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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 16. November 2010 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2010-256033 , auf deren Inhalt hierin in seiner Gesamtheit durch Verweis Bezug genommen wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Startautomatikvorrichtung, die eine Starterklappe eines Einlasssystems unter Verwendung eines Bimetalls betätigt.
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Eine Starterklappe wird in einem Vergaser, der Teil eines Einlasssystems eines Verbrennungsmotors ist, zum Verbessern des Anlass- oder Startverhaltens bereitgestellt. Durch Schließen der Starterklappe kann ein Luft-Kraftstoffgemisch fetter gemacht werden, wobei die Ansaugluftmenge derart vermindert wird, dass der Motor problemlos gestartet werden kann. Wenn das Luft-Kraftstoffgemisch durch Betätigen der Starterklappe auf diese Weise fetter gemacht wird, ist es erforderlich, die Starterklappe in die Öffnungsrichtung zurückzubewegen, nachdem der Motor gestartet ist, um einen guten Betriebszustand des Motors aufrechtzuerhalten, indem das Luft-Kraftstoffgemisch magerer gemacht wird. Zum Automatisieren einer derartigen Starterklappenbetätigung wird eine Startautomatikvorrichtung vorgeschlagen, die die Starterklappe durch ein Bimetall betätigt (vgl. z. B.
JP-A-4-262043 ). Die Startautomatikvorrichtung betätigt die Starterklappe durch ein in der Nähe eines Abgaskrümmers angeordnetes Bimetall, wobei die Starterklappe gemäß einer ansteigenden Abgaskrümmertemperatur in die Öffnungsrichtung zurückbewegt wird, nachdem der Motor gestartet ist.
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Zusätzlich zur Starterklappe ist im Vergaser, der Teil des Einlasssystems ist, eine Drosselklappe angeordnet, die die Ansaugluftmenge primär einstellt. Weil die beiden Klappen im Einlasssystem zum Einstellen der Ansaugluftmenge bereitgestellt werden, müssen die Starterklappe und die Drosselklappe derart zusammenarbeiten, dass die Dichte des Luft-Kraftstoffgemischs geeignet eingestellt wird. Wenn beispielsweise unmittelbar nachdem der Motor gestartet ist und die Starterklappe in die Schließrichtung bewegt ist, die Drosselklappe in die Schließrichtung bewegt wird, ist es erforderlich, die Starterklappe in Verbindung mit der Drosselklappe in die Öffnungsrichtung zu bewegen, so dass das Luft-Kraftstoffgemisch nicht übermäßig fett gemacht wird. In einer Startautomatikvorrichtung gemäß der
JP-A-4-262043 wird eine Zusammenarbeit zwischen der Starterklappe und der Drosselklappe dadurch veranlasst, dass eine Drehbewegung eines an der Drosselklappe befestigten Drosselklappenhebels auf einen an der Starterklappe befestigten Starterklappenhebel übertragen wird.
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Es ist jedoch ein Bimetall mit der Starterklappe verbunden, so dass, wenn eine Zusammenarbeit zwischen der Drosselklappe und der Starterklappe veranlasst wird, es wichtig ist, die Drosselklappe und die Starterklappe derart zu konfigurieren, dass die Betätigung oder Stellbewegung der Drosselklappe durch das Bimetall nicht behindert wird. In der Startautomatikvorrichtung gemäß der
JP-A-4-262043 ist daher ein bezüglich der Starterklappe frei drehbares Armelement vorgesehen und sind die Starterklappe und das Bimetall über das Armelement verbunden. Außerdem ist ein Starterklappenhebel an der Starterklappe befestigt. Daher drehen sich, wenn das Armelement gedreht wird und den Starterklappenhebel einholt, der Starterklappenhebel und das Armelement gleichzeitig. Daher kann in einer Phase bevor das Bimetall gemäß einer steigenden Abgaskrümmertemperatur betätigt wird der Starterklappenhebel drehbar bewegt werden, ohne dass er durch das Armelement (Bimetall) behindert wird, so dass veranlasst werden kann, dass die Drosselklappe und die Starterklappe zusammenarbeiten.
