DE1034374B - Einrichtung zum Erzeugen einer schraubenfoermigen Bewegung vorzugsweise in Schnecken- und Fraesermessgeraeten - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen einer schraubenfoermigen Bewegung vorzugsweise in Schnecken- und Fraesermessgeraeten

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DE1034374B
DE1034374B DEH16655A DEH0016655A DE1034374B DE 1034374 B DE1034374 B DE 1034374B DE H16655 A DEH16655 A DE H16655A DE H0016655 A DEH0016655 A DE H0016655A DE 1034374 B DE1034374 B DE 1034374B
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B5/16Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between a succession of regularly spaced objects or regularly spaced apertures
    • G01B5/163Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between a succession of regularly spaced objects or regularly spaced apertures of screw-threads

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, mittels einer angetriebenen Welle und zweier auf dieser Welle laufender an, einem Schlitten angelenkter, veränderlich schräg einstellbarer Rollen eine in ihrer Größe veränderliche und in ihrem Richtungssinn umkehrbare geradlinige Bewegung von Maschinenschlitten zu erzeugen.
Aufgabe, der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Erzeugung einer schraubenförmigen Bewegung in Schnecken- und Fräsermeßgaräten oder anderen Schraubenprüf em zu schaffen. Es ist nicht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die bekannten Anordnungen: bei Sohraubenprüfern zu verwenden, sondern die vorliegende Erfindung geht darüber hinaus. Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten, dadurch wesentlich, daß die verwandten Rollen zugleich Führungsrollen und treibender Teil sind. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch gelöst, daß an eine zylindrische, mit dem Werkstück gleichachsig fest verbindbare und im Gestell der Einrichtung dreh- und längsbeweglich rollend angeordnete Walzen eine im Gestell ortsfest gelagerte, in ihrer Längsrichtung unverschiebbare, zur Walze schief einstellbare Rolle anpreßbar ist, die mittels eines auf sie einwirkenden Antriebes dem Werkstück eine Verschraubebewegung von vorgeschriebener Größe erteilt.
Hierdurch ist eine Einrichtung geschaffen, die gegenüber allen, bisher bekanntgewordenen Einrichtungen, zum Erzeugen einer schraubenförmigen Bewegung für das Messen der Steigung von, Schnecken, schneckenförmigen Fräsern od. dgl. außerordentliche Vorteile hat. Denn mit ihr ist es möglich, ohne Zahnräder, Gewindespindeln od. dgl. jede beliebig große Steigung hervorzubringen, und zwar nicht nur stufenweise und mit angenäherter Genauigkeit, wie es z. B. bei den durch Wechselräder mit Gewindespindeln erzeugten Verschraubungen der Fall ist, sondern stufenlos und bei richtiger Winkeleinstellung der Antriebsrolle theoretisch absolut genau. So ist es z. B. mit den ganz einfachen Elementen der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung möglich, ohne weiteres die Messung der Flankenschraubenfläche und der Schneidbrustschraubenfläche von Zahnradabwälzfräsern durchzuführen, deren Steigung weder ein ganzes Vielfaches noch' ein einfacher Bruchteil von Millimetern oder Zoll ist und deren Steigung an der Schneidbrust und an den Flanken bekanntlich meist sehr stark voneinander abweicht. Um die Größe der Unterschiede der Schneidbrust- und der Flankensteigung richtig zu ermessen, sei hierzu bemerkt, daß die Schraubenlinien dieser beiden Schraubenflächen meist etwa senkrecht zueinander verlaufen und daß beispielsweise ein Fräser mit einer rechtsgängigen Steigung von Einrichtung zum Erzeugen
einer schraubenförmigen Bewegung
vorzugsweise in Schnecken- und
Fräsermeßgeräten
Anmelder:
Walther Hentzen & Co.,
Remscheid, Greulingstr. 31
10,412 mm eine Schneidbruststeigung 6350,261 mm haben, kann.
Ein weiterer bedeutender Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die gegeneinander beweglichen Elemente ausnahmslos solche sind, die baulich einfach und sehr genau herstellbar sind, nämlich nur glatte Drehkörper und geradlinige Führungen. Dadurch bleiben die Herstellungskosten gering, und die Präzision, der Einrichtung und ihrer Funktion ist ganz ungewöhnlich hoch.
