DE363556C - Ringelspiel mit durch Kraftantrieb kraftschluessig bewegtem schwankenden Drehringpodium - Google Patents

Ringelspiel mit durch Kraftantrieb kraftschluessig bewegtem schwankenden Drehringpodium

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DE363556C
DE363556C DES55353D DES0055353D DE363556C DE 363556 C DE363556 C DE 363556C DE S55353 D DES55353 D DE S55353D DE S0055353 D DES0055353 D DE S0055353D DE 363556 C DE363556 C DE 363556C
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rotating
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winch
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/08Roundabouts power-driven

Description

  • Ringelspiel mit durch Kraftantrieb kraftschlüssig bewegtem schwankenden Drehringpodium. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ringelspiel mit durch Kraftantrieb kraftschlüssig bewegtem schwankenden Drehringpodium, bei welchem das den Drehring einseitig anziehende Zugorgan dauernd an verschiedenen Stellen des -Drehringes angreift.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drehring eine Laufschiene verbunden ist, die sich mit ihm dreht und gegen welche die Rollenkatze eines Zugorgans anläuft, das durch ein Windwerk verlängert und verkürzt wird.
  • Das Windwerk ist entweder ortsfest angeordnet oder dreht sich mit dem Drehring. Bei einer Ausführungsform der Erfindung läuft dieses Windwerk auf einer besonderen Laufschiene mit dem Drehring und erhält durch einen besonderen Antrieb die gleiche oder andere Winkelgeschwindigkeit wie der Drehring. Nach einer anderen Ausführungsform können auch die Laufachsen durch starre Verbindungen mit einem Stiftenkranz verbunden sein, der durch irgendwelchen Antrieb eine Umdrehung um die Stützkonstruktion ausführt, wobei durch Veränderung der Länge des Zugorgans die schwankende Bewegung des Drehringes herbeigeführt wird. Dieselbe schwankende Bewegung kann auch durch Veränderung der Winkelgeschwindigkeit des mit dem Stiftenkranz umlaufenden Angriffspunktes des Zugorgans herbeigeführt werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Ringelspiel in Seitenansicht, Abb. 2 im Grundriß.
  • Das Ringelspiel hat die gebräuchliche Form Auf einem Bodenkreuz i baut sich eine Stützkonstruktion 2 auf, die an ihrer Spitze 3 den Spurzapfen 4 trägt. Die Spitze 3 trägt ferner einen Zahnkranz 8, der mit einem Mitnehmerstift ga versehen ist. Auf den Spurzapfen 4 legt sich die Tragscheibe 5 auf, in die der Mitnehmerstift ga eingreift. An der Tragscheibe 5 hängt mittels der Tragstangen 6 der Drehring 7, der in schwankende Bewegung gesetzt werden soll. Durch ein Vorgelege, beispielsweise io, 11, 12, 13, 14, 15, 16*, wird der Zahnkranz 8 und der Mitnehmer-Stift ga und damit die Drehscheibe in Umdrehung um die Stützkonstruktion versetzt.
  • Die schaukelnde Bewegung wird wie folgt erreicht: An dem Drehring 7 ist ein Laufschienenring 31 befestigt, auf welchem eine Rollenkatze 30 läuft, die mittels des Zugorgans 28 über Rollen 29 zu einem Windwerk 25, 26, 27 führt. Dieses Windwerk ist derart eingerichtet, daß es das Zugorgan abwechselnd anzieht und wieder freiläßt. Wird das Zugorgan 28 angezogen, so bringt es den Laufschienenring 31 und damit den Drehring 7 aus seiner zentrischen Lage zum System. Wird der Zug am Zugorgan 28 unterbrochen und dieses wieder freigegeben, so schwingt der Laufschienenring 3 1 und damit der Drehring 7 in seine Gleichgewichtslage zurück oder über diese hinaus. Wird diese abwechselnde Beeinflussung des Zugorgans 28 fortgesetzt, so wird dauernd eine Ruhelageveränderung des Laufschienenringes 3 i und mit ihm des Drehringes 7 herbeigeführt, also dem Drehring 7 die gewünschte schwankende Bewegung erteilt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist angenommen, daß das Windwerk 25, 26, 27 ortsfest ist und die Rollenkatze 3o an dem sich mit dem Drehringpodium 7 drehenden Laufring 3 i entlangläuft. Statt dieses feststehenden Windwerkes 25, 26, 27 kann auch ein mit dem Drehring 7 umlaufendes Windwerk, wie 2i, 22, 25, gewählt werden (s. Abb. 2).
