DE932462C - Regler fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regler fuer Brennkraftmaschinen

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DE932462C
DE932462C DEG4109A DEG0004109A DE932462C DE 932462 C DE932462 C DE 932462C DE G4109 A DEG4109 A DE G4109A DE G0004109 A DEG0004109 A DE G0004109A DE 932462 C DE932462 C DE 932462C
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DE
Germany
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lever
locking
regulator
internal combustion
stop
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DEG4109A
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English (en)
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Herbert F Baker
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0292Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the speed of a centrifugal governor

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Regler für Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Regler für Brennkraftmaschinen mit einem Hebel, der auf dem innenliegenden Ende einer im Reglergehäuse gelagerten von außen durch einen Steuerhebel bedienbaren Steuerwelle angeordnet ist und dessen Bewegungen von zwei Anschlägen begrenzt werden, und einem sich in dem Gehäuse in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl bewegenden weiteren Hebel, bei dem das Brennstoffreguliergestänge in Abhängigkeit von den beiden genannten Hebeln gesteuert wird.
  • Bei bekannten Reglern bestehen die Anschläge für die Steuerwelle bzw. den von dieser betätigten Hebel aus verstellbaren Schrauben, die jeweils in der gewünschten Einstellung durch eine Kontermutter arretiert werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für Regler der vorstehenden Art Begrenzungs- und Anschlagmittel zu schaffen, die die Betriebssicherheit des Reglers erhöhen, indem sie ein ungewolltes Verstellen des Steuer- oder »Gas«hebels in beiden Richtungen über die Leerlaufstellung hinaus verhindern, und die eine einfache Anpassung des Reglers an verschiedene Motortypen und Betriebszustände ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Sperrhebel mit einer Sperrnase drehbar im Bereich des ersten Steuerhebels am Deckel artgelenkt ist, der durch Federwirkung gegen. den Anschlagbolzen des Steuerhebels gedrückt wird, wobei die Sperrnase so längs und zwischen den Anschlägen angeordnet ist, daß sie die Bewegung des genannten ersten Steuerhebels durch eine Stellung für mittlere Drehzahlen verzögert.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführung ist im wesentlichen für Aggregate bestimmt, bei denen auf die Drossel bzw. den Steuerhebel keine Federkräfte od. dgl. wirken.
  • Bei Drosseln, die entgegen einer Federkraft geöffnet werden, wird an dem Sperrhebel längs seiner Sperrnase zweckmäßig eine Sperrplatte angebracht, die beim öffnen der Drossel die Bewegung des Steuerhebels aus der Stillstandsstellung in eine Stellung für eine mittlere Drehzahl oder auch Leerlaufdrehzahl-verzögert und bei einem Herabsetzen der Drehzahl seine ungewollte Rückkehr in die Stillstandsstellung verhindert.
  • Der Sperrhebel kann durch Mittel, die von der Außenseite des Deckels bedienbar sind, außer Eingriff gebracht werden.
