DE328657C - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE328657C
DE328657C DE1920328657D DE328657DD DE328657C DE 328657 C DE328657 C DE 328657C DE 1920328657 D DE1920328657 D DE 1920328657D DE 328657D D DE328657D D DE 328657DD DE 328657 C DE328657 C DE 328657C
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driven
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speed
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DE1920328657D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/12Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
    • F16H29/16Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Geschwindigkeitswechsel, im besonderen zur Änderung der relativen Geschwindigkeiten eines treibenden und getriebenen "Teiles, bei denen ein Schaltrad o: dgl. auf dem getriebenen Teil sitzt und durch Schaltklinken o. dgl. angetrieben wird, - die so mit dem treibenden Teil verbunden sind, daß bei Verschiebung des getriebenen Teiles in eine exzentrische Lage gegenüber dem treibenden Teil eine Geschwindigkeitsänderung des getriebenen Teiles erzielt wird.
  • Um verschiedene geringere Geschwindigkeiten zu erzielen, die unter der Umlaufsgeschwindigkeit der- Maschinenwelle liegen, hat man beispielsweise in einem Getriebe dieser Art eine feste Profilscheibe konzentrisch mit dem Schaltrad angeordnet, das die Schaltklinken zu bestimmten Zeiten aus dem Antriebseingriff heraushebt, so daß sie nur während ihrer geringsten Umfangsgeschwindigkeit in antreibenden Eingriff kommen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht die Anordnung einer Vorrichtung mit einem Geschwindigkeitsgetriebe obengenannter Art vor, welches innerhalb der Grenzen dieses -Getriebes eine unbegrenzte Zähl geringer Geschwindigkeiten für - die angetriebene Welle erzielt, die unter der des treibenden Teiles liegen,. waliei die Höchstgeschwindigkeit .bei direktem Antrieb des treibenden Teiles erreicht wird. -Zu diesem Zweck sind der Erfindung gemäß an Stelle eines festen Profilrades zum Anheben der Schalt- und Sperrklinken verschiedene Einrichtungen angeordnet,- um diese bei höchster Geschwindigkeit aus dem Eingriff mit dem Antrieb zu bringen. Diese Einrichtungen ändern- selbsttätig mit der exzentrischen Be= wegung des getriebenen Teiles ihre Lage, um die Dauer des Aushebens der SchaItklinken zuverändern, so daß eine unbegrenzte Zahl Geschwindigkeiten erreicht werden kann, die innerhalb der Grenzen des Getriebes- unter der des treibenden Teiles liegen. Diese verschiedenen Einrichtungen können aus ein oder mehreren zusammengesetzten Kurvengetrieben bestehen. .
  • Bei der Ausführung der Erfindung wird ein Nutenrad an dem getriebenen Teil befestigt. In abwechselndem Eingriff riiit der Nut dieses Rades sind zwei exzentrische V-förmige. Klemm-oder Sperrklinken, von denen jede an einem Gelenk angebracht ist; das -von einem an dem treibenden Teil festen Kurbelarm gehalten wird. Diese Kurbelarme sind einander gegenüber fest angeordnet. Sind diese treibenden und getriebenen Teile coachsial angeordnet, so wird keine Geschwindigkeitsänderung ein= treten. Wird aber mittels einer Gleitvörrichtung o. dgl. eines dieser Glieder aus der gemeinsamen Achse herausbewegt, so bewegen sich die Schaltklinken abwechselnd schnell und langsam und das Kurvengetriebe verhindert die schnellaufende Schaltklinke an dem Eingriff in das Nutenrad.
  • Das veränderliche Kurvengetriebe besteht aus zwei lose auf dem getriebenen Teil angeordneten Kurvenscheiben, von -denen die eine hinter der anderen an der Rückseite des Rades o. dgl. angeordnet ist. Jede Kurvenscheibe hat einen Arm mit einem Schlitz, der einen Zapfen umgreift, der an dem festen Rahmen oder an einem anderen Teil der Vorrichtung befestigt ist. Bei exzentrischer Bewegung des getriebenen Teiles werden die Stellungen dieser Kurvenscheiben selbsttätig verändert, und durch den Eingriff ihrer äußeren Kanten mit den Schaltklinken werden sie abwechselnd außer Eingriff gehalten, je nach der Exzentrizität zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil. Um die Drehrichtung des getriebenen Teiles umzukehren oder um den treibenden Teil von dem getriebenen Teil treiben o' zu lassen, werden doppelt wirkende Schalt-. = oder Sperrklinken angeordnet.
