DE1121341B - Mit Messtaster arbeitendes Laengenfeinstmessgeraet - Google Patents

Mit Messtaster arbeitendes Laengenfeinstmessgeraet

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Publication number
DE1121341B
DE1121341B DEP21700A DE1121341DA DE1121341B DE 1121341 B DE1121341 B DE 1121341B DE P21700 A DEP21700 A DE P21700A DE 1121341D A DE1121341D A DE 1121341DA DE 1121341 B DE1121341 B DE 1121341B
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DE
Germany
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measuring device
retaining device
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP21700A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Perthen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES PERTHEN DR ING
Original Assignee
JOHANNES PERTHEN DR ING
Publication date
Publication of DE1121341B publication Critical patent/DE1121341B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • G01B3/24Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges with open yoke, i.e. calipers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Mit Meßtaster arbeitendes Längenfeinstmeßgerät Zusatz zum Patent 1043 642 Die Erfindung betrifft ein Längenmeßgerät mit einem beweglichen Taster und einem vom Taster gesteuerten, vor einer Skala sich bewegenden Zeiger nach Patent 1043 642. Dabei dient der Taster zum Abtasten des Länge und Dicke eines Meßobjektes, und der Zeiger zeigt das Meßergebnis an der Skala an.
  • Bei der im Patent 1 043 642 dargestellten Einrichtung wird der Zeiger des Meßinstrumentes auf dem Meßwertausschlag so lange festgehalten, bis die nächste Messung erfolgt ist, wodurch der Zeiger sich von Meßwert zu Meßwert bewegt, aber nicht dazwischen zum Skalenanfang oder -ende ausschlägt.
  • Die Meßeinrichtung besteht aus einem mechanischen Feinstmeßtaster, der die Bewegung des Tastbolzens durch ein Hebelsystem auf den Zeiger überträgt. doch ist hierbei eine Kupplung zwischen dem Taster und dem den Zeiger steuernden Meßwerk sowie eine auf den Zeiger einwirkende Festhalteeinrichtung eingebaut. Diese Einrichtung soll durch die Erfindung weiter ausgestaltet und verbessert werden, die aus einem mechanischen Feintaster besteht, bei dem die Meßwertvergrößerung durch mehrstufige Zahnradgetriebe oder durch eine Kombination aus Hebel-und Zahnradübersetzungen erreicht wird und bei dem der Zeiger auf dem eingenommenen Meßwert festgehalten wird. und die Kupplungs- sowie Festhalteeinrichtung an geeigneter Stelle der Übersetzung angreift. Hierbei kann eine Bremseinrichtung eingebaut werden, die die Zeigerbewegung nur dann sperrt, wenn sich der Tastbolzen in Richtung auf das zu messende Werkstück bewegt, nicht aber in der entgegengesetzten Richtung. Die richtige Betätigung der Festhalteeinrichtung gleichzeitig mit der Bewegung des Tastbolzens wird dabei durch einen Drahtauslöser bewirkt.
  • Die Abbildung zeigt ein solches Längenfeinstmeßgerät. Das Meßobjekt 1 befindet sich auf einem Meßtisch 2 und erhält durch den Anschlag 3 eine stets bestimmte Lage zu dem Meßtaster 4. Dieser ist in dem Gehäuse 5 längsverschieblich gelagert und wird durch die Feder 6 auf das Meßobjekt 1 gedrückt. An dem Schaft des Tastbolzens 4 gleitet, gegen Verdrehung gesichert, ein Gleitstück 7, das eine Zahnstange 8 trägt, und das durch die Feder 9 gegen den auf dem Tastbolzen 4 befestigten Anschlag 10 gedrückt wird. Die Zahnstange wirkt auf ein Ritzel 11, das mit einem großen Zahnrad 13 und einer Bremsscheibe 12 fest auf einer Vorlegewelle umläuft. Das Zahnrad 13 treibt schließlich das Ritzel 14 an, das mit dem vor der Skala 16 spielenden Zeiger 15 verbunden ist. Jede kleine Verschiebung der Zahnstange 8 bewirkt infolge der mehrfachen Über- setzung 8'11 und 13/14 einen großen Ausschlag des Zeigers 15, wobei dieser entweder nur einen begrenzten Ausschlagwinkel oder, wie bei einer Meßuhr, mehrfache Umläufe ausführen kann. Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht nun darin, daß eine Bremsscheibe 12 vorhanden ist, die durch eine geeignete Bremseinrichtung 17 festgehalten werden kann. Diese Bremseinrichtung kann beispielsweise aus einer an dem Hebel 18 befestigten Bremsbacke bestehen, die durch die Feder 19 angedrückt und durch den Knopf 20 gelöst wird. Es kann aber auch eine Sperrklinke im Sperrad eingreifen, oder die Festhaltung kann auch auf elektromechanischem Wege erfolgen. Für die Anbringung der Festhaltung ist das Vorgelege 11/12/13 besonders günstig, sie könnte aber auch in Verbindung mit dem Gleitstück 7 oder dem Zeigerritzel 14 erfolgen. Wesentlich ist, daß der Tastbolzen 4 sich nach oben bewegen kann, ohne daß das Gleitstück 7 unter der Wirkung der Feder 9 nachfolgt. Es sei erwähnt, daß statt einer auf das Gleitstück7 wirkenden Spiralfeder9 auch eine Schneckenfeder verwandt werden kann, die entweder unmittelbar oder über ein Zwischenrad auf das Vorgelege 11/12 13 wirkt, wodurch zugleich erreicht wird, daß sich die Zähne der Zahnradübersetzung stets spielfrei an eine Seite der Zahnflanken anlegen.
