DE1232371B - Dynamometer - Google Patents

Dynamometer

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DE1232371B
DE1232371B DE1963T0024090 DET0024090A DE1232371B DE 1232371 B DE1232371 B DE 1232371B DE 1963T0024090 DE1963T0024090 DE 1963T0024090 DE T0024090 A DET0024090 A DE T0024090A DE 1232371 B DE1232371 B DE 1232371B
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DE
Germany
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feeler pin
force
pin
dynamometer
measuring device
Prior art date
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Pending
Application number
DE1963T0024090
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietrich Tiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIETRICH TIEDEMANN DIPL ING
Original Assignee
DIETRICH TIEDEMANN DIPL ING
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Publication date
Application filed by DIETRICH TIEDEMANN DIPL ING filed Critical DIETRICH TIEDEMANN DIPL ING
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Priority to CH690564A priority patent/CH417145A/de
Priority to GB2252764A priority patent/GB1029333A/en
Publication of DE1232371B publication Critical patent/DE1232371B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/04Measuring force or stress, in general by measuring elastic deformation of gauges, e.g. of springs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Dynamometer Die Erfindung betrifft ein Dynamometer, das einen sich unter der Wirkung angreifender Druck- oder Zugkräfte elastisch verformenden Kraftmeßbügel und ein an oder in ihm enthaltenes Längenmeßgerät, z. B. eine Meßuhr oder einen an eine elektrische Brückenschaltung angeschlossenen induktiven oder kapazitiven Geber, besitzt, dessen es diametral durchsetzender, mit einer Rückziehfeder ausgestatteter Fühlstift auf dem Kraftmeßbügel aufsitzt und dessen der betreffenden Kraft proportionalen Verformungsweg auf ein Anzeigeorgan überträgt, das die jeweilige Kraft anzeigen läßt. Die vorzugsweise für die Anzeige vorgesehene Skala ist entweder speziell für jedes Meßgerät in Kilopond geeicht, oder die Ablesung der Skala erfolgt mittels einer für jedes Instrument aufzustellenden Eichtabelle.
  • Derartige Kraftmeßgeräte haben bei allen arteigenen Vorteilen jedoch den Nachteil, daß der Meßzeiger in seiner dem jeweiligen Anzeigewert entsprechenden Stellung über der Meßskala nicht stehenbleibt, sondern vielmehr nach Wegnahme der auf das Gerät wirkenden Kraft auf Grund der den ihn mitnehmenden Fühlstift belastenden Rückziehfeder sofort wieder in seine Ausgangsstellung zurückschnellt.
  • Zwar wurde früher bereits einmal für eine für andere Zwecke bestimmte Meßuhr vorgeschlagen, mittels eines an einen zahnstangenartigen Fühlstift außen angreifenden Hebels den Fühlstift und damit den Uhrzeiger in seinem jeweiligen Anzeigeendwert festzuhalten. Bei aller Präzisionsarbeit weist aber ein solcher Hebel in seiner Gelenklagerung ein wenn auch noch so geringes, jedoch ausreichendes Spiel auf, um den Uhrzeiger um ein nicht kontrollierbares Maß vom Höchstwert zurückgehen zu lassen und damit die Messung zu verfälschen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Arretiereinrichtung zu schaffen, die den Meßzeiger des Längenmeßgeräts genau in seinem jeweils erreichten Höchstwert nach Belieben lang festhalten läßt und nach Ablesen dieses Endwertes wieder leicht lösbar ist. Um diese Aufgabe zumindest teilweise zu lösen, wurde auch bereits ein Dynamometer der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem der Fühlstift von einem federelastischen Glied mit einer die Zugkraft der Rückziehfeder überwiegenden Reibungskraft belastet ist, um so die maximale Anzeige festhalten zu können, indem die selbsttätige llückführung des Fühlstifts in die der Nullstellung des Anzeigeorgans entsprechende Stellung verhindert wird.
  • In Verbesserung dieses älteren Erfindungsvorschlages sieht nun die Erfindung vor, daß bei einem derartigen Dynamometer als den Fühlstift federnd belastendes Arretierglied eine im Meßgerätegehäuse an dessen Deckel befestigte Blattfeder vorgesehen ist, deren Einspannstelle am Deckel gegenüber ihrem Auflagepunkt am Fühlstift entgegen dessen Einschubrichtung versetzt und die durch ein von außen zugängliches Organ vom Fühlstift abhebbar ist, das in seiner Abhebestellung z. 3. mittels eines Stiftkopfs feststellbar ist.
