DE478764C - Steuerungsgetriebe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Steuerungsgetriebe fuer Brennkraftmaschinen

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DE478764C
DE478764C DEB136982D DEB0136982D DE478764C DE 478764 C DE478764 C DE 478764C DE B136982 D DEB136982 D DE B136982D DE B0136982 D DEB0136982 D DE B0136982D DE 478764 C DE478764 C DE 478764C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/36Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle
    • F01L1/42Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle for machines or engines characterised by cylinder arrangements, e.g. star or fan

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Steuerungsgetriebe für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Steuerungsmechanismus, der für ein- und mehrzylindrige Maschinen, insbesondere Explosions- und andere Verbrennungsmotoren, bestimmt ist, deren Zylinder V-, W- oder sternförmig angeordnet sind. .
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art, besonders bei Motoren mit sternförmig angeordneten Zylindern, hat man für die Steuerung umständliche Vorrichtungen anwenden müssen, die sich aus zahlreichen Teilen zusammensetzen und großen Raum in Anspruch nehmen. Diese Vorrichtungen sind auch schwer herzustellen, anzubringen und abzunehmen und stellen sich sehr teuer. Eine Hauptschwierigkeit bei der Ausführung der Steuerung für die genannten Maschinen, insbesondere für Explosionsmotoren mit einer ungeraden Zahl von sternförmig angeordneten Zylindern, beruht darauf, daß die Regelmäßigkeit der Explosionen verlangt, daß die Zündung sich vollzieht, indem jedesmal ein Zylinder übersprungen wird. Die Steuerung muß also in der gleichen Reihenfolge arbeiten.
  • Auch die Vorschläge, die Steuerung durch ein um die Kurbelwellenachse -umlaufendes Planetengetriebe zu bewirken, haben in den bisherigen Ausbildungen nicht befriedigen können, da diese unter einer Vielzahl von Teilen sowie der damit verbundenen Gewichtserhöhung, Montageschwierigkeit und Betriebsunsicherheit leiden. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird demgegenüber, ebenfalls unter Verwendung eines um die Kurbelwellenachse umlaufenden Planetengetriebes, ein sehr einfaches, leichtes Steuerungsgetriebe geschaffen, das nur aus wenigen sich wenig abnutzenden Teilen besteht, leicht anzubringen und abzunehmen ist und dessen Herstellungspreis sehr niedrig ist, unabhängig von der Zahl der mit der Steuerung zu bedienenden Zylinder.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die das Getriebe bildenden Planetenräder am Umfang neben der Verzahnung noch ein glattes Profil besitzen und beim Umlauf mit ihrem glatten Profil vermittels Schwingen die Ventile steuern.
  • Hierbei wird es mitunter zweckmäßig sein, den Durchmesser der glatten Zone mit dem Teilkreismesser der verzahnten Zone übereinstimmen zu lassen. Man kann die Ventile ein und desselben Zylinders entweder mit einer einzigen Schwinge antreiben oder man kann für den Antrieb jedes Ventils eine besondere Halbschwinge verwenden, wodurch man erreichen kann, daß sich das Schließen des Auslaßventils und das Öffnen des Einlaßventils übergreifen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt schematisch im Schnitt durch das Steuerungsgehäuse einen Steuerantrieb nach der Erfindung für einen Motor mit fünf sternförmig angeordneten Zylindern. - Abb. Z zeigt einen senkrechten Teilschnitt. Abb. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen der verwendeten Schwingen.
  • Gemäß Abb. x und a sind zwischen einem äußeren Kranz a und einem kleinen inneren Kranz c drei Planetenräder b angeordnet zwecks Steuerung der Ein- und Auslaßventile der fünf Zylinder, wobei angenommen ist, daß jeder Zylinder mit j e einem Einlaß- und einem Auslaßventü versehen ist. Die Berechnungen haben ergeben, daß bei der in Frage kommenden Art von Motoren notwendig sind bei drei Zylindern zwei Planetenräder, die sich mit 1/4 der Kurbelwellengeschwindigkeit drehen, bei fünf Zylindern drei Planetenräder mit 1/s der Kurbelwellengeschwindigkeit, bei sieben Zylindern vier Planetenräder mit 1/3 der Kurbelwellengeschwindigkeit, bei neun Zylindern fünf Planetenräder mit 1/1o der Kurbelwellengeschwindigkeit, usf. in derselben arithmetischen Progression. Demgemäß sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit fünf Zylindern drei Planetenräder gewählt mit entsprechender Dimensionierung der Kränze a und c. Der Kranz c sitzt auf der Kurbelwelle, der Kranz a am Gehäuse des Motors. Die Planetenräder b drehen sich also um die Kurbelwellenachse im selben Drehsinne wie die Kurbelwelle selbst.
