DE9106221U1 - Vorrichtung zur Überprüfung der Achse von Gläsern bei optischen Sehhilfen und der Fassungssymetrie von Brillengestellen - Google Patents
Vorrichtung zur Überprüfung der Achse von Gläsern bei optischen Sehhilfen und der Fassungssymetrie von BrillengestellenInfo
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Description
Vorrichtung zur Überprüfung der Achse von Gläsern bei optischen Sehhilfen und der Fassungssymetrie von Brillengestellen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur überprüfung der optischen Achse bei Einstärken- und Progressivgläsern,
sowie den Nahteilen von Bifokaig läsern und der
Fassungssymetrie von Brillengestellen, insbesondere bei der
Ersteinpassung von optischen Bläsern in Brillengestellen und
der Reparatur von optischen Sehhilfen.
Für die einwandfreie Funktion von optischen Sehhilfen ist es unerläßlich, daß die optischen Achsen der Korrekturgläser auf
die Lage der Pupillen des Trägers abgestimmt sind und daß insbesondere bei Progressivgläsern der Verlauf der Zu- oder
Abnahme des Brechungsindizes der beiden Gläser an einer gemeinsamen horizontalen Achse erfolgt.
Weiterhin wichtig ist die Orientierung der Achsensymetrie an der Fassungssymetrie.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum oben genannten Zweck bekannt. Diese sind jedoch entweder äußerst komplex und
beinhalten meist viele Funktionen, die für das Einpassen der Linsen oder die Kontrolle der Symetrie unerheblich sind, wie
beispielsweise das Vermessen von patientenspezifischen Maßen.
Dies führt dazu, daß die Geräte entweder intransportabel sind
oder zu kostspielig sind, um jedem Arbeitsplatz in optischen Betrieben einmal zur Verfügung zu stehen.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt eine Vorrichtung in Form eines einfach zu handhabenden Maßstabes zu finden,
welcher vorgenannte Nachteile vermeidet und eine problemlose und einfache Anwendung sicherstellt, sowie durch einen
günstigen Preis eine weite Verbreitung finden kann.
-2-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maßstab zu finden, der sich sowohl zum überprüfen der Achse von
Einstärken- und Progressivgläsern sowie den Nahteilen bei Bifokaig lasern als auch zum überprüfen der Fassungssymetrie
eignet.
Zur erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe führt, daß eine
rechteckige, durchsichtige, vorzugsweise aus Glas oder Acrylglas bestehende Scheibe (Fig.l) zur Anwendung kommt,
welche mit ca. dreißig parallelen, horizontal ausgerichteten Linien versehen ist.
Diese Linien haben einen Abstand von maximal zwei Millimetern und sind zum Erreichen einer hohen Ablesegenauigkeit
möglichst fein ausgeführt.
Parallel zu diesen Linien ist am unteren Ende der Scheibe ein rechteckiger Sockel (2) angebracht, der als Auflage für das
Brillengestell dient und durch Verschraubung, Verkleben oder
Verschweißen mit Scheibe (1) verbunden ist.
Der Sockel besteht aus Gründen der angestrebten Maßhaltigkeit, Standfestigkeit und der einfachen Fertigung aus
Aluminium oder einem anderen vergleichbaren Werkstoff.
Ebenso ist eine Fertigung der Scheibe (1) und des Sockels (2) aus einem Stück denkbar. In diesem Fall ist das zur Fertigung
verwendete Material bevorzugt ein durchsichtiger Kunststoff.
Bei vielfältigen Versuchen mit verschiedenen Ausführungsformen der Vorrichtung hat sich herausgestellt, daß zum
Erzielen einer genauen und kontrastreichen Ablesung als Basismaterial für Scheibe (1), Kunststoffe mit Lichtleiteigenschaften
besonders geeignet sind. Als Beispiel für diese Ausführungsform sei hier das Material FLUKO ( Registrated
Trademark ) genannt.
Die Wahl der verwendeten Ausführungsform ist den produktionstechnischen
und anwendungsspezifischen Gegebenheiten überlassen und schränkt die Erfindung in keiner Weise ein.
-3-
Weiterhin befindet sich auf der Scheibe (1) mindestens eine
Linie, die im Winkel von 90 Grad zum Sockel (2) und den anderen aufgebrachten Linien verläuft.
Bei Verwendung von nur einer Linie ist diese als Mittelsenkrechte ausgeführt und teilt die Scheibe (1) in zwei gleich
große Hälften.
Je nach Verwendungszweck des Maßstabes kann es sinnvoll sein mehrere Meßlinien, im Winkel von 90 Brad zum Sockel
verlaufend, zu verwenden. Dies kann sinnvoll erscheinen, wenn auch der Pupillenabstand als Meßgröße mit einbezogen wird.
Sämtliche vorgesehenen Meßlinien werden zur Vermeidung von optischen Verzerrungen direkt auf der Seite der Scheibe (1)
aufgebracht, an welcher der Sockel (2) befestigt ist und das Brillengestell zur Messung angesetzt wird. Dies führt zu einer
wesentlich höheren Ablesegenauigkeit.