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Durch Bereitstellen des Armelements für die Starterklappe zusätzlich zum Starterklappenhebel nimmt jedoch die Anzahl von Komponenten einer Startautomatikvorrichtung zu und steigen außerdem die Kosten der Startautomatikvorrichtung.
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Durch Anordnen des Armelements zwischen der Starterklappe und dem Bimetall werden die Kosten des Bimetalls erhöht. D. h., weil zwischen der Starterklappe und dem Bimetall eine großes Spiel des Armelements vorhanden ist, ist es erforderlich, das Bimetall über einen großen Betätigungswinkel zu bewegen, um die Drehbewegung des Bimetalls auf die Starterklappe zu übertragen. Daher führt die Verwendung des Biretalls mit einem großen Betätigungswinkel zu höheren Kosten einer Startautomatikvorrichtung.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstigere Startautomatikvorrichtung bereitzustellen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
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Erfindungsgemäß kann, weil das eine Ende des Stangenelements im ersten Montageloch des Bimetallhebels gehalten wird, das andere Ende des Stangenelements im zweiten Montageloch des Starterklappenhebels gehalten wird und das erste Montageloch und/oder das zweite Montageloch als Langloch ausgebildet ist, der Starterklappenhebel drehbar bewegt werden, während eine Stoppposition des Bimetallhebels beibehalten wird. Dadurch kann veranlasst werden, dass der Drosselklappenhebel und der Starterklappenhebel zusammenarbeiten, ohne dass sie durch das Bimetall eingeschränkt werden. Eine derartige koordinierte Betätigung des Drosselklappenhebels und des Starterklappenhebels kann durch eine einfache Struktur erzielt werden, bei der das erste Montageloch und/oder das zweite Montageloch als Langloch ausgebildet ist, so dass die Startautomatikvorrichtung kostengünstiger herstellbar ist.
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt eine Seitenansicht zum schematischen Darstellen eines Motors, der eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Startautomatikvorrichtung aufweist;
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2 zeigt eine Draufsicht zum schematischen Darstellen des in 1 dargestellten Motors betrachtet von oben;
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3A bis 3D zeigen erläuternde Ansichten zum Darstellen von Betätigungsphasen einer Drosselklappe und einer Starterklappe;
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4 zeigt eine erläuternde Ansicht zum Darstellen eines Betätigungszustands eines Bimetallhebels und eines Starterklappenhebels in einem aktivierten Starterklappenzustand; und
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5A bis 5C zeigen erläuternde Ansichten zum Darstellen eines Teils einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Startautomatikvorrichtung.
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1 zeigt eine Seitenansicht zum schematischen Darstellen eines Motors 11 mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Startautomatikvorrichtung 10. 2 zeigt eine Draufsicht zum schematischen Darstellen des in 1 dargestellten Motors 11, betrachtet von oben. Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, weist der Motor 11 ein Kurbelgehäuse 13 zum Aufnehmen einer Kurbelwelle 12 auf. Ein Zylinder 14 ist an einem oberen Ende des Kurbelgehäuses 13 befestigt, und ein Zylinderkopf 15 ist am oberen Ende des Zylinders 14 befestigt. Ein Luftfilter 16 und ein Vergaser 17, die Teil des Einlasssystems sind, sind mit einer Einlassöffnung (nicht dargestellt) des Zylinderkopfes 15 verbunden. Außerdem ist ein Abgaskrümmer 18, der Teil des Abgassystems ist, mit einer nicht dargestellten Auslassöffnung des Zylinderkopfes 15 verbunden. Eine Abgaskrümmerabdeckung 19 ist am Abgaskrümmer 18 montiert.