Gemäß der Erfindung ist im Gestell der Einrichtung in Richtung der Achse, der zylindrischen Walze ein Schlitten rollend längsbeweglich geführt, in dem die zylindrische Walze, an deren Mantelfläche die im Gestell ortsfest angeordnete und in ihrer Achsenrichtung unverschiebbare Wälzrolle anpreßbar ist, nur drehbeweglich rollend gelagert ist. Dieses Merkmal der Erfindung ermöglicht es, das zu messende Werkstück, dessen Verschraubung durch Abrollen der relativ zum Gestell längs- und drehbeweglich angeordneten zylindrischen Walze an der im Winkel einstellbaren. Wälzrolle erfolgt, zwischen Spitzen aufzunehmen, wie dies für unterschiedlich lange und schwere Fräser, die nicht fliegend aufgespannt werden dürfen, notwendig ist.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß im Gestell der Einrichtung auf der der Wälzrolle diametral gegenüberliegenden Seite des Gestells eine in ihrer Ächsenrichtung bewegliche und drehbare Gegendruckrolle vorgesehen ist, deren. Achse die Achse der zylindrischen Walze gleichfalls in einem einstellbaren Winkel kreuzt. Dieses Merkmal der Er-
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findung ist von. ganz besonderer Bedeutung für das längsbeweglich rollende Lagerung der zylindrischen einwandfreie Arbeiten mit der Verschraubeeinrich- Walze relativ gegenüber dem Gestell durch, rollende tung. Denn hierdurch wird die zylindrische Walze in Längsbeiweglichkeit eines Schlittens, in dem die Walze ihrer Lagerstelle im Gestell oder im Schlitten von nur drehbeweglich rollend gelagert ist, gebildet wird, jedem Anpreßdruck entlastet. Sie kann sich daher 5 Es bezeichnet 11 in allen Abbildungen das Gestell nicht in Abhängigkeit vom Abstand der Wälzrolle der Einrichtung, in dem eine zylindrische Walze 12 in von dar Lagerstelle der zylindrischen Walze unter- zwei langen zylindrisehen Bohrungen mittels Kugeln schiedlich durchbiegen, was für ein einwandfreies 30 (Abb. 2 und 3) längs- und drehbeweglich rollend Messen vor größter Bedeutung ist, und gleichzeitig gelagert ist. Die Walze 12, deren Achse mit 14 bewird durch die axiale Beweglichkeit der Gegendruck- io zeichnet ist, ist in an sich bekannter Weise mit einer" rolle bewirkt, daß kleine Differenzen in der Einstel- konischen Bohrung versehen, in der ein Dorn, bailung des Achsenkreuzungswinkeis zwischen der Wälz- spielsweise ein Spreizdorn, zur Aufnahme des stririhrolle und der zylindrischen Walze einerseits und zwi- punktiert angedeuteten Werkstückes gleichachsig mit sehen der zylindrischen Walze und der Gegendruck- der zylindrischen Walze 12 befestigt werden kann! rolle andererseits keinerlei nachteiligen Einfluß auf 15 Die beschriebene Lagerung der Walze 12 und die die Genauigkeit der Verschraubung ausübt. Denn da feste Verbindung mit dem Werkstück ermöglicht, wie die Gegendruckrolle axial beweglich ist, führt sie man leicht erkennen' kann, sowohl in der Längs- als automatisch eine der Winkeleinstallungsdifferenz ent- auch in der Drehrichtung eine spielend, leichte Bewegsprechende Längsbewegung aus, wenn die zylindrische lichkeit des Werkstückes mit außerordentlich gerin-Walze sich an der Wälzrolle verschraubend, abrollt. 20 gem Widerstand.
Erfindungsgemäß sind die Wälzrolle und die Ge- Im Gestell 11 sind auch zwei Bolzen 22' und 22",
gendruckrolle je in einem, im Gestell dreh- und längs- deren Achse 25 die Achse 14 der zylindrischen Walze einstellbaren Bolzen gelagert, und zum Ausgleich das 12 rechtwinklig schneidet, mittels zweier Feineinstell-Druckes zwischen den beiden. Rollen werden diese ge- getriebe 26' und 26" stufenlos dreheinstellbar angemeinschaftlich an die zylindrische Walze angepreßt. 25 ordnet, und, durch Schrauben 27' und 27" sind die Hierdurch wird erreicht, daß der Druck auf beiden Bolzen, 22', 22" auch festklemmbar. In dem Bolzen 22' Seiten; der Walze gleich groß ist und die unter dem ist eine Rolle 13, die Wälzrolle, axial unverschiebbar' Anpreßdiruck auftretende, an sich äußerst geringe gelagert, während in dem Bolzen 22" eine weitere elastische Abplattung an den Berührstellen, zwischen Rolle, die Gegendruckrolle 17, leicht rollend drehbar der Wälzrolle bzw. der Gegendruckrolle und der zylin- 30 und in Richtung ihrer Achse 18 lose verschiebbar gedrischen Walze keine Verminderung des Anpreß- lagert ist.