  • Da die Blattfeder und deren Verbindung zum außen befindlichen Löseorgan äußerst platzsparend ist, läßt sich eine solche Arretiereinrichtung in das Meßgerät auch nachträglich einbauen. Außerdem ist diese Arretiereinrichtung auch leicht zugänglich, so daß gegebenenfalls auftretende Hemmungen oder dergleichen Fehler leicht beseitigt werden können. Durch den Einbau der Arretiereinrichtung in das Meßgerätegehäuse ist sie vor Verschmutzung und Verölung gesichert, was von besonderer Bedeutung ist, weil die Funktionsfähigkeit des Meßgeräts von der Konstanthaltung der Reibungskraft zwischen dem federelastischen Glied und dem Fühlstift in hohem Maße abhängig ist. Dieser erst hierdurch gegebene Schutz gegen Verölungs- und Verschmutzungsgefahr sowie Beschädigung, Verrostung usw. ist gerade bei Dynamometern besonders wichtig, weil die Reibungskraft zwischen Fühlstift und Arretierglied mitgemessen wird. Gerade aus diesem Grund muß diese Reibungskraft möglichst konstant gehalten werden, was neben einer guten, nicht erlahmenden Feder auch die Vermeidung derartiger vorerwähnter äußerer Einwirkungen zur Voraussetzung hat. Vor allem aber ist dieser Arretiereinrichtung der Vorteil gegeben, daß sie völlig spielfrei arbeitet, da das Arretierglied auf Grund seiner federelastischen Eigenschaft den Fühlstift in seiner erreichten Endlage genau festhalten läßt, ohne den angezeigten Wert mit einem Fehler zu behaften. Auf diese Weise kann der Benutzer eines solchen Kraftmeßgeräts auch nach Wegnahme der jeweils gerade gemessenen Kraft den ihr entsprechenden Anzeigewert in Ruhe ermitteln, was besonders dann notwendig ist, wenn die zu ermittelnde Höchstkraft nur kurzzeitig wirkt oder das Dynamometer während des Meßvorgangs nicht abgelesen werden kann. Ist die Ablesung der gemessenen Höchstkraft erfolgt, braucht lediglich das außen befindliche Löseorgan betätigt zu werden, das dann also die Blattfeder vom Fühlstift abhebt, so daß letzterer unter Belastung seiner Rückziehfeder seine Ausgangsstellung und damit der Meßzeiger die Nullstellung der Meßskala einnehmen kann. Ohne diese Möglichkeit der Abhebung der Blattfeder vom Fühlstift könnte die Meßuhr im Dynamometer nie exakt auf Null gestellt werden, weil dies nämlich ansonsten durch Druck auf das obere Ende des Fühlstiftes vorgenommen werden müßte, was aber den Dynamometerring verformen würde.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt ist, muß die durch die Blattfeder erzeugte, auf den Fühlstift wirkende Reibungskraft in jedem Fall größer als die Zugkraft der Rückziehfeder des Fühlstifts sein. Um im Bedarfsfall diese Reibungskraft verändern zu können, ist vorzugsweise das Arretierglied in seiner Reibungskraft einstellbar, beispielsweise durch eine Einstellschraube belastet. Eine solche Änderung der Reibungskraft des Arretiergliedes ist in erheblichem Maße dann notwendig, wenn das Dynamometer beim Entlasten einen Stoß erhält und sich dadurch der Fühlstift trotz Arretierung verstellt. Andererseits läßt es die Einstellbarkeit des Arretiergliedes zu, die Reibungskraft nicht von vornherein zu groß wählen zu müssen, so daß zu große und zu schnelle Abnutzung vermieden werden kann.
  • Es ist von weiterem besonderem Vorteil, daß erfindungsgemäß das Löseorgan in seiner Abhebestellung, z. B. mittels eines Stiftkopfs, feststellbar ist. In dieser Feststellage ist die das Arretierglied bildende Blattfeder vom Fühlstift dauernd abgehoben, so daß das Meßgerät auch normal, d. h. ohne Arretierung des Zeigers im Höchstwert verwendbar ist. Da somit das Meßgerät mit und ohne Belastung des Fühlstifts durch das Arretierglied etwas verschiedene Meßwerte anzeigt, muß dies in irgendeiner Weise berücksichtigt werden, z. B. dadurch, daß bei eingeschalteter Arretiereinrichtung bei unbelastetem Dynamometer auf der Skala bereits ein Vorwert eingestellt wird, welcher der Reibungskraft zwischen Arretierglied und Fühlstift entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Dynamometer der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform mit einer mechanisch wirkenden Meßuhr schematisch veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt das Kraftmeßgerät in Draufsicht; F i g. 2 stellt die Meßuhr in ihrer Halterung innerhalb des im Schnitt gehaltenen Kraftmeßbügels dar; Fig.3 bringt schließlich in einem Teilausschnitt die für das Verständnis der Erfindung funktionswesentlichen Teile der Meßuhr und Arretiereinrichtung.
  • Das Dynamometer besteht aus einem Kraftmeßbügel 1, an den man an seinen Ösen 2 Zugkräfte und an seinen Vorsprüngen 3 Druckkräfte angreifen lassen kann. Um einen möglichst guten Wirkungsgrad in der Übertragung der Kräfte auf den Meßbügel zu erhalten, ist dieser in seinem Querschnitt innerhalb der zwischen den Angriffsstellen 2, 3 liegenden Bereichen gegenüber den anderen geringer gehalten.
