DE1143033B - Messvorrichtung fuer Laengen- oder Dickenmessung - Google Patents

Messvorrichtung fuer Laengen- oder Dickenmessung

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DE1143033B
DE1143033B DET14779A DET0014779A DE1143033B DE 1143033 B DE1143033 B DE 1143033B DE T14779 A DET14779 A DE T14779A DE T0014779 A DET0014779 A DE T0014779A DE 1143033 B DE1143033 B DE 1143033B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DET14779A
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English (en)
Inventor
Charles Pernetta
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Tensator Ltd
Original Assignee
Tensator Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/16Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms
    • G01B3/166Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms provided with a measuring scale

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßvorrichtung für Längen- oder Dickenmessung Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung für Längen- oder Dickenmessung mit einem unter Federkraft mit dem zu messenden Gegenstand in Berührung gelangenden und an diesem beweglich in Anlage gehaltenen Meßglied (Fühler, Meßschenkel od. dgl.) und mit einer die Bewegung des Meßgliedes angebenden Anzeigevorrichtung, deren bewegliches Anzeigeorgan (Zeiger oder Skala) unter der Spannung der das Meßglied verstellenden Feder in Anzeigestellung bewegt wird.
  • Bei einer bekannten Meßvorrichtung dieser Art dient zum Verstellen des Meßgliedes und der Anzeigevorrichtung eine bei Uhren übliche Spiralfeder.
  • Da sich bei einer Spiralfeder ihre Spannung in Ab hängigkeit von ihrer Drehung ändert, gewährleistet sie nicht in einem größeren Meßbereich eine konstante Kraft zur Verstellung des Meßgliedes und der Anzeigevorrichtung. Um die dadurch bedingten Meßungenauigkeiten möglichst klein zu halten, ist bei der bekannten Meßvorrichtung eine Spiralfeder von so großer Länge vorgesehen, daß sie über den gesamten Meßbereich nur eine kleine Drehbewegung ausführen muß. Diese geringe Bewegung der Feder erfordert aber die Einschaltung eines umfangreichen Übersetzungsgetriebes zwischen der Federwelle und der Anzeigevorrichtung, um eine genügend große Bewegung des Anzeigeorgans zu erhalten, und außerdem eine zusätzliche, entgegengesetzt wirkende Feder zum Vermeiden der durch das Spiel der Zahnräder bedingten Anzeigefehler.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und auch bei einem großen Meßbereich der Vorrichtung zum Messen von Längen oder Dicken das Meßglied sowie Anzeigeorgan mit einer konstanten Federkraft zu verstellen sowie den Aufbau des Gerätes zu vereinfachen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das bewegliche Meßglied mit dem einen Ende einer Bandfeder, die in an sich bekannter Weise auf einer oder mehreren Rollen mit einer Vorkrümmung, deren Halbmesser gleich oder kleiner als der der Rollen ist, unter Vorspannung aufgewickelt ist und beim Abwickeln eine gleichbleibende Antriebskraft liefert, entweder direkt über einen gestreckten Teil der Feder oder einen wieder aufgewickelten Teil der Feder oder indirekt über ein Zahnrad- oder Bandgetriebe und mit dem anderen Ende der Feder das bewegliche Anzeigeorgan direkt oder indirekt verbunden ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1, 2 und 3 zeigen Formen von Federn, die bei einer Meßvorrichtung für Längen- oder Dickenmessung verwendet werden können; Fig. 4 bis 14 zeigen schematisch verschiedene Beispiele der Anordnung der Federn bei Meßvorrichtungen der vorausgesetzten Art.
