DE1927826U

DE1927826U - Zusatzgeraet zu einem scheitelbrechwertmesser.

Info

Publication number: DE1927826U
Application number: DE1965Z0010176
Authority: DE
Original assignee: Carl Zeiss SMT GmbH
Current assignee: Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date: 1965-10-01
Filing date: 1965-10-01
Publication date: 1965-11-25

Description

PA515 910-i.10.65 Ψ

CARL ZEISS IN HEIDENHEIM AN DER BRFNZ

Zusatzgerät zu einem Scheitelbrechwertmesser

Das Gebrauchsmuster betrifft ein Zur·atzgerät zu einem Scheitelbrechwertmesser mit einer senkrecht zum Gerät ausfahrbaren Anlegeleiste für die zu prüfende Brille. Gegenstand der Neuerung ist ein auf der Anlegeleiste verschieblicher, als Skalen- oder Markenträger ausgebildeter Reiter, der nach einer auf der Leiste selbst angeordneten Marke bzw. Skala eingestellt werden kann. Dieser Reiter ist mit einem an seine obere Kante angelenkten, sich federnd der Brille anlegenden, zweckmäßig rechteckigen durchsichtigen Flügel versehen, welcher mit mindestens einer Strichmarke (Nullmarke) zur seitlichen Einstellung des Brillenfassungsrandes versehen ist.

Während bei den bekannten Geräten die in Berühx'ung mit der Anlegeleiste gebrachte Brille-meßbar nur in der Richtung senkrecht zum Gerät verschoben werden konnte, gestattet die zusätzliche Vorrichtung nach der Neuerung auch eine meßbare Verschiebung in Richtung der Anlegeleiste, so daß man, wie mit einem Kreuztisch, jeden durch zwei bekannte Koordinaten gegebenen Punkt des Brillenglases in die optische Achse des Scheitelbrechwertmessers bringen kann.

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Da es erwünscht ist, die Einstellung beider Brillengläser einer Brille zu kontrollieren, ist nach einem weiteren Merkmal des Gebrauchsmusters der Reiter als Träger zweier übereinander angeordneter gegenläufiger Skalen ausgebildet, welche auf zwei Strichmarken auf der Anlegeleiste rechts und links von der optischen Geräteachse eingestellt werden. Der an den Reiter angelenkte Flügel dient seinerseits als Träger fr zwei symmetrisch zu seiner- Mittelachse angeordnete Strichmarken für die seitliche Ausrichtung des Brillenfassungsrandes .

Da der durchsichtige Markenträger eine endliche Dicke hat, ist er im Sinne der Neuerung beiderseitig mit miteinander fluchtenden Strichmarken versehen, damit durch Herstellung der Koinzidenz der oberen und der unteren Marke Parallaxfehler vermieden werden.

im folgenden ist die Arbeitsweise der Neuerung an Hand der beigefügten Abbildung erläutert:

Di- mit der rechtwinklig angewinkelten Führungsschiene 1 versehene Anlegeleiste 2 für die zu prüfende Brille ist mit einem auf der Leiste verschieblich angeordneten Reiter ~$ versehen, welcher z.B. einfach durch einen Permanentmagneten gehalten und auf diese Weise bequem für die Messung der beiden Brillengläser umgesetzt werden kann. Sowohl die Führungsschiene 1 wie auch der Reiter 3 sind als Skaienträger ausgebildet, so daß eine der Leiste 2 anliegende Brille 4 meßbar in zwei zueinander senkrecht stehenden

Richtungen verschoben werden kann. An den Reiter 3 ist eine Plexiglasscheibe 5 angelenkt, die sich federnd oder unter ihrem Eigengewicht an die zu kontrollierende Brille anlegt. Diese Plexiglasscheibe ist als Träger zweier Doppel-Strichmarken 6 und 7 ausgebildet, die symmetrisch zur Mittelachse der· Scheibe 5 gezogen sind.

Es besteht nun im allgemeinen die Aufgabe, zu kontrollieren, ob ein bestimmter Punkt des Brillenglases 8 mit den vorgegebenen Abständen a und b vom Passungsrand die gewünschten Refraktionswerte aufweist. Zu diesem Zweck wild die Anlegeleiste und der auf ihr verschiebbare Reiter zunächst auf die vorgegebenen Skalenwer-te b (+ Fassungsranddicke) und a z.B. für das rechte Glas der Brille eingestellt. Die Brilienfassung wird dann so auf die Auflage des Scheitelbrechtwertmessers aufgelegt, daß sie an der Schiene 2 anliegt und der nasale Fassungsrand des rechten Glases mit den übereinanderliegenden Doppel-Strichmarken 7 der Plexiglassscheibe zur Koinzidenz kommt. Es befindet sich dann der Punkt mit den Koordinaten a und b des Brillenglases genau in der optischen Achse des Objektivtubus 9·

In gleicher Weise kann man bei der Kontrolle des linken Brillenglases verfahren, indem man nach Umsetzen des Reiters und der Brille 4 nach rechts den nasalen Rand des linken Fassungsteiles mit den Strichmarken 6 der Plexiglasscheibe 5 zur Deckung bringt.

Claims

Schutzansprüche

Io Zusatzgerät für einen Scheitelbrechwertmesser mit einer senkrecht zum Gerät verschieblichen Anlegeleiste (2) für die zu prüfende Brille, gekennzeichnet durch einen auf der Anlegeleiste verschieblichen Reiter (3)* der mit einem an seiner oberen Kante angelenkten, sich federnd an die Brille anlegenden, zweckmäßig rechteckigen durchsichtigen Flügel (5) versehen ist, welcher mindestens eine Strichmarke (Nullmarke) zum Fluchten mit dem inneren Brillenfassungsrand trägt.
2. Zusatzgerät für einen Scheitelbrechwertmess- r nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiter (.3) als Träger für zwei übereinander angeordnete gleiche, aber gegenläufige Skalen ausgebildet ist, welche mit zwei auf der Anlegeleiste befindlichen Strichmarken zusammenwirken.

3· Zusatzgerät für einen Scheitelbrechwertmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeleiste als Träger für zwei gegenläufige Skalen ausgebildet ist, die sich rechts und links von der Brillenglasauflage befinden und zur Einstellung des Reiters dienen.

4ο Zusatzgerät für einen Scheitelbrechwertmesser nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der an den Reiter (3) angelenkte Flügel (5) als Träger für zwei symmetrisch zu seiner Mittelachse angeordnete Strichmarken (6,7) ausgebildet ist.

5c .iusatsgerät f^rir einen Scheitelbrechwertmesser nach Anspruch h₃ dadurch gekennzeichnet, daß der an den Reiter (5) angelenkte Flügel (5) sur Ausschaltung der Parallaxe beiderseitig mit übereinander liegenden, in Blickrichtung fluchtenden Strichmarkeη versehen ist.

6o Zusatzgerät für einen Scheitelbrechwertmesser nach den Ansprüchen 1 = 5* dadurch gekennzeichnet, daß es mit mindestem; einem Haftmagneten versehen ist»

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