CH180084A - Parallelogramm-Zeichenvorrichtung. - Google Patents

Parallelogramm-Zeichenvorrichtung.

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CH180084A
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CH
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drawing device
parallelogram
measuring mechanism
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Inventor
Karl Ing Rabe
Rosenberger Adolf
Original Assignee
Karl Ing Rabe
Rosenberger Adolf
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      Parallelogramm-Zeichenvorrichtung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine       Parallelogramm-Zeichenvorrichtung,    die da  durch gekennzeichnet ist, dass mit minde  stens einem der den Zeichenkopf tragenden  Arme ein     Messwerk    eines     Polarplanimeters     verbunden ist.  



  Bisher war es nötig, bei Flächenbestim  mungen, wie sie     beispielsgreise    für die Ge  wichtsberechnung von Bau- und Maschinen  teilen erforderlich sind, das Zeichenblatt ab  zuspannen, auf eine     wagrechte    Unterlage zu  bringen und schliesslich die Flächenmessung  mittelst einer besonderen     Messvorrichtung          durchzufiihren.    Dieser Vorgang     wird    als sehr  umständlich und zeitraubend empfunden,

    weil derartige     Flächenbestimmungen    schon  im Entwicklungszustand der Bauteile nötig  werden und dadurch ein wiederholtes     Auf-          und    Abspannen des betreffenden Zeichen  blattes     bezw.    ein wiederholtes Aufsetzen  der     Messvorrichtung    unvermeidlich ist. Der  Gegenstand der Erfindung soll es nun er-    möglichen, solche Flächenbestimmungen auf  jedem Reissbrett, also insbesondere auch auf  stehenden oder schräg geneigten     Reissbrettern          unmittelbar        mittelst    der Zeichenvorrichtung  vorzunehmen.

   Zweckmässig ist das     Messwerk     des     Polarplanimeters    auf     einem    der den  Zeichenkopf tragenden Arme der Zeichenvor  richtung drehbeweglich gelagert, um durch  einen einfachen Handgriff in die Betriebs  stellung gebracht zu werden. Da der Zeichen  kopf bekanntlich genau parallel geführt ist,  kann jeder beliebige Punkt desselben oder  ,der mit ihm verbundenen Zeichenstäbe als  Ausgangspunkt für das Umfahren des  Flächenumrisses gewählt werden.

   Dies hat       den.    Vorteil, dass alle zu messenden Flächen,  auch die grössten, ohne Umspannen des  Zeichenblattes     bezw.    ohne     Unterbrechung,des          Zeichenvorganges,    in einem Zug     bestimmt     werden können. Das Ganze kann derart aus  gebildet sein, dass die     Planimeterkonstante     hierbei durch Verschieben des     Messwerkes    auf      einem der den Zeichenkopf     tragenden    Arme  geändert werden kann.  



  Der Gegenstand der     Erfindung    ist in der  Zeichnung in einem     Ausführungsbeispiel     näher veranschaulicht. Es zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht der     Parallelogramm-          Zeichenvorrichtung,          Fig.    2 eine Ansicht des     Messwerkes    in der       Richtung    R gesehen,       Fig.    3 einen     Schnitt    durch das     Messwerk     nach der     Linie        III-IH    in     Fig.    2.  



  Die     Parallelogramm    -     Zeichenvorrichtung     besitzt zwei     hintereinandergeschaltete        Pa-          rallelführungsarmpaare    1, 1' und 2, 2'.

   Die  Dreharme des     Dreharmpaares    1, 1' sind einer  seits mit dem Ankerbock 3 und anderseits  mit dem Führungsring 4 durch je ein Gelenk       verbunden.    Die Schubarme des Schubarm  paares 2, 2' sind einerseits mit dem Ring 4  und anderseits mit dem     Zeichenkopf    5 durch  je ein Gelenk     verbunden.    Der Zeichenkopf 5       trägt    die     mit    einer     Massteilung    versebenen  Zeichenstäbe 6,     die    um den Mittelpunkt     3I     ,des Zeichenkopfes 5 gemeinsam verstellt wer  den können.