  • In diesen Zeichnungen sind die Windungen der Feder der Klarheit halber etwas voneinander getrennt gezeichnet, aber bei allen diesen Federn stehen in Wirklichkeit die aufeinanderfolgenden Windungen einer Spule in enger Berührung miteinander.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine einfache Feder, die aus einem Metallstreifen 30 besteht, der dicht zu einer Vorratswalze 31 aufgewickelt ist, die sich drehen kann. Die Feder wird durch eine Zugvorrichtung an ihrem freien Ende 32 abgewickelt und unter Spannung gesetzt. Wenn sie auf diese Weise abgewickelt ist, hat sie die Neigung, sich wieder aufzuwickeln, übt also an ihrem freien Ende 32 einen konstanten Zug aus.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung, die angewandt wird, wenn die Feder zur Erzeugung einer Drehbewegung dienen soll. Die Feder 30 ist wie in Fig. 1 auf einer Vorratswalze aufgewickelt, aber das äußere Ende ist nicht frei, sondern an einer Arbeitswalze 33 befestigt, die einen wesentlich größeren Durchmesser als die Vorratswalze 31 aufweist. Die Feder wird durch Drehung der Arbeitswalze 33 abgewickelt und gespannt, wobei sie auf die Arbeitswalze 33 aufgewickelt wird. Sie hat nun die Neigung, sich wieder auf die Vorratswalze aufzuwickeln, dreht somit die Arbeitswalze und übt hierbei eine konstante Drehkraft auf die Arbeitswalze aus.
  • In Fig. 2 ist der Wicklungssinn auf den beiden Walzen der gleiche. Bei einer anderen Antriebsform, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Feder zurückgebogen und wird in entgegengesetzter Richtung zur Wicklung der Vorratswalze 31 auf die Arbeitswalze 34 aufgewickelt. Dies verändert die Eigenschaften der Feder, aber die Wirkung bleibt die gleiche wie in Fig. 2, so daß auch in diesem Fall durch die Feder eine konstante Drehkraft auf die Arbeitswalze 34 ausgeübt wird. Der Hauptunterschied zwischen den Fig. 2 und 3 besteht darin, daß eine gegebene Feder, die wie in Fig. 3 angeordnet ist, eine größere Drehleistung ausübt, als wenn sie wie in Fig. 2 angeordnet wäre. Der Einfachheit halber wird die Antriebsart nach Fig. 2 als A-Antrieb und die nach Fig. 3 als B-Antrieb bezeichnet. Bei den meisten Verwendungen sind sie austauschbar, wobei man den einen oder den anderen je nach der benötigten Charakteristik auswählt.
  • Eine weitere Eigenschaft einer Feder mit konstanter Spannung besteht darin, daß die von ihr ausgeübte Kraft in kleinen Teilkräften jeweils in dem Teil der Feder (in Fig. 1 mit »X« bezeichnet) erzeugt wird, an dem sie sich unmittelbar von der Vorratswalze abwickelt und ihre Krümmung eine Änderung erfährt. Besitzt die Vorratswalze irgendwelche Reibung (z. B. Achsenreibung), so muß die Spannung, die beim Versorgen des Antriebs mit Energie ausgeübt wird, die Feder unter Spannung setzen und auch die Reibung oder den Widerstand überwinden, und diese Gesamtspannung muß in der Zone X übertragen werden.
  • Wenn aber der Antrieb durch das Wiederaufwikkeln der Feder auf die Vorratswalze Kraft liefert, wird die Kraft zur Überwindung der Reibung oder des Widerstandes der Vorratswalze nicht in der Zone X übertragen. Die Federspannung zwischen den beiden Walzen ist deshalb um das Doppelte der Spannung geringer, die zur Überwindung der Reibung benötigt wird.
  • Diese Spannungsänderung in der Feder verändert die Krümmung in der Zone X sowie ihre effektive Länge, aber diese Änderung wird von der Ausgangswalze aufgenommen und erzeugt die gleiche Wirkung wie ein Spiel im Übersetzungsgetriebe zwischen dem Fühler und dem Zeiger. Dieser Effekt ist als »Hystereseeffekt« bekannt und ist in den meisten Fällen vernachlässigbar klein.
  • Die Anwendung einer oder mehrerer Federn mit konstanter Spannung bei Meßinstrumenten für Längen- oder Dickenmessung ist schematisch in den weiteren Figuren veranschaulicht.
