DE820563C

DE820563C - Spielzeug in Gestalt einer Ente o. dgl.

Info

Publication number: DE820563C
Application number: DESCH931A
Authority: DE
Inventors: Max Schmid
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-13
Filing date: 1950-01-13
Publication date: 1951-11-12

Description

Die Erfindung' betrifft ein Spielzeug, beispielsweise in Gestalt einer Ente und besteht hauptsächlich darin, daß mittels eines selbsttätig arbeitenden, z. B. vom Triebwerk des Spielzeuges aus bewegten Tongebers in Form eines Stimmbalges das Geschnatter einer Ente nach Tonart und Rhythmus wirklichkeitsgetreu wiedergegeben wird. Der Tongeber wird dabei durch eine Daumenscheibe so bewegt, daß dadurch das mit diesem verbundene, unter Federwirkung stehende, beweglich befestigte Unterteil des Schnabels mitbewegt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Ente bei abgenommenem Vorderteil, Abb. 2 eine Draufsicht mit den für die Erfindung maßgebenden Teilen.
Auf dem Gehäuseunterteil a der Ente b ist das Triebwerk c befestigt, welches Bekannterweise die Laufräder d antreibt. Durch ein Sternrad f wird das Spielzeug während der Vorwärtsbewegung zur Fahrtrichtungsänderung gezwungen. Das Triebwerk c bewegt ferner noch eine mit versetzt zueinander angeordneten Daumen versehene Scheibe g. Am Gehäuseunterteil a ist eine seitlich nach oben geführte Stegplatte h angezapft, welche zur Befestigung des Stimmbalges i dient. Derselbe ist mit einem seitlich nach unten laufenden Steg, Hebel o. dgl. ausgerüstet, der mit der Daumenscheibe g bei der Drehung zeitweilig in Eingriff kommt. Dadurch wird der Stimmbalg durch Aufundabbewegen zur Stimmabgabegezwungen. Am Stimmbalgist ferner noch eine Öse i befestigt. Zwischen Öse i und Stegplatte h ist eine Schraubenfeder m eingesetzt, welche den Stimmbalg nach Abgleiten des Hebels k von der Daumenscheibe zurückbefördert. Der Schnabelunterkiefer n der Ente ist um die Achse o am Schnabeloberteil beweglich gehalten. Zum Aufundabbewegen des Schnabelunterteils dient eine zwischen der Öse i und der Öse p eingesetzte Zugfeder.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Spielzeuges ist folgende: Nachdem das Triebwerk aufgezogen wurde, wird das Spielzeug auf den Boden gesetzt und durch die Laufräder vorwärts bewegt, wobei es durch das Sternrad f zur Fahrtrichtungsänderung gezwungen wird. Durch die mitkreisende Daumenscheibe g wird der Hebel k abwechselnd gehoben und freigegeben wodurch der unter Federwirkung stehende Stimmbalg i zum Ertönen gebracht wird. Dadurch, daß die Daumen der Scheibe g versetzt zueinander liegen, wird das Geschnatter der Ente wirklichkeitsgetreu wiedergegeben. Gleichzeitig mit der Bewegung des Stimmbalges wird auch der am Scl;uabeloberteil drehbar befestigte unter Federwirkung q stehende Schnabelunterteil n bewegt, und zwar im Rhvthmus der kreisenden Daumenscheibe.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Spielzeug in Gestalt einer Ente o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im Spielzeug ein selbsttätig arbeitender, z. B. vom Triebwerk (c) des Spielzeuges aus bewegter Tongeber beispielsweise in Gestalt eines Stimmbalges (i) eingebaut ist, welcher das Geschnatter einer Ente wirklichkeitsgetreu wiedergibt.
2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Feder (m) stehende Stimmbalg (i) von einem schräg nach unten laufenden Hebel (k) zeitweilig durch eine vom Triebwerk in kreisende Umdrehung versetzte Scheibe (g) mit versetzt zueinander angeordneten Daumen bewegt wird.
3. Spielzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen der Scheibe (g) entsprechend der wirklichkeitsgetreuen Schnabelbewegung der Ente angeordnet sind.. Spielzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schnabeloberteil beweglich befestigte Schnabelunterteil (n) durch das Bewegen des Stimmbalges und der Daumenscheibe unter Vermittlung einer Schraubenfeder (q) geöffnet und geschlossen wird. Spielzeug nach den _Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn (m, q) an einer Öse o. dgl. (i) des Stimmbalges eingehängt sind und durch diesen ge- und entspannt werden.