  • Die Anschläge, die die Bewegungen des ersten Hebels zwischen einer Stellung für das Abstellen der Maschine und einer Stellung für bestimmte Betriebszustände begrenzen, liegen erfindungsgemäß auf einer Anschlagplatte, die auswechselbar im Gehäuse angebracht ist und in die der genannte Hebel mit seinem Anschlagbolzen eingreift. Zweckmäßig ist diese Anschlagplatte so ausgebildet, daß sie die Anschläge für zwei Bewegungsbereiche für das Steuerglied ausweist, die wahlweise durch einfache Umkehrung der Anschlagplatte wirksam gemacht werden können.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine konstruktiv einfache und wirksame Einrichtung dar, um der Bewegung des Steuerhebels in beiden Richtungen über eine Stellung für mittlere Drehzahlen, insbesondere die Leerlaufstellung hinaus Widerstand entgegenzusetzen. Auf diese Weise kann ein unerwünschtes Abstellen oder eine unbeabsichtigte Beschleunigung der Maschine durch eine zu heftige Bewegung des Steuerhebels verhindert werden. Die Einrichtung hat weiter den Vorteil, daß sie sowohl für Steuerhebel anwendbar ist, auf die keine Feder wirkt als auch auf solche, die durch Federkraft in die Stillstandsstellung gedrängt werden. Im ersteren Fäll setzt die Einrichtung einer Bewegung des Steuerhebels in beiden Richtungen über die Leerlaufstellung hinaus mit Hilfe- der Nase auf dem Sperrhebel einen gewissen Widerstand entgegen, der durch erhöhte von Hand aufzubringende Kraft auf den Steuerhebel überwunden werden muß. Im zweiten Fall wird auf den Sperrhebel die genannte Sperrplatte aufgesetzt, die einerseits der Öffnungsbewegung der Drossel gegen den Federdruck durch eine langsam ansteigende Fläche einen gewissen Widerstand entgegensetzt, andererseits bei einer Herabsetzung der Drehzahl bei einem Loslassen des Steuerhebels durch die hakenförmige Fläche verhindert, daß die Drossel durch die Federkraft über die Leerlaufstellung hinaus geschlossen wird. Durch die erfindungsgemäßen Anschlagplatten wird die ' Möglichkeit gegeben; eine Reglertype in. einfachster Weise verschiedenen Motortypen und Betriebszuständen anzupassen.
  • Bauart und Arbeitsweise des neuen Reglers gehen im einzelnen aus der Beschreibung hervor, die auf die Zeichnung Bezug nimmt, welche den Regler im einzelnen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Regler Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. i ; Fig. 2 a. ist eine Ansicht einiger der in der Fig. 2 dargestellten Teile in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. i, Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einiger der in den Fig. z bis 4 enthaltenen Reglerteile, Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, bei der einige Teile eine andere Lage als in der Fig. 2 eingenommen haben.
  • Wie am besten aus der Fig. i hervorgeht, besteht der Regler aus einem Gehäuse i, dessen eine Endöffnung von einem abnehmbaren Lagerdeckel 3 verschlossen ist, der ein Kugellager 5 enthält, in dem eine von der Maschine angetriebene Reglerwelle 7 läuft. Fliehgewichte sind mit den Bolzen 9 an einen auf der Welle 7 festsitzenden Fliehgewichtsträger i i artgelenkt.
  • Es sind zwei Satz Fliehgewichte-dargestellt; ein Satz Fliehgewichte 13 für den unteren Drehzahlbereich und ein Satz Fliehgewichte 15 für den oberen Drehzahlbereich. Jedes dieser Gewichte ist mit bei i3', 15' angedeuteten Anschlägen versehen, die an dem Fliehgewichtsträger i r anschlagen und die Bewegung der Fliehgewichte nach außen begrenzen.
