und zwar so lange, bis der Betriebsöldruck erreicht ist. jetzt beginnt der vom Betriebsöldruck gesteuerte Ölschalter 9 über das Gestänge i o die Kupplung 12 einzuschalten. Damit beginnt der eigentliche Anlaßvorgang der Brennkraftmaschine i. Die Kupplung 12 bleibt dann eingeschaltet, und die Brennkraftmaschine überholt die Kupplung i i, nachdem der Anlasser 8 stillgesetzt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Vorschmierung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, dienende Fördereinrichtung, die der Brennkraftmaschine Öl über eine fremd angetriebene Zusatzpumpe oder über die Hauptpumpe zuführt und derart in Abhängigkeit vom Öldruck gesteuert wird, daß der Anlaßvorgang selbständig erst nach Erreichen eines vorbestimmten Öldruckes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektrischen Ölpumpenantrieb (3) und der Brennkraftmaschine (i) die Zusatz- oder die Hauptölpumpe (2) über je eine Freilaufkupplung (11, 12) eingeschaltet ist, welche einen Antrieb der Ölpumpe (2) zunächst frei von der Brennkraftmaschine und nach erfolgtem Anlaßvorgang frei vom ölpumpenantrieb (3) ermöglichen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-und/oder die Hauptölpumpe (2) vom Anlasser (8) angetrieben wird und die zwischen Ölpumpe (2) und Brennkraftmaschine (i) geschaltete Freilaufkupplung (12) in Abhängigkeit vom Öldruck (g) einrückbar ausgebildet ist, wobei die Ölpumpe nach dem Anlaßvorgang selbständig den Anlasser (8) überholt (Fig.2).
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