  • Das Getriebe kann einzeln oder zu dem Zweck der Vergrößerung des stärksten Ge= _schwindigkeitsunterschiedes in Reihen verwendet werden. - Vorzugsweise verwendet man das Getriebe paarweise oder irgendeine Anzahl solcher Paare. Das erste Getriebe kann dabei aus der Achslinie verschoben werden, während das zweite feststeht, wodurch die Gleichachsigkeit der zwei Wellenteile hergestellt wird. An Stelle von Nutenrädern und V-förmigen exzentrischen Sperrklinken kann -man ein zwangläufiges Rädergesperre o. dgl. verwenden.
  • In- den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine schematische Ansicht eines Geschwindigkeitswechsels, die einer - Ausführungsform der Erfindung e_ ntspricht und mit . der die Geschwindigkeit eines getriebenen Teiles relativ zu der eines treibenden Teiles vermindert werden kann, wobei. die Teile die Stellung einnehmen, bei der der treibende und der getriebene Teil mit gleicher Geschwindigkeit laufen.
  • Fig. 2 ist 'ein Schnitt nach der . Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 und q, sind Einzelansichten der Schalt-oder Sperrklinken.
  • Fig.5 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. i, zeigt aber die Teile in der Stellung, in der die Geschwindigkeit des getriebenen Teiles geringer ist.
  • Fig. 6 ist ein schematischer Teilschnitt nach einer abgeänderten Form nach der Linie 6-6 in Fig. 7.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt . nach der Linie 7-7 der Fig. 6.
  • Fig. 8 zeigt eine der Schaltklinken in.Fig. 6 und 7.
  • - Fig. 9 zeigt die schematische Anordnung der Anwendung mehrerer Geschwindigkeitswechsel, die entsprechend der Erfindung angeordnet und miteinander verbunden sind, um größere Geschwindigkeitsunterschiede erzeugen zu können.
  • Die Vorrichtung nach Fig. i und 2 ist zwischen einer treibenden Welle i und einer getriebenen Welle 2 geeignet gelagert. Auf der getriebenen Welle 2 sitzt ein Daumen-oder Nutenrad 3-, -welches durch -die Schaltklinken q: und 5 in Drehung versetzt wird, von denen jede an einen Arm 6 und 7 abgelenkt ist. Die freien Enden der Gelenkarme 6 sind lose auf der getriebenen Welle 2 angeordnet und die freien Enden der Gelenkarme 7 sind an den Enden der Arme 8 angelenkt, die auf der treibenden Welle sitzen. Die getriebene- Welle 2 ist in einem Gleitstück 9 gelagert, das zwischen den Führungen des Rahmens io mittels einer Schraube ii hin und her geschoben werden kann, die in das Gleitstück 9 mittels einer passenden Mutter o. dgl, eingreift. Es ist klar, daß beim Umlauf der treibenden Welle i die Schaltklinken q. und 5 das Rad 3 antreiben. Liegt die Welle i und 2 konzentrisch, wie in Fig. x, dann laufen die beiden Schaltklinken mit gleicher Geschwindigkeit um, da sie durch die Gelenkarme mit gleicher wirksämer Länge angetrieben werden, einer Länge, die von der Mitte der treibenden Welle aus zu messen ist.
  • Wird aber die getriebene Welle 2 durch Drehen der Schraube ix in die Stellung der i Fig. 5 seitlich verschoben, so ist es klar, daß die - angelenkten Teile -ihre Stellung wechseln und jede Schaltklinke das Nutenrad abwechselnd mit einem längen und einem kurzen Gelenkarm antreibt; d. h. die Schaltklinken i laufen mit verschiedenen Geschwindigkeiten, nämlich die Schaltklinke auf dem langen Arm schneller als die auf dem kürzeren Arm.
