DE839013C - Spielzeugfigur - Google Patents

Spielzeugfigur

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Publication number
DE839013C
DE839013C DEP27389A DEP0027389A DE839013C DE 839013 C DE839013 C DE 839013C DE P27389 A DEP27389 A DE P27389A DE P0027389 A DEP0027389 A DE P0027389A DE 839013 C DE839013 C DE 839013C
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DE
Germany
Prior art keywords
toy
shaft
winding roll
driven
wings
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Expired
Application number
DEP27389A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Bellmer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/30Climbing tops, e.g. Yo-Yo

Description

  • Spielzeugfigur Die 1?rfiiidung betrifft eine Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines Tieres, z. B. eines Vogels. Sie besteht darin, daß eine solche Spielzeugfigur entlang eines Stranges hin und her bewegbar ist, z. B. mit Hilfe eines in der Technik bekannten Wickelrollentriebes, -,vohei der Strang wechselweise auf eine z. B. mittels einer Feder angetriebene, im higurenkörper untergebrachte Rolle od. dgl. aufwickell>ar und durch Zug an dein Strang von dieser Rolle abwickelbar ist. Nach dem besonderen Merkmal der Erfindung sind Teile der Spielzeugfigur, z. 13. die Flügel und/oder die Beine und/oder der SchNvanz und/oder der Kopf usw., zur Erzeugung hin und her gehender Bewegungen kraftschlüssig mit der Wickelrolle bzw. deren Welle verbunden. 1'.s kiinnen, wenn z. ß. auf die Bewegung der Flügel hingezielt wird, diese auf einer Welle sitzen, welche durch einen von der Wickelrolle bzw. deren Welle angetriebenen Hebel hin- und herdrehbar ist, so daß die Flügel Flatterbewegungen ausführen.
  • Gemäß der Erfindung entsteht eine Spielzeugfigur, welche sich durch ihre eigenartige Spielwirkung auszeichnet. Wird in Verwirklichung der Erfindung ein bei Gebrauch in lotrechter Lage sich befindlicher Zugstrang vorgesehen und die Figur als Vogel gestaltet, so führt dieser bei Betätigung des Zugstranges mit seinen Flügeln Flatterbewegungen aus. Es ergibt sich eine Wechselwirkung zwischen dem bei Herausziehen des Zugstranges, also bei dessen Abwicklung wirksamen Schwergewicht der Figur und der beim Aufwickeln des Stranges, also dessen Hineingleiten in den Figurenkörper wirksamen Federkraft. Da gleichzeitig die Flügel des Vogels auf und a1> schlagen, so entsteht der Eindruck eines auf und ab. flatternden Vogels. Es kann, je nachdem der Zugstrang mehr oder weniger weit aus dem Spielzeugkörper herausgezogen bzw. in diesen hineingelassen wird, die Flatterhöhe geändert werden: Es ergeben sich also ebenso reizvolle wie mannigfache Spielmöglichkeiten. Wenn die Drehbewegungen der Wickelrolle auch auf andere oder auf weitere Teile übertragen werden, sind zusätzliche, z. B. belustigende Wirkungen erzielbar, so beispielsweise durch strampelnde Beine, einen nickenden Kopf, einen wippenden Schwanz od. dgl. Solche Wirkungen können durch groteske Gestaltung der Figur unterstrichen werden.
  • Die Ausbildung einer Spielzeugfigur gemäß der Erfindung kann beispielsweise derart getroffen werden, daß zum Antrieb der hin und her schwenkenden Teile, z. B. der Flügel, ein Kurbeltrieb dient, dessen Pleuelstange durch eine zweite Kurbel bewegbar ist, die von der Wickelrollenwelle angetirieben wird. Vorzugsweise ist dabei der Wickelrolle eine weitere, im Durchmesser kleinere Seilrolle vorgeschaltet, in welchem Fall der Kurbeltrieb von der Welle dieser Seilrolle abgeleitet wird. Es kann aber auch der Antrieb mittels eines durch eine Kurven- oder Nockenscheibe nusschwingbaren klebels erfolgen. In jedem Fall ist es ratsam, dem Antriebsglied, z. B. der Wickelrolle oder der Vorschalüseilrolle, ein nur in einer Drehrichtung das angetriebene Glied mitnehmendes Gesperre zuzuordnen, so daß also beispielsweise die Flatterbewegungeii der Flügel nicht beim Herausziehen des Zugstranges, sondern nur bei dessen Einziehen erfolgen. Dann entsteht der Eindruck, als ob der absinkende Vogel mit unbewegten Flügeln niederschweben und nur zum Hochsteigen sich flatternd seiner Flügel bedienen w-izrde.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an einer einen Raben darstellenden Vogelfigur veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine schaubildnerische Darstellung der Figur, Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Figurenkörper finit schematisch dargestellter Antriebseinrichtung, F ig. 3 eine Allsicht dieser Einrichtung, Fig. 4 eine andere Ausbildungsform der Antriebseinrichtung, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung.