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Im Vergaser 17 ist ein Einlasskanal 21 mit einer Venturi-Einheit 20 ausgebildet, und stromabwärtsseitig von der Venturi-Einheit 20 ist eine Drosselklappe 22 angeordnet. Im Kurbelgehäuse 23 ist ein Reglermechanismus 23 zum Steuern der Drosselklappe 22 angeordnet. Der Reglermechanismus 23 weist ein Reglergehäuse 24 auf, das durch die Kurbelwelle 12 drehbar angetrieben wird. Das Reglergehäuse 24 weist ein Gewicht 25 auf, das durch eine Zentrifugalkraft geneigt wird, und eine Druckstange 26, die durch die Neigungsbewegung des Gewichts 25 nach außen gedrückt wird. Zwischen dem Reglermechanismus 23 und der Drosselklappe 22 ist ein Verbindungsmechanismus 27 zum Übertragen der Bewegung des Reglermechanismus 23 zur Drosselklappe 22 angeordnet. Der Verbindungsmechanismus 27 weist einen an der Drosselklappe 22 befestigten Drosselklappenhebel 28 und eine zwischen dem Drosselklappenhebel 28 und der Druckstange 26 angeordnete Drosselklappenstange 29 auf.
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Wenn die Motordrehzahl zunimmt, so dass die Druckstange 26 nach außen gedrückt wird, bewegt sich die Drosselklappenstange 29 gegen eine nicht dargestellte Reglerfeder in Richtung eines Pfeils A, wodurch der Drosselklappenhebel 28 in eine Schließrichtung der Drosselklappe 22 gedreht wird. Andererseits bewegt sich, wenn die Motordrehzahl abnimmt, so dass die nach außen ausgeübte Druckkraft der Druckstange 26 abnimmt, die Drosselklappenstange 29 durch eine elastische Kraft der Reglerfeder in Richtung eines Pfeils B, wodurch der Drosselklappenhebel 28 in eine Öffnungsrichtung der Drosselklappe 22 gedreht wird. Daher kann der Drosselklappenhebel 28 durch Bereitstellen des gemäß der Motordrehzahl betätigten Reglermechanismus 23 derart gesteuert werden, dass die Motordrehzahl konstant gehalten werden kann.
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Die Starterklappe 30 ist stromaufwärtsseitig von der Venturi-Einheit 20 des Vergasers 17 angeordnet. Zum Steuern der Starterklappe 30 ist eine Rückstellfeder 32 zum Aktivieren eines an der Starterklappe 30 befestigten Starterklappenhebels 31 in Richtung eines Pfeils α1 am Starterklappenhebel 31 befestigt. Außerdem ist ein Bimetall 34 auf einer Wärmeschutzplatte 33 montiert, die einen Teil des Abgaskrümmers 18 abdeckt, um den Starterklappenhebel 31 in Richtung eines Pfeils α2 zu drehen. Das Bimetall 34 ist ein spiralförmiges Bimetall, das durch Wickeln einer langen Metallplatte 35 hergestellt wird. Ein Bimetallhebel 37 ist über eine Drehachse 36 an einem Ende der Metallplatte 35 montiert, das in einer Mittenposition des Bimetalls 34 angeordnet ist. Die Metallplatte 35, die Teil des Bimetalls 34 ist, wird durch Verbinden zweier Metallmaterialien mit verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt und kann den Bimetallhebel 37 gemäß der Temperatur des Bimetalls 34 drehen.
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Zum Übertragen einer Drehbewegung des Bimetallhebels 37 auf den Starterklappenhebel 31 sind der Bimetallhebel 37 und der Starterklappenhebel 31 über eine Starterklappenstange (Stangenelement) 38 miteinander verbunden. Im Bimetallhebel 37 ist ein Montageloch (erstes Montageloch) 37a ausgebildet, und ein Ende 38a der Starterklappenstange 38 wird im Montageloch 37a gehalten. Im Starterklappenhebel 31 ist ein Montageloch (zweites Montageloch) 31a ausgebildet, und das andere Ende 38b der Starterklappenstange 38 wird im Montageloch 31a gehalten. Wie in einer vergrößerten Ansicht in 1 dargestellt ist, ist das Montageloch 31a des Starterklappenhebels 31 als Langloch ausgebildet, das sich bezüglich den Drehrichtungen α1 und α2 des Starterklappenhebels 31 in eine vertikale Richtung γ erstreckt. D. h., das Montageloch 31a des Starterklappenhebels 31 ist als Langloch ausgebildet, das sich von einer Drehbewegungsmitte CP des Starterklappenhebels 31 in eine radiale Richtung γ erstreckt. Durch derartiges Ausbilden des Montagelochs 31 in der Form eines Langlochs sind der Starterklappenhebel 31 und die Starterklappenstange 38 mit einem vorgegebenen Spiel miteinander verbunden.