  • Die Planetenräder b sind so verteilt, daß ihre Mittelpunkte gleich weit, also um :£2o', voneinander entfernt sind.
  • Damit die Planetenräder nacheinander auf das Auslaßventil E und das Einlaßventil A ein und desselben Zylinders einwirken, wird beispielsweise ein Hebel d mit zwei Armen benutzt. Der Hebel d weist auf der mit dem Umfang der Planetenräder b in Berührung kommenden Innenfläche zwei Vorsprünge dl und d2 und auf der Außenfläche zwei andere Vorsprünge d3 und d4 auf, welch letztere mit den die Ventile E und A bedienenden Stößern in Eingriff gelangen.
  • Die Planetenräder, welche im Drehsinne der Kurbelwelle, aber mit Verzögerung dieser gegenüber vorwärts laufen, treffen auf die Vorsprünge dl und d2, wodurch diese und demgemäß auch die Ventile E und A angehoben werden.
  • Dieses Getriebe ist sehr einfach und deswegen leicht anzubringen und abzunehmen. Außerdem ist es geräuschlos und von geringem Gestehungspreis. Es ist anderseits auch bedeutsam, daß im Gegensatz zu den meisten Steuerungsvorrichtungen die entstehende Reibung bei der vorliegenden Anordnung fast Null ist. Um die Geräuschlosigkeit der Arbeit völlig zu sichern, wählt man die Krümmungsradien der Berührungsflächen an den Vorsprängen dl und d2 größer als die Halbmesser der Planetenräder b.
  • Um ein Gleiten der Planetenräder b zwischen den Kränzen a und c zu vermeiden, wodurch eine Unregelmäßigkeit der Steuerung eintreten könnte, sieht man im Rollkreis der Planetenräder und Kränze eine geeignete Verzahnung vor, wobei man als Teilkreis für die Verzahnung den Rollkreis wählt.
  • Um einseitige Kraftwirkung. bei der Bewegungsübertragung zu vermeiden, wird der Kranz a zweckmäßig in zwei nebeneinanderliegende Kränze unterteilt, zwischen welchen die Hebel d schwingen. An den Achsen der Hebel d kann man die Kränze a mittels Ohren befestigen.
  • Die Vorsprünge dl und d2 werden so angeordnet und bemessen, wie es Öffnungs- oder Schließweg des Ventils und der Dauer der Ventilöffnung entspricht.
  • Angenommen, man will das Schließen des Ventils E und das Öffnen des Ventils A sich übergreifen lassen, so verwendet man statt einer einzigen Schwinge für die Ventile ein und desselben Zylinders gemäß Abb. 3 je eine Halbschwinge für jedes Ventil. In dem Zeitmoment, wo die beiden Ventile gleichzeitig geöffnet werden müssen, werden beide Halbschwingen gleichzeitig angehoben.
  • Das Getriebe kann in Einzelheiten verschieden ausgeführt werden; insbesondere können die Schwingen abgeändert werden für den Fall, wo es notwendig ist, daß sich die Schwingen für zwei aufeinanderfolgende Zylinder übergreifen. In diesem Fall kann man beispielsweise gemäß Abb. 4 die Enden zweier benachbarter Schwingen mit schräg aneinanderliegenden Flächen versehen oder man kann die Schwingen schräg mit Bezug auf die Schwingachsen verlaufen lassen, wie Abb. g zeigt, oder man kann die Schwingarme gegeneinander versetzen, wie Abb. 6 zeigt. In den beiden letztgenannten Fällen wird man-dem glatten Teil der Treibräder zwischen den verzahnten Teilen entsprechende Breite geben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungsgetriebe für Brennkraftmaschinen mit V-, W- und sternförmig angeordneten Zylindern unter Benutzung von Planetenrädern, die sich um die Achse der Kurbelwelle abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder, die am Umfang neben der Verzahnung noch ein glattes Profil besitzen, beim Umlauf mit ihrem glatten Profil vermittels Schwingen (d) die Ventile steuern.
  2. 2. Steuerungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der glatten Zone mit- dem Teilkreismesser der verzahnten Zone (a) übereinstimmt.
  3. 3. Steuerungsgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung des Antriebs von den Planetenrädern (b) auf die Ventile (A, E) des Motors am äußeren Kranz gelagerte Schwingen (d) dienen, wobei für jedes Ventil eine besondere Schwinge verwendet werden kann.
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