Die Aufbringung der Linien erfolgt durch übliche Verfahren wie Siebdruck, Gravur oder Ätzung.
Weiterhin befinden sich auf der Scheibe (1) zwei silikonar—
tige Auflagen (3), welche die Gläser der angelegten Brillenfassung vor dem Verkratzen schützen. Dies ist insbesondere
bei Verwendung von Kunststoffgläsern wichtig.
Die Auflagen (3) sind möglichst dünn ausgeführt, um größtmöglichste
Nähe zur Maßstabsebene sicherzustellen und durchsichtig, um eine Ablesung nicht zu behindern.
Um die Wirkungsweise der Vorrichtung zu verdeutlichen, soll
nachfolgend ein Anwendungsbeispiel gegeben werden.
Ein zu überprüfendes verglastes oder unverglastes Brillengestell
wird auf den Sockel (2) aufgesetzt und in Berührung mit Scheibe (1), bzw. Auflage (3) gebracht.
Eventuelle Asymetrien in der Anordnung können unter Zuhilfenahme
der auf Scheibe (1) befindlichen parallelen Linien leicht erkannt und beseitigt werden.
-4-
Ebenso kann der korrekte Sitz und die Einpassung von
optischen Bläsern in der Brillenfassung durch Vergleich des
Verlaufes der vom Glashersteller angebrachten Markierungen mit den Me|31inien überprüft werden.
-5-
Claims (1)
- 'PWHENT ANSPRÜCHEOl.Vorrichtung zur Überprüfung der optischen Achse bei Einstärken und Progressivgläsern, sowie den Nahteilen von Bifokalgläsern und/oder der Fassungssymetrie von Brillengestellen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit feinen, parallel angeordneten Linien versehene rechteckige Scheibe (1) zur Anwendung kommt, welche mit einer quaderförmigen Auflage (2) verbunden ist, deren Längskanten parallel zu den auf der Scheibe befindlichen Linien verlaufen.02.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (2) mit mindestens drei Seiten bündig mit Scheibe (1) abschneidet.03.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Scheibe (1) befindlichen Linien einen maximalen Abstand von zwei Millimetern haben und eine Mindestanzahl von 25, bevorzugt 30, aufweisen.04.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe (1) mindestens eine Linie im Winkel von 90 Grad, bezogen auf die parallelen Linien und die Auflage (2), aufgebracht ist, wobei mindestens eine Linie die Scheibe (1) in zwei gleich große Hälften teilt.05.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (2) mit der Scheibe (1) durch Verschraubung und/oder Verkleben und/oder Verschweißen verbunden ist, oder daß Scheibe (1) und Auflage (2) aus einem Stück besteht, bzw. gefertigt ist.06.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) aus einem durchsichtigen Material besteht.-6-07.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) aus einem durchsichtigen Material besteht, welches Lichtleitereigenschaften hat und / oder transparent eingefärbt ist.OB.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Scheibe (1) aus dem Material FLUKO (Registrated Trademark) besteht.O9.Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe (1) zwei silikonartige oder aus einem anderen weichen und durchsichtigem Material bestehende Auflagen (3) angebracht sind, welche sich bevorzugt jeweils 30 Millimeter von der Mittelsenkrechten entfernt befinden.10.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis &THgr;, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Scheibe (1) befindlichen Linien auf der Seite der Scheibe aufgebracht sind , auf welcher die Auflagen ( 2 und 3 ) angesetzt sind und daß die Aufbringung dieser Linien durch Ätzung und / oder Prägung und / oder Druck und / oder Gravur erfolgt.11.Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der als Auflage dienende Sockel (2) mit Saugnäpfen versehen ist, die eine reversible Befestigung auf einer glatten Unterlage gestatten.-7-
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9106221U DE9106221U1 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Vorrichtung zur Überprüfung der Achse von Gläsern bei optischen Sehhilfen und der Fassungssymetrie von Brillengestellen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9106221U1 true DE9106221U1 (de) | 1992-07-23 |
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ID=6867499
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DE9106221U Expired - Lifetime DE9106221U1 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Vorrichtung zur Überprüfung der Achse von Gläsern bei optischen Sehhilfen und der Fassungssymetrie von Brillengestellen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9106221U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3128362A1 (de) * | 2015-08-05 | 2017-02-08 | Essilor International (Compagnie Generale D'optique) | Verfahren zur bestimmung eines parameters einer optischen ausrüstung |
-
1991
- 1991-05-21 DE DE9106221U patent/DE9106221U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3128362A1 (de) * | 2015-08-05 | 2017-02-08 | Essilor International (Compagnie Generale D'optique) | Verfahren zur bestimmung eines parameters einer optischen ausrüstung |
WO2017021480A1 (en) * | 2015-08-05 | 2017-02-09 | Essilor International (Compagnie Générale d'Optique) | Method for determining a parameter of an optical equipment |
US10481418B2 (en) | 2015-08-05 | 2019-11-19 | Essilor International | Method for determining a parameter of an optical equipment |
US11126015B2 (en) | 2015-08-05 | 2021-09-21 | Essilor International | Method for determining a parameter of an optical equipment |
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