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Wenn der Motor gestartet wird, während die Temperatur des Abgaskrümmers 18 niedrig ist, ist die Temperatur des Bimetalls 34 ebenfalls niedrig. Infolgedessen wird die Starterklappenstange 38 durch das Bimetall 34 in Richtung eines Pfeils C nach außen gedrückt. In diesem Zustand wird der Starterklappenhebel 31 durch die Rückstellfeder 32 in Richtung des Pfeils α1 vorgespannt, und die Starterklappe 30 wird derart betätigt, dass der Einlasskanal 21 geschlossen wird. In diesem aktivierten Starterklappenzustand, in dem die Starterklappe 30 zur Schließseite hin bewegt ist, arbeiten die Drosselklappe 22 und die Starterklappe 30 derart zusammen, dass die Ansaugluftmenge sowohl durch die Drosselklappe 22 als auch durch das Starterklappenventil 30 geregelt wird. Andererseits nimmt, nachdem der Motor aufgewärmt und die Temperatur des Abgaskrümmers 18 angestiegen ist, die Temperatur des Bimetalls 34 ebenfalls zu, wodurch die Starterklappenstange 38 durch das Bimetall 34 in Richtung eines Pfeils D gezogen wird. In diesem Zustand wird, weil der Starterklappenhebel 31 durch die Starterklappenstange 38 in Richtung des Pfeils α2 drehbar bewegt wird, die Starterklappe 30 derart bewegt, dass der Einlasskanal 21 geöffnet wird. Daher wird in diesem freigegebenen Starterklappenzustand, in dem die Starterklappe 30 zur Öffnungsseite hin betätigt ist, weil die Starterklappe 30 in einem vollständig offenen Zustand fixiert ist, die Ansaugluftmenge ausschließlich durch die Drosselklappe 22 geregelt.
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Um zu veranlassen, dass die Drosselklappe 22 und die Starterklappe 30 im aktivierten Starterklappenzustand zusammenarbeiten, wie vorstehend beschrieben wurde, ist eine Kurvenfläche 39 auf dem Drosselklappenhebel 38 ausgebildet, und ein Vorsprungteil 40, das mit der Kurvenfläche 39 in Kontakt kommt, ist auf dem Starterklappenhebel 31 ausgebildet. Daher dreht sich, während der Starterklappenhebel 31 sich in die Richtung α1 dreht, wenn der Drosselklappenhebel 28 in Richtung eines Pfeils β1 gedreht wird, der Starterklappenhebel 31 in Richtung eines Pfeils α2, wenn der Drosselklappenhebel 28 sich in Richtung eines Pfeils β2 dreht. D. h., während die Starterklappe 30 in die Öffnungsrichtung bewegt wird, wenn die Drosselklappe 22 in die Schließrichtung bewegt wird, wird die Drosselklappe 22 in die Schließrichtung bewegt, wenn die Drosselklappe 22 in die Öffnungsrichtung bewegt wird. Weil der Starterklappenhebel 31 durch die Rückstellfeder 32 aktiviert wird, wird das Vorsprungteil 40 des Starterklappenhebels 31 im aktivierten Starterklappenzustand permanent gegen die Kurvenfläche 39 des Drosselklappenhebels 28 gedrückt.
