DE2227441C2 - Vorrichtung zum Bewegen eines Wagens von Schreib-, Buchungs- und ähnlichen Büromaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Bewegen eines Wagens von Schreib-, Buchungs- und ähnlichen BüromaschinenInfo
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Description
3 ' 4-
Die zweite Zwischeneingangswelle 13 ist mit einem der Zwischeneingangswelle 12 diese durch das AbZahnrad
19 fest verbunden, das mit einem mit der wälzen der Planetenräder 18 auf dem zentralen Son-Hauptwelle
15 fest verbundenen Zahnkranz 20 nenrad 21 einmal durchlaufen, übertragen sie hierbei
kämmt und zu diesem ebenfalls in einem Drehzahl- exakte, sinuidisch ablaufende Einzelschritte auf die
verhältnis von 2: 1 steht. Dei Zahnkranz 20 bildet 5 Wagenbewegungseinrichtung 28, wobei die am Ritzel
ein einziges Bauteil mit einem Zahnrad, welches für 27 abgenommene Bewegung aus dem Stillstand herdie
Planetenräder 18 als zentrales Sonnenrad 21 aus zunächst verzögert, sodann beschleunigt bis zur
wirksam ist. Das Sonnenrad 21 steht zu den Plane- maximalen Geschwindigkeit zunimmt und nach Ertenrädern
18 in einem Drehzahlverhältnis von 1 : 2. reichen dieser Geschwindigkeit zunächst beschleu-
Die Planetenräder 18 sind fest auf in dem Träger io nigt, sodann aber verzögert abnimmt bis zur Ge-
17 drehbaren Lagerbolzen 22 angeordnet, die mit je schwindigkeit null.
einem Kurbelzapfen 23 versehen sind, deren Achsli- Bei der Durchführung einer kontinuierlichen, d. h.
nie mit dem Teilkreis der Planetenräder 18 zusam- eine zusammenhängende Folge von Wagenschritten
menfällt. Die Kurbelzapfen 23 ragen in radial verlau- bildenden Gesamtbewegung, z. B. einer Tabulierbefende
Schlitze 24 einer Kurbelschwinge 25, in wel- 15 wegung, wird zunächst ebenfalls nur die erste Zwicher
das eine Ende der Hauptwelle 15 gelagert ist, scheneingangswelle 12 durch die zugeordnete Kuppdie
ihrerseits in einem Maschinengestell 26 gelagert lungseinrichtung 8 angetrieben und zwar so weit, bis
ist. Die Kurbelschwinge 25 ist mit einem Ritzel 27 die Kurbelzapfen 23 — wie vorstehend erläutert —
versehen, über das sie mit einer Wagenschalteinrich- von ihrem Nulldurchgang her ihre maximale Getung
28 einer Büromaschine getrieblich verbunden 20 schwindigkeit erreicht haben (s. in F i g. 3 erster haiist,
tier Einzelschrittzyklus S1). Zu diesem Zeitpunkt
Jede Kupplungseinrichtung 8 ist mit zwei Auslöse- wird die zweite Zwischeneingangswelle 13 durch die
gliedern 29 und 30 versehen, über die sie durch ihr zugeordnete Kupplungseinrichtung 8 ebenfalls anwechselweise
Betätigung von einem nicht dargestell- getrieben, wodurch nunmehr auch das zentrale Sonten
Auslösemechanismus für unterschiedliche An- 25 nenrad 21 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
triebsrichtungen der Zwischeneingangswellen 12 und im gleichen Drehsinn wie der Träger 17 umläuft,
bzw. 13 im gleichen Drehsinn ansteuerbar sind. Die wodurch es zu einem Stillstand der Planetenräder 18
insgesamt vier Auslöseglieder sind von dem nicht und des Sonnenrades 21 zueinander kommt. Die
dargestellten Auslösemechanismus, der nicM Gegen- Kurbelzapfen 23 verbleiben also an dem Punkt ihrer
stand dieser Patentanmeldung ist und daher auch 30 höchsten Geschwindigkeit, d. h. auf einer Umlaufnicht
näher dargestellt und beschrieben ist, so an- bahn maximalen Durchmessers, und nchmca «Jic
steuerbar, daß von jeder der beiden Kupplungsein- Kurbelschwinge 25 bei jeder Umdrehung der Zwirichtungen
8 jeweils nur ein Auslöseglied 29 oder 30 scheneingangswellen 12 und 13, was einer halben
zur Ankupplung der zugeordneten Zwischenein- Umdrehung des Trägers 17 und des zentralen Songangswelle
12 bzw. 13 betätigt werden kann. Die der 35 nenrades 21 entspricht, um einen Einzelschrittabersten
Zwischeneingangswelle 12 zugeordneten Aus- stand in einem kontinuierlichen Bewegungsablauf
löseglieder 29 und 30 können alleine, d. h. unabhän- mit, wie es durch die gestrichelte Linie S in F i g. 3
gig von den Auslösegliedern der zweiten Zwischen- dargestellt ist.
