DE27713C - Maschine zur Herstellung von Schraubenraupen - Google Patents
Maschine zur Herstellung von SchraubenraupenInfo
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- DE27713C DE27713C DENDAT27713D DE27713DA DE27713C DE 27713 C DE27713 C DE 27713C DE NDAT27713 D DENDAT27713 D DE NDAT27713D DE 27713D A DE27713D A DE 27713DA DE 27713 C DE27713 C DE 27713C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D3/00—Chenille trimmings
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- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
Maschine zur Herstellung von Schraubenraupen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. December 1883 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an der unter No. 21189 patentirten Maschine,
um in den erzeugten Raupenschnüren Einschnürungen zu erhalten, deren Entfernung von einander beliebig verändert werden kann.
Zu diesem Zwecke ist an dem Mechanismus, welcher die fertige Schnur vorzieht, ein Hebel
angeordnet, der in bestimmten Intervallen in Thätigkeit tritt und die Schnur zeitweise schneller
vorzieht, so dafs die Bewickelung der Schnur an den betreffenden Stellen dünner ausfällt, während
dieselbe wieder ihre volle Stärke annimmt, sobald der Hebel aufser Wirkung ist. Eine
fernere Neuerung besteht in der Anordnung der zur Führung der Kernfäden dienenden Scheibe
auf dem Dorn, über welchen die Kernfäden geleitet werden, derart, dafs die in ihren
Löchern die einzelnen Kernfäden aufnehmende Scheibe mit der Stange in die Führungsröhre
eingeschoben werden kann und eine leichte Einfädelung der Kernfäden ermöglicht. Auf
beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine dar. Fig. 2 ist eine
Endansicht, Fig. 5 eine obere Ansicht der Maschine. Fig. 3, 6, 7, 8 und 9 sind Details. Fig. 4
zeigt die fertige, mit Einschnürungen versehene Raupenschnur.
Das Maschinengestell B ist scharnierartig, wie im Patent No. 21189 angegeben, auf einem
Tisch A befestigt, und mit einer Welle C versehen, auf welcher die Trommel e sitzt, die
mittelst Riemen in Rotation versetzt wird.
Von der Trommel e aus werden mittelst der Schnüre / und k die Scheiben g und j bewegt,
welche sich um die conaxialen Röhren h bezw. i in entgegengesetzten Richtungen drehen.
Auf einer am Gestell angebrachten Platte m sind die Spulen E für die Kernfäden a, im
vorliegenden Falle vier, angeordnet; diese Fäden α gehen durch die Röhre h bezw. die
mit einer entsprechenden Anzahl Bohrungen versehene Führungsscheibe η hindurch, welche
das innere Ende der Röhre h verschliefst. Während nun diese Führungsscheibe η in dem
Patent No. 21189 in der Röhre h befestigt war,
wodurch das Einfädeln der Fäden α sehr erschwert wurde, ist dieselbe jetzt auf dem Dorn
angebracht, welcher durch die Röhre hindurchgesteckt wird, Fig. 6 und 7 bezw. 8 und 9, so
dafs die Scheibe η mit dem Dorn H aus der Röhre h herausgenommen werden und das
Einfädeln der einzelnen Kernfäden α bequem erfolgen kann. Das hintere Ende des Domes H
geht lose durch eine mit Gewinde versehene Büchse T hindurch, welche in einer Säule U
verstellt werden kann. Der Dorn H ist unmittelbar an dem Bolzen T bei a3 nach rückwärts
umgebogen, so dafs er beim Herausschrauben der Büchse T von dieser mitgenommen
wird. Mittelst dieser Einrichtung läfst sich die Dicke der Raupenschnur reguliren, indem
beim Zurückschrauben von T der Dorn H mit seinem vorderen, stärkeren Theil etwas
zurück- und aus dem Bereich der Bindefäden c herausgezogen wird, so dafs die Schnur dünner
ausfällt. An der Scheibe g ist ein Spulenträger F für die Spulen G mit den Deckfäden
b, an der Scheibe j ein Spulenträger L
für die Spulen J mit den Bindefäden c befestigt, wie bereits in der Patentschrift No. 21189 beschrieben.
Die aus der Röhre i austretende Raupenschnur läuft über eine Rolle o, Fig. i, um die
Walze M, und weiter über die Druckwalze JV hinweg, welche im Ende eines Hebels O gelagert
ist und durch eine Feder d gegen die Walze M geprefst wird. Die Walze M sitzt
lose auf der Triebwelle C, auf welcher gleichfalls lose ein gröfseres Zahnrad P angebracht
ist, das die Walze M mittelst eines Stiftes ν mitnimmt, Fig. 3. Der Betrieb des Rades P
erfolgt durch die Zahnräder r s und u, von denen r auf Welle C befestigt ist, s und u dagegen
mit einander verbunden sind und sich lose auf dem Stift t drehen. Bevor die Raupenschnur
auf die Walze M gelangt, passirt sie noch eine Oese w, welche an einem auf Stift t
sitzenden Hebel R befestigt ist. Der Hebel R kann indessen auch in anderer Weise gelagert
sein. Der kürzere Schenkel χ dieses Hebels R ist derart neben dem Zahnrad P angeordnet,
dafs letzteres bei seiner Rotation in der Pfeilrichtung, Fig. 2, mittelst seiner in Intervallen
seitlich angeordneten Stifte y auf diesen kürzeren Hebelschenkel χ wirkt, denselben anhebt und
die Schnur durch Vermittelung der Oese w schneller vorzieht.
Während dieses schnelleren Vorziehens werden demnach die Kernfäden gar nicht oder
doch dünner bewickelt, so dafs an der betreffenden Stelle, wie bei 2, Fig. 4, angedeutet,
eine Einschnürung entsteht. Sobald der betreffende Stift y den Hebelschenkel χ wieder
fallen läfst, wird die Schnur wieder in gewöhnlicher Stärke umwickelt, bis der nächste ,Stift y
wiederum den Hebel R aus seiner Lage bringt und die Schnur wieder schneller vorzieht. Auf
diese Weise entsteht eine Raupenschnur, welche, wie Fig. 4 darstellt, abwechselnd Einschnürungen
2 und volle Th eile 3 zeigt.
Statt der Oese w kann auch blos ein einfacher,
seitlich' vortretender Stift an dem oberen Hebelende R angeordnet sein, der das schnellere
Vorziehen der Schnur bewirkt.
Zur besseren Führung der Schnur kann man, wie in Fig. 2 angegeben, noch eine zweite
Oese w2 am unteren Ende des Hebels R anbringen.
Die Entfernungen je zweier Einschnürungen von einander können durch eine entsprechende
Anordnung der Stifte y ganz beliebig verändert werden. Auch läfst sich der Hebel
R, durch dessen Bewegung abwechselnd die Einschnürungen der Raupenschnur entstehen,
durch eine Arretirvorrichtung ersetzen, welche in geeigneten Intervallen den rotirenden
Spulenträger F mit den Deckfädenspulen G anhält.
Claims (1)
- Patent-AnSpruch:Eine Maschine zur Herstellung faconnirter Schraubenraupen, bei welcher die wechselnden Verdünnungen und Verdickungen des Fabrikates (2, 3, Fig. 4) mittelst periodisch wiederkehrender Erhöhung der Abzugsgeschwindigkeit desselben hervorgerufen werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27713C true DE27713C (de) |
Family
ID=304010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27713D Active DE27713C (de) | Maschine zur Herstellung von Schraubenraupen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE27713C (de) |
-
0
- DE DENDAT27713D patent/DE27713C/de active Active
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