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Die Kurvenfläche 39 des Drosselklappenhebels 28 weist eine erste Kurvenfläche 39a, die einen vorderen Abschnitt davon bildet, und eine zweite Kurvenfläche 39b auf, die einen hinteren Abschnitt davon bildet. Die erste Kurvenfläche 39a ist derart ausgebildet, dass sie sich von der Drehbewegungsmitte des Drosselklappenhebels 28 weg graduell entfernt, und die zweite Kurvenfläche 39b ist auf einer Bogenfläche um die Drehbewegungsmitte des Drosselklappenhebels 28 herum ausgebildet. Dadurch dreht sich der Starterklappenhebel 31 in Verbindung mit dem Drosselklappenhebel 28 drehbar in einer Phase, in der die erste Kurvenfläche 39a des Drosselklappenhebels 28 mit dem Vorsprungteil 40 des Starterklappenhebels 31 in Kontakt kommt. Andererseits hält der Starterklappenhebel 31 seine Drehbewegungsposition in der Phase bei, in der die zweite Kurvenfläche 39b des Drosselklappenhebels 28 mit dem Vorsprungteil 40 des Starterklappenhebels 31 in Kontakt kommt.
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Nachstehend wird die Betätigung der Drosselklappe 22 und der Starterklappe 30 beschrieben. Die 3A bis 3D zeigen erläuternde Ansichten zum Darstellen von Betätigungsphasen der Drosselklappe 22 und des Starterklappenventils 30. Die 3A bis 3C zeigen einen aktivierten Starterklappenzustand, und 3D zeigt einen freigegebenen Starterklappenzustand. Wie in 3A dargestellt ist, wird, wenn der Motor gestartet wird, die Drosselklappe 22 in Verbindung mit dem gestoppten Zustand des Reglermechanismus 23 auf einen vollständig geöffneten Zustand geregelt. Aufgrund einer abgesunkenen Temperatur des Bimetalls 34 wird die Starterklappe 30 auf eine vollständig geschlossene Position geregelt. Dadurch wird, wenn der Motor gestartet wird, die Starterklappe 30 geschlossen, so dass der Motor 11 problemlos und zuverlässig gestartet werden kann, indem das Luft-Kraftstoffgemisch fetter gemacht wird.
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Anschließend wird, wenn der Motor 11 gestartet ist, wie in 3B und in 3C dargestellt ist, der Reglermechanismus 23 gemäß der zunehmenden Drehzahl betätigt, um die Drosselklappenstange 29 in Richtung des Pfeils A zu bewegen. Daher dreht sich der Drosselklappenhebel 28 in Richtung des Pfeils β2, und der Starterklappenhebel 31 dreht sich in Richtung des Pfeils α2, indem er durch den Drosselklappenhebel 28 gedrückt wird. Dadurch kann, indem veranlasst wird, dass der Drosselklappenhebel 28 und der Starterklappenhebel 31 zusammenarbeiten, das Luft-Kraftstoffgemisch geeignet eingestellt werden. D. h., wenn die Drosselklappe 22 in die Schließrichtung betätigt wird, um eine Erhöhung der Motordrehzahl zu drosseln, wird die Starterklappe 30 in die Öffnungsrichtung bewegt, so dass das Luft-Kraftstoffgemisch nicht übermäßig fett gemacht wird.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, kann, obwohl es notwendig ist, zu veranlassen, dass der Drosselklappenhebel 28 und der Starterklappenhebel 31 im aktivierten Starterklappenzustand zusammenarbeiten, aufgrund der Langlochform des Montagelochs 31a des Starterklappenhebels 31 der Starterklappenhebel 31 gedreht werden, während die Stoppposition des Bimetallhebels 37 beibehalten wird, wie in den 3A bis 3C dargestellt ist. Infolgedessen kann veranlasst werden, dass der Drosselklappenhebel 28 und der Starterklappenhebel 31 im aktivierten Starterklappenzustand problemlos zusammenarbeiten, ohne dass die Bewegung des Starterklappenhebels 31 durch den in der in 3A dargestellten Position fixierten Bimetallhebel 37 eingeschränkt ist.