eingangswelle 13 betätigt werden, während die Aus- Zum Beenden der Tabulierbewegung wird durch
löseglieder der der zweiten Zwischeneingangswelle 40 den nicht dargestellten Auslösemechanismus zu-
13 zugeordneten Kupplungshälften nur gemeinsam nächst die zweite Zwischeneingangswelle 13 durch
mit denen der ersten Zwischeneingangswelle 12 betä- Lösen ihrer Kupplungseinrichtung 8 abgestoppt, wo-
tigt werden können, jedoch erst dann, nachdem die durch auch das zentrale Sonnenrad 21 plötzlich still-
erste Zwischeneingangswelle bereits eine halbe Um- steht. Da der Träger 17 weiter angetrieben wird, wäl-
drehung ausgeführt hat. 45 zen die Planetenräder 18 auf dem wieder feststehen-
Bei der Ansteuerung dieser Einrichtung zum Be- den Sonnenrad 21 ab und halten dadurch die Wagenwegen
eines Wagens wird so verfahren, daß zur bewegungseinrichtung 28 über ihre Kurbelzapfen 23
Durchführung von Einzelschritten nur diejenige, d. h. in einem sinuidischen Bewegungsablauf an und beendie
erste Zwischeneingangswelle 12 durch die zu- den hierdurch den zuerst ausgelösten Einzelschritt S
geordnete Kupplungseinrichtung 8 für mindestens 50 mit dessen zweiter Hälfte S2. Danach kann nach Beeine
volle Umdrehung wahlweise in einer der beiden lieben die erste Zwischeneingangswelle 12 abge-Drehrichtungen
angetrieben wird, die mit dem Trä- stoppt werden, wodurch der Wagen in seiner augenger
17 der Planetenräder 18 verbunden ist. Da die blicklichen Lage arretiert wird, oder im angekuppel-Kurbelzapfen
23 in der Ruhelage der Einrichtung ten Zustand verbleiben, um aus der Tabulierbewesich
an der Stelle des Nulldurchganges ihrer epizy- 55 gung (Schnellzustellung eines Schveibkopfes) direkt
klodischen Bahn befinden und bei jeder Umdrehung in Schrittbewegungen überzugehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ι ~ 2sowohl beim Tabulieren und Rückführen des Wa-Patentanspruch· gens als auch beim Schreiben mit Einzelschritten inbeiden Wagenbewegungsrichtungen, in einem echtenVorrichtung zum Bewegen eines Wagens von sinuidischen Bewegungsablauf eingeleitet und beendetSchreib-, Buchungs- und ähnlichen Büromaschi- 5 werden.nen, mit einer motorisch mit gleichmäßiger Dreh- Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die in demzahl antreibbaren Antriebswelle, auf der ein Son- kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebe-nenrad eines Planetengetriebes befestigt ist; mit nen Mittel.einem drehbar gelagerten Träger für die Plane- Mit der deutschen Auslegeschrift 1 284 786 ist tenräder, auf dem ein Zahnrad befestigt ist, das io zwar eine Vorrichtung zum Bewegen eines Buromavon einem auf einer Zwischeneingangswelle befe- schinenwagens bekanntgeworden die bereits em stigten Zahnrad antreibbar ist, dadurch ee- Kurbelzapfengetriebe beinhaltet diese Vorrichtung kennzeichnet, daß mindestens ein Plane- ist jedoch nach einem grundsätzlich anderen Kontenrad (18) auf seinem Teilkreis mit einem Kur- struktionsprinzip aufgebaut und vermag daher die beizapfen (23) versehen ist, der in einen radial J5 gestellte Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht verlaufenden Schlitz (24) einer mit einer Wagen- zu lösen.bewegungseinrichtung (28) getrieblich (27; 28) Mit der erfmdungsgemaßen Vorrichtung ist es verbundenen, zur Antriebswelle (1) koaxial gela- möglich, einen Büromaschinenwagen über em Planegerten Kurbelschwinge (25) hineinragt, und daß tengetriebe gemäß der Aufgabenstellung der Erfinaußer dem Träger (17) auch das Sonnenrad (21) ao dung anzutreiben, wodurch harmonischer ablaufende über ein Zahnradpaar (20, 19) mit einer Zwi- Wagenbewegungen oder Schnttbewegungen erreicht scheneingangswelle (13) gleichen Übersetzungs- werden, die sich durch wesentlich geringeren Abrieb Verhältnisses in Wirkverbindung steht, wobei an den Verschleißteilen und durch verminderte Gebeide Zwischeneingangswellen (12, 13) von je räuschbildung innerhalb der gesamten Maschine auseiner in beiden Drehrichtungen beaufschlagbaren 95 wirken.Kupplungseinrichtung (8) für mindestens eine Ein Ausführungsbeispiel der ei findungsgemäßenUmdrehung antreibbar sind. Vcrricntung ist in den Zeichnungen dargestellt undnachfolgend beschrieben. Es zeigtF i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in30 einem Längsschnitt,F i g. 2 eine schematische Darstellung der Bewegüiigsrichtungcn aller zum Betrieb dei enindungsge-Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der mäßen Vorrichtung benötigten Antriebsglieder undim Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen F i g. 3 eine Darstellung der Bewegungsabläufe derArt. 