  • Innerhalb des Körpers i der Spielzeugfigur ist zwischen den Platinen 2 und 3 die Wickelrolle 4 drehbar gelagert, welche eine Spiralfeder 16 enthält, die einerseits an der Rolle 4, andererseits an der Welle 5 angreift. Der Zugstrang 6, welcher auf die Rolle 4 aufwickelbar ist, ist durch die CSffnung 7 des Körpers i nach außen geführt und mit einem z. B. als Ring ausgebildeten Handgriff g versehen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist mit der Wickelrollenivelle 5 die Kurbel 9 verbunden, welche über die Pleuelstange io bei Drehung der Wickelrolle 4 die Kurbelstange I 1 in hin und her schwingende Bewegung versetzt. Da die Kurbel-Stange 11 all der Welle 12 der Flügel 13 angreift, wird dabei die Welle 12 hin und her gedreht, mit der Wirkung, daß die Flügel 13 hin und her schwingen, wie dies in Fig. 4. gestrichelt angedeutet und in Fig. i durch ausgezogene und durch gestrichelte Darstellung der Flügel 13 veranschaulichti ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der Wickelrolle 4 eine Seilrolle 14 vorgeschaltet, über welche der Zugstrang 6 geführt ist. Die Seilrolle ist im Durchmesser vorzugsweise kleiner als die Wickelrolle, so daß ein vorteilhaftes Übersetzungsverhältnis entsteht. Verhalten ,sich beispielsweise die Ihzrclimesser der beiden Rollen zueinander wie 1 : 5 und läßt sich die Seilrolle 14 beim Aufdrehen (Spannen) der Feder sechsmal drehen, so führt die Figur bei einer Seilstrangbetätigung dreißig Flügelschläge aus. Es ist also durch den Einbau der Seilrolle.14 eine Steigerung der Spielwirkung erreichbar, ohne daß eine stärkere Feder verwendet zu werden braucht.
  • An Stelle von Kurbeln sind auch Kurven- oder Nockenscheiben verwendbar. Dies zeigt die Ausbildungsform nach Fig. 5. In diesem Falle sitzt auf der Welle5 der Wickelrolle4eine Kurvenscheibe i5.
  • fit dieser wirkt der Schwinghebel 16 zusammen, welcher auf der Flügelwelle 12 angebracht ist. Es wird also bei der Drehung der Wickelrolle 4 der Hebel 16hin und leer geschwenkt. Als Folge davon führen die Flügel die erwähnten Flatterbewegungen aus. Besitzt die Kurvenscheibe, wie dargestellt, neun Nocken, so sind hei Verwendung einer Feder der oben angegebenen Art vierundfünfzig Flügelschläge erreichbar.
  • Es kann, wie bereits erwähnt, ein Gesperre eingebaut werden, damit die Flügelbewegungen nur bei der Betätigung des Zugstranges 6 in einer Richtung, zweckvoll bei dessen Herausziehen, erfolgen. Hierzu kann beim Ausfü'hrung@sbeispiel nach Fig. 2 zwischen die Seilrolle 14 und den Kurbelarm 9 eine Sperrklinke eingesetzt werden, so daß der Kurbelarm nur mitgenommen wird, wenn sich die Seilrolle in einer Richtung dreht, während er bei entgegengesetzter Richtung der Seilrolle stillsteht. Eine solche Sperrklinke kann bei der Einrichtung nach Fig. 4 zwischen der Wickelrolle 4 und dem Kurbelarm 9, beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zwischen der Wickelrolle 4 und der Kurvenscheibe 15 vorgesehen werden.
  • Erfindungsgemäß sind nicht nur die Flügel, sondern auch andere Teile der Spielzeugfigur. W wegbar. Es kann die Ausbildung gegebenenfalls so vorgenommen werden, daß mehrere Teile sich gleichzeitig bewegen.
  • In Abweichung von dem gezeichneten Aulsführungsbeispiel sind auch andere Spielzeugfiguren im Sinne der Eifindung ausführbar. Diese ist nicht auf Vogel= bzw. Tierfiguren beschränkt. Sie. ist mit besonderem Vorteil für Groteskfiguren geeignet. Es braucht auch nicht unbedingt ein lotrechter Zugstrang benutzt zu werden. Es ist z. B. möglich, die Erfindung derart zu verwirklichen, d'aß mit Hilfe eines waagerechten Zugstranges eine Spielzeugfigur auf einer Laufbahn, z. B. auf einer Tischplatte oder auf dem Boden od. dgl., sich strampelnd oder hüpfend vor- und rückwärts bewegt.