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4 zeigt eine erläuternde Ansicht zum Darstellen eines Betätigungszustands des Bimetallhebels 37 und des Starterklappenhebels 31 im aktivierten Starterklappenzustand. In 4 ist die in 3A dargestellte Drehbewegungsposition des Bimetallhebels 37 durch eine gestrichelte Linie dargestellt, die in 3B dargestellte Drehbewegungsposition des Bimetallhebels 37 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt, und die in 3C dargestellte Drehbewegungsposition des Bimetallhebels 37 durch eine durchgezogene Linie dargestellt. Linien L1 bis L3 zeigen Mittellinien der Starterklappenstange 38 bei jeder Drehbewegungsposition, und eine Linie L4 zeigt eine Trajektorie des anderen Endes 38b der Starterklappenstange 38.
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Wie in 4 dargestellt ist, kann, weil das Montageloch 31a des Starterklappenhebels 31 als Langloch ausgebildet ist, das andere Ende 38b der Starterklappenstange 38 sich im Inneren das Montagelochs 31a gleitend bewegen. Daher kann die Starterklappenstange 38 unter Verwendung des Montagelochs 37a des Bimetallhebels 37 als Drehpunkt geschwenkt werden, so dass veranlasst werden kann, dass der Starterklappenhebel 31 sich innerhalb eines vorgegebenen Drehbewegungsbereichs X drehen kann, ohne dass veranlasst wird, dass der Bimetallhebel 37 und der Starterklappenhebel 31 zusammenarbeiten. Der vorgegebene Drehbewegungsbereich X ist ein Drehbewegungsbereich des Starterklappenhebels 31 im aktivierten Starterklappenzustand und ein Drehbewegungsbereich des Starterklappenhebels 31, der drehbar bewegt wird, indem er durch die Kurvenfläche 39 des Drosselklappenhebels 28 gedrückt wird.
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Wie in 3D dargestellt ist, ist, wenn die Aufwärmphase des Motors 11 abgeschlossen ist, die Temperatur des Bimetalls 34 angestiegen, so dass die Starterklappenstange 38 durch das Bimetall 34 in Richtung des Pfeils D gezogen wird. Dadurch wird der Starterklappenhebel 31 in Richtung des Pfeils α2 vom Drosselklappenhebel 28 weggedreht, und die Starterklappe 30 wird in der vollständig offenen Position gehalten. Weil die Starterklappe 30 im freigegebenen Starterklappenzustand in der vollständig offenen Position fixiert ist, wird die Ansaugluftmenge ausschließlich durch die Drosselklappe 22 geregelt.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, kann, weil das Montageloch
31a des Starterklappenhebels
31 als Langloch ausgebildet ist, veranlasst werden, dass der Drosselklappenhebel
28 und der Starterklappenhebel
31 im aktivierten Starterklappenzustand zusammenarbeiten. Dadurch kann ein Armelement (Starterklappenarm) einer herkömmlichen Startautomatikvorrichtung, wie beispielsweise ein in der
JP-A-4-262043 beschriebener stangenförmiger Starterklappenarm
82, eliminiert werden, wodurch die Anzahl der Komponenten der Startautomatikvorrichtung
10 vermindert werden kann. Dadurch können die Komponentenkosten und die Montagekosten der Startautomatikvorrichtung
10 gesenkt werden.
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Außerdem kann, weil das Montageloch
31a des Starterklappenhebels
31 als Langloch ausgebildet ist, das sich bezüglich der Drehbewegungsrichtungen α1 und α2 des Starterklappenhebels
31 in die vertikale Richtung γ erstreckt, der für das Bimetall
34 erforderliche Betätigungswinkel vermindert werden. Insbesondere weist eine herkömmliche Startautomatikvorrichtung (vgl. z. B.