  • In einem Gewinde 2i des Gehäuses sitzen auf gleicher Achse mit der Reglerwelle 7 zwei nachstellbare Widerlager 17, i9. Das innere Ende einer beweglichen Anschlagbüchse 23, die außen einen Flansch 25 aufweist, gleitet in der Bohrung des Widerlagers i9 und ragt aus ihm heraus. Zwischen dem Widerlager 17 und dem Flansch 25 der Anschlagbüchse liegt eine im oberen Drehzahlbereich wirksame Feder 27, um den Flansch 25 gegen den inneren Flansch 29 des Widerlagers i9 zu drücken. Ein weiteres nachstellbares Widerlager 31 ist in das äußere Ende der Anschlagbüchse 23 eingeschraubt und durch die Mutter 32 gesichert. Eine im unteren Drehzahlbereich wirksame Feder 33 ist zwischen dem Widerlager 31 und dem Kopfstück 35 angeordnet, das auf dem der Feder zugewendeten Ende des auf der Reglerwelle gleitenden Schiebers 37 sitzt. Zwischen dem maschinenseitigen Ende des Schiebers 37 und den an den Fliehgewichten für den oberen Drehzahlbereich 15 sitzenden Fingern 41 ist ein Kugelspurlager 39 eingebaut, das die Fliehgewichte 15 normalerweise gegen die an den Fliehgewichten 13 für den unteren Drehzahlbereich befindlichen Anschläge 43 drückt, so daß deren Nasen 45, wie aus Fig. i hervorgeht, an dem Schieber 37 anliegen. Außen in dem Schieber 37 befindet sich eine Nut 47, in die eine Gabel 49 mit ihren Bolzen 48 eingreift. Diese Gabel 49 ist auf einer senkrechten, in dem Lager 53 des Gehäuses i drehbaren Achse 51 befestigt, deren oberes Ende einen Hebel 55 trägt, der unter einer oben im Gehäuse i befindlichen Öffnung 57 liegt, die mit einem abnehmbaren Deckel 59 verschlossen ist. Wie am besten aus den Fig. i und 3 zu sehen ist, ist an dem Hebel 55 das eine Ende eines schwimmenden Hebels 61 drehbar angelenkt, während sein anderes Ende mit dem Gestänge 63 drehbar verbunden ist, durch das die der Einspritzvorrichtung der Maschine zugeführte Brennstoffmenge reguliert wird. Diese Einspritzvorrichtung ist üblicher Bauart und nicht dargestellt. In einer am Ende des Brennstoffreguliergestänges 63 vorgesehenen Ausnehmung liegt eine Pufferfeder 65, die sich mit ihrem anderen Ende gegen einen nachstellbaren Anschlag 67 abstützt, der in eine vor der Feder liegende Öffnung des Gehäuses i eingeschraubt ist und mit einer Kontermutter 69 gesichert wird, wodurch das Brennstoffreguliergestänge 63 aus der Stellung, in der die Brennstoffzufuhr unterbunden und die Maschine abgestellt ist, herausgedrückt wird. Das andere Ende des Brennstoffreguliergestänges 63 ist, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, durch den Stutzen 7o nach außen an die nicht dargestellte Brennstoffeinspritzvorrichtung geführt. Wie man am besten aus den Fig. 1, 2 und 3 erkennt, ist der schwimmende Hebel 61 zwischen seinen .Enden 'mit einem nach oben gerichteten Zapfen 71 versehen, der in einen in dem Arm 75 eines Hebels 77 befindlichen Schlitz 73 eingreift. Dieser Hebel 77 sitzt auf dem inneren Ende einer senkrechten Welle 79, die in Kugellagern 8i in einer Bohrung des Gehäusedeckels 59 läuft und auf deren äußerem Ende, das nach oben aus dem Gehäusedeckel 59 herausragt, ein von Hand betätigter Steuerhebel 83 befestigt ist (Fig. i).
  • Der zweite Arm 85 des Hebels 77 ist mit einem Anschlagbolzen 87 versehen (Fig. i), der nach oben gegen den Gehäusedeckel 59 gerichtet ist.
  • In den Gehäusedeckel 59 sind zwei Bolzen 89, 9i eingeschraubt (Fig. 2, 3 und 4), die nach unten in die obere Öffnung 57 des Gehäuses i hineinragen. Eine in ihrer Längsmittellinie mit zwei Löchern 95 und zwischen diesen mit einem rechteckigen Ausschnitt 97 versehene Anschlagplatte 9,3 (Fig.5) wird von den in dem Gehäusedeckel 59 sitzenden Bolzen 89, 9i gehalten, indem die Bolzen durch die Löcher 95 hindurchgehen und die Muttern 99 die Anschlagplatte auf der Innenseite des Gehäusedeckels befestigen (Fig. 4).
  • Das untere durch die Mutter 99 hindurchragende, mit einer Nut versehene Ende des Gewindebolzens 89 greift durch das Loch ioo in einen U-förmigen Sperrhebel ioi ein (Fig. 5), so daß dieser sich um den Bolzen 89 drehen kann, während das ebenfalls mit einer Nut versehene Ende des anderen Gewindebolzens 91 in einen an dem anderen Ende des Sperrhebels ioi vorgesehenen Schlitz 103 eingreift. Passende Unterlegscheiben und Splinte sichern den Sperrhebel: loi an den Gewindebolzen 89 bis 91. Die Ausbildung der Anschlagplatte 93 und des Sperrhebels ioi sind am besten aus Fig. 5 ersichtlich. Aus den Fig. 2 und 2 a sieht man, daß der an dem !i Arm 85 des Hebels 77 am unteren Ende der Welle 79 vorgesehene Anschlagbolzen 87 nach oben durch den länglichen Teil des rechteckigen Ausschnittes 97 der Anschlagplatte 93 hindurchragt und an der inneren Seite des Sperrhebels ioi anliegt.
