DE742109C - Vorrichtung zum Messen des Flankendurchmessers von Profilen, insbesondere von Gewindeprofilen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Flankendurchmessers von Profilen, insbesondere von Gewindeprofilen

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DE742109C
DE742109C DEST58895D DEST058895D DE742109C DE 742109 C DE742109 C DE 742109C DE ST58895 D DEST58895 D DE ST58895D DE ST058895 D DEST058895 D DE ST058895D DE 742109 C DE742109 C DE 742109C
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DE
Germany
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measuring
thread
profiles
pitch diameter
rollers
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Expired
Application number
DEST58895D
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English (en)
Inventor
Albert Strasmann
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ALBERT STRASMANN PRAEZ S WERKZ
Original Assignee
ALBERT STRASMANN PRAEZ S WERKZ
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/204Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen des Flankendurchmessers von Profilen, insbesondere von Gewindeprofilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Flankendurchmessers von Profilen, insbesondere von Gewindeprofilen, unter Verwendung von das Werkstück zwischen sich aufnehmenden, zwischen je zwei Gewindegänge eintretenden, zueinander einstellbaren Gliedern und einer optischen, lein Fadenkreuzmikroskop aufweisenden Einrichtung.
  • Bei den bekannten Vorrichttungen dieser Art sind die zwischen zwei Gewindegänge des Werkstückes leintretenden Meßglieder als kantige Stahlsptäbchen mit schrägen Schneiden ausgebildet, deren eine Meßkante an einander gegenüberliegenden Stellen auf dem Durchmesser des Werkstückes gegen je eine rechte bzur. linke Flanke des zu messenden Gewindes lichtdicht zur Anlage gebracht wird. Parallel zu den Meßkanten eingeritzte Hilfslinien auf den Meßschneiden, die einen bestimmten Abstand von der Meßkante haben, ermöglichen esi sie mit anderen Hilfslinien in einem Winkelokular der optischen Meßeinrichtung in Deckung zu bringen, um auf diese Weise den Flankendurchmesser des Gewindes zu ermitteln. Trotz gewisser Vorzüge dieses Meßverfahrens ergeben sich aber auch hierbei Ungenauigkeiten, da die Meßkanten der Meß. schneiden infolge der durch das Anlegen und Verschieben an den Flanken des Gewindes verursachten fortgesetzten Reibung einem schenellen Veschleiß untervorfen sind. der den Abstand der eingeritzten Hilfslinie zur Meßkante in schädlicher Weise verändert.
  • Die angeführten Nachteile der bekannten Meßeinrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß bei an sich bekannter Verwendung von um ihre Achse drehbaren. zwischen je zwei Glewindegänge eintretenden Meßrollen diese als Scheiben mit zylindrischer Umfangsfläche ausgebildet sind, deren Breite der der Gewindelückenbreite im Flankendurchmesser entspricht und deren von ihren Stirnflächen und ihrer Umfangsfläche gebildeten Kanten am Gewindeprofil anliegen, während ihre vorderen Begrenzungslinien bei Aufsicht von oben die Meßkanten bilden, deren senkrecht zur Glewindeachse mittels der optischen Einrichtung gemessene Entfernung das Maß für die Ermittlung des Flankendurchmessers ergibt.
  • Dadurch, daß bei jedem ç Meßvorgang jeweils andere Punkte der Meßrollen am zu messenden Gewinde zur Anlage kommen, haben die gehärteten und geschliffenen und justierten Meßrollen eine sehr hohe Lebènsdauer.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Meßrollen anschließend an die am Gewindeprofil im Flankendurchmesser anliegenden Kanten schräge, dem Flankenwinkel des Gewindes entsprechende Kegelflächen auf.
  • Dadurch können gleichzeitig auch die Flankenwinkel nachgeprüft werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Meßvorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt den Träger für die Meßrollen in Ropfansicht, während Fig. 3 eine teilweise Draufsicht der Vorrichtung zeigt.
  • Fig. 4 zeigt eine Meßrolle mit ihrem Halter in größerem Maßstabe.
  • Fig. 5 zeigt die Lage der Meßrollen am zu messenden Gewinde.
  • Fig. 6 und 7 zeigen Gewinde mit unrichtigem Flankenwinkel und falsch anliegenden Meßrollen.
  • Der Oberteil 6 ist schwenkbar auf dem Bett I gelagert und trägt auf den profilierten Flächen 12, I3, 1 6a die Reitstöcke 7, 8, zzvischen welchen das Werkstück, z. B. eine Glewindelehre45, eingespannt ist. In dem Raum zwischen den Reitstöcken ist ferner der das optische Meßgerät 26 für Profilmessungen tragende Querschlitten 25 verschiebbar angeordnet. Das Gerät 26 wirkt mit dem Winkelspiegelgerät 46 zusammen. Ferner ist in dem Raum zwischen den Reitstöcken 7, 8 eine das Werkstück 45 von unten gabelförmig umfassende, einstellbare Vorrichtung zum Messen des Flankendurchmessers des Werkstückes angeordnet. Sie besteht aus einem Halter 47, der wie die Reitstöcke 7, 8 an den Gleitflächen 12. I3, I68 des Oberteiles 6 anliegt und einen waagerechten Winkelarm 48 aufweist, der am äußeren Ende durch Laufrollen 49 gegenüber dem verschiebbaren Quersupport 25 abgestützt ist. um bei jeder Stellung desselben ein Durchbiegen des Armes 48 nach unten zu verhindern. Der Arm 48 trägt schlittenartig geführte Böcke 50, die durch Schrauben 51 feststellbar und mit Führungen 52 versehen sind, welche in axialer Richtung zum Werkstück 45 leicht gleitend auf Rollen oder Kugeln 53 gehalten werden. In den Führungen 52 sind die Meßrollen mit Zapfen 54 leicht in sich drehbar und radial verschiebbar gehalten, wobei sie durch Federn 55 gegen das Werkstück 45 gedrückt werden.
