DE34072C - Neuerungen an der BONNAZ-Stickmaschine - Google Patents
Neuerungen an der BONNAZ-StickmaschineInfo
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- DE34072C DE34072C DENDAT34072D DE34072DA DE34072C DE 34072 C DE34072 C DE 34072C DE NDAT34072 D DENDAT34072 D DE NDAT34072D DE 34072D A DE34072D A DE 34072DA DE 34072 C DE34072 C DE 34072C
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- DE
- Germany
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- wheel
- wheels
- axis
- crank
- rotation
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 5
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 2
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 20430 vom 27. Mai 1882.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. April 1885 ab. Längste Dauer: 26. Mai 1897.
In dem Patent No. 20430 ist ein um eine Nadel rotirender Fadenschlinger beschrieben,
der während seiner Rotation auch vermittelst der Kurbel einer Kurbeltambounrmaschine
lenkbar ist, zugleich ist auch jder Mechanismus beschrieben, vermittelst dessen dieses Resultat
erreicht wird.
Die vorliegenden Neuerungen beziehen sich auf einen Mechanismus, der zur Erreichung
des gleichen Zweckes dient, der jedoch viel einfacher als der in No. 20430 beschriebene
ist. :
Fig. 1 stellt eine Seitenansicht des besagten Mechanismus und
Fig. 2 denselben in wirklicher Gröfse dar.
Die übrigen Figuren sind Details.
/ ist die Hauptachse der Maschine, A die Lenkachse derselben, durch welche die Transportirung
des Stoffes von der Kurbel R aus gelenkt wird. Auf der Achse / ist ein Zahnrad
B befestigt, welches seine drehende Bewegung einem Zahnrade D von gleicher Gröfse
mittheilt, welches sich lose auf der Lenkachse A dreht. An dem Zahnrad D ist ein
Kegelrad E befestigt, das seine drehende Bewegung den Kegelrädern ο und i mittheilt,
von denen das letztere auf einer hohlen Achse b befestigt ist (wie bereits im Patent No. 8481
beschrieben), in welcher sich die Achse A frei drehen kann. Vermittelst derselben wird die
rotirende Bewegung den Rädern NMLKG und schliefslich dem Fadenschlinger C mitgetheilt.
Um jedoch letzteren auch während seiner. Drehung um die Nadel auch durch die
Kurbel R lenkbar zu machen, ist das Rad ο in der Weise mit der Lenkachse A verbunden,
dafs es durch dieselbe mitsammt seiner Achse η gedreht werden kann. Die' Achse oder der
Zapfen η des Rades 0 ist mit einer Hülse 2, Fig. 2 und 4, versehen, welche auf der Achse A
sitzt und darauf vermittelst eines Stiftes 3 befestigt ist. Das Rad 0 wird auf seinem
Zapfen η vermittelst eines Ringes r gehalten, der mit einem Stift 5 befestigt ist.
Wenn nun die Kurbel -R gedreht wird, so macht die Achse bei gleich grofsen Uebertragungsrädern
die gleiche Drehung und dreht ebenfalls das Rad 0 um seine centrale Achse;'
hierdurch wird dem Rad i Und seiner hohlen Achse b eine drehende Bewegung mitgetheilt,
jedoch in der Weise, dafs sich das Rad 0, Fig. 3, um seinen Zahn 4 als Mittelpunkt
dreht, wodurch es wie ein Rad von doppelt so grofsem Durchmesser wirkt und dem Rad i
eine doppelt so gröfse Drehung giebt, als die Achse A macht, was zur Folge hat, dafs der
Fadenschlinger C nicht mehr richtig arbeitet.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, sind die zwei Transmissionsräder d und g eingeschaltet,
von denen ersteres einen halb so grofsen Durchmesser als letzteres hat, wodurch die
Lenkachse A nur eine halbe Umdrehung bei einer ganzen Umdrehung der Kurbel R macht,
. die dann vermittelst des Rades 0 wieder in eine ganze Umdrehung auf das Rad i übertragen
wird. Selbstverständlich können auch
die zwei Räder d und g gänzlich weggelassen und durch zwei Kegelräder Y und Z ersetzt
werden, von denen ersteres aber dann halb so grofs sein mufs als letzteres.
Die Bewegung des Fadenschlingers C setzt sich somit zusammen:
ι. aus der drehenden Bewegung der Achse /, die auf ihn durch das bereits beschriebene
System von Zahnrädern übertragen wird;
2. aus der Drehung, welche von der Kurbel R aus vermittelst der Räder TVWX
Ϋ Z d g und E ο i auf die hohle Achse b
übertragen wird, da ja nur das Rad g und der Radzapfen η auf der Lenkachse A befestigt
sind, während das Rad -D, sowie die hohle Achse b mit ihren Rädern frei auf derselben
spielen.