druckes bewirkt. ^ Die beiden Rollen 13 und 17 werden über ein Ge-
AIs besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die stange 31, 32, 33 (Abb. 3) gemeinschaftlich mittels Wälzrolle mit einem Antriebsmittel zu verbinden und einer Spannmutter 34 mit dem gewünschten Druck an von der Wälzrolle aus auf die zylindrische Walze den 35 die zylindrische Walze 12 angepreßt, und durch die Antrieb zu übertragen. Dies hat den. Vorteil, daß die axiale Eineteilbarkeit der Bolzen 22' und 22" und Wälzrolle auf die zylindrische Walze nur Kräfte in durch die in Abb. 3 sichtbare Ausbildung des Geständer Verschrauberichtung vermittelt, was für die Ge- ges 31, 32, 33 ist der Druck der Rolle 13 auf die Walze nauigkeit von Vorteil ist. Und um mit Sicherheit beim 12 genauso groß wie der Druck der Rolle 17 auf die Antrieb der Wälzrolle bzw. der zylindrischen Walze 40 Walze 12.
von- der Wälzrolle aus ein Gleiten zwischen diesen Die Wälzrolle 13 ist mit einem Antriebsmotor 19
beiden Grundelementen der Erfindung zu vermeiden, un,d einem Antriebshandrad. 20 verbunden, und zwar ist in dem Antrieb der Wälzrolle eine Rutschverbin- über einen Riementrieb 35, der auf eine Riemenscheibe dung vorgesehen, deren übertragbares Antriebsmoment 36 wirkt. Dieser Antrieb, der über eine nicht gezeichkledner ist als das Reibkraftmoment zwischen der 45 nete Riemenspannrolle in jeder Winkeleinstellung des Wälzrolle und der zylindrischen Walze. Bolzens 22' die nötige Riemenspannung des Riemen-
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, triebes 35 gewährleistet, stellt gleichzeitig ein Mittel daß die Einstellung des Kreuzungswinkels zwischen zur Begrenzung des Antriebsdrehmomentes der den Achsen, der Wälzrolle und der zylindrischen Riemenscheibe 36 dar, da durch die geeignete Wahl Walze bzw. zwischen der Gegendruckrolle und der 50 der Riemenspannung erreicht werden kann, daß bei zylindrischen Walze mittels Feineinstellmitteln er- einem zu hohen Antriebsdrehmoment der Riemen 35 folgt und die Dreiheinstellung dar beiden Rollen fixiert rutscht. Die Riemenscheibe 36 sitzt auf einer wird. Dadurch ergibt sich eine sehr zuverlässige Ein- Schneckenwelle 37 (Abb. 4), die im Bolzen. 22' gestellung dieser beiden Rollen. lagert ist und die in ein Schneckenrad. 38 eingreift,
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung er- 55 das starr mit der Wälzrolle 13 verbunden ist.
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier Die Wirkungsweise dar Einrichtung ist folgende:
Ausführungsbeispiele. Es zeigt Stellt man. den Bolzen 22' mittels der Einstellvorrich-;
Abb. 1 eine Verschraubeeinricbtung mit unmittelbar tung 26' so ein, d'aß die Achse 15 der Wälzrolle 13 die
im Gestell längs- und drehbeweglich rollend gelagerter Achse 14 der1 zylindrischen Walze 12 in einem Win-'
Walze von vorn, 60 kel α (Abb. 4) kreuzt, und den Bolzen 22" mittels der
Abb. 2 die Einrichtung von oben, Einstellvorrichtung 26" so, daß die Gegendruckrolle
Abb. 3 einen Schnitt durch die Einrichtung senk- mit ihrer Achse 18 die Achse 14 der zylindrischen/
recht zur Achse der zylindrischen Walze nach Walze 12 in eimern Winkel b (Abb. 5) kreuzt, der
Linie 3-3 von Abb. 1, ebenso' groß ist wie der Winkel a, nur nach der an-.