Claims (6)

  1. PATE', TANSPRL'CHE: Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines Tieres, z. 13. eines Vogels, welche entlang eines Stranges hin und her bewegbar ist, indem dieser @@echselwcise auf eine angetriebene Rolle od. dgl. im Figurenkörper aufwickelbar und durch Strangzug von ihr abwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Spielzeugfigur, z. B. die Flügel und/oder die Beine und/oder der Schwanz und/oder der Kopf zur Erzeugung hin und her gehender Bewegung kraftschlüssig mit der Wickelrolle bzw. deren Welle verbunden sind.
  2. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekentizeiclitiet, claß die Flügel zur Erzeugung von Flatterbewegungen auf einer Welle sitzen, welche durch einen von der Wickelrolle bzw. deren Welle angetriebenen Hebel hin und her drehbar ist.
  3. 3. Spielzeugfigur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Flügelwelle ein Kurbeltrieb dient, dessen Pleuelstange durch eine zweite Kurbel bewegbar ist,, die von der Wickelrollenwelle angetrieben wird.
  4. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Wickelrolle eine weitere, im Durchmesser kleinere Seilrolle vorgeschaltet und von deren Welle der Kurbeltrieb abgeleitet ist.
  5. 5. Spielzeugfigur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnety daß der Antrieb der Flügelwelle mittels eines durch eine Kurven- oder Nockenscheibe ausschwingbaren Hebels erfolgt.
  6. 6. Spielzeugfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsglied, z. B. der Wickelrolle oder der Vorschaltseilrolle, ein nur in einer Drehrichtung das angetriebene Glied mitnehmendes Gesperre zugeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 540 387, 592 647, 6oi o58.
DEP27389A 1948-12-28 1948-12-28 Spielzeugfigur Expired DE839013C (de)

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DEP27389A DE839013C (de) 1948-12-28 1948-12-28 Spielzeugfigur

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DEP27389A DE839013C (de) 1948-12-28 1948-12-28 Spielzeugfigur

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DE839013C true DE839013C (de) 1952-05-15

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540387C (de) * 1929-09-04 1931-12-15 Christian Kossmann Fahrzeug in Bootsform mit vereinigtem Hand- und Rollsitzantrieb
DE592647C (de) * 1931-08-29 1934-02-12 Max Rueping Gymnastik- und Sportgeraet fuer ruderaehnliche Koerperbewegungen
DE601058C (de) * 1930-12-13 1934-08-07 Wilhelm Trumpfheller Rollbares Gymnastik- und Sportgeraet fuer ruderaehnliche Koerperbewegungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540387C (de) * 1929-09-04 1931-12-15 Christian Kossmann Fahrzeug in Bootsform mit vereinigtem Hand- und Rollsitzantrieb
DE601058C (de) * 1930-12-13 1934-08-07 Wilhelm Trumpfheller Rollbares Gymnastik- und Sportgeraet fuer ruderaehnliche Koerperbewegungen
DE592647C (de) * 1931-08-29 1934-02-12 Max Rueping Gymnastik- und Sportgeraet fuer ruderaehnliche Koerperbewegungen

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