  • Dieses Windwerk ist auf einem zentrisch zum Systemmittel verlaufenden Schienen-Strang 17, 18 fahrbar angeordnet und durch ein Zugorgan 23 mit dem Drehring 7 fest verbunden. Die Länge des Zugorgans 23 wird bestimmt durch die Stellung der Windwerk trommel. Sobald diese festgelegt ist, zieht der Drehring 7 das Windwerk 21, 22, 25 mit sich. Durch Verkürzung des Zugorgans 23 kann wiederum der Drehring aus seiner zentrischen Lage zum System herausgezogen werden. Beim Freigeben des Zugorgans 23 schwingt dagegen der Drehring 7 wieder in seine zentrische Lage zurück. In diesem Falle würde das Freigeben des Zugorgans 23 eine Verzögerung der Winkelgeschwindigkeit des Windwerkes 21, 22, 25 gegenüber der Winkelgeschwindigkeit des Drehringes 7 bedingen. Es ist nun möglich, dem Windwerk ai, 22, 25 die gleiche oder eine größere oder geringere Umlaufgeschwindigkeit wie dem Drehring mitzuteilen. Um dies zu erzielen, ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Kraftmaschine 25 vorgesehen, die mittels einer Verzahnung 2o die Laufachse ig des Windwerkes 2,1, 2:2,25 antreibt.
  • Der gleiche Zweck, nämlich die Winkelgeschwindigkeit des Windwerkes 2,1, 22, 25 auch dem Drehring zu erteilen, kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß das Windwerk 21, 2-2,25 mit der Antriebsvorrichtung i i zum Drehen des Drehringes gekuppelt ist.
  • Eine Ausführungsform dieser Art ist in Abb. i und 2 dargestellt.
  • Bei dieser ist ein Zahn- oder Stiftenkranz 32 vorgesehen, der durch eine Antriebsvorrichtung 36, 37,-3g 39, 40 von dem Antrieb ; 1i, 12, 13, 14, 15, 16 angetrieben wird. Die Verbindung dieser Antriebsweise mit dem Stiftenkranz kann erfolgen durch Anbringen starrer Versteifungen.
  • Eine weitereAusführungsform ist folgende: An dem Stiftenkranz 32, der drehbar um die Gestellkonstruktion i, 2, 3 gelagert ist und mittels beispielsweise des Vorgeleges 36; 37, 38, 39 angetrieben wird, ist ein Zugorgan 34 befestigt, dessen anderes Ende eine Laufkatze 35 trägt, die auf dem Laufschienenring 3 i beweglich ist. Dadurch erhält der Drehring 7 eine veränderliche Schwingung, denn er wird gezwungen, um die Achse, welche durch den Aufhängepunkt 4 des Drehringes und den Funkt des Standortes der Rolle 35 gelegt ist, zu ziehen. Läßt man den. Punkt 33 unter Vermittlung des Zugorgans 34 mit- derselben Winkelgeschwindigkeit umlaufen wie den Drehring 7, und ist die Länge des Zugorgans entsprechend der radialen Länge bei zentrischer Lage des Drehringes, so erhält dieser nur reine Umdrehungen, verkürzt man dagegen das Zugorgan 34, so wird zunächst nur eine Schwingung -um die Achse 4, 34 mÖglich sein, selbst wenn der Drehring 7 aus seiner zentrischen Lage gebracht ist. Läßt man dagegen den Punkt 33 mit dem Zahnkranz 3a mit größerer oder kleinerer Winkelgeschwindigkeit als den Drehring 7 umlaufen, so wird dieser fortgesetzt an einer anderen Stelle aus der zentrischen Lage gebracht, mit anderen Worten, es verlegt sich dauernd die Schwingungsachse 4, 35, und der Drehring führt außer seiner Drehung auch die schwankende Bewegung aus. Derselbe Erfolg wird erzielt, wenn das Zugorgan, statt an dem Stiftenkranz 32, an dem