DE380347C - Beschleunigungsmesser - Google Patents
BeschleunigungsmesserInfo
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- DE380347C DE380347C DEE27796D DEE0027796D DE380347C DE 380347 C DE380347 C DE 380347C DE E27796 D DEE27796 D DE E27796D DE E0027796 D DEE0027796 D DE E0027796D DE 380347 C DE380347 C DE 380347C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
- G01P15/03—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means
- G01P15/032—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Beschleunigungsmesser. Gegenstand der Erfindung ist ein Meßgerät zur schnellen und einfachen Bestimmung--der in einem Augenblick herrschenden größten. Beschleunigungen, wie sie z. B. bei Fahrzeugen-und bei sonstigem industriellen Betrieb, z. B. Fahrstuhlbetrieb, auftreten. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Gerät handelt es sich um die.-Messung der senkrechten Komponente; sinngemäß gilt die folgende Erläuterung auch für die-- wagerechte Komponente der Bewegung.
- Ein Gewicht P, z. B. ein Hammer, dessen Stielende als Achse in nahezu reibungslosen Lageuz ruhend gedacht ist, ruht mit seinem Kopf mit entsprechendem Druck auf einer Unterlage auf. Die Unterlage ist infolge des Betriebes als nicht im Ruhezustand befindlich anzusehen und Beschleunigungen ausgesetzt; die infolgedessen auftretenden Kräfte K wirken unmittelbar oder als Komponente dem Auflagedruck entgegengesetzt. Solange P - K ist, herrscht Gleichgewicht. Für den Augenblick, wo K den von P herrührenden Auflagedruck eben überschreitet, schnellt das Gewicht P von seiner Unterlage LT hoch. Diese Unterbrechung der sonst vorhandenen Berührung kann z. B. durch ein Galv anoineter dargestellt werden, indem die Berührungsstelle von P und C' dann als Unterbrechung eines Stromkreises, in den das Galvanometer eingeschaltet ist, gilt. Diese dein Phvsiker bekannte Tatsache ist für ein Gerät zur Messung von Höchstbeschleunigungen bereits benutzt worden. Hierbei ist ferner aber eine Federkraft hinzugefügt, finit Hilfe deren der Auflagedruck von P gegen (' durch Federdruck oder -zug vergrößert oder durch solchen verkleinert werden kann.
- Die Benutzung von Federkräften zieht aber manche Unzuträglichkeiten nach sich, die durch die neue Vorrichtung vermieden werden sollen.
- Das HaniniergewichtP ist als Laufgewicht i auf einem Arm 2-3 ausgebildet, der uni eine Achse .I-5 drehbar ist. Uni es zunächst nur mit innerer, hauptsächlich elastischer Reibung zu tun zu haken, ist als Achse ein horizontal gespannter Doppeldraht benutzt. Mit dem Sockel des Instrumentes ist eine Laufbahn verbunden, in der sich der Amboß 8 hin und her schieben und an gewünschter Stelle feststellen läßt. Dieser Amboß 8 dient als Stützlager für den wagerecht liegenden Arm 2-3 finit dem auf ihm irgendwo eingestellten Laufgewicht i. Es ist zunächst klar, daß der Druck des Armes 2-3 mit seinem Laufgewicht gegen den Amboß 8 von der Entfernung des Schwerpunktes von Arm und Laufgem-icht von der Achse :I-5 abhängt. Ist dieser Druck kleiner oder gleich der durch die Störungen hervorgerufenen Kraft, so bleibt Berührung zwischen Arm 2-3 und Unterlage 8 bestehen, für den anderen Fall, wo die der Höchstbeschleunigung entsprechende Kraft eben größer als der Druck von P gegen die Unterlage 8 ist, tritt Trennung ein. Um sofort die Größe des Auflagedruckes und damit aber die herrschende Höchstbeschleunigung K kennen zu lernen, ist mit dem Amboß eine Waagevorrichtung 9 verbunden, die ebenfalls mit 8 verschiebbar ist, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Erwähnt sei noch, daß das Laufgewicht i so lange verstellt wird, bis eben noch Loslösung vom Amboß stattfindet.
- Die Waageeinrichtung ist ein rechtwinklig gebogener Arm 9, der an seinem freien Ende in einem Gelenk einen Waagebalken trägt. Auf der einen Seite dieses befindet sich ein Laufgewicht, auf der anderen ein kurzer, verstellbarer Arm mit einem Haken, der zum Einhaken in den Arm 2-3 dient. Hat die Unterbrechung zwischen 2-3 und 8 eben stattgefunden, so wägt man mit Hilfe der eben beschriebenen Einrichtung den Arm 2-3 und das Laufgewicht i an der Auflagestelle 8 ab und erhält so den dort herrschenden Auflagedruck. Die Unterbrechung kann in diesem Fall auch mit Hilfe der obenerwähnten Anzeigevorrichtung, Galvanometer o. dgl., angezeigt werden.
- Um die Möglichkeit zu haben, den Auflagedruck genau auch auf Bruchteile von Grammen einzustellen, ist mit der elastischen Drehachse ein gabelförmig gestaltete' Arm 6 verbunden, der um die Achse .I-5 so gedreht «-erden kann, daß das Armende nach unten bewegt wird, wodurch sich der Auflagedruck um weniges verringert. Das Ende des Armes 6 bewegt sich, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, entlang einer senkrechten Skala 7, die mit einer entsprechenden geeichten Teilung versehen ist. so daß man vorher die zusätzliche Einstellung abschätzen kann. Dauert die Betriebsstörung in nahezu gleicher Stärke längere Zeit an, so kann man mehrere oben beschriebene Einstellungen machen und eine mittlere herrschende Höchstbeschleunigung erhalten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Beschleunigungsmesser, bei dein ein um eine Achse drehbarer Arm mit Gewichtsbelastung durch eine Unterlage abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gewicht - als Laufgewicht -als auch die Stütze verstellbar ist und daß mit dieser eine Wägevorrichtung zur Bestimmung des Auflagedruckes verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf Torsion beanspruchte Drehachse mit Vorrichtung zum Einstellen deri Torsionsspannung und damit des Auflagedruckes des Hammerkopfes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE27796D DE380347C (de) | 1922-03-07 | 1922-03-07 | Beschleunigungsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE27796D DE380347C (de) | 1922-03-07 | 1922-03-07 | Beschleunigungsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380347C true DE380347C (de) | 1923-09-04 |
Family
ID=7072934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE27796D Expired DE380347C (de) | 1922-03-07 | 1922-03-07 | Beschleunigungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380347C (de) |
-
1922
- 1922-03-07 DE DEE27796D patent/DE380347C/de not_active Expired
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