  • Die Meßrollen sind profiliert und weisen einen zylindrischen Mittelteil 56 auf, an den beiderseits dem Flankenwinkel des zu messenden Gewindes entsprechende Meßfianken 57 anschließen. Die Breite des Mittelteiles 56 wird durch den Flankenwinkel des zu messenden Gewindes bestimmt und entspricht genau der Zahnlückenbreite im Flankendurchmesser des VVerkstückes. Die zylindrische Umfangskante 56 stellt an den zueinander gerichteten Seiten der Meßrollen die Meßkante dar, die mit dem Fadenkreuz des Okulars der optischen Meßvorrichtung 26 in Deckung gebracht wird.
  • Je nach dem Durchmesser des Werkstückes werden zunächst die Böcke 50 beiderseits eingestellt, wobei sich die Meßrollen 56, 57 leicht federnd in einander gegenüberliegende Stellen der Zahnlücken einlegen. Da sie sich verdrehen und mit den Führungen 52 in axialer Richtung leicht verschieben können, so schmiegen sie sich jedem Steigungswinkel am Werkstück selbsttätig an (Fig. 5). Hierauf wird die Meßkante der einen Meßrolle durch das optische Gerät 6 anvisiert und mit dem Fadenkreuz des Okulars in Deckung gebracht, worauf durch Verschieben des Gerätes 26 dieses auf die Meßkante der gegenüberliegenden Meßrolle eingestellt und alsdann die Verschiebung am Quersupport abgelesen wird.
  • Die Meßrollen sind leicht auswechselbar, da für jedes zu messende Gewindeprofil und jede Steigung besondere Meßrollen erforderlich sind. Da bei jedem Meß, vorgang andere Punkte der Meßrollen am zu messenden Gewinde zur Anlage kommen, so haben die gehärteten und geschliffenen Meßrollen eine sehr lange Lebensdauer.
  • An dem zu messenden Gewinde muß der Flankenwinkel innerhalb der zulässigen Grenzen liegen. Bei der neuen Vorrichtung werden beim Messen des Flankendurchmessers unrichtige Flankendurchmesser selbsttätig festgestellt, wenn es nämlich nicht gelingt, die Flanken 57 der Meßrollen lichtdicht an beiden Flanken des zu messenden Gewindes 45 zur Anlage zu bringen. Nach Fig. 6 weicht der Flankenwinkel des Gewindes gegenüber dem regelrechten Flankenvinkel von z. B. 55° O nach aben, dagegen nach Fig. 7 nach unten ab, ist also entweder zu stumpf oder zu spitz, so daß die Flanken 57 der Meßrollen in einem Falle an der Innenkante, im anderen Falle an der Außenkante freistehen.
  • Die Auswechselbarkeit der Rollen lermöglicht das Messen aller beliebigen Gewindearten, wie metrisches Gewinde, Whitworthgewinde, Trapezgewinde, Rundgewindeu, dgl., deren Flankendurchmesser in allen Fällen einwandfrei festgestellt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Messen des Flankendurchmessers von Profilen, insbesondere von Gewideprofilen, unter Verwndung von das Werkstück zwischen sich aufnehmenden, zwischen je zwei Gewindegänge eintretenden, zueinander einstellbaren Gliedern und einer optischen, ein Fadenkreuzmikroskop aufweisenden Einrichtung, dadurch gekennzeichet, daßl bei an sich bekannter Verwendung von um ihre Achse drehbaren, zwischen je zwei Gewindegänge eintretenden Meßrollen diese als Scheiben mit zylindrischer Umfangsfl,äche (56) ausgebildet sind, deren Breite Ider Gewindelückenbreite im Flankendurchmesser entspricht und deren von ihren Stirnflächen und ihrer Umfngsfläche gebildeten Kanten am Gewindeprofil anliegen, während ihre vorderen Begrenzungslinien bei Aufsicht von oben die Meßkante bilden, deren senkrecht zur Gewindeachse mittels der optischen MeS-vorrichtung (26) gemessene Entfernung das Maßl für die Ermittlung des Flakendurchmessers ergibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßrollen anschließend an die am Gewindeprofil im Flankendurchmesser anliegenden Kanten, schräge, dem Flankenwinkel des Geurindes entsprechende Kegelfächen (57) aufweisen.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: amerikanische Patentschrift Nr. 1 8o8 816, 2 o27 2I7; schweizerische Patentschrift .. Nr. 91 357; Zeitschrift »American Machinist«, Jahrgang 1909, Band 32, Teil2, S.665 bis 668.
DEST58895D 1939-07-09 1939-07-09 Vorrichtung zum Messen des Flankendurchmessers von Profilen, insbesondere von Gewindeprofilen Expired DE742109C (de)

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DE (1) DE742109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034374B (de) * 1953-06-09 1958-07-17 Walter Hentzen & Co Einrichtung zum Erzeugen einer schraubenfoermigen Bewegung vorzugsweise in Schnecken- und Fraesermessgeraeten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH91357A (de) * 1919-10-29 1921-11-16 Zeiss Carl Fa Einrichtung zum Prüfen von Bolzengewinden.
US1808816A (en) * 1924-06-30 1931-06-09 Pratt & Whitney Co Screw thread testing device

Patent Citations (2)

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