DE379779C - Schieblehre mit Fuehlhebel - Google Patents

Schieblehre mit Fuehlhebel

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DE379779C
DE379779C DEP45072D DEP0045072D DE379779C DE 379779 C DE379779 C DE 379779C DE P45072 D DEP45072 D DE P45072D DE P0045072 D DEP0045072 D DE P0045072D DE 379779 C DE379779 C DE 379779C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schieblehre mit Fühlhehel. Schieblehren mit Fühlhebel für Feinmessung sind bekannt; sie sind zum Messen des Durchmessers zylindrischer Gegenstände entweder mit einem stellbaren Anschlag versehen, der für jeden Durchmesser gesondert eingestellt werden muß, um die richtige Lage des Werkstücks zum Fühltaster zu sichern, oder sie entbehren eines Anschlags, so daß der Durchmesser bestimmt werden muß durch Verschieben des Werkstücks längs der Meß- Schnäbel oder durch Verdrehen quer zu den Meßschnäbeln. Dann pendelt der Zeiger des Fühlhehels beim Durchführen des Werkstück,-, und es muß bei einer Stellung abgelesen werden, bei der eine Umkehr der Zeigerbewegung eintritt. Dies erfordert Übung und Sorgfalt, so daß diese Schieblehren für ungelernte Arbeiter nicht geeignet sind.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel durch einen Anschlag, der mit einem der beiden Meßschnäbel fest verbunden ist. Damit dieser Anschlag seinen Zweck, allen zylindrischen Gegenständen (die im Meßbereich des Geräts liegen) die richtige Meßlage anzuweisen, erfüllen kann, müssen die beiden Meßschnäbel schräg zur Zunge gestellt werden. Diese Schräglage der Meßschnäbel und die feste Verbindung des Anschlags mit einem derselben kennzeichnet den Gegenstand der Erfinching.
  • Die Abb. i, 2 und 3 stellen eine solche Sehieblehre dar. Die Abb.3 ist eine Seitenansicht von Abb. i. Die Anordnungen nach Abb. r und a unterscheiden sich nur in der Formgebung. In den Abb. i bis q. ist a die Zunge der Schieblehre, b und c sind die Meßschnäbel, d ein besonderer mit c fest verbundener Anschlag, g ein um Zapfen o oder um eine Schneide drehbarer Fühlhebel, f ein Stift, der sich gegen den Fühlhebel legt und bei Längsverschiebung eine Drehung von g bewirkt, lt eine Skala und e eine Feineinstellung mit Mikrometerschraube.
  • Der Fühlhebel g ist nur schematisch gezeichnet; er kann nach Abb. i und 2 aus einem einarmigen Hebel mit kurzem und langem Arin bestehen, oder er kann nach Abb. d in zwei Hebel mit den Drehpunkten L und k zer- legt werden. Der Fühlhebel ist in einem Hohlraturi des Schnabels b liegend gedacht, sein Ende ist durch das Fenster i sichtbar, die nötige Rückführungsfeder ist nicht eingezeichnet.
  • In Abb. i, a und 3 übergreift der Anschlag d beiderseits den Schnabel b, er kann aber auch durch einen Schlitz von b gehen.
  • Der mit dein Schnabel c einen Winkel bildende Anschlag d sichert die richtige Meß- 4 lage zylindrischer Gegenstände. Diese richtige Lage wird gewahrt für alle im Meßbereich des Geräts liegenden zylindrischen Werkstücke, wenn der Winkel a, den die Zunge a mit den Meßschnäbeln b und c bildet, zu dem Winkel ß ein bestimmtes Verhältnis hat.
  • Ist ß wie in Abb. i, a und 5 ein rechter Winkel, so ist g_ a = R -(- d, wobei ö sich bestimmt aus der Beziehung tg ä - 1/2. Ist ;3 stumpf oder spitz, so geht aus der Abb. 6 hervor Z a, - R -(- ö; Ist der Winkel a richtig bestimmt, dann geht die Verbindungslinie der Berührungspunkte des zylindrischen Werkstücks mit Schnabel c und dem Stift f durch die Zylinderachse, wie es sein muß (Abb. 5 und 6).
  • Die Schieblehre wird nach einer maßhaltigen Lehre eingestellt; es werden die Schnäbel b und c so weit angenähert, bis die Lehre auf den etwas vorragenden Stift f drückt und den Fühlhebel bis zum Nullpunkt der Skala verdreht. Beim nachherigen Einführen des Werkstücks ergibt sich ein Ausschlag aus der Nullage, der dem Dickenunterschied von Lehre und Werkstück proportional ist.
  • Die Kenntnis dieses Unterschieds ermöglicht ein! rasches Bearbeiten des Werkstücks auf vorgeschriebenes Maß; hierin liegt der Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegeniiber festen und ,steilbaren Rachenlehren.
  • Soll das Gerät auch als gewöhnliche Schieblehre benutzt «-erden, so erhält seine Zunge U eine Teilung, die im Verhältnis von v. : i größer ist als die Teilung des gewählten ':Maßes.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Schieblehre mit Fühlhebel, gekennzeichnet durch einen fest mit dem einen Meßschnabel (c) verbundenen An,sehlag (d) und schräg zur Zunge (a) stehende Meßschnäbel (b) und (c), deren Schräglage so gewählt ist, daß der Anschlag (d) allen zylindrischen Gegenständen, die im Meßbereich der Lehre liezen, die richitge Meßlage anweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641847A (en) * 1951-05-03 1953-06-16 Harold R Mccormick Jointer knife setting gauge
FR2481441A1 (fr) * 1980-04-23 1981-10-30 Latschbacher Kajetan Instrument de mesure pour mesurer le diametre des bois ronds, et analogues
US4956925A (en) * 1989-09-05 1990-09-18 Westinghouse Electric Corp. Edge thickness caliper

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US4956925A (en) * 1989-09-05 1990-09-18 Westinghouse Electric Corp. Edge thickness caliper

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