  • Die Zugfeder 1o5, die in eine Bohrung 107 des Sperrhebels einerseits eingehängt und um einen in dem Gehäusedeckel 59 befestigten Bolzen log andererseits gelegt ist, hält die Innenseite des Sperrhebels ioi gegen den Anschlagbolzen 87.
  • Ferner erkennt man aus den Fig. 2 a und 5, daß an der Innenseite des Sperrhebels ioi eine Sperrnase i i i mit nach außen zusammenlaufenden Kanten vorgesehen ist, in deren Nähe sich zwei Bohrungen 113 befinden. Eine flache Sperrplatte 115 (Fig. 5), die einen Vorsprung aufweist, dessen eine Kante von einer Schrägfläche 117 und dessen andere Kante von einem Haken iig gebildet wird, ist durch zwei Befestigungslöcher 121 mit den Nieten 123 abnehmbar an dem Sperrhebel ioi befestigt (Fig. 2 und 2a), so daß das äußere Ende des Hakens iig an der Sperrplatte über die Sperrnase iii des Sperrhebels hinausragt und der kürzeren Seite 125 der Anschlagplatte 93 gegenüberliegt. In der Zeichnung (Fig. 2) liegt der Anschlagbolzen 87 hinter dem Haken i 19 der Sperrplatten, wodurch der Anschlagbolzen und der Handhebel 83 in der Stellung für Leerlauf gehalten werden, und der Anschlagbolzen sich nicht gegen die Langseite 127 des Anschlagplattenausschnittes 97 legen kann, die als Anschlag für den Bolzen dient, um eine Bewegung des Handhebels 83 in eine Stellung zu verhindern, bei der die Maschine vollständig abgestellt ist.
  • Die Schräge 117 an der Sperrplatte 115 liegt längs der anderen Kante der Sperrnase i i i des Sperrhebels, und wenn der Anschlagbolzen 87 durch den Handhebel 83 aus der Stellung, bei der die Maschine vollständig abgestellt ist, herausbewegt wird und an der Schräge 117 der Sperrplatte zur Anlage kommt, muß mehr Kraft aufgewendet werden, um den Sperrhebel zu drehen, wodurch die Bewegung des Handhebels in die Leerlauf stellung verzögert wird. Eine weitere Bewegung des Anschlagbolzens 87 durch den Handhebel 83 in derselben Richtung bringt den Anschlagbolzen 87 zum Anliegen an der kurzen Seite 125 der Aussparung 97 der Anschlagplatte 93 und stellt den Handhebel auf höchste Drehzahl und Leistung. Die zusammenlaufenden Kanten der Sperrhebelnase i i i an dem Sperrhebel sind so ausgebildet, daß bei einer Fortnahme der Sperrplatte 115 von dem Sperrhebel ioi eine Seite der Sperrnase als Anschlag für den Anschlagbolzen 87 und den Handhebel in der Leerlaufstellung dient und gleichzeitig seine Weiterbewegung in die Stellung zum vollständigen Abstellen der Maschine verzögert wird und die andere Seite der Sperrnase die Bewegung des Anschlagbolzens und des Handhebels aus der Stellung bei abgestellter Maschine in die Leerlauf stellung bremst, indem der Anschlagbolzen 87 entweder an der einen Seite oder an der anderen Seite der Sperrnase anliegt und den Sperrhebel ioi mit Bezug auf den Gehäusedeckel 59 gegen die Wirkung der Feder 105 drehen muß.
  • Die quer verlaufende Kante 129 in der Ausspareng 97 der Anschlagplatte (Fig. 5) kann ebenfalls als Anschlag für den Anschlagbolzen 87 dienen, -wenn man die Anschlagplatte 93 an dem Gehäusedeckel 59, wie in Fig. 6 dargestellt, umgekehrt wie in den anderen Figuren dargestellt befestigt, wodurch die Bewegung des Handhebels 83 in einer Stellung für mittlere Drehzahlen und Leistung begrenzt wird, wenn er aus der Stellung, in der die Maschine abgestellt ist, herausbewegt wird.