  • Um die Geschwindigkeit der getriebenen Welle, nach ihrer exzentrischen Verschiebung, i gegenüber der antreibenden Welle zu vermindern, wird ein verstellbares Kurvengetriebe angeordnet., welches die schneller umlaufende Schaltklinke aushebt- und zur geeigneten Zeit außer Eingriff mit dem Rad 3 bringt; so daß i dieses Rad nur durch -die langsamer laufende Schaltklinke getrieben wird, Dieses Kurvengetriebe besteht aus zwei Kurvenscheiben 12 und 13, die einander über-3chneidenDie Scheibe i3. sitzt fest auf einer i: Muffe 13c, die lose auf der Welle 2 läuft und einen ArL14 hat. Die Scheibe i2 sitzt lose auf der Muffe 13a zwischen der Scheibe 13 und dem. Rahmen 1o und hat ebenfalls einen Arm 15. Die freien Enden dieser Arme 14 und 15 haben Schlitze und sind auf dem Zapfen 16 in geeigneten Stellungen am Rahmen 1o oder anderen festen Punkten der Vorrichtung. verstellbar. Wird die Welle 2 seitlich verschoben, dann verstellen sich die Kurvenscheiben 12 und 13 nebeneinander und bestimmen. den Umfang der Kurve, um, die Ausschaltungsdauer der Sperrklinken zu bestimmen. In Fig. 5 wird die Sperrklinke 5 auf dem kürzeren Gelenkarm in der Richtung der Pfeile angetrieben, und die- Sperrklinke 4 an dem längeren und schneller laufenden Gelenkarm ist außer Eingriff mit der treibenden Nut des Rades 3, da sie sich auf dem erhöhten Teil der Kurve befindet. Erreicht die Sperrklinke 5 den Punkt A auf der Kurve, s11. wird sie aus der treibenden Verbindung mit dem Rad 3 herausgehoben bis zum =Punkt B, wo sie wieder in treibenden Eingriff mit denn Rad kommt. .In der Zwischenzeit wird die Klinke- 4, die schneller läuft als die Klinke 5, auf das Rad 3 .bei Punkt B hinabgeglitten sein, gerade bevor .die Klinke 5 bei Punkt A herausgehoben. wird: Es treibt dann durch den kurzen Gelenkarm die Klinke 4 an, bis sie im weiteren Verlauf wieder bei Punkt A angehoben wird. Es muß natürlich die Kurvenführung so. angeordnet sein, daß eine Sperrklinke ständig in wirksamem Eingriff mit dem Rad 3 steht, andererseits- müssen die Wechsel des Antriebs von einer .auf die andere Sperrklinke sich -so überschneiden, daß ein ununterbrochener Antrieb der Welle 2 erreicht wird.
  • - Wird die Exzentrizität der Welle 2 gegenüber der Welle i vergrößert, so verschieben sich selbsttätig die Punkte A und B der Kurvenräder entsprechend der relativen Bewegung der Scheiben 12, -,3: Die Punkte A und B können auf beiden Kurvenscheiben so weit verschoben werden, bis die erforderliche Einstellung. üelbsttätig erfolgt ist.
  • Fig. 3 und 4 zeigen .Einzelheiten der Sperrklinke in Vorder- und Seitenansicht. Die Sperrklinken sind vorzugsweise doppelt wirkend; so daß die Antriebsrichtung umgekehrt werden kann. Jede Sperrklinke besteht- aus zwei Teilen i7.und 18, die auf einem Zapfen ig angelenkt sind. Der eine Teil dient für den Antrieb vorwärts und der andere für den rückwärts. Eine Feder 2o, am Stift 1911 befestigt, liegt mit dem freien Ende an Zapfen 21, je an einem der Teile 17 und 18, und hält diese in Eingriff mit dem Rad 3. Die Bolzen 21 laufen über die Kurveiakanten der Scheiben 12 und- 13, um die Sperrklinke, wie erwähnt, zu beeinflussen.
  • Man kann natürlich jede passende Bauweise für die Sperrklinken wählen.