  • In Fig. 4 ist eine Grundform eines Skalenmikrometers veranschaulicht. Der Fühler 35 ist in einem Stativ 36 in Richtung auf ein Tischchen 37 des Stativs zu und in umgekehrter Richtung geradlinig beweglich angeordnet. Er wird durch das an ihm befestigte freie Ende 38 einer Feder mit konstanter Spannung gesteuert, deren Vorratswalze 39 sich in Lagern drehen kann. Die Feder ist so angeordnet, daß sie den Fühler 35 gegen das Tischchen 37 preßt.
  • An der Walze 39 ist ein Zeiger 40 befestigt, der sich entlang einer Skala 41 bewegt. Jede Bewegung des Fühlers 35 erzeugt eine Drehung der Vorratswalze 39, welche durch die Bewegung des Zeigers 40 angezeigt wird. Bei dieser Anordnung erfolgt keine Ver- größerung der Bewegung des Fühlers bei der Anzeige, außer der, die durch die Länge des Zeigers 40 erzeugt wird.
  • Wünscht man eine zusätzliche Vergrößerung der Zeigerbewegung, so kann man die in Fig. 5 veranschaulichte Anordnung verwenden. Anstatt einer einfachen Feder kann man einen Federantrieb verwenden. Zur Veranschaulichung ist dieser als B-Antrieb dargestellt. dessen Vorratswalze für die Feder bei 42 gezeigt ist. Das freie Ende 45 der Feder 44 ist mit dem Fühler 46 verbunden, nachdem es um die Arbeitswalze 43 herumgeführt wurde. Die Bewegung des Fühlers 46 wird über ein auf der Achse der Walze 43 angeordnetes Zahnrad 48, das in ein kleineres Zahnrad 49 eingreift, dessen Achse den Zeiger 47 trägt, auf diesen übertragen. Das Zahnradvorgelege ist so bemessen, daß es die gewünschte Vergrößerung ergibt. Bei einer derartigen Anordnung kann man den A-Antrieb sowie den B-Antrieb verwenden.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung hat der Fühler 46 eine Reibungsbelastung über die Feder 44 mit der Arbeitswalze 43, und man kann, wenn man diese vermeiden will, eine Anordnung wie in Fig. 6 verwenden. In dieser Figur ist die Vorratswalze der Feder 50 mit 51 und die Arbeitswalze mit 52 bezeichnet. Das Ende der Feder 50 ist unmittelbar an der Walze 52 befestigt, die mit einem Fühler 53 über ein Zahnrad 54 verbunden ist, das auf der Achse der Walze befestigt ist. Ein weiteres Zahnradvorgelege 55 und 56 überträgt die Bewegung des Fühlers und der Walze 52 unter Vergrößerung auf das gewünschte Maß auf den Zeiger 57.
  • An Stelle von Fühler und Zahnrad kann man eine Anordnung nach Fig. 7 verwenden. Das freie Ende der Feder 58 der Vorratswalze 59 ist an der Arbeitswalze 60 befestigt, die mit dem Fühler 61 durch ein Metallband 62 verbunden ist, das aber keinen Teil der Feder mit der konstanten Spannung darstellt. Der Vorteil der Verwendung eines flachen. ungespannten Metallbandes gemäß Fig. 7 gegenüber der Anordnung von Fig. 5 ist der, daß der Belastungswechsel. der in Fig. 5 durch die Streckung der Feder zwischen der Arbeitswalze 43 und dem Fühler 46 auftritt, vermieden und damit die Lebensdauer der Feder erhöht wird. Gemäß Fig. 7 wird die Übertragung auf den Zeiger durch ein Zahnradvorgelege 63 und 64 von der Achse der Arbeitswalze 60 aus bewerkstelligt.
  • Es ist ersichtlich, daß durch Verbindung des Zeigers mit der Arbeitswalze, wie in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, statt mit den Vorratswalzen jedes Auftreten eines Hysteresefehlers vermieden wird.
  • Fig. 8 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der ein B-Antrieb mit einer Vorratswalze 65, einer Feder 66 und einer Arbeitswalze 67 verwendet wird. Die Arbeitswalze ist mit dem Fühler 68 über ein flaches Metallband 69 gekoppelt, das auf einer Walze 67 a auf der Achse der Arbeitswalze 67 befestigt ist. Der Zeiger ist mit der Arbeitswalze in beliebiger Weise verbunden.
  • Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen schematisch eine Anordnung, die verwendbar ist, wenn die Bewegung des Fühlers mehrere Umdrehungen des Zeigers erfordert. Der Fühler 70 ist mit zwei Federn konstanter Spannung 71 und 72 versehen. wodurch der Seitendruck auf die Führung des Fühlers kompensiert wird. Die Walze 73 der einen Feder 72 trägt das Zahnrad 74 eines mehrstufigen Vorgeleges 75, 76 und 77. Das Zahnrad 77 trägt den Zeiger 78, der im ganzen Bewegungsbereich des Fühlers mehrere Umdrehungen auf der Skala 79 macht. Die Achse der Walze 80 der Feder 71 trägt einen Hilfszeiger 81, der über einer Skala 82 läuft, um die Anzahl der durch den Zeiger 78 gemachten Umdrehungen anzuzeigen.
  • Die Federn 71 und 72 sind so konstruiert, daß sie über den ganzen Bewegungsbereich des Fühlers 70 weniger als eine Umdrehung machen, so daß für die Stärke des Streifens der Feder 72, die die Bewegung auf den Zeiger 78 überträgt, kein Spiel vorgesehen zu werden braucht und die Skala gleichmäßig eingeteilt werden kann, so daß sie für den Zeiger, der mehrere Umdrehungen über ihr macht, geeignet ist.
  • Wenn es erwünscht ist, jeden toten Gang im Zahnradvorgelege 74 bis 77 auszuschalten, wird ein B-Antrieb mit einer Arbeitswalze 83 und einer Vorratswalze 84, die fest auf der Achse des Zahnrades 77 angebracht ist. vorgesehen. Da dieser Antrieb nur dazu benötigt wird, um eine zur Aufhebung des toten Ganges ausreichende Drehkraft zu erzeugen, kann er ganz klein sein. Jeder geringe Drehkraftüberschuß, der durch den B-Antrieb ausgeübt wird, wirkt auf den Fühler in der gleichen Richtung wie die Hauptfedern 71 und 72.
  • Die Erfindung ist nicht auf solche Längen- oder Dickenmeßgeräte beschränkt, bei denen die Bewegung des Fühlers linear verläuft. Fig. 11 und 12 zeigen schematisch eine Konstruktion einer Schraubenlehre. Ein Arm 90 ist fest mit dem Gehäuse 91 verbunden. Der andere Arm 92 ist bei 93 am Gehäuse drehbar gelagert und trägt einen Nocken 94 und ein Metallband 95, das ein Zahnradvorgelege 96, 97, 98, 99 bewegt, von dem das letzte Rad auf der Achse der Arbeitswalze 100 eines A-Antriebes befestigt ist, dessen Vorratswalze bei 101 gezeigt ist.
  • Die Drehkraft dieses Antriebes wird über das Zahnradvorgelege auf den Arm 92 übertragen und hat die Neigung ihn gegen den Arm 90 zu bewegen. Da diese Drehkraft durch das Zahnradvorgelege auf den Arm 92 übertragen wird, braucht man nur eine sehr kleine Antriebskraft zu verwenden. Diese übt eine konstante Drehkraft auf alle Elemente des Zahnradvorgeleges aus und schaltet dadurch einen toten Gang aus. Der Zeiger 102 ist wie üblich an der Achse der Arbeitswalze 100 des A-Antriebes befestigt, und bei der verwendeten starken Übersetzung macht er im ganzen Bewegungsbereich des Tastarms 92 mehrere Umdrehungen. Ein zweiter Zeiger 103 ist auf der Achse des Zahnrades 96 angeordnet. Er zeigt die Anzahl der durch den Zeiger 102 gemachten Umdrehungen an.
  • Die besonderen Eigenschaften einer Feder mit konstanter Spannung gestatten es, daß man sie in zahlreichen anderen Weisen (z. B. bei Mikrometerschrauben) verwenden kann. Fig. 13 und 14 veranschaulichen schematisch eine Anordnung, bei der nicht nur ein konstanter Druck auf den Fühler ausgeübt, sondern auch die Bewegung der Feder selbst vergrößert wird und die Skala direkt auf der Feder drehbar angeordnet ist.
  • Wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist der Fühler 110, der in einer Führung angebracht ist, mit einer Achse oder Walze 111 gekoppelt, die ein großes Zahnrad 112 trägt, das mit einem Antriebsrad 113 auf der Arbeits- walze 114 eines A-Antriebes verzahnt ist, wobei die Feder 115 und die Vorratswalze bei 116 gezeigt sind.
  • Eine Feder mit konstanter Spannung kann so konstruiert und mit einer solchen beliebigen Länge hergestellt werden, daß sie einen konstanten Zug oder eine Drehkraft von jedem gewünschten Wert hat. Bei dem Instrument nach Fig. 13 kann die Feder etwa 3,0 bis 3,6 m lang und das Zahnradvorgelege so konstruiert sein, daß praktisch die gesamte Länge der Feder zur Bewegung des Fühlers über seinen Bewegungsbereich etwa 25 bis 50 mm verwendet wird. Das Gehäuse des A-Antriebes und des Zahnradvorgeleges ist mit einem Fenster 118 versehen, durch das die Feder auf der Arbeitswalze 114 mit der darauf befindlichen Skala sichtbar ist. Es ist ein verstellbarer Arm 119 vorgesehen, der einen Index oder eine Zahlenreihe 120 für die Skalenablesungen trägt.
  • Die Kopplung zwischen dem Fühler 110 und der Achse 111 ist als Metallband, nicht als Feder dargestellt, und diese Bauweise ist die bevorzugte, da sie nicht der Abnutzung unterworfen ist wie Fühler und Rad, weniger kostet und eine Sicherung gegen Beschädigung bietet, wenn der Fühler mit größerer Geschwindigkeit nach unten gedrückt wird, als sie die Vorratswalze 116 die von der Arbeitswalze 114 herausgedrückte Feder aufnehmen kann. Ein solcher Druck nach unten kann dem Antrieb keinen nach rückwärts gerichteten Schub erteilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Meßvorrichtung für Längen- oder Dickenmessung mit einem unter Federkraft mit dem zu messenden Gegenstand in Berührung gelangenden und an diesem beweglich in Anlage gehaltenen Meßglied (Fühler, Meßschenkel od. dgl.) und mit einer die Bewegung des Meßgliedes angebenden Anzeigevorrichtung, deren bewegliches Anzeigeorgan (Zeiger oder Skala) unter der Spannung der das Meßglied verstellenden Feder in Anzeigestellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Meßglied (35, 46, 53, 61, 68, 70, 92, 110) mit dem einen Ende (38, 45, 58) einer Bandfeder (39, 44, 50, 66, 71, 72, 115), die in an sich bekannter Weise auf einer oder mehreren Rollen mit einer Vorkrümmung, deren Halbmesser gleich oder kleiner als der der Rollen ist, unter Vorspannung aufgewickelt ist und beim Abwikkeln eine gleichbleibende Antriebskraft liefert, direkt über den gestreckten Teil der Feder oder den wieder aufgewickelten Teil der Feder oder indirekt über ein Zahnrad- oder Bandgetriebe und mit dem anderen Ende der Feder das bewegliche Anzeigeorgan direkt oder indirekt verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 940 189 deutsche Patentanmeldung M 24450 IX/42b (bekanntgemacht am 24. 3. 1955); Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure«, Bd. 94, Nr. 9 vom 21. 3. 1952), S. 253 bis 258; Prospekt »Precision Dial Indicator Metron« vom Dezember 1952 der Firma C. E. Johansson, Berlin-Zehlendorf.
DET14779A 1957-02-20 1958-02-20 Messvorrichtung fuer Laengen- oder Dickenmessung Pending DE1143033B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232371B (de) * 1963-05-31 1967-01-12 Dietrich Tiedemann Dipl Ing Dynamometer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940189C (de) * 1952-07-01 1956-03-15 Rudolf Liebelt Laengenmessgeraet

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