JP-A-4-262043 ) eine Struktur auf, bei der ein Armelement frei drehbar an der Starterklappe
30 bereitgestellt wird und der Bimetallhebel
37 mit einem Armelement verbunden ist. Außerdem wird in der herkömmlichen Startautomatikvorrichtung veranlasst, dass der Starterklappenhebel
31 und das Armelement sich gleichzeitig drehen, wenn das Armelement gedreht wird, um den Starterklappenhebel
31 einzuholen, indem der in
4 dargestellte Drehbewegungsbereich überschritten wird. Daher ist es zum Schalten vom aktivierten Starterklappenzustand auf den freigegebenen Starterklappenzustand durch Drehen des Starterklappenhebels
31 erforderlich, den Bimetallhebel
37 um ein dem Drehbewegungsbereich X entsprechendes Maß weiterzudrehen.
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In der erfindungsgemäßen Startautomatikvorrichtung 10 wird dagegen kein frei drehbares Armelement verwendet. Dadurch kann ein zum Schalten vom aktivierten Starterklappenzustand auf den freigegebenen Starterklappenzustand erforderlicher Drehwinkel des Bimetallhebels 37 um einen dem Drehbewegungsbereich X entsprechenden Drehbewegungswinkel kleiner gemacht werden. Außerdem ist das Montageloch 31a als Langloch ausgebildet, das sich senkrecht zu den Drehbewegungsrichtungen α1 und α2 des Starterklappenhebels 31 erstreckt. Daher bewegt sich, wenn der Starterklappenhebel 31 sich innerhalb des Drehbewegungsbereichs X drehbar bewegt, wie in 4 dargestellt ist, das andere Ende 38b der Starterklappenstange 38 hin- und hergehend im Inneren des Montagelochs 31a. Daher kann die Hauptachse des als Langloch ausgebildeten Montagelochs 31a kürzer konstruiert werden, so dass das Spiel zwischen dem Montageloch 31a und dem anderen Ende 38b kleiner gemacht werden kann. Dadurch kann die Drehbewegung des Bimetallhebels 37 effizient auf den Starterklappenhebel 31 übertragen werden. Infolgedessen kann der zum Schalten vom aktivierten Starterklappenzustand auf den freigegebenen Starterklappenzustand erforderliche Drehbewegungswinkel des Bimetallhebels 37 kleiner gemacht werden.
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Weil der Drehbewegungswinkel des Bimetallhebels 37 vermindert werden kann, kann auch der für das Bimetall 34 erforderliche Betätigungswinkel vermindert werden. Dadurch wird, wenn ein Bimetall mit einem einem herkömmlichen Betätigungswinkel entsprechenden Betätigungswinkel verwendet wird, eine Toleranz hinsichtlich des Montagewinkels des Bimetalls 34 größer, so dass das Bimetall 34 einfach montierbar ist. Außerdem kann, weil der für das Bimetall 34 erforderliche Betätigungswinkel kleiner wird, eine Kostensenkung des Bimetalls 34 erzielt werden.
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In der vorstehenden Beschreibung ist das Montageloch 31a des Starterklappenhebels 31 als Langloch ausgebildet, das sich bezüglich der Drehbewegungsrichtungen α1 und α2 in die vertikale Richtung γ erstreckt. Die Langlochform ist jedoch nicht auf eine derartige Form begrenzt, sondern das Montageloch 31a kann auch in einer anderen Langlochform ausgebildet sein. Die 5A bis 5C zeigen erläuternde Ansichten eines Teils einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Startautomatikvorrichtung. Die 5A bis 5C zeigen Betätigungsphasen der Drosselklappe 22 und der Starterklappe 30. Die 5A und 5B zeigen den aktivierten Starterklappenzustand, und 5C zeigt den freigegebenen Starterklappenzustand. In 5 sind die gleichen Elemente wie in 3 durch ähnliche Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht näher beschrieben.
