DE863849C - Geraet zum Messen von Radialschlag und Rillenseitenschlag sowie zum Pruefen der Ovalitaet der Laufbahnen von Querlager-Aussenringen - Google Patents

Geraet zum Messen von Radialschlag und Rillenseitenschlag sowie zum Pruefen der Ovalitaet der Laufbahnen von Querlager-Aussenringen

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DE863849C
DE863849C DEK5262D DEK0005262D DE863849C DE 863849 C DE863849 C DE 863849C DE K5262 D DEK5262 D DE K5262D DE K0005262 D DEK0005262 D DE K0005262D DE 863849 C DE863849 C DE 863849C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
sleeve
ring
outer ring
measuring
Prior art date
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Expired
Application number
DEK5262D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lamm
Heimo Merkle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA, Kugelfischer Georg Schaefer and Co filed Critical FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B5/146Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures measuring play on bearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen von Radialschlag und Rillenseitenschlag sowie zum Prüfen der Ovalität der Laufbahnen von Queilager-Außenringen Bei der Herstellung von Wälzlagern, insbesondere Querlagern, ist es erforderlich, den Radialschlag und Rillenseitenschlag der Ouerlager-Außenringe zu messen und die Ovalität ihrer Laufbahnen zu prüfen. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke den zu prüfenden Außenring über Meßkugeln einer Kugellagerung zu spannen, deren Innenlaufring von zwei die Meßkugeln zwischen sich führenden, gegeneinander gekehrten Kegelflächen gebildet wird. Um die Querlager-Außenringe verschiedener Typen und Größen prüfen zu können, müssen die beiden ECegelflächen veränderlich und auswechselbar sein. Dieser sog. variable Konus wird mit dem Außenring und den Meßkugeln in geeigrieter Weise in einem Bock eingespannt, und man kann dann durch Drehen des Außenringes den Radialschlag und den Rillenseitenschlag an den in einem Ständer angestellten Meßuhren od. dgl. ab lesen. Durch Ziehen der Kugeln mit einer Nadel od. dgl. kann man ferner feststellen, ob die Laufbahn des Außenringes unrund, ruppig oder wellig ist.
  • Das bekannte Verfahren ist sehr umständlich und zeitraubend und hat den Nachteil, daß beim Auseinanderziehen der beiden Kegelflächen des variablen Konus zwecks Entnahme und Auswechs- lung des zu prüfenden Außenringes die Meßkugeln hinaus springen und verlorengehen können. Das Neueinfüllen der Meßkugeln ist ebenfalls sehr umständlich.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Gerät zum Messen von Radialschlag und Rillenseitenschlag sowie zum Prüfen der Ovalität der Laufbahnen von Querlager-Außenringen zu schaffen, das ein schnelles und sicheres Arbeiten auch von Ungeübten gestattet und besonders eine Beschleunigung beim Auswechseln der zu prüfenden Außenringe ermöglicht, ohne daß die Meßkugeln herausfallen können. Bei dem Gerät wird in bekannter Weise der zu prüfende Außenring über Meßkugeln einer Kugellagerung gespannt, deren Innenlaufring von zwei die Meßkugeln zwischen sich führenden, gegeneinandergekehrten Kegelfiädhen gebildet wird. Die Erfindung besteht darin, daß die eine Kegelfläche am Ende einer'am'Grundgehäuse des Gerätes auswechselbar, aber unverschiebbar befestigten Hülse und die andere Kegelfläche am Ende eines im Inneren der Hülse axial verschiebbaren Bolzens vorgesehen ist und daß der zu prüfende Außenring von einem mit ihm gleichachsigen und sein Stirnende zentrierend erfassenden Überring getragen wird, der auf der genannten Hülse axial verschiebbar ist und beim Abziehen des Querlager-Außenringes von den Meßkugeln diese von außen umgibt und auf der Kegelfläche der Hülse zusammenhält.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. I ist eine Seitenansicht, teils Längsschnitt; Abb. 2 ist eine Oberansicht.