  • Um den Anschlagbolzen 87 von dem Haken ii9 der Sperrplatte 115 frei zu machen, und um eine Bewegung des. Anschlagbolzens und des Handhebels in die Stellung, bei der die Maschine abgestellt ist, durch Handverstellung oder durch die üblichen Federn zu gestatten, die hier nicht dargestellt sind, aber auf die Einspritzvorrichtung oder das Brennstoffreguliergestänge 63 gegen die Pufferfeder 65 wirken, damit die Brennstoffzufuhr unterbunden -wird, ist eine Vorrichtung zum Ausklinken des Sperrhebels vorgesehen.
  • Diese Ausklinkvorrichtung (Fig. 1, 2 und q.) besteht aus einer Welle 131, die in dem Kugellager 132 in- einer senkrechten Bohrung des Gehäusedeckels 59 läuft, und aus einem von Hand betätigten Ausklinkhebel 133, der am äußeren Ende der Welle i31 aufgesetzt ist, sowie aus einem am inneren Ende der Welle sitzenden, mit ihr aus einem Stück bestehenden Hebel 135, in dem ein Bolzen 137 sitzt, der nach unten in einen Schlitz 141 des Sperrhebels ioi hineinreicht und diesen von dem Anschlagbolzen 87 trennen kann.
  • Der oben beschriebene Regler ist geeignet, sowohl den Leerlauf als auch die Höchstdrehzahl und Spitzenleistung einer Dieselmaschine zu regeln und wird daher Zweigeschwindigkeitenregler genannt. Die Drehzahl und Leistung zwischen Leerlauf und oberem Drehzahlbereich wird einzig von dem durch Hand betätigten Steuerhebel 83 geregelt, der bei einer Bewegung aus der Stellung, bei der die Maschine abgestellt ist, in die Leerlaufstellung die Steuerwelle 79 und den an ihrem unteren Ende sitzenden zweiarmigen Hebel 77 in Richtung des in Fig. i dargestellten Pfeiles -dreht. Dadurch wird der Anschlagbolzen 87 in dem Arm 85 des Hebels 77 hinter die Schräge 117 der Sperrplatte 115 geführt und legt sich an den Haken ii9. Gleichzeitig dreht sich durch den in den geschlitzten Arm 75 des Hebels 77 auf der Reglerwelle 79 eingreifenden Bolzen 71 der schwimmende Hebel 61 in Richtung des Pfeiles um seinen Verbindungspunkt mit dem Hebel 55, der mit dem Reglerschieber 37 verbunden ist. Hierdurch wird das Brennstoff§teuergestänge aus dem Reglergehäusekanal 7o aus seiner bisherigen Stellung, in der keine Brennstoffzufuhr erfolgt, in Richtung des Pfeiles in Fig. 3 nach außen geschoben und die Brennstoffzufuhr zur Maschine geöffnet. Das Anlassen der Maschine bewirkt eine Drehung der Reglerwelle 7 und eine Bewegung der Leerlauffliehgewichte 13 nach außen, wodurch gleichzeitig die Anschläge 43 eine Bewegung der mit ihnen in Verbindung stehenden Fliehgewichte für den oberen Drehzahlbereich nach außen bewirken. Die an den Fliehgewichten für den oberen Drehzahlbereich ausgebildeten Finger 41 schieben den Schieber 37 so lange nach links in Fig. i, bis die Fliehkraftwirkung, welche die Gewichte 13, 15 auf den Schieber 37 ausüben, durch die ihr entgegenwirkenden Kräfte der Leerlauffeder 33 ausgeglichen ist. Hierdurch wird eine Drehung der Gabel 49 hervorgerufen, die in den Schieber eingreift und den Hebel 55 auf der Welle 51 in Richtung des Pfeiles mitdreht, wodurch der schwimmende Hebel 61 um den Bolzen 71 als Drehpunkt in der -durch den Pfeil um den Bolzen 71 angegebenen Richtung mitgenommen und schließlich das Bxennstoffsteuergestänge 63 in der Richtung bewegt wird, daß die Brennstoffzufuhr zur Maschine vermindert und die Leerlaufdrehzahl der Maschine begrenzt wird.