Um die Drehung der Kurbel R ebenfalls den Rädern α und S mitzutheilen, welch letzteres
direct die Stofftransportirung regiert, bedarf es wieder zweier Transmissionsräder ν
und w, von denen ersteres auf der Lenkachse A befestigt und einen doppelt so grofsen
Durchmesser als letzteres hat, um die langsame Bewegung der Achse A wieder ins
Schnelle zu übertragen, wodurch dann die Drehung des Rades S mit der der Kurbel R
übereinstimmt.
Die Fig. 5 und 6 stellen die Querschnitte zweier von dem oben beschriebenen Mechanismus
verschiedenen Anordnungen dar, ohne dafs jedoch etwas im Princip geändert wäre. Durch diese Modifkationen werden die zwei
Uebertragungsräder ν und iv und die Achse des letzteren vermieden und der ganze Mechanismus
auf einen kleinen Raum beschränkt. Auch kann der Maschinenarm viel niedriger gemacht werden, wie dieses aus Fig. 5 zu ersehen
ist.
Die Lenkachse A ist direct an den Rädern Z und α befestigt, wie dieses bei der einfachen
Bonnaz-Maschine der Fall ist. Auf derselben
ist ein Rädchen k, Fig. 5, befestigt, welches ein Rädchen / treibt, das lose auf der Hülfsachse
m läuft; die Durchmesser der beiden Räder verhalten sich wie 3 zu 4, und bei
einer ganzen Drehung des Rades k macht das Rad Z eine 3/4-Drehung. Auf der Hülse des
Rades / ist ein Rad ρ befestigt, welches das Rad q treibt. Die Durchmesser dieser Räder
verhalten sich wie 2 zu 3, und bei einer 3/4-Drehung des Rades ρ macht das Rad q
eine halbe Umdrehung. Das Rad q ist auf einer Röhre χ befestigt, welche lose auf der
Lenkachse A spielen kann und die vermittelst der Räder k Ip und q nur eine halbe Umdrehung
bei jeder ganzen Drehung des Rades Z und der Kurbel R macht. Die Räder D
und E. welche an einander befestigt sind, spielen lose auf der Röhre χ und treiben in
der bereits oben beschriebenen Weise die Räder 0 und i und den Fadenschlinger.
Auf der Röhre χ ist die Hülse 2 mit den beiden Zapfen η befestigt, auf denen die zwei
Kegelräder 0 in der gleichen Weise spielen, wie bereits oben für ein einziges Kegelrad 0
beschrieben ist. Bei jeder ganzen Drehung der Kurbel R wird vermittelst der Räder TVWX
YZklpq der Röhre χ eine halbe Drehung
mitgetheilt, welche vermittelst der Räder ο in eine ganze Drehung verwandelt und dem Rad i
und dem Fadenschlinger, wie bereits oben beschrieben, mitgetheilt wird. Die Anwendung
der doppelten oder Zwillingsräder ο wurde wegen der Kürze der Zapfen η für nöthig erachtet,
die durch den beschränkten Raum zwischen den Achsen / und A bedingt ist, und
um dadurch die Reibungswiderstände auszugleichen und einen sanften Lauf der Räder zu
erzielen.
Die Zapfen η können auch direct auf der Röhre χ befestigt werden, wie in Fig. 7 dargestellt
ist, statt auf der Hülse 2, wie in Fig. 8.
Fig. 6 stellt eine weitere Modification dar, in welcher die vier Stirnräder k Ip und q
durch drei Kegelräder s tu ersetzt sind, von denen s halb so grofs als t und u und letzteres
auf der Lenkungsröhre χ befestigt ist.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Behufs Herstellung eines continuirlich drehenden Fadenschlingers, der während seiner Drehung auch noch vermittelst der Kurbel in Uebereinstimmung mit der Stofftransportirung regiert werden kann (Anspruch 1. des Haupt-Patentes), folgende Einrichtungen:
ι. Die Uebertragung der drehenden Bewegung von der Hauptachse / auf den rotirenden Fadenschlinger einer Kurbelmaschine vermittelst eines Systems von Zahnrädern, von denen eines oder mehrere mit der Lenkachse oder mit der dieselbe umhüllenden Lenkröhre in der Weise verbunden sind, dafs das besagte Rad oder die Räder während ihrer Drehung um die eigenen Achsen auch noch vermittelst der Kurbel um die Lenkachse gedreht werden können.
2. Die Verbindung eines oder mehrerer Räder 0 mit der Lenkachse oder mit der sie umhüllenden Röhre vermittelst der auf der einen oder der anderen befindlichen Zapfen n, auf denen sich die Räder 0 frei drehen können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34072C true DE34072C (de) |
Family
ID=310008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34072D Expired - Lifetime DE34072C (de) | Neuerungen an der BONNAZ-Stickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34072C (de) |
-
0
- DE DENDAT34072D patent/DE34072C/de not_active Expired - Lifetime
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