  • Einrichtungen, durch die der Tastbolzen 4 sich nach oben bewegen kann, ohne sofort seine Bewegung auf den Zeiger 15 zu übertragen, sind von stoßgeschützten Meßuhren und Feintastern her bekannt.
  • Sie können auch anders als in der Abbildung ausgebildet sein. Bei allen diesen Stoßsicherungen folgt aber sofort, wenn auch ohne Impulseinwirkung, das Meßwerk nach, und der Zeiger 15 verläßt seine eingenommene Stellung.
  • Demgegenüber bleibt bei der Einrichtung nach der Erfindung der Zeiger so lange auf der eingenommenen Meßstellung stehen, als die Bremseinrichtung 17 nicht gelöst wurde.
  • Wird also statt des Werkstückes 1 das Werkstück la unter den Taster 4 gebracht, dann hebt sich der Tastbolzen von dem Gleitstück 7 ab, und erst beim Lüften der Bremseinrichtung 17 bewegt sich der Zeiger 15 auf den neuen Meßwert. Ist das nachfolgende Werkstück lb kleiner als la, dann bleibt der Zeiger 15 ebenfalls so lange auf dem Meßwert für la stehen, bis durch Lösen der Bremseinrichtung 17 sich der Taster 4 unter Mitnahme des Meßwerkes auf das Werkstück herabsenkt. Eine Beschädigung des festgehaltenen Meßwerkes ist völlig ausgeschlossen. Man kann ohne weiteres die Werkstücke unter den Taster 4 schieben, d. h. mit ihnen den Taster 4 anheben. Bei zylindrischen und kugeligen Meßobjekten ist es oft schwierig, schnell den maximalen Durchmesser zu finden. Man kann nun die Bremseinrichtung 17 so ausbilden, daß sie die Zeigerbewegung nur nach einer Richtung sperrt, und zwar dann, wenn sich der Tastbolzen 4 nach abwärts bewegt. Bei Aufwärtsbewegungen dagegen folgt das Gleitstück 7 und infolgedessen auch der Zeiger 15 der Tastbewegung sofort nach. Denkt man sich in Abb. 1 den Anschlag 3 entfernt und rollt man die Teile 1, la, lb unter den Meßtaster hindurch, dann bleibt der Zeiger auf dem Meßwert für 1 stehen. Kommt das größere Stück la, dann stellt sich der Zeiger 15 auf den hierfür geltenden Meßwert ein. Kommt jetzt das kleinere Werkstück 1 b, so wird es von dem Taster 4 erst dann berührt, wenn die Bremseinrichtung gelöst wurde und sich Taster und Zeiger auf den kleineren Durchmesser einstellen konnten.
  • Zweckmäßig wird man unterhalb oder seitlich von dem Meßtaster 4 einen elektrischen Kontakt anordnen, bei dessen Berührung durch das Meßobjekt die Bremseinrichtung 17 auf elektromechanischem Wege gelöst wird.
  • Andererseits kann man auch den Meßtaster 4 durch einen Hebel 21 anheben, wobei entweder der Knopf 22 gedrückt oder zweckmäßig ein Drahtauslöser, wie er von fotografischen Apparaten her bekannt ist, auf den Hebel 21 zur Einwirkung gebracht wird. Diesen Hebel 21 kann man so mit dem Hebel 18 kuppeln, daß beim Anheben des Tastbolzens 4 die Bremseinrichtung 17 den Zeiger 15 festhält, während beim Aufsetzen des Tasters 4 auf das Meßobjekt 1 der Hebel 21 infolge der stärkeren Feder 23 gegenüber der Feder 19 den Bremshebel 18 niederdrückt und dadurch die Bremseinriohtung löst. In diesem Augenblick berührt aber der Taster 4 das Meßobjekt, und der Zeiger 15 stellt sich auf den neuen Meßwert ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit Meßtaster arbeitendes Längenfeinstme& gerät nach Patent 1043 642 mit einer zwischen dem Tastbolzen und der Anzeigeeinrichtung befindlichen Kupplung und Festhalteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertvergrößerung in an sich bekannter Weise mit Zahnrad-oder mit einer kombinierten Zahnrad- und Hebelübersetzung erfolgt und die Kupplungs- sowie Festhalteeinrichtung an geeigneter Stelle dieser Übersetzung angreift.
  2. 2. Längenfeinstmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nur in einer Bewegungsrichtung des Meßtasters, vorzugsweise bei dessen Bewegung auf das Meßobjekt zu wirkende Brems-oder Festhalteeinrichtung.
  3. 3. Längenfeinstmeßgerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise mit an sich bekanntem Drahtauslöser bewirkte mechanische Tastbolzenabhebung unter gleichzeitiger Kopplung mit der Brems- oder Festhalteeinrichtung.
DEP21700A Mit Messtaster arbeitendes Laengenfeinstmessgeraet Pending DE1121341B (de)

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DE1121341B true DE1121341B (de) 1962-01-04

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232371B (de) * 1963-05-31 1967-01-12 Dietrich Tiedemann Dipl Ing Dynamometer
DE1266512B (de) * 1965-11-08 1968-04-18 Suhl Feinmesszeugfab Veb Verstelleinrichtung fuer Feintaster
DE1303814B (de) * 1963-05-13 1972-12-14 Apparecchi Elettronici Marposs

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DE1232371B (de) * 1963-05-31 1967-01-12 Dietrich Tiedemann Dipl Ing Dynamometer
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