  • Das Meßgerät hat ein rechteckiges Grundgehäuse I, über dem in gewissem Abstand eine auf vier Stahlbändern 2 federnd aufgehängte Platte 3 angeordnet ist. Auf dem Grundgehäuse ist lotrecht der variable Konus 4, 4a befestigt. Außerdem sind ein Bedienungshebel 5, Kurvenscheiben6und7 sowie Gestänge 8 und 9 eingebaut, die den Überring und~den Bolzen des variablen Konus bewegen sowie das Heranführen der Meßuhren betätigen.
  • Der variable Konus 4, 4a besteht aus einem inneren Bolzen 10 und der äußeren Hülse 11. Der Bolzen 10 wird durch eine eingebaute Feder immer nach unten gedrückt. Die äußere Hülse II ist mit dem Grundgehäuse 1 verschraubt. Der variable Konus kann jeweils nur für eine Lagertype, d. h. für eine Außenringausführung verwendet werden.
  • Nach Lösen der Halteschraube 12 kann jedoch ohne weiteres ein variabler Konus für eine andere Ringgröße ausgewechselt werden. Die gegeneinandergekehrten Keg'efflächen 4 und 4a, die zusammen-den Innenlaufring einer Kugellagerung bilden, sind an den oberen Enden des Bolzens 10 bzw. der Hülse II angebracht und müssen schlagfrei und genau rund laufen.
  • Der Überring 13 ist auf' der äußeren Büchse in des variablen Konus verschiebbar angeordnet und dient erstens der durch eine Eindrehung am Stirnende gesicherten konzentrischen Aufnahme des zu messenden Außenringes 14 und zweitens zum Halten der Kugeln 15 während des Umspannens des zu messenden Querlagerringes 14. Die lotrechten Bewegungen des Bolzens 10 erfolgen durch die Bewegungen des Bedienungshebels 5 über die Kurvenscheibe 6 und den am Gehäuse I drehbar gelagerten Doppelhebel 8, der sich einerseits mit einer Rolle auf die Kurvenscheibe6, andererseits durch eine Stellschraube gegen den Bolzen 10 stützt. Die Bewegungen des Uberringes I3 erfolgen ebenfalls durch die Bewegungen des Bedienungshebels, und zwar über die zweite Kurvenscheibe7 nebst Gestänge 9. Da beide Kurvenscheiben auf einer Welle liegen, werden Bo'lzen 10 und Überring 13 durch die Betätigung des Bedienungshebels 5 bewegt, wenn diese Bewegungen auch durch versetzte Anordnung der Kurvenscheiben nicht genau übereinstimmen, da das Öffnen des variablen Konus 4, 4a, d. h. die Bewegung des Bolzens 10 gegenüber der des Überringes I3 etwas vorauseilt. Die beiden Stellungen des Meßgerätes sind in der Zeichnung durch Aufteilen des variablen Konus in eine linke und eine rechte Hälfte gezeigt und sollen im folgenden beschrieben werden.
  • Rechte Hälfte: Der Bedienungshebel 5 steht nach rechts, infolgedessen wird das Gestänge 8, das den Bolzen 10 anhebt, auf dein größten Durchmesser der Kurvenscheibe 6 geführt. Gleichzeitig wird der Überring 13 angehoben. Die Meßkugeln 15 liegen frei zwischen dem Überring 13 und der konischen Fläche 4a der Büchse II des variablen Konus. Jetzt wird der Wälzlageraußenring 14 auf den Überring I3 gesetzt. Nun wird der Bedienungshebel 5. nach links gestellt.
  • Linke Hälfte: Der lDberring I3 und damit der Wälzlagerring 14 werden nach unten geführt. Die Meßkugeln 1-5- gelangen nun zwischen Wälzlagerring 14 und konische Fläche 4a der Büchse des variablen Konus, und anschließend geht der Bolzen 10 nach unten und zwingt damit die Meßkugeln zwischen, die Rille des Außenringes 14 und die beiden Konusflächen 4 und qp. In dieser Stellung werden auch die Meßuhren angestellt, so daß die beabsichtigte Messung nunmehr durchgeführt werden kann.