  • Eine Drehung des Handhebels 83 von Hand und damit der Welle 79 mit ihrem Hebel 77, ,bis der Anschlagbolzen 87 des Hebels an -den die Höchstdrehzahl und die Höchstleistung begrenzenden Anschlag 125 der Sperrplatte 93, wie oben beschrieben, anschlägt, verursacht eine Drehung des schwimmenden Hebels 61 und des Bolzens 71 mit Bezug auf den Hebel 55, die Welle 51 und die Gabel 49, die in den Schieber 37 eingreift, und hält die Bewegung des Brennstoffsteuergestänges in der Stellung für größte Brennstoffzufuhr an. Das verursacht eine Erhöhung der Drehzahl der Maschine und der Reglerdrehzahl, und der Anschlag 35 an dem Schieber legt sich nun an die Büchse 23, die an einer weiteren Bewegung nach links durch die dieser Bewegung entgegenwirkende Kraft der Feder 27, die sich damit auf die Fliehgewichte auswirkt (für den oberen Drehzahlbereich), gehindert wird. Die Fliehgewichte 13 für den niederen Drehzahlbereich sind dann an einer weiteren Bewegung nach außen durch ihre Anschläge 13' gehindert, die sich an dem Fliehgewichtsträger anlegen, und die Zentrifugalkraft der Fliehgewichte für den oberen Drehzahlbereich ist nicht groß genug, um die Kraft der Feder 27 für den oberen Drehzahlbereich zu überwältigen, bis die Drehzahl der Maschine einen Höchstwert erreicht hat, wodurch dann eine Drehung des schwimmenden Hebels 61 mit Bezug auf den auf der Welle 79 sitzenden Hebel 77 hervorgerufen und eine Verminderung des der Maschine zugeführten Brennstoffes veranlaßt und dadurch die Maschine auf einer Höchstdrehzahl und Höchstleistung gehalten -wird. Wie bereits vorher erwähnt, kann der Handhebel 83 aus seiner Stellung für Höchstdrehzahl und -leistung in die Stellung für Leerlauf nur zurückgebracht werden, wenn der Anschlagbolzen 87 in den Haken iig der Sperrplatte 115 eingreift.
  • Hierdurch werden der schwimmende Hebel 61 und das Brennstoffreguliergestänge 63 in die Leerlaufstellung und.die Fliehgewichte 13 für die Leerlaufdrehzahl zur Wirkung gebracht, so daß die Leerlaufdrehzahl begrenzt und ein plötzliches unerwartetes Stehenbleiben der Maschine verhindert wird. Um die Maschine abzustellen, ist es, wie oben beschrieben, notwendig, an dem Sperrhebelausklinkhebel 133, 135 zu drehen, was den Bolzen 137 des Hebels 135 an der einen Seite des Schlitzes 141, der sich in dem Sperrhebel loi befindet, anlegt, so daß die Sperrplatte 115 von dem Anschlagbolzen abgerückt und eine Bewegung des Handhebels von Hand oder durch geeignete Federn (nicht dargestellt), die auf das Brennstoffreguliergestänge 63 wirken, ermöglicht wird, die dann das Reguliergestänge und den Handhebel in die Stellung bringen, bei der die Maschine abgestellt ist.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß, wenn man durch den Handhebel 83 das Brennstoffreguliergestänge in die Stellung zum Abstellen der Maschine bringen will, keine Sperrplatte nötig ist. Um bei einem Regler, der nur einen Satz Fliehgewichte hat, eine Einstellung des Handhebels für konstante Drehzahl zu bekommen, können die Fliehgewichte auf einem ähnlichen Fliehgewichtsträger i i montiert und die Anschläge für die eine Feder in dem Gehäuse vorgesehen werden. Der Sperrhebel und die Sperrhebelausklinkvorrichtung können leicht aus dem Gehäusedeckel entfernt und die Anschlagplatte kann umgekehrt eingesetzt werden, wodurch, wie oben erwähnt, eine Stellung für eine Abstellung der Maschine und eine Stellung für mittlere Drehzahl und Leistung für den Handhebel geschaffen wird.