  • In Fig. 6 und 7 ist auf der getriebenen Welle 2 ein Trommelrad 22 mit einer inneren Nut 23 und einer mittleren Welle 24 befestigt, die -als Fortsetzung -der genannten- angetriebenen Welle gedacht ist. Auf dieser Welle 24 ist eine Muffe 25 mit einer Gabelung 26 lose angebracht, zwischen deren Klauen eine Sperrklinke 27 drehbar gelagert ist. - Das andere Ende der Muffe trägt einen losen Arm 28, der durch ein Gelenk 29 mit einer Ose 3o am Innern einer auf der treibenden. Welle sitzenden Schale 31 verbunden ist.
  • Eine zweite Muffe 32, die lose auf der Muffe 25 "sitzt, trägt an dem einen Ende eine in- einer Gabel 34 gelagerte Sperrklinke 33 und hat an ihrem anderen Ende einen Arm 35, der mit einem Gelenk 36, mit einer Öse 37 in der Schale. 31 verbunden ist. Die getriebene Welle 2 ist in. einem Maschinenteil 38 - gelagert, der relativ zu der treibenden Welle in irgendeiner Art verschiebbar ist. Es ist klar, daß, wenn die Welle 2 in der Richtung des Pfeiles verschoben wird, dann die Gelenkarme, die mit den die Sperrklinken tragenden Muffen verbunden sind, wie oben erwähnt, ihre Stellung, hinsichtlich der in Fig. i bis 4 dargestellten, ändern, so daß jede Sperrklinke abwechselnd mit einem langen und einem kurzen Gelenkarm antreibt, d. h., eine Klinke läuft mit größerer Geschwindigkeit als die andere. Der Flansch der Schale 31 ist an einer geeigneten Stelle geschlitzt, um in gewissen Stellungen der Vorrichtung die Gelenkarme hervortreten zu lassen.
  • Um die schneller umlaufende Klinke zur Erzeugung einer verminderten Geschwindigkeit der getriebenen Welle aus der Nut 23. herauszuheben, hat jede Klinke eine Rolle 40, die auf einer verstellbaren Kurve läuft. Diese Kurve wird von zwei Kurvenscheiben 41; 42 gebildet, von denen 41 und ihre Nabenmuffe 4i11 lose auf der Muffe 32 sitzt, während die andere Kurvenscheibe 42 lose auf dieser Muffe 4l11 läuft. Die zwei Kurvenscheiben 41 und 42 werden von Armen 43 und 44 gehalten, deren äußere Enden geschlitzt sind und einen Zapfen 45 an irgendeinem festen Teil der Vorrichtung umgreifen.
  • Aus dieser Konstruktion ist ersichtlich, daß bei Verschiebung der Welle 2 in der Richtungdes Pfeiles die Kurvenscheiben 41, 42 sich gegeneinander verschieben und damit den-Lauf der Kurve ändern.
  • In der Stellung der Fig. 6 läuft die Rolle 40 der Klinke 27 auf dem tieferen Teil C der Kurve und die Klinke 27 treibt das Nutertrad an. Die andere Klinke 33 ist außer Eingriff, da sie auf dem erhöhten Teil D der Kurve liegt. Die Wirkungsweise .der Vorrichtung 'ist die gleiche wie die in @Fig. = bis 5.
  • Die' Klinken 27 und 33 sind; wie in Fig, 8 dargestellt, zweiteilig. In dieser Figur ist eine Doppelsperrklinke gezeichnet, die aus zwei Teilen 46 und 47 besteht, die auf einem Zapfen 48 schwingen, von. denen die eine in der einen Richtung und. die andere in der entgegengesetzten Richtung antreiben kann. Eine Blattfeder-4g sucht beide Klinken im Eingriff mit dem Nutenrad zu halten, wobei die Reibung zwischen Nutenrad und der treibenden Klinke anwächst, wenn die Klinke in Bewegung kommt. Die unwirksame Klinke wird dabei frei im Umlauf mitgenommen. Die Rolle 4o- ist an einem keilförmigen Träger 50 befestigt, der zwischen Führungen 51, an der die Sperrklinken tragenden Gabelung, gleitet. Das Keilstück 50 liegt an zwei -Bolzen 52, an jeder Klinke einer, an. Es ist klar, daß, wenn die Rolle 4o auf dem höheren Teile der Kurve läuft, die beiden Klinken getrennt außer Eingriff mit dem Nutenr_ ad gebracht werden. Die Feder 49 drückt , eine dieser Klinken -in treibenden Eingriff, wenn die Rolle -auf dem tieferen Teil der Kurve läuft, entsprechend der - Antriebsrichtung. Eine Sperrklinke wirkt in einer Antriebsrichtung und die andere in der entgegengesetzten, so daß die Richtungen des Antriebs umgekehrt werden können.