  • Innerhalb des Kraftmeßbügels 1 ist an einem an letzterem sitzenden Winkelstück 4 mittels einer Rändelschraube 5 die Meßuhr 6 lösbar befestigt. Der die Meßuhr 6 diagonal durchsetzende, mit einer Rückziehfeder 7 ausgestattete, im Innern der Meßuhr zahnstangenartig ausgebildete Fühlstift 8 setzt mit seinem aus der Meßuhr herausragenden freien Ende auf den Meßbügell auf. Der der betreffenden an den Angriffspunkten 2 oder 3 wirkenden Kraft proportionale Verformungsweg des Kraftmeßbügels 1 wird durch den Fühlstift 8 mittels dessen Zahnstange über nicht eingezeichnete Zahnräder auf den Uhrzeiger 9 übertragen, der die Kreisskala 10 überstreicht. Ein weiterer Zeiger 11 zeigt die Zahl der Umläufe des Zeigers 9 an.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Fühlstift 8 von einem federelastischen Arretierglied 12 belastet, das mit seinem freien Ende im Innern der Meßuhr 6 gleitend auf dem Fühlstift 8 mit einer die Zugkraft dessen Rückziehfeder 7 überwiegenden Reibungskraft aufliegt. Das als Blattfeder ausgebildete Arretierglied 12 ist seinerseits durch eine von außen zugängliche Einstellschraube 13 belastet, um die Arretierfeder 12 in ihrer Reibungskraft einstellen zu können. Die Arretierfeder 12 ist ferner über einen Verbindungsstift 14 mit einem von außen zugänglichen Hebelorgan 15 verbunden. Wie F i g. 3 entnommen werden kann, wird durch Drücken des freien Endes dieses Hebels 15 in Richtung auf die Meßuhr 6 hin die Arretierfeder 12 von dem Fühlstift 8 abgehoben, so daß letzterer unter Einwirkung seiner Rückziehfeder 7 seine Ausgangslage und damit beide Zeiger 9 und 11 ihre jeweilige Nullstellung wieder einnehmen können.
  • Aus der rückwärtigen Fläche der Meßuhr 6 ragt noch ein Stiftknopf 16 heraus, hinter den sich der Lösehebel 15 mittels eines in ihn eingebrachten, in der Zeichnung nicht sichtbaren Schlitzes einhängen und somit in seiner Abhebestellung feststellen läßt, so daß dann das Dynamometer ohne Arretierung seiner Meßzeiger im jeweils erreichten Höchstwert normal verwendbar ist.
  • Statt einer mechanisch wirkenden Meßuhr können auch andere Längenmeßgeräte, beispielsweise hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Art, mit der hier vorgeschlagenen Arretiereinrichtung ausgestattet werden. So z.B. läßt sich ein an eine elektrische Meßbrücke geschalteter induktiver oder kapazitiver Geber verwenden, dessen die betreffende elektrische Meßgröße veränderndes Organ in Ausbildung als Fühlstift mit der Arretiereinrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dynamometer mit einem sich unter der Wirkung angreifender Druck- oder Zugkräfte elastisch verformenden Kraftmeßbügel und einem an oder in ihm enthaltenen Längenmeßgerät, dessen es diametral durchsetzender, mit einer Rückziehfeder ausgestatteter Fühlstift auf dem Kraftmeßbügel aufsitzt und dessen der betreffenden Kraft proportionalen Verformungsweg auf ein Anzeigeorgan überträgt, das die jeweilige Kraft anzeigen läßt, wobei der Fühlstift von einem federelastischen Glied mit einer die Zugkraft der Rückziehfeder überwiegenden Reibungskraft belastet ist, dadurch gekennzeichn e t, daß als den Fühlstift (8) federnd belastendes Arretierglied eine im Meßgerätegehäuse an dessen Deckel befestigte Blattfeder (12) vorgesehen ist, deren Einspannstelle am Deckel gegenüber ihrem Auflagepunkt am Fühlstift entgegen dessen Einschubrichtung versetzt und die durch ein von außen zugängliches Organ (15) vom Fühlstift abhebbar ist, das in seiner Abhebestellung z. B. mittels eines Stiftkopfs (16) feststellbar ist.
  2. 2. Dynamometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (12) in seiner Reibungskraft einstellbar, beispielsweise durch eine Einstellschraube (13) belastet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 845 419; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 031 000, 1121341,1143033; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 854 601.
DE1963T0024090 1963-05-31 1963-05-31 Dynamometer Pending DE1232371B (de)

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CH690564A CH417145A (de) 1963-05-31 1964-05-27 Dynamometer
GB2252764A GB1029333A (en) 1963-05-31 1964-06-01 Dynamometer

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DE (1) DE1232371B (de)
GB (1) GB1029333A (de)

Citations (5)

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CH417145A (de) 1966-07-15
GB1029333A (en) 1966-05-11

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