umlaufenden Windwerk 2r, 22, 25 befestigt ist. Die Verkürzung und Verlängerung .des Zugorgans kann in beliebiger Weise erreicht werden, auch selbsttätig, beispielsweise nach Art Abb. 3 durch einen Anschlag 41 am Zugorgan 23 oder 28, welcher Anschlag 41 die Umsteuerung einer Kupplung 42 herbeiführt, die dann die Seiltrommel 22 nach der einen oder anderen Richtung dreht; ebenso kann die Umsteuerung des Windwerkes auch von Hand erfolgen. Die Verkürzung und Verlängerung des Zugorgans ist nur bei der Ein- und Ausführung der Schwankbewegung erforderlich. Diese kann mit den bekannten Mitteln von einer auf dem Drehring 7 mitfahrenden Person erfolgen, beispielsweise derart, daß man nach Abb.4 das Zugorgan als Seil ausführt und dieses über ein kleines Spil144 führt: Man zieht dann das Seil 34 am freien Ende an und läßt es nach Belieben frei. In beiden Fällen kann auch nach Abb. 5 das Seil oder das Zugorgan durch zwei exzentrisch verlaufende Druckflächen 44, 45 einer Greiferkonstruktion hindurchgeführt werden. Diese Anordnung gestattet auch die Anwendung eines starren Zugorgans wie 25, 28, 34.
  • In den vorstehend geschilderten Ausführungsformen ist der Laufschienenring 31 an dem schwaekenden Drehringpodium 7 befestigt, während sich das Windwerk innerhalb oder auch außerhalb des Drehringes 7 befindet.
  • Man kann die Anordnung nun auch so treffen, daß das Windwerk auf dem Drehring 7 montiert und der Laufschienenring 3 i ortsfest an der Stützkonstruktion angeordnet wird.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRücHE i. Ringelspiel mit durch Kraftantrieb kraftschlüssig bewegtem schwankenden Drehringpodium, bei welchem das den Drehring einseitig anziehende Zugorgan dauernd an verschiedenen Stellen des Drehringes angreift, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drehring (7) ein Laufschienenring (3i) verbunden ist, der sich mit dem Drehring (7) dreht und gegen welchen die Rollenkatze (3o) eines Zugorgans (23, 28, 34) anläuft, das durch ein ortsfestes oder bewegliches Windwerk (25, 26, 27 oder 2z, 22, 25) verlängert und verkürzt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Windwerk, dessen Zugorgan (23) an dem Drehring (7) angreift, auf besonderen Laufschienen (i7, i8)_ mit dem Drehring (7) läuft und durch besonderen Antrieb die gleiche oder größere oder - geringere Winkelgeschwindigkeit wie der Drehring erhält.
  3. 3. Ausführungsform des Ringelspieles nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufachsen (i9) des Windwerkes durch starre Glieder mit einem Stiftenkranz (32) verbunden sind, der durch irgendwelchen Antrieb eine . Umdrehung um die Stützkonstruktion ausführt, wobei durch Veränderung der Länge des Zugorgans (34) die schwankende Bewegung des Drehringes herbeigeführt wird.
  4. 4. Ausführungsform des Ringelspieles nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Winkelgeschwindigkeit des mit dem Stiftenkranz (32) umlaufenden Angriffspunktes (33) des Zugorgans (34) die schwankende Bewegung des Drehringes herbeigeführt wird.
  5. 5. Ausführungsform des Ringelspieles nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste oder bewegliche Wind- -werk auf dem Drehring (7) selbst angeordnet ist und durch ein Zugorgan (23, 28) an einem außerhalb oder innerhalb des Drehringes (7) ortsfest an der Stützkonstruktion angeordneten Laufschienenring (3i) oder einem sich drehenden Stiftenkranz (32) angreift.
DES55353D 1921-01-20 1921-01-20 Ringelspiel mit durch Kraftantrieb kraftschluessig bewegtem schwankenden Drehringpodium Expired DE363556C (de)

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