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Wie in 5A dargestellt ist, ist ein Starterklappenhebel 50 an der Starterklappe 30 befestigt, und im Starterklappenhebel 50 ist ein Montageloch (zweites Montageloch) 50a ausgebildet. Das andere Ende 38b der Starterklappenstange 38 wird im Montageloch 50a gehalten. Wie in einer vergrößerten Ansicht in 5A dargestellt ist, ist das Montageloch 50a des Starterklappenhebels 50 als Langloch ausgebildet, das sich entlang der Drehbewegungsrichtungen α1 und α2 des Starterklappenhebels 50 erstreckt. D. h., das Montageloch 50a des Starterklappenhebels 50 ist als Langloch ausgebildet, das sich entlang der Umfangsrichtungen α1 und α2 um die Drehbewegungsmitte CP des Starterklappenhebels 50 erstreckt. Durch derartiges Ausbilden des Montagelochs 50a als bogenförmiges Langloch werden der Starterklappenhebel 50 und die Starterklappenstange 38 mit einem vorgegebenen Spiel miteinander verbunden. Eine Kurvenfläche 52 ist auf einem an der Drosselklappe 22 befestigten Drosselklappenhebel 51 ausgebildet, um zu veranlassen, dass die Drosselklappe 22 und die Starterklappe 30 im aktivierten Starterklappenzustand zusammenarbeiten. Außerdem ist auf dem Starterklappenhebel 50 ein Vorsprungstück 53 ausgebildet, das mit der Kurvenfläche 52 in Kontakt kommt.
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Daher kann, auch wenn das Montageloch 50a als bogenförmiges Langloch ausgebildet ist, das andere Ende 38b der Starterklappenstange 38 sich im Inneren des Montagelochs 50a gleitend bewegen. Daher kann, wie in den 5A und 5B dargestellt ist, der Starterklappenhebel 50 gedreht werden, während die Stoppposition des Bimetallhebels 37 beibehalten wird. Daher kann wie bei der vorstehend beschriebenen Startautomatikvorrichtung 10 veranlasst werden, dass der Drosselklappenhebel 51 und der Starterklappenhebel 50 im aktivierten Starterklappenzustand zusammenarbeiten, ohne dass die Bewegung des Starterklappenhebels 50 durch den zu fixierenden Bimetallhebel 37 eingeschränkt wird. Dadurch kann ein in einer herkömmlichen Startautomatikvorrichtung montiertes Armelement eliminiert werden, so dass die Anzahl der Komponenten der Startautomatikvorrichtung vermindert werden kann. Dadurch können die Komponentenkosten und die Montagekosten der Startautomatikvorrichtung gesenkt werden. Wie in 5C dargestellt ist, wird, weil die Starterklappenstange 38 gemäß einer steigenden Temperatur des Bimetalls 34 im freigegebenen Starterklappenzustand in Richtung des Pfeils D gezogen wird, der Starterklappenhebel 50 vom Drosselklappenhebel 51 weg in Richtung des Pfeils α2 gedreht, und die Starterklappe 30 wird in einer vollständig offenen Position gehalten.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden. Beispielsweise sind gemäß der vorstehenden Beschreibung nur die Montagelöcher 31a und 50a des Starterklappenhebels 31 und 50 als Langloch ausgebildet, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Alternativ kann nur das Montageloch 37a des Bimetallhebels 37 als Langloch ausgebildet sein, oder alle Montagelöcher 31a, 37a und 50a können als Langloch ausgebildet sein. Die Langlochformen der Montagelöcher 31a, 50a und 37a sind nicht auf die dargestellten Formen beschränkt, sondern können eine elliptische Form oder eine ähnliche Form sein.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird der Reglermechanismus 23 durch die Kurbelwelle 12 angetrieben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Alternativ kann der Reglermechanismus 23 durch einen Unterdruck am Motorkrümmer betätigt werden. Außerdem wird gemäß der vorstehenden Beschreibung die Drosselklappe 22 durch den Reglermechanismus 23 gesteuert. Das Steuerverfahren der Drosselklappe 22 ist jedoch nicht auf das vorstehende Beispiel beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung kann auch auf einen Motor mit manuell betätigter Drosselklappe 22 angewendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-256033 [0001]
- JP 4-262043 A [0003, 0004, 0005, 0030, 0031]