Abb. 4 einen Längsschnitt durch die Wälzrolle.nach 65 deren. Seite gerichtet, und preßt man mittels des Ge-1
Linie 4-4 von Abb. 2, stänges 31, 32, 33 und der Mutter 34 die Rollen 13
Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Gegendruck- und 17 gleichmäßig und kräftig an die zylindrische;
rolle nach Linie 5-5 von Abb. 2, Walze 12, dann ergibt sich bei einem Antrieb der
Abb. 6 eine Einrichtung zum Erzeugen einer Wälzrolle 13 über das Schneckengetriebe 37,38, daß:
schraubenförmigen Bewegung, bei der die dreh- und 70 die zylindrische Walze 12 nach Maßgabe der Größe:
i- ilife

Claims (2)

des Winkels α eine Scbraubbewegung ausführt. Durch Änderung der Größe der Winkel α und b läßt sich, wie leicht zu erkennen ist, die Steigung der erzeugten Verschraubung ändern, und man sieht, daß die erzeugte Steigung um so größer ist, je größer die Winkel α und b sind, und daß sich sogar die Steigung »Unendlich« erreichen läßt, wenn die Winkel α und b 90° gewählt werden. Es können auch bei entgegengesetzter Einstellung der Winkel α und b entsprechende linksgängige Steigungen erzielt werden,, gleichfalls in beliebiger Größe und mit den gleichen Mitteln lediglich durch weiteres Verstellen der Bolzen 22' und 22" mittels der Einstellgetriebe 26', 26". In Abb. 6 ist eine besonders für schwere oder lange undurchbohrte Werkstücke, z. B. für Schneckenradfräser, geeignete Ausfübrungsform der Erfindung dargestellt. Hier ist die zylindrische Walze 12 nicht unmittelbar im Gestell 11 dreh- und längsbeweglich rollernd gelagert, sondern unter Vermittlung eines im Gestell 11 in Richtung der Walzenachse 14 rollend längsgeführten Schlittens 16, in dem die Walze 12 in Schulteirkugellagern oder Kegelrollenlagern 40', 40" nur drehbeweglich rollend gelagert ist. Auf dem Schlitten 16, der die Form eines unter dem Werkstück liegenden langen Rohres hat, auf dem die Lagerung der zylindrischen Walze 12 fest und eine Reitstockspitze 42 längseinstellbar sitzen, sind mittels der Kugellager 41 die gleichen Relativbeziehungen der Walze 12 zum Gestell 11 verwirklicht wie mit der Lagerung der Walze 12 unmittelbar im Gestell 11 gemaß Abb. 2. Die zylindrische Walze 12 ist mit einer Mitnehmerscheibe 43 versehen, um eine feste Verbindung des Werkstückes mit der zylindrischen Walze 12 zu ermöglichen. Die übrige Ausbildung der Wälz- und der Gegendruckrolle, deren Lagerung, Antrieb, Dreheinstellung usw. entspricht der in Abb. 3 bis 5 dargestellten. Die zylindrische Walze wird, aus gehärtetem Material hergestellt, genauestens rundgeschliffen und auf ihrer Oberfläche feinstbearbeitet. Die Bohrungen im Gestell sind gleichfalls gehärtet, geschliffen und gehont, also» vorzugsweise mit gehärteten. Büchsen versehen. Die Erfindung läßt sich nach verschiedenen Gesichtspunkten ergänzen, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann beispielsweise die Winkeleinstellung der Bolzen 22' und 22" dadurch verfeinert und die Steigungsmessung erleichtert werden, daß das Schneckengetriebe 26' und 26" durch eine nach Art eines Tangenslineals wirkende Einstelleinrichtung ersetzt wird und die Einstellungsablesung durch Endmaße, Mikrometer und optische oder Fühlhebelmeßgeräte verfeinert wird, wodurch die eingestellte Steigung bei geeigneter Wahl des Abstandes der Einstellmittel von der Achse 25 unmittelbar ablesbar wird. Die Wälzrolle 13 kann zur Verminderung der Antriebskraft in Wälzlagern gelagert werden, wobei dafür gesorgt werden muß, daß eine einwandfreie Axial- und Radiallagerung· der Rolle 13 erhalten bleibt. In dem Antrieb kann an Stelle der durch den Riemen und die Riemenspannrolle verwirklichten Rutschverbindung zwischen dem Antrieb und der Wälzrolle eine Reibungskupplung vorgesehen werden, um das Antriebsdrebmoniait einstellbar und kleiner als das Reibkraftmoment zwischen der Wälzrolle und der zylindrischen Walze zu halten und beim Verschrauben ein Gleiten, zwischen diesen beiden Teilen der Einrichtung mit Sicherheit zu verhüten. Die Einrichtung kann auch mit einer Teileinrichtung zum Messen mehrgängiger Fräser versehen werden, beispielsweise dadurch, daß ein verschiebbar ausgebildeter Meßtisch