  • Bei einem Regler für veränderliche Drehzahlen kann nur die Anschlagplatte und eine abgeänderte Form des Sperrhebels mit zwei Sperrnasen verwendet werden, so daß die Sperrnasen die Stellung des Anschlagbolzens 87 zwischen ihnen begrenzen, den Steuerhebel in der Leerlaufstellung einstellen und seine Bewegung nach beiden Seiten von dieser Stellung aus begrenzen. Die Anschlagplatte kann an dem Gehäusedeckel in einer der obengenannten Stellungen befestigt werden, um die Bewegung des Handhebels zwischen der Nullstellung und der Stellung für mittlere Drehzahl oder Höchstdrehzahl und Leistung zu begrenzen.
  • Die Anschlagplatte für zwei Stellungen, der Sperrhebel und die Sperrplatte, die an ihm abnehmbar befestigt ist, und die Sperrhebelausklinkvorrichtung sind abnehmbar an der Innenseite des Gehäusedeckels angebracht und gestatten eine richtige Einstellung des Handhebels für verschiedene Reglertypen in dem gleichen Gehäuse. Durch diese gekapselte Ausführung wird zudem ein Verstauben und gleichzeitig das unbefugte Verstellen dieser Elemente verhindert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regler für Brennkraftmaschinen, bei dem eine im Reglergehäuse gelagerte von außen bedienbare Steuerwelle auf ihrem innenliegenden Ende einen Hebel trägt, dessen Bewegungen von zwei Anschlägen begrenzt werden, und bei dem sich in dem Gehäuse ein weiterer Hebel in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl bewegt, wobei das Brennstoffreguliergestänge in Abhängigkeit von den beiden genannten Hebeln gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrhebel (1o1) mit einer Sperrnase (i i i) drehbar im Bereich des ersten Steuerhebels (77) am Deckel angelenkt ist und durch Federwirkung (los) gegen den Anschlagbolzen (87) des Steuerhebels (77) gedrückt wird, wobei die Sperrnase (i i i) so längs und zwischen den Anschlägen angeordnet ist, daß sie die Bewegung des genannten ersten Steuerhebels durch eine Stellung für mittlere Drehzahlen verzögert.
  2. 2. Regler für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrplatte (i 15) abnehmbar a_ n dem Sperrhebel (loi) so befestigt ist, daß sie längs seiner Sperrnase (i i i) liegt, um die Bewegung des ersten Steuerhebels (77) aus der Stellung zum Abstellen der Maschine in eine Stellung für mittlere Drehzahlen zu verzögern und seine Rückkehr in die Stellung zum Abstellen der Maschine zu verhindern.
  3. 3. Regler für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (131, 133, 137) vorgesehen sind, die von der Außenseite des Deckels bedient werden, und mit denen der Sperrhebel (1o1) außer Eingriff gebracht werden kann.
  4. 4. Regler für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (i25, i27), die die Bewegungen des ersten Hebels (77) zwischen einer Stellung für das Abstellen der Maschine und Stellungen für bestimmte Betriebszustände begrenzen, auf einer Anschlagplatte (93) liegen, die abnehmbar im Gehäuse (i) eingebaut ist, und in die der genannte Hebel (77) mit einem Anschlagbolzen (87) eingreift.
  5. 5. Regler für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte so ausgebildet ist, daß sie umgekehrt werden kann, so daß zwei verschiedene Bewegungsbereiche für den Steuerhebel (77) entstehen.
  6. 6. Regler für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (93) innerhalb des Gehäuses am Deckel (59) abnehmbar befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 721 634; französische Patentschrift Nr. 898 843, 9o6 798.
DEG4109A 1948-11-13 1950-10-01 Regler fuer Brennkraftmaschinen Expired DE932462C (de)

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