DE839565C - Werkstoffpruefmaschine zur Bestimmung der elastischen Eigenschaften von Werkstoffen, die durch einen Feindehnungsmesser dargestellt werden - Google Patents

Werkstoffpruefmaschine zur Bestimmung der elastischen Eigenschaften von Werkstoffen, die durch einen Feindehnungsmesser dargestellt werden

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Publication number
DE839565C
DE839565C DEH2007D DEH0002007D DE839565C DE 839565 C DE839565 C DE 839565C DE H2007 D DEH2007 D DE H2007D DE H0002007 D DEH0002007 D DE H0002007D DE 839565 C DE839565 C DE 839565C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
testing machine
measuring
measuring device
material testing
extensometer
Prior art date
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Expired
Application number
DEH2007D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Lissner
Kurt Dr-Ing Matthaes
Hermann Wulff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINKEL AG ERNST
Ernst Heinkel AG
Original Assignee
HEINKEL AG ERNST
Ernst Heinkel AG
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINKEL AG ERNST, Ernst Heinkel AG filed Critical HEINKEL AG ERNST
Priority to DEH2007D priority Critical patent/DE839565C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE839565C publication Critical patent/DE839565C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means

Description

  • Werkstoffprüfmaschine zur Bestimmung der elastischen Eigenschaften von Werkstoffen, die durch einen Feindehnungsmesser dargestellt werden Zur Bestimmung der elastischen Konstanten einschließlich der Elastizitätsgrenzen von Werkstoffen werden lii dcii Werkstoffprüfmaschine Feindehnungsmesser verwendet. bet denen die Dehnung des Probestabes mechanisch, z. B. durch eine Hel)elübersetzung oder durch eine Meßuhr, vergrößert zur Anzeige gebracht v wird. Bei dc rartigen Geräten kommt es darauf an. einen verhältnismäßig kleinen Denungsbetrag des Probestabes zu ermitteln, und es müssen daher Übertragungswege, die den eigentlich zu messciiden Strecken nicht verhältig sind, vermieden wrden. Es ist deshalb üblich, soche Dehunungsmeßgeräte so auszubilden. daß an einer Meßschienen eine feste und eine bewegliche Schmeide angeordnet ist und daß das Meßgerät mit diesen leiden Schneiden unmittelbar an den Probestab angesetzt wird.
  • Bei den bisher bekannten Ausführungen solcher Geräte wird entweder ein solches Meßgerät von einer Seite oder ein Paar gleichartiger Meßgeräte von beiden Seiten an den Probestab angesetzt.
  • Im letzteren Fall werden die beiden Geräte durch eine Klammer zusammengepreßt, im ersteren Fall wird das Meßgerät durch eine federnde Klammer am Probestab befestigt.
  • Bei allen bekannten derartigen Anordnungen wird das Gewicht des Meßgerätes selbst vom Probestab getragen. Es muß also in jedem Fall vor dem Ver- such das Meßgerät am Probestab befestigt werden, und es muß ferner vor dem Zerreißen des Probestal>es das Meßgerät wieder ahgenommen werden, damit die Schneiden des Meßgerätes nicht beim Bruch des Probestabes verletzt werden. Die Vornahme derartiger Feindehnungsmessungen erfordert deshalb einen erheblichen Zeitaufwand für das Anbringen und Einrichten der Dehnungsmesser.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile, die mit der Befestigung des Prüfgerätes am Probestab verbunden sind, vermieden, und es wird eine wesentliche Verkürzung der Prüfzeit ermöglicht. Die Erfindung beruht darauf, daß der Dehnungsmesser auf einem Kopf der Prüfmaschine so befestigt ist, daß die Meßschiene des Dehnungsmessers in Richtung des eingespannten Probestabes beweglich ist. Zum Andrücken der Meßschiene an den Probestab ist zwischen ihr und dem Rahmen eine Andrückvorrichtung, die z. B. aus einer Feder bestehen kann, angebracht. Die Andrückvorrichtung ist zweckmäßig regelbar und feststellbar. Das Gewicht des Meßgerätes wird durch ein Gegengewicht ausgeglichen, das am maschinenfesten Träger angelenkt ist.
  • Das Meßgerät kann im Rahmen der Erfindung mit einer selbsttätig arbeitenden Meßschienenabhebevorrichtung verbunden werden, die vor dem Bruch des Prüfstabes, z. B. bei der erreichten Höchstdehnung, das Wegklappen bewirkt. Die Abhebevorrichtung wird von einem Elektromagneten gesteuert, der vom Zeiger des Meßgerätes über Schaltkontakte beeinflußt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. I den an der Werkstoffprüfmaschine angebrachten Feindehnungsmesser, Abb. 2 einen mit einer elektromagnetischen Abhebevorrichtung ausgerüsteten Feindehnungsmesser, Abb. 3 die Draufsicht auf die Ausgleichshebel gemäß Abb. 2 und Abb. 4 und 5 die Meßschiene in der angedrückten und in der abgehobenen Stellung zum Probestab.