  • Es kann natürlich jede geeignete Bauart solcher Sperrklinken und Kurven oder andere geeignete Vorrichtungen zur Ausführung der Erfindung verwendet werden. Obwohl die treibenden und getriebenen Teile hier als Wellen dargestellt worden sind, . beschränkt sich der Gegenstand der Erfindung nicht nur auf Wellen.
  • Um größere Geschwindigkeitsunterschiede zwischen der treibenden und getriebenen Welle zu erreichen, können zwei oder mehrere solcher Geschwindigkeitswechsel entsprechend der Erfindung miteinander verbunden werden, wie schematisch in Fig. g dargestellt. Hier treibt die treibende Welle i ein Rad 6ö am Ende einer Welle 6x. an, die ihrerseits in -dem Rahmen 62 verschiebbar- ist. Der Antrieb erfolgt mittels Sperrklinken und Gelenkarme, wie in Fig. i dargestellt. Das andere Ende der Welle 61 ist mit den Armen eines zweiten Geschwindigkeitsgetriebes nach Art der Fig. i verbunden, welches Getriebe ein. Rad 63 auf der getriebenen Welle 64 antreibt, von -welcher dann die- weitere Übertragung erfolgt. Bei Verschiebender Welle 61 seitlich im Rahmen 62@ wird - die Geschwindigkeit der getriebenen Welle 64 relativ der Geschwindigkeit der antreibenden Welle in geometrischer Progression verringert. Die Geschwindigkeit kann noch weiter durch Verbindung mit einem weiteren Geschwindigkeitswechsel an der Welle 64 verändert werden usw. Vorzugsweise -wird man die Vorrichtung paarweise -miteinander verbinden, solange noch die gemeinsame Achse zwischen der treibenden und der letzten getriebenen Welle herzustellen ist.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRtrcHE: i. Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Übertragung der Bewegung von einer Welle zu einer andern durch Gesperre, gekennzeichnet durch die Anordnung veränderlicher Mittel, vorzugsweise von Kurvenscheiben, welche die Schaltklinke des treibenden an den. bestimmten gewünschten Punkten aus den Schalträdern des getriebenen Teils ausheben, so daß der getriebene Teil eine -beliebige, innerhalb der Grenzen des Getriebes liegende Anzahl von Geschwindigkeiten unter der des treibenden Teils annehmen kann. .
  2. 2,.. Vorrichtung nach Anspruch i, . gekennzeichnet durch ein veränderliches Kurvengetriebe, _ das - lose auf dem' getriebenen Teil angebracht ist und nur dann zur Wirkung kommt, wenn treiben der und getriebener Teil exzentrisch laufen, in welchem Fall die schneller laufende Sperrklinke o. dgl. aus der .Eingriffsstellung mit dem auf der getriebenen Welle sitzenden Rad herausgehoben wird, um 'die Geschwindigkeit des getriebenen Teils relativ. zum treibenden zu vermindern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der die Stellung des Kurvengetriebes je nach der Exzentrizität zwischen treibenden und getriebenen Teil selbsttätig veränderlich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, bei der Sperrklinken o. dgl. angeordnet sind, die -innen: am -Umfange eines Rades oder sonst an einem inneren Teil desselben eingreifen. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Mehrzahl- solcher Getriebe, - um große Unterschiede in . den Geschwindigkeiten erreichen zu können.
DE1920328657D 1913-08-20 1920-01-11 Geschwindigkeitswechselgetriebe Expired DE328657C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB328657X 1913-08-20

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ID=10345176

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920328657D Expired DE328657C (de) 1913-08-20 1920-01-11 Geschwindigkeitswechselgetriebe

Country Status (1)

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DE (1) DE328657C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136552B (de) * 1952-06-30 1962-09-13 Licentia Gmbh Schaltwerksgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1136552B (de) * 1952-06-30 1962-09-13 Licentia Gmbh Schaltwerksgetriebe

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