DE384426C

DE384426C - Vorrichtung zur Haertebestimmung mittels der Kugeldruckprobe

Info

Publication number: DE384426C
Application number: DESCH65585D
Authority: DE
Original assignee: LOUIS SCHOPPER FA
Current assignee: LOUIS SCHOPPER FA
Priority date: 1922-07-29
Filing date: 1922-07-29
Publication date: 1923-11-01

Description

Vorrichtung zur Härtebestimmung mittels der Kugeldruckprobe. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Härtebestimmung mittels der Ku-Ueldruckprobe nach B r i n c 11, die so ausgebildet ist, daß die Härtezahl an derselben \_orrichtung, die den Kugeleindruck erzeugt, unmittelbar abgelesen werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß auf den Kugelkörper eine Druckvorrichtung wirkt, die so angeordnet ist, daß eine feste Beziehung zwischen der Druckkraft und der Eindrucktiefe besteht, und daß der Kugelkörper in der Druckrichtung verstellbar mit einem Schieber verbunden ist, über dessenAnscb1agflache der Kugelkörper etwas hervorragt. Bei Verstellung des Schiebers bis zur Berührung der Anschhigfläche mit dein l'robekörper ste , !t daher die Verschiebung zwischen KugelUirper un 1 Schieber ein Maß für die Härtezahl dar.
Die Zeichnung stellt drei Ausführungsfor-Inen des Erfindungsgegenstandes dar.
Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 befindet sich der Kilgelk;irper i, der zur Ausführung der Härtebestimmung dient, an einem Druckstenipel 2, der in zvlindrischen Führtin-#IIIen 3 und -i eines Gehäuses 5 beweg, ich ist. Die l#'iiiirtiiigshülse 4 ist oben durch einen Handgriff 6 abgeschlossen- Zwischen dein 2-1 Druckstenipel 2 und dein Handgriffe 6 ist eine Feder 7 angebracht. Wenn die Feder 7 nicht zusammengedrückt ist, tritt der Kugelk;#rz71 per i ans der Führungshülse -1 hervor.
Bei Ausführung der Härtebestinimung wird ZD die Kugel i mittels des Handgriffes 6 an den Probekörper angedrückt, wobei sie unter k# - Spannung der Feder 7 in den 1)rnbelz(»;rj)er eindringt.
z# Die Hülse 4 trägt einen F lansch 8, dessen untere Fläche 9 als Anschlagfläche die Verschiebung zwischen dein Stenipel 2 und dein Gehäuse 5 begrenzt.
Die Kugel i wird bei Ausführung des Verstiches so weit in den Probeki3rper hineingedrückt. bis die Anschla,-flächeg den Probeki-)rper berührt. Die dabei eintretende Verkürzung der Feder ist infolge der Bauart der Vorrichtung umgekehrt proportional der Tiefe des von der Kugel in dein Probekörper erzeu Igten Eindruckes. Die der Verkürzung der Feder entsprechende Kraft ist also mit der Eindrucktiefe gleichfalls gegeben, und die Härtezahl kann deshalb durch Messung der erschiebung und der Druckkraft des Gehauses 3 gegen den Ktigelkiirper i bestimmt werden.
Die Härtezahl kann an einem Zeigerwerk unmittelbar abgelesen werden. Die Verschiebung des DrucksteniveIS 2 wird mittels der Zahnstange i o und des Triebes i i auf den 2-1 Zeiger 12 übertragen, der vor der Skala 13 Z, ell heweglich ist. Damit die Ablesting der Härtezahl an der Skala nach E-nflastung der Feder in Ruhe geschellen kann, ist ein Schleppzeiger i.1 vorhanden.
Die Abb- 3 und -t zeigen Formen des E-rfin-(Iungsgegenstandes, welche im wesentlichen mit der zuerst beschriebenen übereinstimmen. Bei diesen wird die Druckkraft, welche den Kugeleindruck hervorbringt, nicht mit der Hand,. sondern durch eine Schraube 15 erzeugt, die mittels eines Handrades i0 gedreht wird. Die FührUngshülse 3 ist durch einen Loden abgeschlos,;en, welcher als Stütze der Veder dient.
Die Schraube 15 ist an einem zugleich eine Schlittenfülirung f ür (las Gehäuse 3 bildende" Gestül!e gelagert, welches eine als Widerlage für den ProbelJirper dienende Stützplatte 17 trä-t. Di#-ses Gestell ist bei der Ausführunnach Abb. 3 als in der Hand züi haltender Bügel 18 ausgebildet, bei der Ausf übrung nach Abb. -f zum Aufsetzen auf einen Tisch ein-#ycrielltet.
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Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Härtebestiminung witiels der Kti'gel(-Irtielzprol)e nach B r i - n c 11 , dadurch' gekennzeichnet ' daß (-]er Kugelkörper in der Druck-richtung verstel I lbar mit einem Schieber 5) verbunden ist, über dessen Anschlagfläche (9) er je el - nach Maßgabe der Härte des zu prüfenden Materials teilweise hervorragt, so daß die bei Verstellung des Schiebers (5) bis zur Berührung der Anschlagfläche (19) mit dein Probeldirper sich ergebende Verschiebung des Kugellzi3rpers gegenüber dem Schieber ein Maß der Härtezahl darstellt.
2. Vorrichtunge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß der KtigellF)rper i) frei beweglich mit dein die Druckkraft aufnehmenden Schieber ( 5) durch ein elastisches Zwischenglied (7) in solcher Weise verbunden ist, (laß die Eindrucktiefe der auf den K#,igelli*)rper ('j ) übertragenen Druckkraft tini,-,elzelirt proportional ist.