DE1005320B

DE1005320B - Starteinrichtung fuer Kolbenschiebervergaser

Info

Publication number: DE1005320B
Application number: DEP14357A
Authority: DE
Inventors: Alfred Pierburg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-06-27
Filing date: 1955-06-27
Publication date: 1957-03-28

Description

Starteinriditung für Kolbenschiebervergaser Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Starteinrichtungen für Kolbenschiebervergaser. Bekannt ist eine Starteinrichtung, bei welcher am Lufteintritt in den Vergaser in einem besonderen Gehäuseteil des Vergasers eine mit einer Achse sich verdrehende Starterklappe angebracht ist, um den Lufteintritt in den Vergaser zum Zweck des Startens des Motors abzuschließen. Es wird hierbei die Starterklappe gegen den Druck einer Feder eingeschaltet, während die Ausschaltung mit Hilfe eines Stiftes, der mit dem hochgehenden Kolbenschieber in Eingriff kommt, erfolgt. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie sehr kompliziert ist und einen besonderen Anbau für die Unterbringung der Starterklappe am Vergasergehäuse erfordert.
Weiter ist bekannt eine Starteinrichtung für Kolbenschiebervergaser, bei welcher im Raum zwischen Filter- und Vergasergehäuse an der Ansaugöffnung des Vergasers eine Starterklappe vorgesehen ist, die auf einer parallel zur Ansaugleitung liegenden Achse schwenkbar gelagert ist. Bei dieser Starteinrichtung erfolgt das Ein- und Ausschalten von Hand, was den Nachteil mit sich bringt, daß oft vergessen wird, die Starterklappe auszuschalten, wodurch ein unnützer Kraftstoffverbrauch auftritt und auch ein Ersaufen des Motors zur Folge haben kann.
Gegenstand der Erfindung ist, daß die Starterklappe einen lappenförrnigen Ansatz besitzt, der beim handbetätigten Schließen der Starterklappe über eine Anschlagschraube im Vergasergehäuse hinweggleitet und hinter der Anschlagschraube, die Starterklappe in Startstellung haltend, einrastet, und es wird beim Hochziehen des Kolbenschiebers durch einen vom Kolbenschieber in bekannter Weise betätigten Stift die Starterklappe nebst lappenförmigem Ansatz durch Anheben entrastet, worauf durch den Druck einer Schließfeder die Starterklappe in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
In Fig. I ist eine Ansicht der Einrichtung dargestellt; Fig. II zeigt einen Schnitt A-B und Fig. 111 einen Schnitt C-D.
Im Vergasergehäuse 1 der Fig. 1 ist die Starterklappe 2 auf der Schraube 3 gelagert. Auf dieser Schraube ist eine Feder 4 vorgesehen, durch welche die Starterklappe gegen die Auflagefläche 5 gedrückt wird, und außerdem bewirkt diese Feder, daß die Starterklappe, wenn sie nicht gesperrt ist, in die gestrichelt dargestellte Ausgangsstellung zurückgeht. Die Starterklappe 2 besitzt eine Anlaufbahn 6, mit welcher erreicht wird, daß beim Schließen der Starterklappe diese sich durch die Schraube 7 abhebt und hinter der Schraube, wie in Fig. III dargestellt, festgehalten wird. Im Gehäuse 1 ist, wie in Fig. II gezeigt, ein Stift 8 eingesetzt, der beim öffnen des Kolbens mit der Auflaufbahn 9 in Berührung kommt und nach außen geführt wird. Durch diesen Stift wird die Starterklappe angehoben, und diese kann unter dem Druck der Feder 4 über die Schraube 7 hinweg in die Ruhestellung gebracht werden. Das Schließen der Starterklappe kann entweder durch den Hebel 10 oder durch den Seilzug 11 bewirkt werden. Das Öffnen der Starterklappe erfolgt automatisch, wenn der Kolben zum größten Teil angehoben ist.
Die Teile, die mit dem Gegenstand der Erfindung nichts zu tun haben, sind nur schematisch angedeutet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Starteinrichtung für Kolbenschiebervergaser, bei welcher im Raum zwischen Filter- und Vergasergehäuse an der Ansaugöffnung des Vergasers eine handbetätigte Starterklappe vorgesehen ist, die auf einer parallel zur Ansaugleitung liegenden. Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Starterklappe einen lappenförmigen Ansatz (6) besitzt, der beim handbetätigten Schließen der Starterklappe über die Anschlagsehraube (7) im Vergasergehäuse hinweggleitet und hinter der Anschlagschraube, die Starterklappe in Startstellung haltend, einrastet, bis in an sich bekannter Weise durch einen vom Kolbenschieber betätigten Stift die Starterklappe nebst lappenförmigern Ansatz durch Anheben entrastet wird, worauf durch den Druck einer Schließfeder (4) die Starterklappe in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 514.