vorgesehen wird usw. Da durch die Erfindung Verschraubebewegungen höchster Genauigkeit erzielt werden können, ist diese in erster Linie geeignet für Meßgeräte, die eine Einrichtung zum Verschrauben benötigen. Die Anwendung der Erfindung ist aber nicht hierauf beschränkt. An Stelle eines Meßwerkzeuges zum Messen einer Steigung kann, wenn die Einrichtung in einer Werkzeugmaschine benutzt werden soll, ein Werkzeug treten, beispielsweise ein Diamant, mit dem die genauen Schraubenlinien von Maßstäben, mit Meßschraubenlinien geritzt werden können. Die Erfindung kann auch in der Weise verkörpert werden, daß das Werkzeug oder der Taster eines Meßgerätes die Verschraubebewegung ausführt, während das Werkstück ortsfest bleibt. Diese Ausführungsform ist dann vorzuziehen, wenn es sich um das Messen von Innengewinden, handelt. Soll die Erfindung bei einer Gewindebank benutzt werden, bei der größere als die relativ geringen, von der Rollen- und Walzenreibung übertragbaren Kräfte auftreten, dann ist die Erfindung zur Steuerung von je einem Werkstückdreh- und Längsschlittenmotor anzuwenden. Sie ist dann als Servosteuereinrichtung in der bei Kopierdrehbänken bekannten Art anzuwenden. P A T E N T Λ N S Γ Π C C II E:
1. Einrichtung zum Erzeugen einer schraubenförmigen Bewegung in Schnecken- und Fräsermeßgeräten oder anderen Schraubenprüfern, vorzugsweise zum Messen der Steigung von Schnekken, schneckenförmigen Fräsern oder anderen Schraubenlinien aufweisenden Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß an eine zylindrische, mit dem Werkstück gleichachsig fest verbindbare und im Gestell (11) der Einrichtung dreh- und längsberweglich. rollend angeordnete Walze (12) eine im Gestell ortsfest gelagerte, in ihrer Längsrichtung unverschiebbare, zur Walze schief einstellbare Rolle (13) anpreßbar ist, die mittels eines auf sie einwirkenden Antriebes (19, 20, 35, 36, 37, 38) dem Werkstück eine Verschraubebewegung von vorgeschriebener Größe erteilt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gestell (11) in Richtung der Walzenachse (14) ein Schlitten (16) rollend längsbeweglich geführt ist, in dem die zylindrische Walze (12), an deren Mantelfläche die im Gestell ortsfest gelagerte und in ihrer Achsenrichtung unverschiebba,re Wälzrolle (13) anpreßbar ist, nur drehbeweglich rollend gelagert ist.
3. Einrichtung nach Ansprüchen, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gestell (11) auf der der Wälzroille (13) gegenüberliegenden Seite der zylindrischen Walze (12) eine in ihrer Achsenrichtung bewegliche und drehbare Gegendruckrolle (17) vorgesehen ist, deren Achse (18) die Walzenachse (14) in einem einstellbaren Winkel (b) kreuzt.
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Wälzrolle (13) und die Gegendruckrolle (17) je in einem im Gestell
(11) dreh- und längseinstellbaren Bolzen (22', 22") gelagert sind.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzrolle und die Gegendruckrolle (13 bzw. 17) gemeinschaftlich und unter Druckausgleich an die zylindrische Walze
(12) angepreßt werden.
6. Einrichtung nach Ansprächen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb der Wälzrolle (13) eine beim Übersteigen, eines einstellbaren· Drehmomentes wirksame Rutschverbindung (Riemen 35 und Riemenspannrolle) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Winkels (a, b), unter dem die Wälzrolle (13) und die Gegendruckrolle (17) die zylindrische Walze (12) kreuzen, mittels Feineinstellmitteln (26', 26") und stufenlos einstellbar bewirkt wird.
8. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Winkels (α, b), unter dem die Wälzrolle (13) und die Gegendruckrolle (17) die zylindrische Walze (12) kreuzen, durch Kiemmittel (27', 27" fixierbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 742 109, 492 050,
375;
französische Patentschrift Nr. 943 016.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 577/176 7.58
DEH16655A 1953-06-09 1953-06-09 Einrichtung zum Erzeugen einer schraubenfoermigen Bewegung vorzugsweise in Schnecken- und Fraesermessgeraeten Pending DE1034374B (de)

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