35 durch den Kurbelzapfen des Planetenrades angetrie-Mit der britischen Patentschrift 1 206 672 ist eine benen Kurbelschwinge.solche Vorrichtung bekanntgeworden, mit der der Wie F i g. 1 zeigt, wird eine Antriebswelle 1 über Wagen in beiden Bewegungsrichtungen (Schreibzei- eine Verzahnung 2 durch eine motorische Antriebslenrichtung und Aufzugsrichtung) angetrieben wer- einrichtung 3 ständig im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 2) den kann. Diese Vorrichtung weist für das Planeten- 40 angetrieben. Die Antriebswelk 1 ist mit einer zweiten getriebe eingangsseitig eine mit dem Sonnenrad fest Verzahnung 4 versehen, die zwei Zahnräder 5 und 6 verbundene Antriebswelle auf, die die Antriebsbewe- im Gegenuhrzeigersinn ständig antreibt, die mit gungen für die Schreibrichtung vorgibt, und eine jeweils einem Kupplungsansatz eine Eingangsseite Zwischeneingangswelle auf, die für einen Antrieb in je einer für beide Drehrichtungen beaufschlagbaren der Aufzugsrichtung über ein Zahnradpaar mit dem 45 Kupplungseinrichtung 8, von denen nur die dem Planetenradträger verbunden ist. Ausgangsseitig ist Zahnrad 5 zugeordnete gezeigt ist, bilden. Eine das Planetengetriebe mit einem zweiten Sonnenrad solche Kupplung, die selbst nicht Gegenstand der Erversehen, welches ebenfalls mit den Planetenrädern findung ist, ist in der deutschen Auslegein Eingriff steht und mit einer als Wagenbewegungs- schrift 2 055 101 gezeigt und beschrieben. Die andeeinrichtung wirksamen Welle fest verbunden ist. 50 ren Eingangsseiten der Kupplungseinrichtungen 8 Mit dieser Vorrichtung können kontinuierliche werden durch Zahnräder 91 und 10 (F i g. 2) gebildet, Wagenbewegungen für beide Richtungen verhältnis- die über ein Zwischenrad 11 von der Verzahnung 2 mäßig problemlos übertragen werden, was jedoch der Antriebswelle 1 entgegengesetzt zu den Zahnränur für die ständige Bewegung zutrifft, denn die Be- dem 5 und 6, also im Gegenuhrzeigersinn, jedoch mit schleunigung und die Abbremsung des Wagens er- 55 der gleichen Drehzahl angetrieben werden,
folgt von den z. B. als Kupplungen ausgebildeten An- Die Kupplungseinrichtungen 8 sind so ausgebildet, triebselementen direkt über das Planetengetriebe. daß sie je eine Zwischeneingangswelle 12 bzw. 13 für Daraus ergibt sich, daß diese Vorrichtung für ein- eine oder mehrere Drehungen wahlweise in beiden zelne Schaltschritte, die mit einer schnellen Folge Drehrichtungen antreiben können,
nacheinander ablaufen sollen, nicht geeignet ist, da 60 Die erste Zwischeneingangswelle 12 ist mit einem die Schrittbewegungen zwangsläufig und nahezu Zahnrad 14 fest verbunden, das mit einem mittelbar schlagartig erfolgen, was durch die verhältnismäßig auf einer Hauptwelle IS frei drehbar gelagerten große Masse des Wagens in den Getriebeteilen zu Zahnkranz 16 kämmt, welcher mit einem Träger 17 frühen Verschleißerscheinungen aber auch zu erheb- ein einziges Bauteil bildet, in dem zwei Planetenräder liehen Geräuschbildungen führt. 65 18 frei drehbar gelagert sind. Das Zahnrad 14 hat zu Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vor- dem Zahnkranz 16 ein Durchmesserverhältnis richtungen der vorstehend beschriebenen Art so zu wie 1:2, wodurch sich ein Drehzahlverhältnis von verbessern, daß die Bewegungsabläufe des Wagens 2: 1 ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722227441 DE2227441C2 (de) | 1972-06-06 | Vorrichtung zum Bewegen eines Wagens von Schreib-, Buchungs- und ähnlichen Büromaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722227441 DE2227441C2 (de) | 1972-06-06 | Vorrichtung zum Bewegen eines Wagens von Schreib-, Buchungs- und ähnlichen Büromaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227441B1 DE2227441B1 (de) | 1973-08-30 |
DE2227441A1 DE2227441A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2227441C2 true DE2227441C2 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
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