  • Am in den Maschinenköpfen kt, k2 eingespannten Probestab a ist das Meßlineal b des Feindehnungsmessers angeordnet, welches eine feste Schneide c und eine bewegliche Schneide d aufweist. Die bewegliche Schneide d ist mit der Anzeigevorrichtung verbunden, die aus einem Zeiger e und einer Skala f besteht. Die Meßschiene b ist in der Halterung längsbeweglich gelagert. Die Halterung ist durch ein Kugelgelenk h mit der auf dem Maschinenkopf k2 befestigten Stütze i des Meßgerätes verbunden. Die Halterung besteht aus einem Zwischenglied m, das durch eine Feder n gegen den Probestab a gedrückt wird. Zum Abheben der Meßschiene b vom Probestab a kann das Zwischenglied m zurückgezogen und durch den Stift o festgesetzt werden. Das Gewicht des Meßgerätes wird bei dieser Anordnung zunächst von der Halterung getragen. Sollte, wie beim Belastungsversuch, der Probestab in der unteren Einspannung gleiten, so wird durch die Längsverschiebbarkeit der Meßschiene b das Gerät im ganzen mit dem Prüfstab mitbewegt, und der Feindehnungsmesser bleibt nunmehr gegen den Probestab gegengedrückt, wobei das Gewicht des Feindehnungsmessers in diesem Fall vom Probestab getragen werden muß.
  • Die Anordnung eines Feindehnungsmessers, bei dem das Gewicht der Meßeinrichtung in jedem Fall von der Halterung aufgenommen wird, zeigt die Abb. 2. Bei dieser Einrichtung ist die Meßschiene b mit einem Lenker p verbunden, der hinter dem Drehpunkt q mit einem Gegengewicht r versehen ist. Das Meßgerät wird durch Bewegen des Hebels s in Pfeilrichtung t gegen den Probestab a gedrückt. Durch Anheben des Hebels s wird über die Feder u der Hebel v zum Probestab hin bewegt, wodurch der Lenker p die Meßschiene an den Probestab a andrückt. Das Gerät kann als Ganzes den Bewegungen des Probestabes folgen. Ein Rutschen des Gerätes wird auch bei stoßweiser Belastung dadurch sicher vermieden, daß das Gerätegewicht durch das Gegengewicht r ausgeglichen ist und die Schneiden c, d des Feindehnungsmessers weitgehend entlastet sind.
  • Zur schnellen Durchführung von Feindehnungsmessungen wird das Gerät zweckmäßig in der Weise ausgeführt, daß das Heranklappen des Feindehnungsmessers an den Probestab a und dasWegklappen mit einem einzigen Griff erfolgen kann. Das Wegklappen des Dehnungsmessers vor dem Bruch des Probestückes kann automatisch durch einen Elektromagneten w erfolgen, der eingeschaltet wird, wenn die zu messende Höchst dehnung erreicht ist oder wenn die Prüfspannung der Prüfmaschine überschritten ist. Die Einschaltung erfolgt über einen Kontakt x vom Zeiger e, der dadurch den Stromkreis zum Elektromagneten schließt. Der Magnetkern y wird eingezogen, und durch das Gewicht r wird über die Feder zt der Hebel v vom Probestab wegbewegt und hebt die Meßschiene b vom Probestab ab.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Werkstoffprüfmaschine zur Bestimmung der elastischen Eigenschaften von Werkstoffen, die durch einen Feindehnungsmesser dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Kopf der Prüfmaschine der Feindehnungsmesser in Richtung des eingespannten Probestabes längsbeweglich angeordnet ist.
  2. 2. Meßgerät zur Werkstoffprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen der Meßschiene und dem Stützrahmen eine Andrückvorrichtung, z. B. eine Feder, zum Andrücken der Meßschiene an den Probestab angebracht ist.
  3. 3. Meßgerät zur Werkstoffprüfmaschine nach Anspruch I und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung regelbar und feststellbar ausgebildet ist.
  4. 4. Meßgerät zur Werkstoffprüfmaschine nach Anspruch I und nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gewicht durch ein Gegengewicht ausgeglichen ist, das am maschinenfesten Träger angelenkt ist.
  5. 5. Meßgerät zur Werkstoffprüfmaschine nach Anspurch I und nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer selbsttätig arbeitenden hleßschienenahhebevorrichtung verbunden ist, die vor dem Bruch des Prüfstabes, z. B. bei Erreichen einer bestimmtenDehngrenze, das Wegklappen bewirkt.
  6. 6. Meßgerät zur Werkstoffprüfmaschine nach Anspruch I und nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung aus einem vom Zeiger über Schaltkontakte gesteuerten Elektromagneten besteht, der über Hebel und Federn das Wegklappen der Meßschiene vornimmt.
  7. 7. Meßgerät zur Werkstoffprüfmaschine nach Anspruch I und nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschiene durch ein Kugelgelenk mit dem Rahmen verbunden ist.
DEH2007D 1944-06-15 1944-06-15 Werkstoffpruefmaschine zur Bestimmung der elastischen Eigenschaften von Werkstoffen, die durch einen Feindehnungsmesser dargestellt werden Expired DE839565C (de)

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