  • Auf der federnd und seitlich bewegbar angebrachten Platte 3 sind die Meßuhren für die Messung des Radialschlages I6 und die Messung des Rillenseitenschlages I7 radial und axial in bezug auf den Bolzen 10 verschiebbar eingespannt. Es ist also möglich, beim Messen von anderen Ringen die Meßuhren entsprechend nachzustellen. Die Bewegung der Platte 3 wird ebenfalls mit der Betätigung des Bedienungshebels 5 ausgeführt. Die Meßuhren I6 und I7 selbst sind in einem Gehäuse befestigt, wobei eine Uhr I6 mit einem Fühlstift I8 auf den Außendurchmesser des Ringes 14 greift, während die andere über einen Winkelhebel 19 den Rillenseitenschlag des Ringes 15 mißt. Auch die Meßuhren sind bei Umstellung des Gerätes auf eine andere Type leicht auszuwechseln.
  • Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, daß durch die Erfindung ein einfaches, leicht zu bedienendes und zuverlässig arbeitendes Meßgerät für erläuterten Zweck geschaffen worden ist. Die Schnelligkeit des Messens wird gegenüber dem heute üblichen Handverfahren bedeutend erhöht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zum Messen von Radialschlag und Rillenseitenschlag sowie zum Prüfen der Ovalität der Laufbahnen von Querlager-Außenringen, bei dem der zu prüfende Außenring über Meßkugeln einer Kugellagerung gespannt wird, deren Innenlaufring von zwei die Meßkugeln zwischen sich führenden, gegeneinandergekehrten Kegelflächen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kegelfläche (4a) am Ende einer am Grundgehäuse (Ij des Gerätes auswechselbar, aber unverschiebbar befestigten Hülse (11) und die andere Kegelfläche (4) am Ende eines im Inneren der Hülse (i 1) axial verschiebbaren Bolzens (10) vorgesehen ist und daß der zu prüfende Außenring (14) von einem mit ihm gleichachsigen und sein Stirnende zentrierend erfassenden Überring (13) getragen wird, der auf der genannten Hülse (I I) axial verschiebbar ist und beim Abziehen des Querlager-Außenringes (ihr) von den Meßkugeln (15) diese von außen umgibt und auf der Kegelfläche (4a) der Hülse zusammenhält.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß an dem Gehäuse eine mit der Hand zu bedienende Verstellvorrichtung, z. B. ein Handgriff (5) vorgesehen ist, die über ein Kurven- und Hebelgetriebe derart die lotrechte Bewegung des Bolzens (10) und des Überringes (I3) herbeiführt, daß beim Offnen der beiden Kegelflächen (4 und 4a) zuerst die Kegelfläche (+) des Bolzens nach oben bewegt wird und nach einem geringen Zeitabstand der Überring (13), während beim Schließen der Kegelflächen die Aufeinanderfolge umgekehrt mit einem gewissen Zeitabstand geschieht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in gewissem Abstand oberhalb des Grundgehäuses (I) eine Platte (3) seitlich verschiebbar angebracht ist, beispielsweise durch Aufhängung an mehreren lotrechten Blattfedern (2), und daß auf dieser Platte Meßuhren (I6, I7) befestigt sind, die auf der Platte radial zu dem Bolzen (IO) und axial verstellt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Handgriffes (5) eine solche seitliche Bewegung der Platte (3) stattfindet, daß die Meßuhren mit ihren Fühlern gegen die zu prüfenden Flächen angestellt werden.
DEK5262D 1942-12-29 1942-12-29 Geraet zum Messen von Radialschlag und Rillenseitenschlag sowie zum Pruefen der Ovalitaet der Laufbahnen von Querlager-Aussenringen Expired DE863849C (de)

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DE (1) DE863849C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2969598A (en) * 1958-05-05 1961-01-31 Barden Corp Groove wobble and eccentricity gauge

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