DE546994C - Vorrichtung zur gleichzeitigen Beeinflussung der Gaszufuhr und des Zuendzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen Beeinflussung der Gaszufuhr und des Zuendzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen fuer Luftfahrzeuge

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DE546994C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlled members being actuated successively by progressive movement of the controlling member

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Description

  • Vorrichtung zur gleichzeitigen Beeinflussung der Gaszufuhr und des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Beeinflussung der Gaszufuhr und des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen für Luftfahrzeuge, deren Zweck darin besteht, den Frühzündungsgrad und die (Öffnung des Vergasers zu erhöhen, bis der Motor den niedrigsten Drehzahlbereich erreicht hat, worauf dann ausschließlich die öffnung des Vergasers beeinflußt wird, um stufenweise Veränderungen der Drehzahl des Motors innerhalb Grenzen, die sich oberhalb des niedrigsten Drehzahlbereiches des Nilotors befinden, zu erzielen.
  • Es wurde bereits eine gleichzeitige Steuerung der Gaszufuhr und des Zündzeitpunktes vorgeschlagen, bei welcher der Steuerhebel des Vergasers mit einem Stift versehen ist, der sich bis in den Weg des Frühzündhebels erstreckt, derart, daß wenn der erste sich verschiebt, dieser den zweiten auf seinem ganzen Hube mitnimmt. Bei der Verschiebung in entgegengesetzter Richtung sind die Bedingungen umgekehrt, d. h. der zweite Hebel nimmt den ersten mit. Mit dieser Anordnung ist es nicht möglich, den oben angegebenen Zweck zu erreichen, da die äußerste FriihzÜndstellung gleichzeitig mit der größten Öffnung des Drosselventils erreicht wird, während beim Rückhub der Frühzündungshebel getrennt von dem Hebel des Beschleunigers betätigt wird.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ermöglicht die Einstellung der Frühzündstellung und des Beschleunigers vermittels eines einzigen Hebels sowohl beim Vorschub wie beim Rückhub. Die Steuerung der Frühzündung erfolgt auf einem ersten Abschnitt des Hubes des Beschleunigerhebels, worauf diese Steuerung bei der äußersten Frühzündstellung freigegeben wird, während der Hebel des Beschleunigers noch einen weiteren Hubabschnitt ausführen kann, wodurch die Gaszufuhröffnung ohne weitere Veränderung der Frühzündbedingungen erweitert wird.
  • Gemäß der Erfindung sind der Steuerhebel der Vergaserklappe und der den Zündzeitpunkt verstellende Nocken während des niedrigsten Drehzahlbereiches des Motors derart zwangsläufig miteinander verbunden, daß die Steuerorgane gleichzeitig mit einem b;:-stimmten übersetzungsverhältnis arbeiten, während nach überschreiten des niedrigsten Drehzahlbereiches des Motors der locken vom Steuerhebel freigegeben wird, wobei letzterer während seiner weiteren Verstellung den Nocken in der eingestellten Frühzündstellung verriegelt hält. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt.
  • Fig. 2 und 3 zeigen in zwei Ansichten den Steuerhebel in seinen äußersten Stellungen. Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt eine' Grundplatte i, in welcher eine Welle 2 drehbar gelagert ist, die an einem Ende eine mit einem Handsteuerhebel 4 - versehene Platte 3 aufweist. Diese Platte- trägt unten eine zweite Platte 5; auf welcher ein Zapfen 6 starr befestigt ist.
  • Die Platte i ist ihrerseits mit einem Zapfen 7 versehen, auf dem ein Nocken 8 drehbar gelagert ist, der an einem Ende mit einem Knopf 9, der mittels einer geeigneten Übertragung die Frühzündung steuert, versehen ist. In der der drehbaren Platte 3 gegenüberliegenden Zone besitzt der Nocken 8 einen Einschnitt io, in den der Zapfen 6 der Platte 5 eindringen kann, und weiterhin einen kreisförmig gekrümmten Abschnitt (Rast) il, der unter bestimmten Bedingungen die Platte 3 umgreift.
  • Die Wirkung der Vorrichtung nach der Er-. findung ist folgende. Verschiebt man den Handhebel 4 (Fig. 2), so daß sich die Platte 3 um den Winkel a dreht, so dreht der Zapfen 6 den Nocken 8 um einen Winkel ß, der der vollständigen Verschiebung für die Frühziindung entspricht. In dieser Stellung hat sich der Zapfen 6 vollständig aus dem Einschnitt io entfernt, und der Nocken 8 befindet sich mit seinem gekrümmten Abschnitt i i mit dem äußeren Rand der Platte 3 in Berührung und wird von dieser für den ganzen von dem Hebel 4 weiter ausgeführten Winkel y in dieser Stellung gehalten.
  • Bei Schließung der Klappe des Vergasers geschehen die angegebenen, soeben beschriebenen Bewegungen in umgekehrter Richtung.
  • Das Verhältnis zwischen den Bewegungen des Nockens.8, der die Frühzündung des Magneten betätigt, und denen der Platte 3 der Gemischzuführung kann, wie ersichtlich, auch von _ den dargestellten abweichen, da dasselbe im wesentlichen von den entsprechenden Stellungen der Drehachsen der Platte 3 und des Nockens 8 und den Abständen des Zapfens 6 von denselben und der betreffenden Einschnitte abhängt.
  • Es. ist ersichtlich, daß außer der beschriebenen. und dargestellten Ausführungsform noch zahlreiche andere Ausführungsformen mit zahlreichen Abänderungen und abweichend von den dargestellten, vorgesehen werden-können, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur gleichzeitigen Beeinflussung der Gaszufuhr und des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel' (4) . der Vergaserklappe und -der den-- Zündzeitpunkt verstellenden Nocken (8) während des niedrigstenDrehzahlbereiches desMotors zwangsläufig miteinander verbunden sind, derart, daß die Steuerorgane (4, 8) gleichzeitig mit einem bestimmten Übersetzungsverhältnis arbeiten, während nach überschreiten des niedrigsten Drehzahlbereiches des Motors der Nocken (8) vom Steuerhebel (4) freigegeben wird, wobei letzterer während seiner weiteren Verstellung den Nocken (8) in der eingestellten Frühzündstellung verriegelt hält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (4) und der Nocken (8) auf parallelen Zapfen angeordnet sind, derart, daß der Stift (6) des Steuerhebels (4, 5) mit einem Einschnitt (io) des Nockens (8) kämmen kann und beim Hin- und Zurückschwingen des einzigen Steuerhebels (4) der Nocken (8) entsprechend. im ersten oder im letzten Abschnitt der Verstellbewegung mitverstellt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des- Nockens (8) in der FrühzÜndstellung eine Rast (i i) dient, die auf einem Kurvenabschnitt des Steuerhebels (4,3) gleitet, solange der Stift- (6) und der Ausschnitt (io).außer Eingriff sind.
DE1930546994D 1930-05-07 1930-05-07 Vorrichtung zur gleichzeitigen Beeinflussung der Gaszufuhr und des Zuendzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen fuer Luftfahrzeuge Expired DE546994C (de)

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