   Am Schubarm 2 ist das     Mess-          werk    eines     Polarplanimeters        mittelst    einer  Hülse 7 angeordnet. Die Hülse 7 trägt     unter     Vermittlung kurzer Arme 8 die Augenlager  9, 10 für die     Messwelle    11. Mit .der     Mess-          welle    11 ist in bekannter Weise das Laufrad  12 und über einen Winkeltrieb 13 die Zähl  scheibe 14 verbunden. Mit dem Lager 10 ist  die     Noniusscheibe    15     verbunden,    deren Mass  teilung jener des     Laufrades    12 zugeordnet ist.

    Die Hülse 7 ist sowohl drehbar, als auch  längsverschiebbar auf dem Schubarm 2 und       mittelst    einer     .Schnappvorrichtung    feststell  bar     angeordnet.    Letztere     besteht    aus einem       pegelförmigen    Zapfen 16, der     unter    der Ein  wirkung einer vorgespannten Feder 17 in die       Bohrungen    18 des Armes 2 gedrückt wird.  Der Zapfen 16 ist mittelst eines Knopfes 19  gegen die     Federspannung        hebbar.    In der     Be-          triebsstellung    rollt und gleitet das Rad 12  auf der Zeichenfläche 20.

   Die     Bohrungen    18       sind    in     bestimmten    Abständen am Schubarm  2 verteilt.    Zur Vornahme der Messung setzt man  beispielsweise den Nullpunkt der Massteilung  eines Zeichenstabes 6 an den     Ausgangspunkt     0 des Flächenumrisses     K    und umfährt letz  teren in irgend einer Richtung. Die Hand  ruht hierbei unter leichtem Druck auf dem  Zeichenkopf 5, um das Rad 12 zur Bewe  gung zu     nötigen.    Die     Ablesung    erfolgt hier  nach in bekannter Weise auf der Zählscheibe  14 und der Massteilung des Rades 12.

   Die  Grösse der Fläche ergibt sich aus dem Unter  schied zwischen den vor und nach dem Um  fahren der zu messenden Fläche abgelesenen  Zahlenwerten nach     Multiplikation    mit einer  Konstanten. Ist die Messung beendet, so wird  der Zapfen 16 der     Schnappvorrichtung        mit-          telst    des Knopfes 19 gehoben und das     Mess-          w        erk    um den Winkel a nach oben umgelegt,  also ausser Betrieb gesetzt, um die     weitere     Zeichenarbeit nicht zu behindern.

   Ist bei  einer grösseren Flächenmessung ein grösserer  Massstab erforderlich, so wird das     Messwerk     längs des Armes 2 gegen den Ring 4 hin  verschoben und erst an dieser Stelle in die  Betriebsstellung gebracht, wobei das Rad 12  immer auf der Zeichenfläche 20 laufen muss.  Die Zeichenstäbe 6 werden zweckmässig aus  einem durchsichtigen Werkstoff     hergestellt,     um ein Umfahren des Flächenumrisses     K     nach beiden Richtungen zu ermöglichen.  



  Das     Messwerk    kann statt mit einem Arm  auch mit beiden Schubarmen unter     Vermitt-          lung        einer    Koppelstange verbunden sein, die  naturgemäss so gelenkt sein muss, dass die  Parallelführung nicht     behindert        wird.    Das       Messwerk    kann auch auf dem einen Schub  arm federnd angeordnet sein, um den Auf  lagedruck seines Laufrades auf der Zeichen  fläche möglichst konstant zu halten und das  Laufrad auf diese Weise zu schonen. An  Stelle der gezeigten Schnappvorrichtung kann  jede andere     verwendet    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Parallelogramm-Zeichenvorrichtung, da durch gekennzeichnet, dass mit mindestens einem der den Zeichenkopf (5) tragenden Arme ein Messwerk eines Polarplanimeters verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Parallelogramm-Zeichenvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass da.s Messwerk zwecks In- oder Ausser- betriebsetzung auf einem der den Zeichen kopf tragenden Arme drehbeweglich ge lagert ist.
    Parallelogramm-Zeichenvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messwerk längsverschiebbar ge lagert ist. Parallelogramm-Zeichenvorrichtung nach Unteranspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass das Messwerk mittelst einer Schnapp vorrichtung feststellbar angeordnet ist.
CH180084D 1934-02-15 1935-01-07 Parallelogramm-Zeichenvorrichtung. CH180084A (de)

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